Süddeutsche Zeitung 8. Juni 2015, 18:52 Uhr SKW "Nachspiel
Es geht um eine Menge Geld: Das Spezialchemie- Unternehmen SKW verlangt Schadenersatz von der ehemaligen Vorstandschefin Ines Kolmsee und anderen ehemaligen Managern. Die halten alle Vorwürfe aber für unbegründet.
Von Elisabeth Dostert Zur offiziellen Ankündigung des Rückzugs durfte sich Ines Kolmsee noch einmal selbst loben. "...In dieser Zeit wurde das Unternehmen zum Weltmarkt- und Technologieführer in seiner Branche und ist meines Erachtens sehr solide aufgestellt"...Aus "persönlichen Gründen" wolle sie ihren Vertrag, der Ende März 2014 endete, nicht verlängern.
...am Freitag gegen mehrere Manager, darunter Kolmsee, Schadenersatzklage eingereicht...
"Nach Informationen von Insidern geht es um einen "mittleren zweistelligen Millionenbetrag"..."Das bedeutet in einfacheren Worten, dass nichts, nicht eine einzige Schraube, noch einen Wert hat."
..."Kolmsee soll keine Entlastung erteilt werden. Auch der ehemalige Finanzvorstand Gerhard Ertl, dem SKW im Herbst 2011 außerordentlich gekündigt hatte, soll nicht entlastet werden. Im Zivilprozess mit ihm gibt es noch kein rechtskräftiges Urteil." ©SZ vom 09.06.2015
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