Irgendwie kommt mir die Diskussion, welchen Wert Silber "nun" hat und mal haben wird, etwas "of the road" vor. Tatsache ist: in den letzten x-Jahrtausenden ist jede Fiat-Währung gescheitert und deren intrinsischer Wert war zum Schluß 0. Warum soll es heute oder morgen mit heutigen Fiatwährungen anders ausgehen. Jede dieser Fiat-Währungen hatte immer und zu jeder Zeit einen Gegenpart. Egal ob 1 kg Kartoffeln oder den heute beliebten Burger. Es gab und gibt nur die Edelmetalle Gold und Silber, die keinen Gegenpart hatten und immer einen/ihren Wert behielten/behalten. Solange Zentralbanken nach Belieben Geld aus dem Nichts durch Einbuchen schöpfen ( Drucken ist schon lange nicht mehr nötig, kostet zuviel ) ist jede Bewertung von Gold/Silber nur eine Frage von Buchhaltung. Egal ob Gold 1500 oder 5000 oder 10000$ "kostet". Jede Zahl wird von der FED per Buchung erzeugt. Kann morgen genau so oder ganz anders lauten. Erst wenn Fiatgeld wieder eine direkte Kopplung zu den Edelmetallen bekommt, wird ein Innehalten in der Bewertung/Inflationierung des Fiatgeldes ermöglicht. Gleichzeitig werden die Staaten gezwungen, ihren Entwertungswettlauf zu beenden. Solange der Edelmetallpreis über Papiergold manipuliert wird, findet Inflation und Betrug statt. Das ist zwar nicht leicht zu bemerken, aber möglich: Papiergold wird in der Regel nicht physisch ausgeliefert am Kontraktende. Sollten die Käufer in zu großem Maße darauf bestehen, greift die US-Aufsicht ein und gestattet die Glattstellung per Auszahlung in Papier. ( haben wir schon gehabt ) Wenn also derzeit in einigen Thinktanks darüber nachgedacht wird, Währungen wieder an Gold und/oder Silber fest anzuhängen, ginge das nur über eine gewaltige Preissteigerung für den Unzenpreis. Die Implikationen auf die gesamte Wirtschaft wären nicht abzusehen. Am unauffälligsten dürfte so eine Maßnahme sein, wenn eine/mehrere der großen Währungen bankrott gingen. Vorher dürfte der Rattenschwanz an Problemen zu groß sein. Wo wir dann aber mit einem Währungsgegenpart stehen, kann heute niemand vorausahnen.
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