IPO im Fokus und Börsen-Debüt: Seit gestern schon läuft die Zeichnungsfrist für die Global Fashion Group, kurz GFG. Knapp 50 Mio. Aktien werden in einer Spanne von 6 bis 8 EUR angeboten
Seit gestern schon läuft die Zeichnungsfrist für die Global Fashion Group, kurz GFG. Knapp 50 Mio. Aktien werden in einer Spanne von 6 bis 8 EUR angeboten.
...eignet sich die Aktie doch immer noch, also kann sich average down weiterhin "lohnen". Ich habe jetzt 40k Stück mit einem mittleren Kaufpreis von 61ct. Wenn ich an Silvester wieder frisches Geld zum aus dem Fenster werfen bereit stehen habe, könnte ich bei 25ct Kaufpreis meinen Aktienbestand verdoppeln und wäre dann in 2024 ab einem Stückpreis von 43ct wieder auf dem Weg Richtung Glücksrittersträhne. Solange alle Investoren hier dieses Jahr die Füße stillhalten oder der Kurs sogar noch weiter abrutscht, wäre das mein Plan für den 31.12. :-)
mittlerweile unter der Erde. Aktuell bepreist die Börse nur noch den Börsenmantel mit den Milliarden an Verlustvorträgen. Glaube sogar, dass dieser am Ende noch mehr wert sein wird.
----------- The vision to see, the courage to buy and the patience to hold
den Wert dürfte keiner abstreiten. Die entscheidende Frage ist, was davon werden die Aktionäre noch erleben?
Vom Kurs her wird ja stark mit einer Insolvenz gerechnet. 50 Mio MarketCap bei 150 Mio Cash. So wie ich das Sehe, wird noch 50 Mio Cash pro Jahr verbrannt durch Dafiti. Iconic und Zalora sollen wohl knapp Break-Even erreichen.
Beim Aktuellen Preis werde ich das Gefühl nicht los, dass da irgendein komischer Deal im Hintergrund läuft. Anders kann ich mir diese fehlende IR Kommunikation nicht erklären.
Das Management muss sich doch äußern, wenn man bei 150 Mio Cash mit 50 Mio bewertet wird!?
Board und dies sollte jeder Aktionär hier machen. Kann man einfach mit deepl übersetzen, wer kein Englisch kann. Wichtig ist, dass man der Truppe konstant Druck macht hier strukturelle Kürzungen vornzunehmen insbesondere Dafiti dicht zu machen und dern Londoner Wasserkopf aufzulösen. Je schneller gehandelt wird umso höher wäre die Ertrag. Kurse von 2-3 EUR wären dann denkbar. Frage ist nur, ob das Board sich durchringt die eigenen Jobs abzuschaffen.
----------- The vision to see, the courage to buy and the patience to hold
Das kann ich nach mehreren Gesprächen sehr sicher sagen. Das Risiko ist die drohende Insolvenz, wenn das Management nicht wie von Scansoft skizziert handelt. Daher kann ich jedem Aktionär nur empfehlen, der IR die Forderungen schriftlich zukommen zu lassen. Ich weiß, dass dieser Input gehört wird. Investoren müssen zeigen, dass GFG kein privates Unternehmen ist, sondern den Aktionären gehört und damit auch zu 100% in deren Sinne gehandelt werden muss.
Dafiti CEO auch eine Chance geben, zumal sich die brasilianische Wirtschaft derzeit, für mich zugegeben etwas überraschend, unter Lula sehr gut zu entwickeln scheint. Wichtig ist vielmehr, dass man neben sicher notwendigen weiteren Kosteneinsparungen die Ressourcen des Unternehmens besser auslastet. Da ist man m.E. mit der Platformstrategie auch auf gutem Weg.
Ich hatte da schon vor einem Jahr zwei mal an die IR mit genau diesen Thema geschrieben, Ich bekam zwar ne Antwort, aber ich hatte nicht den Eindruck als hätte es bei ihnen Eindruck hinterlassen.
Aber inhaltlich habt ihr natürlich völlig recht. Umso schneller sie deutlich, konkrete Entscheidungen treffen, umso mehr wird der Cash geschont. Man stelle sich vor, 2025 wäre man dann FreeCashflow neutral, hätte hohe Verlustvorträge und noch genug Cash, dann ist es auch egal ob man dann 800-900 Mio oder nur noch 300-400 Mio € Umsatz macht. Man würde ganz sicher auf Kurse von 1 € und viellicht höher kommen. Wobei man dann auch wieder wachsen müsste, wenn man die 2-3 € erreichen soll, die Scansoft skizziert. Wobei natürlich allein die Verlustvorträge einen enormen Wert haben können.
----------- the harder we fight the higher the wall
darf nur der erfolgreiche Carve-Out sein, sonst kommt wirklich die Insolvenz.
Wenn das Vertrauen nicht so gelitten hätte, wäre es ein schöner Investmentcase. Bleibe aber erstmal nur an der Seitenlinie, da ich aktuell 1-2 zu viele "fallende Messer" im Depot habe (HelloFresh, Westwing, HomeToGo).
Katjuscha
: wobei die ja alle irgendwelche Rückkäufe laufen
haben, also entweder Aktienrückkäufe oder Anleihen oder beides (wie bei HF).
Trotzdem gut gewesen, sich bei den ganzen ECommecern dann doch zurückgezogen zu haben. Spät, aber nicht zu spät. Habe dann nur noch bei HF getradet und jetzt mal bei GFG ne kleine spekulative Position. Würde mich jetzt auch nicht in die Pleite treiben, wenn es bei GFG nicht klappt, aber kann auch ein Tenbagger werden, wenn es dann doch noch mit dem operativen Turnaround klappt oder man eben harte Einschnitte macht und die Substanz auskehrt.
----------- the harder we fight the higher the wall
wird noch draufgetreten, so etwas kenne ich sonst nur von aramed:-) Aber in der Tat, mein E-Commerce Timing war suboptimal. Erinnere mich bei Westwing an massive Käufe um die 30 Euro.... Das waren noch Zeiten.
----------- The vision to see, the courage to buy and the patience to hold
PinnebergInvest
: Entscheidend ist, dass man immer einmal mehr
aufsteht, als man gefallen ist. Sehr viele schlaue Leute haben auch Ende 2021 noch auf den eCommerce gewettet. Die Entwicklung in den Folgemonaten konnte keiner absehen.
Ich werde ein treuer Lemming deiner Beiträge bleiben.
kraft. Und die is rückläufig. Nur-online-händler. Denen fehlt events mit internationalen charakter, alles was grad hip ist. Verhalten sich wie otto oder neckermann zu katalogzeiten. Beobachte gfg schon lange. Warte noch mit dem einstieg. Wenn, nur ne kleine posi. Wegen fallendes messer und so.
Niemand will auf dem Niveau mehr verkaufen,da jedes Anzeichen,dass das operative Szenario nicht in einer Insolvenz endet,zu einer Kursexplosion führen wird. Niemand will aber kaufen,da eben auch nichts darauf hindeutet,dass alles dafür getan wird um die Interessen der Aktionäre wahrzunehmen in mehrerlei Hinsicht.
Finde, du hast das exakt auf den Punkt gebracht ! Wer risikofreudig und potent ist, könnte mit einem nennenswerten Invest zum jetzigen Zeitpunkt im ablaufenden nächsten Jahr an einer rasanten Entwicklung teilhaben.... könnte.... hopp oder topp... viel Erfolg den Investierten, vor allem den Altinvestierten W.
Gibt es eigentlich einen Ankeraktionär, der einen größeren Anteil an dem Unternehmen hält?
Ich habe bei Market Screener nichts gefunden, aber die Daten von denen sind vielleicht auch nicht aktuell oder einfach nicht richtig. Deswegen meine Frage.
nicht immer die aktuellste Quelle) wird mit 32% angegeben. Mit anderen Worten Aktien im Wert von lächerlichen 16 Mio Euro verkümmern noch im Streubesitz. Auf der anderen Seite weiß man natürlich nicht, wieviel in den letzten 24 Monaten Siechtum von den Fonds/Institutionellen, die ursprünglich nicht zum Streubesitz zählten, unter das gemeine Zockervolk verjubelt wurde. Es werden am Tag ja schon ein paar hundert Tausend Aktien auf Niedrigstniveau umgesetzt. In Euro gerechnet ist das natürlich trotzdem ein Witz. Insgesamt sehr merkwürdiger Kursverlauf. Selbst die aussichtslosesten Aktien würde in den letzten Wochen mal hochgejubelt. Aber hier - NADA!
Gibt es hier einen Experten, der halbwegs gesichert erklären kann, welche Voraussetzungen ein übernehmendes Unternehmen mitbringen muss, um von den im Konzern (in Luxemburg/der Landesgesellschaften) aufgelaufenen Verlustvorträgen zu profitieren?
Nach meiner Kenntnis wurde die Übernahme von Verlustvorträgen in den letzten 20 Jahren erheblich erschwert, daher habe ich mich oben über die These gewundert, dass der Verlustvortrag von GFG einen hohen Wert haben soll (für mich hatte er bislang keinen).
Würde gerne dazulernen. Andere vielleicht auch. Besten Dank im Voraus!