Der Doomsday Bären-Thread
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Nur für Antizykliker trifft das nicht zu. Deren Trick ist, abzuwarten, bis ein Extrem erreicht ist, auch stimmungsmäßig. Zurzeit ist noch viel zu viel Pessimismus in der Luft, als dass die Börsen nachhaltig fallen könnten. Und das Zins-Niveau in USA ist noch immer unter dem langjährigen Schnitt: In den Boom-Jahren 1999/2000 lagen die Dollar-Zinsen bei 6 %. Die US-Börsen dürften daher noch weiter steigen, und Europa im Schlepptau mit.
Einfacher ist es, Stimmungs-Tiefs auszuloten, wie z. B. jetzt bei Intel (siehe Thread).
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Cassandra war die Tochter des Königs Priam, Herrscher über Troja in der Zeit des trojanischen Kriegs. Der Legende nach war sie eine sehr hübsche Frau mit langem, fließendem Haar, so dass sich der Gott Apollo in sie verliebte. Dieser versprach ihr die Gabe der Vorhersehung in der Hoffnung auf ihre Zuneigung.
Die schlaue Cassandra nahm die Gabe der Vorhersehung an, verschmähte aber Apollo jedoch. Empört hierüber schwor der Gott nun Rache. Er bettelte um nur einen einzigen Kuss, zu welchem Cassandra letztendlich auch bereit war. Schließlich, als seine Lippen ihre berührten, versprühte Apollo einen grausamen Fluch über Sie.
Apollo konnte Cassandra die Vorhersehung nicht nehmen, sie konnte noch immer in die Zukunft schauen und kommende künftige Ereignisse, genau deuten. Der Fluch des Apollo bestand aber darin, dass der Cassandra keiner mehr Aufmerksamkeit schenkte und sie schließlich nur noch ignoriert und verachtet wurde, so dass die Gabe keinen Nutzen mehr für sie hatte.
Es scheint so, dass in den Zeiten der jetzigen Blasen am Immobilienmarkt, auf dem Aktienmarkt, in den Emerging Markets und auf den Rohstoffmärkten, wo sich jeder als „alter Hase“sieht und Analysten, welche zur Vorsicht auf den überhitzten Märkten warnen ignoriert werden, sich Parallelen zur griechischen Mythologie abzeichnen. Während derzeit die Märkte von Wall Street Investoren kontrolliert werden, welche von der enormen Liquiditätsversorgung der Zentralbanken profitieren und die Märkte in den Medien immer höher geredet werden, so scheinen die Stimmen, welche von einem Ende des Booms sprechen, ähnlich verachtet zu werden wie Cassandra.
Glücklicherweise gibt es noch einige, welche die Einsicht und die Stärke haben, sich von den überhitzten Märkten fern zu halten und trotz der irreführenden Informationen das kommende Gewitter am Markt schon erahnen.
Dabei sind diese vereinzelten Investoren und Analysten nicht im Geringsten beleidigt wenn man sie Cassandra nennt. Im Gegenteil, sie sind sogar froh diesen Titel tragen zu können. Sie verstehen, dass Cassandra mit Ihren Vorhersagen keine Lügnerin war, sondern der Fluch sie daran hinderte, ihre exakten Prophezeiungen kundzutun.
Einer dieser Analysten ist Robert Prechter von Elliot Wave International. In seinem neusten “Elliot Wave Theorist” vom 21. März 2006 schreibt er folgendes:
„Der sich abzeichnende Börsencrash“
"Die US-Aktienmärkte haben ihre Kursgewinne auf schon fast mystische Art fortgesetzt, obwohl sich eine überhitzte Stimmung, Divergenzen beim Marktmomentum und sich ein vollendeter Marktzyklus in der jüngeren Vergangenheit abgezeichnet hat. Demgegenüber mussten schon andere Märkte deutlich abgeben. So verlor der Saudi-Arabische Aktienindex SASE rund 28 Prozent und das in nur zweieinhalb Wochen.
Dabei wurden an den Ölmärkten Preise nahe dem Rekordniveau verzeichnet.
Daher stehen die Ampeln für die US-Märkte in diesem Jahr auf Rot. Denn historisch gesehen mussten die Märkte nach einem Eintritt in einen Marktzyklus wie er derzeit vorherrscht, deutliche Kursabschläge verzeichnen. So stiegen die Aktien im Jahre 1929 2,5 Jahre in einem 2,7 Jahren andauernden Zyklus. In den restlichen zweieinhalb Monaten des Zyklus fielen die Märkte dann um rund 50 Prozent Ihres Wertes. In 1987 stiegen die Aktien für 3,1 Jahre in einem 3,3 Jahren andauerten Zyklus. In den restlichen 7 Wochen stürzten die Märkte schließlich um 40 Prozent ab.
Erreichen die Aktienmärkte erstmal einen Höchststand wie diesen, so gilt es als wahrscheinlich, dass eine Gegenreaktion wie beim Saudi-Arabischen Index stattfinden wird. Betrachtet man den kommenden Sommer, so ist es möglich, dass ein noch deutlicherer Kursrückgang als 1929 und 1987 stattfinden wird. Sieht man den Bärenmarkt als den kommenden Megazyklus, den größten seit fast 300 Jahren, so könnte der kommende Absturz die Ereignisse von 1929 und 1987 noch in den Schatten stellen.
Hier noch ein weiteres Beispiel vom Dubaier Aktienmarkt. Dieser hat seit November 53 Prozent an Wert einbüssen müssen. Betrachtet man die Relation zum Dow Jones, so würde diesen einen Crash bis Mitte Juli in den 5000-Punkte Bereich bedeuten. Ein ähnliches Schicksal traf auch den Markt in Abu Dhabi. Niemand kann sich derzeit einen ähnlichen Kursverfall bei den US-Aktien vorstellen, aber Robert Prechter ist sich gewiss, dass dieses auch in den USA geschehen wird, wenn der neue Bärenmarkt eintritt. Anders gesagt, was auf anderen Aktienmärkten passiert ist, wird seiner Vorhersage nach auch auf die US-Märkte zukommen.
Möge der durchschnittliche Anleger an solche Prophezeiungen nicht glauben und ein Auge auf plötzliche Kurseinbrüche haben, so könnte ein Crash auf der anderen, nicht beachteten Seite auftreten. Daher sollte er im Gegensatz zur Antike den Cassandras der heutigen Zeit mehr Aufmerksamkeit widmen und die Warnungen zumindest zur Kenntnis nehmen.
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ich bin für die Zukunft bearischer denn ja! Man muss sich eigentlich nur den Goldchart anschauen.
Das sagt schon alles! Die momentane Situation ist meiner Meinung nach weitaus gefährlicher als
die von 2001!
Das deprimierente ist, das es keinen Ausweg gibt! Das ganze muss eigentlich früher oder später
zusammenbrechen. Und das wird/muss dann wohl in der grössten Finanzkriese aller Zeiten enden.
Am besten man schaut auch weg und geniesst die schöne (Börsen) Zeit!:-)
Finanzwelt in Panik: Hyperinflation wie 1923!
Die Zentralbanken sind in einer Zwickmühle: Sie müßten die Zinsen weiter anheben, um die Hyperinflation auf den Rohstoff- und Energiemärkten zu bremsen; doch um die wankenden Anleihen- und Immobilienmärkte zu stützen, müßten sie die Zinsen senken. Tun sie nichts, wäre dies wiederum für die Anleger ein klares Zeichen, wie prekär die Lage auf den Weltfinanzmärkten tatsächlich ist.
Panisches Hin und Her
LaRouche über die "schichtweise" Explosion der Finanzblase
Rohstoffpreise explodieren
Zinsangst am Häusermarkt
"Faustischer Pakt" bei Privatrenten
Hintergrund der extrem instabilen Lage ist das - im Rahmen des jetzigen Systems - ausweglose Dilemma der führenden Zentralbanken. Während der "Greenspan-Ära" wurde jedes Krisensymptom mit der weiteren Öffnung der Geldschleusen bekämpft und dadurch eine gewaltige Menge an Liquidität erzeugt. Insgesamt wurden dadurch sämtliche Segmente des internationalen Finanzsystems künstlich aufgebläht. So wurde in den Jahren 2000 bis 2005 der Marktwert von Häusern in den wichtigsten Volkswirtschaften von 30 auf 70 Billionen Dollar hochgetrieben. Seit dem März 2003 hat sich die Marktkapitalisierung an den weltweiten Aktienbörsen von 20 auf 40 Billionen Dollar verdoppelt und damit selbst den Höchststand der "New-Economy"-Blase schon längst wieder überschritten.
Leider stellt das, was da in den vergangenen Jahren so kräftig gewachsen ist, keinen wirklichen Reichtum dar. Es ist lediglich versprochener Reichtum. Indem Zentralbanken aus dem Nichts Liquidität erzeugen und diese ins Bankensystem leiten, schaffen sie zwar zusätzliche Versprechen auf künftige Leistungen, aber eben nicht die Mittel, mit denen sich diese Versprechen in der Zukunft einlösen lassen. Wir erleben daher nichts anderes als eine Hyperinflation unerfüllbarer Finanzversprechen. Irgendwann fliegt der Schwindel auf, und die Finanzblasen implodieren.
Panisches Hin und Her
Die Zentralbanken sind sich darüber völlig im klaren. Sie haben deshalb seit geraumer Zeit begonnen, ihre Leitzinsen zu erhöhen und die Liquiditätszufuhr ins Finanzsystem gemächlich zu drosseln. Doch angesichts der schon geschaffenen Blasenbildungen ist die geordnete Rückführung der Liquidität eine Illusion. Schon kracht es wegen der steigenden Zinsen in den USA, Europa und demnächst auch Japan auf einigen Schwellenmärkten. Auch die Häusermärkte zeigen erste Anzeichen von Zinsschäden.
Aber sollten die Zentralbanken jetzt aus Angst die Politik der Liquiditätsverknappung aussetzen oder gar umkehren, wäre dies wiederum für die Anleger ein klares Zeichen, wie prekär die Lage auf den Weltfinanzmärkten tatsächlich ist, und das könnte die Ängste noch vertiefen. So will Japan die Nullzinsen zwar abschaffen, traut sich aber noch nicht, den ersten Schritt zu tun. Die Europäische Zentralbank (EZB) verkündete überraschend eine mehrmonatige Pause bei Zinserhöhungen. Und die Federal Reserve ließ durch die Veröffentlichung des Sitzungsprotokolls vom 25. März durchblicken, daß man möglicherweise kurz vor dem Ende der schrittweisen Zinserhöhung stehe.
LaRouche über die "schichtweise" Explosion der Finanzblase
In einem Stellungnahme vom 14. April 2006 erläuterte Lyndon LaRouche die Dynamik hinter der Vielzahl von Krisen, welche nun auch für all jene offensichtlich werden, die sie bisher nicht wahrnehmen wollten - das Platzen der Immobilienblase, Hyperinflation bei den Rohstoffpreisen, Zerfall des Gesundheitswesens, dramatische Massenentlassungen in der Industrie und faschistoide Einwandererpolitik.
Der Schlüssel zum Verständnis sei die Mehrschichtigkeit der "Carry-Trade-Blase", die entstand, als Alan Greenspan die Hypothekenbanken Fannie Mae und Freddie Mac als hyperinflationäre Liquiditätspumpe für Finanzderivate mißbrauchte. Monetäre Absprachen dienten dem gleichen Zweck. Die Nullzinspolitik der japanischen Notenbank ermöglichte es Spekulanten, Kredite in Yen aufzunehmen, in Dollar oder andere Währungen zu tauschen und diese als Kredite an private und öffentliche Banken oder andere Unternehmungen zu vergeben. Diese Gelder wurden dann dazu benutzt, der Immobilienspekulation Kapital zuzuführen. Auf diese Weise bildete sich Schicht auf Schicht an Finanzinstrumenten, bis hin zu den Kreditderivaten. Heute verleihen Banken, die eigentlich bankrott sind, Gelder an Hedgefonds, damit diese Unternehmen aufkaufen und ausschlachten.
"So türmt sich Schicht auf Schicht, und es gibt keinerlei Entsprechung mehr zu den realen Werten... Es ist eine Blase der schlimmsten Art. Sie ist, was ihren Umfang und ihre Vehemenz angeht, noch weit gefährlicher als die John-Law-Blase", schreibt LaRouche. "Jetzt ist ein Punkt erreicht, an dem das ganze System hochgeht. Denn diese Genies haben aus dem Börsenkrach vom Oktober 1987, der dem von 1929 ähnelte, mit diesen Mechanismen etwas gemacht, was das ganze internationale Finanzsystem zerreißen wird ... Es besteht die Gefahr eines neuen finsteren Zeitalters."
Aber so weit müsse es nicht kommen, erklärte LaRouche weiter, in der modernen Gesellschaft könne man Währungen und das Finanzsystem reorganisieren. Aber solange man versuche, an der monetaristischen Finanz- und Währungspolitik festzuhalten, gebe es für die Menschheit keine Hoffnung.
Rohstoffpreise explodieren
Auch die Rohstoffmärkte sind außer Rand und Band. Zusätzlich zu der Liquidität, die hier von spekulativen Investoren in einen im Vergleich zu Aktien, Anleihen und Immobilien recht kleinen Markt hineinmanövriert wird, spielt dabei zugleich die Flucht in Sachwerte eine gewisse Rolle. Die immer offensichtlicher werdenden Systemgefahren lassen Gold wieder einmal als Alternative zu Papierwährungen und -werten erscheinen. Anfang April schoß der Goldpreis erstmals seit 25 Jahren über die Marke von 600 Dollar. Vor vier Jahren gab es die Feinunze noch für weniger als 300 Dollar.
Silber kletterte im April zum ersten Mal seit 23 Jahren über die 12-Dollar-Marke und schoß dann in wenigen Tagen weiter auf fast 15 Dollar hoch. Allein seit Jahresbeginn hatte sich Silber damit um mehr als 60% verteuert. Auch die Preise für viele Industriemetalle wie etwa Kupfer und Zink sind so hoch wie nie zuvor. Der Kupferpreis hat sich seit Anfang 2002 vervierfacht, der von Zink verdreifacht.
Nicht weniger dramatisch sind die Preisanstiege bei Energierohstoffen. Zu Beginn des Jahres 1999 war der Rohölpreis auf 10 Dollar pro Barrel gefallen, heute liegt er bei deutlich über 70 Dollar. Die Erdgaspreise haben sich allein seit 2002 mehr als vervierfacht.
Es ist sogar eine stetige Beschleunigung des Preisanstiegs bei Rohstoffen festzustellen. So stieg beispielsweise der Preis für Palladium von Ende März 2003 bis Ende 2005 von 170 auf 257 Dollar pro Unze. Dies bedeutete einen Anstieg um 51% über 33 Monate, umgerechnet 19% im Jahr. Aber von Anfang 2006 bis zum 12. April stieg der Palladiumpreis von 257 auf 348 Dollar pro Unze, dies bedeutete aufs Jahr gerechnet einen Anstieg um 132%. Der Preis für eine Tonne Aluminium stieg von Ende März 2003 bis Ende 2005 um jährlich 13%, für 2006 liegt der jährliche Anstieg bereits bei 72%. Der Preis für eine Tonne Zink stieg im Zeitraum März 2003 bis Ende 2005 um 55% pro Jahr, 2006 liegt die jährliche Rate bereits bei 220%.
Zinsangst am Häusermarkt
Während die vorsichtige Liquiditätsdrosselung seitens der Zentralbanken bislang ohne jede Wirkung auf die Spekulation auf den Rohstoff- und Aktienmärkten bliebt, liegen die Nerven auf den zinsempfindlichen Anleihe- und Immobilienmärkten bereits blank. Im April schoß die Rendite für 10jährige US-Regierungsanleihen erstmals seit sechs Jahren über die Marke von 5%, und auch die entsprechenden Renditen in Europa und Japan haben sich schon merklich von ihren historischen Tiefständen entfernt.
Dies bedeutet zunächst einmal kräftige Kursverluste bei den führenden Anleihesorten. Zugleich kommen überall in den sogenannten Schwellenländern die Anleihen und damit auch die Währungen unter die Räder, weil die Zinsdifferenz zu den USA, Europa und Japan schrumpft und sich das Risiko daher nicht mehr lohnt. Die internationalen Anleger ziehen ihr Geld ab, und die "Carry-Trade"-Blase platzt. Nachdem Island, Neuseeland und die Golfstaaten bereits in den Strudel hineingerissen wurden, wird in den Finanzmedien täglich über die nächsten Krisenkandidaten spekuliert: Ungarn, Türkei, Südafrika.
Am 30. März sorgten William Rhodes von Citigroup und Josef Ackermann von der Deutschen Bank für Aufsehen, als sie auf der Züricher Frühjahrstagung des Internationalen Institute of Finance (IIF), das die 300 führenden Banken der Welt repräsentiert, vor den dramatischen Folgen einer Finanzkrise in den "Emerging Markets" warnten, die durch die Implosion der "Carry-Trades" entstehen könne. Im letzten Jahr seien noch 400 Mrd. Dollar in diese Hochzins- und Hochrisikomärkte hineingeflossen, soviel wie nie zuvor. Nun könne es zu einer allgemeinen Panik kommen.
Viel höhere Beträge stehen jedoch auf den Häusermärkten im Spiel. In den USA sind die Zinsraten für 30jährige Hypotheken inzwischen auf rund 6,5% geklettert, und langsam wird es eng. Die Zahl der Wohnungsneubauten ist im März um 8% eingebrochen, bei Einfamilienhäusern waren es gar 12%. In den vergangenen Monaten konnte die Blase nur aufrechterhalten werden, indem die Banken fast nur noch Hypotheken zu variablen Zinsen oder mit negativer Amortisation vergaben. Die Kreditnehmer können dieses Spiel nur dann überleben, wenn sie das über einen solchen Kredit erworbene Haus in kurzer Zeit mit kräftigem Gewinn wieder verkaufen können.
Die Banken behaupten, sie gingen dabei kein großes Risiko ein, weil sie ihre Hypothekenkredite anschließend an Fannie Mae und Freddie Mac weiterverkaufen. Doch nun stellt sich heraus, daß nach den neuesten Zahlen der Federal Reserve rund ein Drittel sämtlicher Forderungen von US-Geschäftsbanken (ohne Fannie und Freddie) aus Hypothekenkrediten bestehen. Zählt man hypothekengesicherte Anleihen hinzu, dann sind es sogar 44%. Selbst "Bloomberg" sah sich am 17. April genötigt, dies als eine systemische Gefahr für das amerikanische Bankenwesen zu bezeichnen und Parallelen zur Großen Depression, der US-Sparkassenkrise Ende der achtziger Jahre und zur japanischen Bankenkrise der neunziger Jahre zu ziehen. Am Jahresende 2005 beliefen sich die ausstehenden Hypothekenkredite der US-Privathaushalte auf 8,7 Billionen Dollar. Seit 1996 hat sich die jährliche Neuverschuldung mit Hypotheken von 200 Mrd. Dollar auf 1000 Mrd. Dollar verfünffacht.
"Faustischer Pakt" bei Privatrenten
Je schwieriger die Lage auf den liquiditätsabhängigen Finanzmärkten wird, desto mehr Versuche wird es geben, bestehende Zahlungsströme in den Volkswirtschaften in die diversen Blasen umzuleiten. Die Privatisierung der Rentensysteme muß in diesem Zusammenhang gesehen werden. Immerhin locken hier allein in Deutschland rund 200 Mrd. Euro pro Jahr.
In ganz ungewöhnlicher Weise hat nun der scheidende Chef der IWF-Abteilung für internationale Kapitalmärkte, Gerd Häusler, zu diesem Thema Stellung genommen. Bei der Vorstellung des neuen IWF-Berichts zur globalen Finanzstabilität schloß er am 11. April in London mit einer, wie er selbst sagte, "geradezu philosophischen Erklärung zu modernen Kapitalmärkten", die sich ausdrücklich auf private Renten bezog. In steigendem Maße, so Häusler, werden private Ersparnisse an den Finanzmärkten angelegt, und damit erhielten die Privathaushalte für die Finanzmärkte die Rolle eines "Stoßdämpfers letzter Instanz". Aber diese Anleger wüßten oft wenig über die damit verbundenen Risiken. Es könne der Fall eintreten, daß "ihre ausdrücklichen oder unausgesprochenen Erwartungen nicht erfüllt werden", so daß Regierungen vor der Wahl stünden, "Märkte zu stützen, die zu wichtig sind, um unterzugehen."
Häusler weiter: "Für jemanden, der aus der Kultur Goethes kommt, hat eine solche Lage etwas von einem impliziten Faustischen Pakt: Die Privathaushalte sind eingeladen, sich an der Jagd nach Gewinn zu beteiligen ... Aber die Schattenseite eines solchen Paktes ist natürlich, daß sie sich auch am Risiko beteiligen - was erst sichtbar wird, wenn die Wertpapierpreise beträchtlich zu fallen beginnen und Mephisto seinen Anteil fordert." Man habe es hier mit "einem Minenfeld potentieller Interessenkonflikte oder Schlimmerem" zu tun, einer "hochexplosiven Mischung", welche "das ganze kapitalistische, auf Marktmechanismen gegründete Finanzsystem diskreditieren" könne.
Lothar Komp
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Sie haben uns zwischenzeitlich zwar ziemlich verarscht, aber diese
Flag Formation musste eigentlich nach oben aufgelöst werden.
Nun bin ich mal gespannt wo die Reise hingeht. Gehts Richtung ATH?
Oder wars das erstmal? Würde sagen das die Chancen 60:40 stehen das es
kurzfristig weiter up geht.
Übergeordnet bin ich bin ich wie oben erwähnt aber sehr pessimistisch!
Spätestens 2007 wird es richtig krachen.
Also heisst es auf die richtigen short Signale zu warten.
Die Bullen sollen sich ruhig austoben. Man kann ja auch ganz gut
in der momentanen Phase verdienen!:-)
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Heute möchte ich über das Thema der Bullen- und Bärenmärkte reden. Anleger nennen diese zyklische Bewegung von Anlagewerten, wenn sie steigen, Bullenmärkte, wenn die Werte fallen, nennt man sie Bärenmärkte. Oberflächlich scheinbar leicht zu verstehen. Geht der Dow hoch ist es ein Bullenmarkt, geht er runter, ein Bärenmarkt. In der Realität sind sie allerdings viel komplexer. Hätte man beispielsweise nur fünf Anlageklassen: Immobilien, Aktien, Anleihen, Bargeld und Gold (oder eine harte Währung deren Wachstum an das Wachstum des BIP geknüpft ist, was zu stabilen Preisen führt). Momentan druckt das Fed wieder Geld. Alle Anlageklassen außer Anleihen steigen im Wert. Einige steigen aber mehr als andere. Seit Oktober 2002 ist der Dow Jones aus US Dollar Sicht gestiegen, gegenüber Gold ist er aber gefallen.
Man kann also sagen, dass der Dow Jones seit Oktober 2002 vom Dollar her ein Bullenmarkt ist, im Bezug auf Gold aber ein Bärenmarkt. Es ist wichtig dies zu verstehen. Sollte es in der Zukunft eine kontinuierliche Währungsinflation geben, die im Laufe der Zeit alle Anlageklassen wie Aktien, Immobilien und Rohstoffe steigen lassen würde, würden hier wiederum einige Anlageklassen stärker steigen als andere. Dies bedeutet, dass Anlageklassen im Wert gegenüber weiteren Anlagenklassen verlieren würden, wie geschehen mit dem Dow gegenüber Gold seit dem Jahr 2000. In früheren Kommentaren habe ich hervorgehoben, dass seit dem Jahr 2002 alle Anlageklassen im Wert gestiegen sind. Seit kurzer Zeit hat sich aber eine andere Entwicklung aufgetan. Anleihen fallen im Wert und stehen am Rande eines langfristigen Einbruchs.
Ich habe ebenso früher schon erwähnt, dass in Zeiten einer Geld- und Kreditinflation, wie wir sie derzeit in den USA haben, Anleihen die schlechteste Langzeitanlageform sind.
Eine weitere Anlageklasse, die kürzlich begonnen hat, gegenüber dem Wert von Gold zu fallen sind Wohnraumpreise. Seit dem Sommer letzten Jahres sind Wohnraumpreise gegenüber dem Dollar nur geringfügig gefallen, gegenüber Gold hat diese Anlageform aber massiv an Wert verloren. Im letzten Sommer konnte man sich ein Einfamilienhaus für 500 Unzen Gold kaufen, jetzt benötig man nur noch 380 Unzen Gold. Anders gesagt: Der Wohnraumpreis ist seit dem letzten Sommer um 25 % gegenüber dem Goldpreis gesunken.
Ich möchte, dass Sie verstehen, dass Bullen- und Bärenmarkte extrem komplex sind und eine Anlageklasse, die sich offenbar in einem Bullenmarkt befindet, verglichen mit einer harten Währung wie Gold, sich nicht notwendigerweise in einem Bullenmarkt befindet. Deshalb sollte man Folgendes bedenken:
Im Allgemeinglauben ist es verankert, dass ein tatsächliches Markttief, was einmalige Kaufchancen bietet, nur nach einem verhherenden Bärenmarkt auftritt. In diesem Zusammenhang erinnern sich Anleger an ernste Markteinbrüche: der Bärenmarkt der US Aktien 1929 – 1932, der Zusammenbruch des US Anleihenmarktes zwischen 1970 und 1981 als die Gewinne der 30-Jahres-US Wertpapiere von 6 % in 1970 auf 15,84 % im September 1981 stiegen und damit die Anleihpreise nach unten drückte; Der Bärenmarkt der Börse Hongkongs zwischen 1973 und 1974, der den Hang Seng Index um 90 % auf ein Tief von 150 Punkten brachte; der Zuckermarkt, der die Pfundpreise von 70 Cents im Jahr 1973 auf 2,5 Cents im Jahr 1985 drückte. Oder auch der japanische Bärenmarkt in der Zeit nach 1989, als der Nikkei von 39.000 auf 8.000 Punkte im April 2003 abrutschte. Dazu kommt das große Marktverluste von Anlegern mit großer Verzweiflung und Panik unter den Marktteilnehmern assoziiert wird, genauso wie mit Depressionen der jeweils involvierten Anlageklasse, Unternehmenspleiten und mit einer übermäßig schlechter Einstellung.
Allerdings, wie schon Russel Napier in seinem kurzlich veröffentlichten Buch „Anatomy of the bear – Learning from Wall Street's Four Great Bottoms" sagte, kann das Schlüsselelement einer Unterbewertung eine Zeitperiode sein, „in der die Entwicklung von Aktienwerten nicht mit dem wirtschaftlichen und dem Umsatzwachstum schritthalten kann.
Napier zeigt beispielsweise, dass der Dow Jones Industrial Average beim Markttief 1921 nicht höher war als 1899 – 22 Jahre früher – während das nominale BIP um 383 % und das reale BIP um 88 % gestiegen ist. Das gleiche im August 1982, als der Dow Jones Industrial Average nicht höher war als im April 1964, reell beziehungsweise inflationsbereinigt aber um 70 % gesunken ist. Laut Napier war der August 1982 die viertbeste Zeit des letzten Jahrhunderts zum Kauf von US Wertpapieren, wie auch 1921, 1932 und 1949. Was man aus dieser Aussage mitnehmen kann ist, dass es normalerweise sehr lang dauert – rund 14 Jahre – bis sich Aktien von einer Überbewertung zu einer Unterbewertung entwickeln und das ein nominales Tief bei Börsenwerten nicht immer der beste Zeitpunkt zum Kauf von Wertpapieren ist. Wichtiger aber ist das reale Level der Aktienwerte und die verschiedenen Bewertungsparameter, die auf eine Unterbewertung hinweisen. Während also der Dow Jones auf seinen Tiefständen am 9. Dezember 1974 bei 570 Punkten und am 9. August 1982 bei 769 Punkten stand, hatte er reell weitere 15 % seit 1974 verloren.
Ich erwähne dies, weil es möglich ist, dass sich das Tief der US Börsenwerte seit Oktober 2002 in nominaler Hinsicht halten könnte. Ich habe bereits vorher gesagt, dass der Dow gegenüber dem Wert von Gold seit dem Jahr 2000 gesunken ist und ich meine, dass dies noch viele Jahre so weitergehen wird.
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by Robert McHugh, Ph.D.
April 30, 2006
We are seeing the final thrust up in the Dow Industrials to complete the multi-month Rising Bearish Wedge, a.k.a. Ending Diagonal Triangle. That final thrust higher is labeled below as wave e up.
The first leg up of e, {a}, completed Friday, April 21st, at the 11,405.88 intraday high. Then prices fell into the afternoon, the start of {b} down, which completed a zigzag pattern Tuesday, April 25th at 11,260.84, just about at the Fibonacci .382 retrace target we identified in the weekend issue no 314 (that calculation was 11,266). Wave e is a three-wave set, and the final thrust higher, wave {c} of e up is underway, a five wave rally. The parallel trend-channel targets about 11,500 for this top, but that is merely a reasonable target. Being so close to the all-time 11,750 mark, it could decide to top there (giving us a huge six year double top) or it could truncate around the 11,350 to 11,450 area where the DJIA topped four other times over the past eight years and represents formidable resistance.
Any way we cut it, we are approaching a very significant historical top here. The first two of five waves for {c}, wave {i} up and {ii} down have completed, as have the first two sub-waves of {iii} up. There is the possibility of a short-covering rally for 3 of {iii} of {c} up, the timing of which is interesting, coming during the normal beginning-of-month bullish bias early next week.
While the e wave up of the final rally Minuette wave c up to a top is an overlapping triangle within a parallel trend-channel in the Dow Industrials, clearly in the S&P 500 we see a more traditional Rising Bearish Wedge. In both cases, the Elliott Wave count is completing perfectly on cue, the patterns are finishing up nicely, and this should be the final rally to a top. Once it tops, there should be a huge decline starting that we will all be able to identify when it arrives. We will rely upon our proprietary Stochastic and Purchasing Power Indicators to identify this coming turn. Our preference is to let our trading be guided by those indicators, rather than the Elliott Wave labeling, which is subject to influence from liquidity intervention short-covering rallies that can morph the labeling.
We missed getting a fifth straight Hindenburg Omen Friday, April 28th, by a thread, due to NYSE New 52 week Highs being slightly more than double New Lows. All other criteria were met, meaning the old definition was satisfied. NYSE New Highs were 180, and New Lows were 78. The McClellan Oscillator was minus –8.21. But we are interested in observations that tie to reliable probabilities, so we sit this weekend with 8 observations since April 7th.
Here’s the color-coded legend we use for our Elliott Wave count symbols, starting from the largest degree waves to the smallest:
Impulse Waves | Corrections | |
Grand Supercycle | {1} to {V} | {A} to {C} |
Supercycle | (I) to (V) | (A) to (C) |
Cycle | I to V | A to C |
Primary | (1) to (5) | (A) to (C) |
Intermediate | 1 to 5 | A to C |
Minor | 1 to 5 | a to c |
Minuette | i to v | a to c |
Micro | 1 to 5 | a to c |
Subnmicro | {1} to {5} | {a} to {c} |
Nano | {1} to {5} | {a} to {c} |
"And I say to you, My friends, do not be afraid of those
who kill the body, and after that have no more that they can do.
But I will warn you whom to fear; fear the one who after He has
killed has authority to cast into hell; yes, I tell you, fear Him!
Are not five sparrows sold for two cents?
And yet not one of them is forgotten before God.
Indeed, the very hairs of your head are all numbered.
Do not fear; you are of more value than many sparrows.
And I say to you, everyone who confesses Me before men,
the Son of God shall confess him also before the angels of God;
But he who denies Me before men
shall be denied before the angels of God.”
Luke 12:4-9
© 2006 Robert McHugh, Ph.D.
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Greetz,
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Obwohl der DOW auf 6-Jahres-Hoch steht und nur noch 350 Punkte vom Allzeithoch entfernt ist, sind (fast) alle defensiven Aktien im Keller, stöhnt Cramer.
Ich muss ihm beipflichten: Irgendetwas stimmt nicht, wenn Aktien, Zinsen, Gold, Edelmetalle, Rohstoffe und Öl ALLE GLEICHZEITIG Mehrjahres-Hochs erreichen.
Die starke Weltwirtschaft kann das wegstecken, meint der Konsens. Der Konsens meinte aber auch beim letzten Stand von DOW 11600 - im Frühjahr 2000 - , dass die "herkömmlichen Bewertungskriterien außer Kraft gesetzt" seien. Damals war - scheinbar "alles anders". Ob diesmal auch wieder "alles anders" ist?
Cramers Stimmung deutet jedenfalls stark darauf hin, dass die Indizes bald aus-toppen. Ein Großteil der Börsenaktivität konzentriert sich zurzeit auf wenige Trend-Aktien, die von Momentum-Trader hochgepusht werden; fast alles andere bleibt links liegen. Fehlt eigentlich nur noch, dass die Momentum-Trader ihr Zeugs fallen lassen - dann steht dem ungeordneten Niedergang nichts mehr im Wege.
SELL IN MAY AND GO AWAY???
Jim Cramer Blog
Crushed by the Defense
By Jim Cramer
Street.com
5/9/2006 12:09 PM EDT
Another day where the defensives just kill you. Another day where if you have even a percentage of your holdings in anything that smacks of the old secular plays, you lose, you fall behind, you get crushed.
I have never seen such a wholesale shift out of a huge percentage of the market.
[Dies deckt sich mit Ritholtz' Prophezeihung in Posting 2 dieses Threads, dass zu dem Zeitpunkt, wenn die Indizes "toppen", viele Einzelwerte bereits in den Bärenmarkt eingetreten sind - A.L.]
It is dramatic and it is never-ending. I think that it will, frankly, only get worse from here, because these mineral stocks are all going to be pointing the way toward not only price-to-earnings ratio compression for the soft goods companies, but margin compression, as these companies go into the open market to buy packaging for their products.
Whether it be Kellogg (K:NYSE) or Procter & Gamble (PG:NYSE) or Colgate (CL:NYSE) or Avon (AVP:NYSE), they are going to get stung. And when it comes to biotech, there is simply no bottom. There is no price at which people want these stocks. UnitedHealth (UNH:NYSE)? It feels like it has to go to extreme undervaluation until it hits bottom. And we are not there yet.
I can't emphasize enough the need to own infrastructure and mining. Without these, you will fall behind and never catch up. I can't emphasize enough how the defensives just can't work. They are all for sale by people chasing performance. (Tech itself isn't defensive enough or aggressive enough to determine where it is.)
It ain't over. Not by a long shot.
At the time of publication, Cramer was long Procter & Gamble and UnitedHealth Group.
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Dies dürfte einen deutlichen Einbruch im US-Aktienmarkt (gefolgt von anderen Märkten am nächsten Morgen) und einem Abverkauf bei EUR/USD, der sogar eine Trendwende in Richtung 1,20 und darunter einleiten könnte, zur Folge haben.
Detaillierte Argumente findet ihr hier:
http://www.ariva.de/board/208240?pnr=2547875#jump2547875
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05.6.06 Pfingst-Bären-Montag
15.6.06 Bärenleichnam
27.6.06 Siebenbärenschläfer
:))
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09.5 7,250 Mrd
08.5 9,250 Mrd
05.5 8,750 Mrd
04.5 19,25 Mrd
03.5 9,75 Mrd
02.5 10,00 Mrd
01.5 6,75 Mrd
28.4 5,25 Mrd
27.4 6,25 Mrd
26.4 7,75 Mrd
Gesamt: 90,25 Mrd $
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Kommentier das doch mal.
P.S. Ich bin insofern kein Bär, als ich keine Shorts laufen habe, hab aber meine Aktienbestände deutlich zurückgefahren. Die heutige Fed-Sitzung wird - das dürfte außer Frage stehen - für kräftige Kursschwankungen sorgen. Ob nach oben oder unten, darüber mag sich jeder sein eigenes Urteil bilden.
Man kann sich auch einfach nur überraschen lassen, wobei eine geringere Aktienquote IMHO die Nerven schont.
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Race With the Inflation Devil
By Jeff Cooper
Street Insight Contributor
May/10/2006 7:19 AM EDT
Salaries are going up, reports showed last week. Pay levels were announced to be 3.8% above the levels of one year ago. Interestingly, this is despite sluggish job growth.
How is it that salaries are up, when there is no pressure on the job front as employees are abundant? The answer must be that salaries are up because of inflation; they are not responding to the job market.
Although the government itself and numerous economist and financial media types -- who apparently don't put children through school, don't live in homes and don't pay for health care -- try to put the inflation genie back into the bottle, the simple truth is that the life blood of inflation is simply too much money -- it is not too much money chasing too few goods.
The specter of the technology bubble splattering the economy into bread lines preceded the chill from Sept. 11. This produced an unprecedented creation of easy money.
What Goes Up, Has Kept Going Up
So stocks are going up, as are the price and cost of everything else. Is it suddenly that business is that much better? Or is it inflation? Everything is going up -- everything, that is, except the dollar. Theoretically, if the dollar declines by 50% -- quickly -- then XYZ stock at $100 looks like a $50 stock to newly minted foreign wealth, or anyone with a strong foreign currency for that matter.
Conversely, if the heat on a declining dollar rises too quickly, foreign investors may feel like jumping out of the pot before they get cooked. This is the currency marinade in which the global economy finds itself, where the world's reserve currency, the U.S. dollar, is losing some of its luster. The dollar has lost 4.5% in the past three weeks alone.
Back in the days of tulip mania, Dutch businessmen paid the equivalent of a house for a rare tulip bulb. In 1987, it was $50 million for a painting of flowers by van Gogh -- an artist who never sold a painting when he was alive. Perception is in the eye of the beholder; reality is not always beauty. Today, it's $95 million for a painting by Picasso that was probably difficult to sell when he painted it.
Just as momentum begets momentum, liquidity begets liquidity. The world is awash in more and more cash - because as the U.S. produces billions of more bucks, foreign central banks will create more and more of their own currencies rather than risk their own money going up so far that it will disadvantage their export industries.
This is the game of chicken in which equities are baking. All over the world, the quality of currency is being vaporized. Obviously, the history of the price of stuff is that is it has always gone up over time. But it's the rate at which the cost of goods and services rise from the lower left-hand corner of the graph to the upper right-hand corner that will affect expectations.
Emotional Capital
When expectations spiral, there's more to the story. But don't kid yourself into believing that flagpole stocks have anything to do with their value increasing at warp speed. This is not a story of value and quality, but rather a story about quantity and the supply and demand of emotions.
How long can central banks keep the currency badminton from hitting Mother Earth? That's a good question. While we're waiting for the answer, it is important to remember that the chutzpah of big money is fearless in pushing its favorite stocks relentlessly higher. After all, investors are itching to be in stocks that are outperforming inflation, and money managers will take that mandate and run with it.
The chart below of Titanium Metals (TIE:NYSE), the poster child for the vertical move in all things commodity, shows the current parabola of sentiment.
The moral of the story is that there are forces at work besides the tinkering and tweaking of central banks and fiscal policies. Let's call these cyclical forces that can make the tinkering and tweaking of central banks and fiscal policies irrelevant, at least for a substantial period of time.
Just after 1990, Japan remained stuck in its deflationary undertow despite a zero interest rate policy. In the U.S., the Federal Reserve's attempt to slow down the speculation in many asset classes in this country hasn't worked either.
The answer may be the interlocking nature of derivatives in a global economy: The repercussions of that Japanese zero interest rate policy combined with a similar zero interest rate policy in the U.S. subsequent to the March 2000 pop and 9-11 represent a tsunami of liquidity still washing over the financial markets.
Ninety percent of a bull market has to do with risk appetite. When that appetite has been fully whetted is anybody's guess, but my guess is sooner rather than later. My guess is that if China is actually accused of being a currency manipulator, as rumors have it, the wall of worry that this bull market is climbing may find out that Humpty Dumpty is sitting on the top when it gets there.
(Titanium Metals has been a poster child for the global commodity boom. Since March 8, TIE is up more than 100%, or 1 point per day in 40 trading days. TIE closed at $84.04 on Tuesday.)
Titanium Metals (TIE:NYSE)
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Die gestiegenen Preise bei Energie und anderen Waren hätten sich kaum auf die Kerninflation ausgewirkt, trotzdem hätten Preissteigerungen in diesen Bereich das Potenzial, den Inflationsdruck zu erhöhen. Weitere Zinserhöhungen schloss die Fed nicht aus, die hingen jedoch von der weiteren wirtschaftlichen Entwicklung ab.
Das heisst wenn die Wirtschaftsdaten demnächst mal schlecht ausfallen wird das wieder als gutes Zeichen für den Aktienmarkt interpretiert. Das sich die gestiegenen Energiepreise nicht auf die Kerninflation auswirken ist ein Märchen der FED.
Schlechte Nachrichten sind gute Nachrichten und gute Nachrichten sind gute Nachrichten. Also alles super für den DOW
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Momentum-Tradern ist es egal, worauf sie setzen, Hauptsache es geht aufwärts. Shorteindeckungen helfen dabei fleißig mit. Schwächt sich das Momentum ab, lassen sie GM aber auch genauso schnell wieder fallen.
Short-Interest bei GM
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Das US-Handelsministerium präsentierte für April 2006 ein geringer als erwartetes Wachstum des Einzelhandelsumsatzes.
Im Vormonatsvergleich kletterten die Umsatzerlöse um 0,5 Prozent, nachdem sie im März um 0,6 Prozent zugelegt hatten. Volkswirte hatten sogar mit einem Umsatzplus von 0,8 Prozent gerechnet.
Bereinigt um die schwankungsintensiven Umsätze der Automobilbranche wuchsen die Umsätze um 0,7 Prozent gegenüber dem Vormonat, während sie im März um revidiert 0,5 Prozent gestiegen waren. Experten waren hier von einer Steigerung um 0,9 Prozent ausgegangen.
Der Einzelhandelsumsatz wird als wichtiges Signal für die Konjunkturentwicklung angesehen, da die Verbraucherausgaben etwa zwei Drittel der US-Wirtschaftsaktivitäten ausmachen. Er wird deshalb von der Fed und von Analysten genau beobachtet.
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Ich bin seit Dienstag aus allen Aktien raus, aber long Dollar, weil ich mit weiteren Zinserhöhungen der Fed zur Bekämpfung der gestiegenen US-Inflation rechne. (Eben diese gestiegene Zinserwartung führte zum gestrigen Abverkauf an den Börsen.)
Technical Analysis
Through the Rinse Cycle
By Jeff Cooper
Street Insight Contributor
5/12/2006 7:03 AM EDT
The writing is on the wall. The sign of the cycle high that we were looking for in May showed its hand as investors were ambushed on Thursday's market reversal.
There is little doubt, at least in my work, that Thursday's turnaround represents an important inflection point. It's always possible the S&P 500 could bounce off its 50-day moving average yet again on Friday, as the bulls try to rescue the market for a Friday close and save support at 1300 for the important weekly close. But I believe that anything short of a near complete offset of Thursday's slam means that the die is cast.
Yesterday, I spoke about the FOMC Cha Cha Cha pattern. I stated that the third move is usually the one to go with. That certainly played out as the third swing on the 10-minute chart late Wednesday was a stab down that followed through in a big way on Thursday.
Recently, we talked about the Boomerang pattern in the S&P, stating that a move by the S&P back below the breakout point from last Friday (1310) would trigger a Boomerang sell signal. I went on to say that such a signal occurs when a breakout after a line formation (1295 to 1310 S&P) fails in short order. After last Friday's breakout, the market paused in narrow-range trade for two extremely narrow-range sessions, suggesting an explosion in volatility to follow. That explosion occurred on Thursday.
The natural expectation after last Friday's thrust would be for a continuation move to the upside after a pause. However, Thursday is an example of what happens in the market when expectations are rejected. Large, fast moves result when the expectations of the majority of the traders are disappointed.
There was every reason to conclude that the S&P breakout would continue at least toward the top of the channel that I showed projecting to approximately 1345 to 1350. That is just the way you had to play it, but you have to be equally prepared to pull the plug if the market lays an egg.
As I like to say, many times the market plays out in threes. After a three-day consolidation and picture-perfect pullback on Wednesday that tagged short-term support at 1317, the S&P was poised and should have moved higher. The market turns on a dime; most traders cannot.
The important thing to remember is that the first loss is the best loss. This is not the time to sit back and stare at long positions in a paralysis of hope -- especially after parabolic moves in a myriad of leadership names. This is not the time to sit back and say that this is just another pullback after so much hot money has chased performance in oils and golds and may be forced to scramble to lock in profits as the price of stocks in these groups slide down their flagpoles.
Buying short-term pullbacks after parabolic arcs break is dangerous. Many leadership names, especially in the basic materials, have the look of exhaustion, with blowoff moves. After such moves, stocks do not generally make simple retracements after a climax run has exhausted itself. They usually unwind and plummet as traders attempt to lock in profits and the echo is heard sell, sell to whom?.
Many stocks such as Glamis Gold (GLG:NYSE) , Phelps Dodge (PD:NYSE) , and Carpenter Technology (CRS:NYSE) gapped open to new 60-day highs and closed at/near the lows of the day on Thursday, leaving Gilligan sell signals (as explained in my book Hit and Run Trading).
Bearishly, many of these leadership names also closed below their prior day's low, leaving Large Range Outside Days (LROD) down as well as key reversal sell signals closing below the prior day's low.
Not all Gilligans are created equal. When such signals occur after the kind of runaway moves that we have seen recently, it usually defines a significant inflection point vs. a simple pullback.
Conclusion: The other day we spoke about a window of resistance for gold between $680 and $720 per ounce.Yesterday we went on to state that momentum above $703 in gold would indicate a quick blow off to $729 based on the Square of Nine Calculator. Thursday, gold gapped open to that level with a close substantially below the open suggesting that a reaction phase is in store. If so, I suspect that a declining phase will play out over the next two to three months.
Strategy: The S&P was crushed on Thursday, closing convincingly back below the key 1309/1310 pivot. An early pop up toward that level on Friday should present a shorting opportunity. The two critical levels of support to watch from here are the 50-day moving average at 1300/1301, while last-ditch support is the April low -- the last swing low -- at 1280.75 S&P. If the index declines below 1280.75 anytime this month by even a tick, an outside-down month will have been traced out, which almost certainly confirms the notion of the cycle high that we have been looking for in May.
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By Mark Manning
Street.com
5/12/2006 3:33 PM EDT
Investors didn't show much of a reaction Wednesday to the Federal Reserve's elevation of short-term interest rates. But Thursday was a different story, as it started to dawn on them that in spite of the Fed's statements, inflation is stalking the land.
The Fed said it might cease its two-year rate-hike campaign after its June meeting, depending on the economic data. Obviously, this is a neutral statement that gives the Fed the option to move either way. The Fed knows there is inflation, and it is hiding it from the public with manipulated numbers to avoid a panic in housing and the market. That is why it is keeping its options open.
Are you paying higher costs for fuel, food, housing or college for your kids? Better yet, just look at soaring commodity prices and the cliff that bond prices and the dollar have fallen off. That is inflation!
It is important for investors to understand that the Fed only controls short-term rates. Long-term rates are controlled by market forces -- they may continue rising no matter what the Fed does.
That leads back to my concern that if the yield on the 10-year breaks its long-term downtrend and rises above 5.5%, the stock market could be in for rough waters. We have global inflation and soaring commodity prices. If rates keep rising and bonds continue to sell off, it will eventually affect the stock market. There's just no way to get around it.
If the Fed does pause, it would weaken the dollar even more, and that would increase the threat of higher inflation in the U.S. and probably move bond yields much higher.
Inflation is the main driving force behind longer-term bond yields and there is little the Fed can do about it without crushing the economy.
As I've pointed out before, the seasonal strong period for the market is over.
Some sectors, notably commodities and global stocks, are making unsustainable parabolic moves and could have significant corrections.
By no means do I think that the secular move in oil and other commodities is even close to being over.
However, parabolic moves don't last forever, and stocks and markets often overshoot to the upside.
A healthy correction for commodities could easily run as high as 25%-30% without doing any long-term damage.
Look at the charts below. If I didn't have a name on them, you might think they were Internet stocks from the late 1990s.
It's very possible that gold and industrial metals prices are overshooting in the short term -- it may be a good idea to grab some profits and move trailing stops very close. That will give you an opportunity to buy back the stocks after a correction that shakes out the momentum crowd. If they don't correct, you still have a position.
My final concern is that another quick rise in oil to over $100 a barrel could wreak havoc on the economy. If that happens, along with rates moving over 5.5%, we could certainly see a significant correction sometime this year.
So should you run out and sell everything? No, but you should have a plan and follow your stocks up with close trailing stops, because this commodity market could sharply reverse at any time.
You should also take some profits off the table so that you can buy stocks back at a discount if a correction develops. In periods of parabolic momentum, such as in some of the commodity stocks, you can extract a substantial amount of profit. The key is to not be a pig and give it all back.
Turning to the general market, Thursday's sharp bout of selling had extremely negative advance/decline numbers.
Earlier this week, I wrote that with everyone talking about new highs in the indices, the question remained -- is the market going to blast into a renewed bull phase, or is this a bull trap that will suck investors in right before the bottom falls out?
I believed the key would be a follow-through day by next week. Well, Thursday we got follow-through, but on the downside.
The breakdown of technology stocks through key support areas was troubling as well. The Nasdaq is headed for the 200-day moving average, and it will be important that it holds. Market corrections usually start in the technology sector, so this is an important indicator to watch.
Be aware that most of the indices have put in short-term tops and it may be time to book some profits. If you have to be fully invested, the safest place may be the Dow, because of the strength of industrial stocks.
Risks are rising, and protecting profits is one of the most important things about investing. Raise cash, especially in the metals market, so you can take advantage of better prices in the future.
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