Angela Merkel top, auch hier Platz 1

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neuester Beitrag: 16.07.14 13:24
eröffnet am: 20.06.07 07:44 von: quantas Anzahl Beiträge: 267
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24.09.07 11:30
4

42128 Postings, 9262 Tage satyrSWAY Wir sind wieder am Punkt gelle ,ich

möchte sagen am Kiwipunkt,der Point of no return man erzählt Mist
und weiss es auch ,keiner versteht es und dann müssen wir in die
Pausenclownkiste greifen.
Aber du hast Pech keine Beleidigungen von meiner Seite ,ist nicht nötig
das machst du schon selbst,man sollte dich sperren für 6 Wochen wegen
Beleidigung von SWAY.  

24.09.07 11:31
1

11123 Postings, 7102 Tage SWayHaha, Satyr um Dich zu überzeugen fehlen mir die

Argumente ? Ich gebe es zu ! Du bist einfach eine andere Liga für mich.  

24.09.07 11:39
1

42128 Postings, 9262 Tage satyrWitzig Bilanz ist die Anwort auf die Frage

wer der wichtigste Handelspartner seit 2002 der Schweiz in Asien ist-
Wir vermuten es schon ,es ist China-  

24.09.07 11:39
3

8451 Postings, 7506 Tage KnappschaftskassenHallo saty,

hin und wieder lese ich auch in http://www.pfui.ch/index.php aber das kann man auch nicht alles glauben was da geschrieben wird.  

24.09.07 11:40
1

1857 Postings, 6487 Tage HagenstroemSchlapplach

Als wenn es bei dem Irak-Krieg jemals um den Einsatz deutscher Soldaten ging. Da stand allenfalls die Frage im Vordergrund, ob dieser Krieg irgendwie zu rechtfertigen wäre, ob er irgendwie sinnvoll sei und ob eine geschlossene Front der westlichen Staaten, ob aktiver Kriegsteilnehmer oder nicht, die politisch bessere Wirkung nach außen gewesen wäre. Aber war doch schön zu sehen, welche Außenpolitik der Russen-Gerd, und das nun wirklich nicht zu seinem persönlichen Nachteil, vertreten hat. Immerhin hatten er und seine rotgrüne Bande ja keine Skrupel, deutsche Soldaten in Afghanistan mit ähnlichen mäßigen Erfolgsaussichten zu verheizen. Aber die Parteibrille malt bekanntlich den noch so größten Schwachsinn schön. Je nach Laune des Tages sind wir halt mal Amis, mal Russen, mal Europäer und wenn alles irgendwie blödsinnig wird, auch mal ein klein wenig Deutsche.

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Ich möchte eure Sterne nicht. Gebt sie den Bedürftigen.  

24.09.07 11:44

42128 Postings, 9262 Tage satyrOha hagenström Nun versteigen wir uns

aber ins Abstruse 80 % der Deutschen war gegen den Irakkrieg-
Genauso wie die Meisten Italiener-Engländer-Spanier usw usw.
Und der Einmarsch basierte auf Lügen schon vergessen?  

24.09.07 11:57
2

11123 Postings, 7102 Tage SWayAch wie geil das es doch das Internet gibt.

Da finden selbst fussmüde gewordene alte Krieger noch eine Spielwiese auf der sich sich an alte Zeiten erinnert so richtig lebendig fühlen können. Also ich finde es gut...

 

24.09.07 12:34
2

1857 Postings, 6487 Tage Hagenstroemsatyr, so nebenbei halte ich so ziemlich

jeden Krieg für schwachsinnig. Dachte eigentlich auch, dass dies sinngemäß so in der politischen Nachkriegsordnung der BRD deutlich und verbindlich niedergeschrieben steht. Seit Rotgrün musste ich mich jedenfalls eines besseren belehren lassen, wie verbiegbar unsere eigentlich klaren Standpunkte je nach Laune der jeweiligen politischen Führung (insbesondere die des Herrn Schröder) gerade so sind. Insbesondere was die aktive Teilnahme an Angriffskriegen und die Begründungen dafür so anbelangt, denn das grundsätzliche und bewährte Verhalten Deutschlands wurde in diesen Fällen von allen Vorgängerregierungen klar akzeptiert und eingehalten. Bedanke dich also bei Rotgrün, dass die Nachfrage nach aktiver deutscher Militärkraft weiter steigen wird. Soviel zu unserem Helden Gerhard Schröder und seinen pazifistischen Freunden und ihrem ehrlichen Umgang mit unserer Demokratie. Die weitreichenden negativen Folgen dieser sieben Jahre sind tagtäglich und in zunehmenden Maße in den Nachrichten nachzulesen. Kurzum, nichts erreicht und viel Porzellan zerschlagen, das sich auch nicht mehr kitten lässt.

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24.09.07 14:37
6

16374 Postings, 7178 Tage quantasBegabte Außenpolitikerin

Der deutschen Kanzlerin ist es ernst mit den Menschenrechten; das hat schon Russlands Wladimir Putin lernen müssen.

Mit dem Empfang des von Peking geächteten Dalai Lama bleibt Angela Merkel ihrem Kurs treu: Missstände offen und unerschrocken anzusprechen, auch wenn das die roten Mandarine gewaltig ärgert.

Merkel rückt Tibet couragiert ins Scheinwerferlicht der Weltöffentlichkeit und demonstriert in befreiender Weise, dass China-Politik nicht moralfrei sein muss.

Ihren Ruf als begabte und integre Außenpolitikerin hat sie damit nachdrücklich unter Beweis gestellt.

http://www.netzeitung.de/presseschauen/751810.html

 

24.09.07 14:48

849 Postings, 6306 Tage Zelig1Kann man hier mal dicht machen?

Das trieft so...
Vorsicht! Zelig!  

24.09.07 14:53
4

6342 Postings, 6388 Tage ChillyJa, und hier leider nicht !

http://www.ariva.de/AdHoc_Al_Qaida_t302802

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Leben und leben lassen - gibt's das bei ARIVA?

NÖ !  

24.09.07 18:35
4

1287 Postings, 6770 Tage NavigatorCheuchler in action


http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,507566,00.html
http://www.faz.net/s/...529130336E9792CAE7~ATpl~Ecommon~Scontent.html

was die meisten mitiskutanten für "aussenpolitik" halten, ist lediglich ein gut gemachtes personen marketing, vorzugsweise fürs heimische publikum.
die aussenpolitk der regierunng merkel ist, soweit man das überhaupt so nennen kann, meiner meinung nach, ein einziges dauerfiasko.

so long
navigator
 

24.09.07 18:39

42128 Postings, 9262 Tage satyrNun wenn die Aussenpolitik ein Dauerfiasko ist

was ist dann die Innenpolitik?
Gibt es da im Duden ein Wort dafür?  

24.09.07 18:45
1

129861 Postings, 7684 Tage kiiwii# 112 wat für Tanten ??

.
MfG
kiiwiipedia  

24.09.07 18:46
2

1287 Postings, 6770 Tage NavigatorCja

mein vorschlag:
postdemoratische telekratie.:-)
so long
navigator  

05.10.07 07:31
14

16374 Postings, 7178 Tage quantasAngela Merkel zur Lage der SPD

Haben Sie Mitleid mit der SPD?
 
Merkel: Ich empfinde für die SPD Achtung, aber gar kein Mideid. Ich weiß, was es heißt, eine große Volkspartei zu führen. Und ich weiß, dass es keinen Sinn macht, sich eine ganze Legislaturperiode lang Gedanken über den möglichen Ausgang von Wahlen zu machen, die im Jahr 2009 stattfinden. Wahlkämpfe werden heute sehr kurzfristig entschieden. Insofern stellt das alles nur eine Ablenkung von den wirklich wichtigen Sachen dar.
 
Bundeskanzlerin Angela Merkel im Interview mit der Wochenzeitung "Die Zeit"

Zitat: erschienen gestern: http://www.bundesregierung.de/nn_1264/Content/DE/...kel-mit-zeit.html

 

 

07.10.07 12:11
13

16374 Postings, 7178 Tage quantasAngela Merkel setzt auch hier Akzente!

Vollansicht

Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel hat am Samstag in Johannesburg den ehemaligen südafrikanischen Präsidenten Nelson Mandela getroffen. Es war einer der Höhepunkte ihrer ersten grossen Afrika-Reise.

(sda/dpa/Reuters) Die Kanzlerin, die den Friedensnobelpreisträger bislang noch nicht persönlich kennengelernt hatte, zeigte tief beeindruckt von der Persönlichkeit des 89-Jährigen, der als Symbol für die Überwindung der Apartheid in seinem Land gilt. «Es war ein sehr bewegender Moment für mich, Nelson Mandela zu erleben und zu sprechen», sagte Merkel.

http://www.nzz.ch/nachrichten/international/..._mandela_1.565606.html

 

08.10.07 15:52
14

16374 Postings, 7178 Tage quantasDer rauhe Wind scheint der Kanzlerin zu gefallen.

und noch viele Bilder aus der Afrika-Reise von Angela Merkel:
http://www.welt.de/politik/article1234910/Angela_Merkel_in_Afrika.html

 

30.10.07 15:38
13

16374 Postings, 7178 Tage quantasAngela Merkel: eine Frau von Weltformat!

AFP

Führungsfrauen: Indiens Präsidentin Pratibha Patil mit Merkel

." Singh betonte: "In Kanzlerin Merkel haben wir einen großen Staatsmann, einen Welt-Staatsmann und einen großen Freund unseres Landes."

aus dem Spiegel online:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,514353,00.html

 

 

04.11.07 09:25
9

16374 Postings, 7178 Tage quantasDie Kanzlerin zeigt Flagge

Die Kanzlerin wollte mit ihrem Besuch vor allem ihren Dank an die deutschen Soldaten und die deutschen Entwicklungshelfer ausdrücken. Nachdem Merkel im ISAF-Hauptquartier mit deutschen Soldaten gesprochen hatte, hob sie auch das Engagement der zivilen Aufbauhelfer ausdrücklich hervor. Der Aufbau Afghanistans könne nicht alleine mit militärischen Mitteln funktionieren.

http://www.faz.net/s/...FF9D6AE2230D76E31F~ATpl~Ecommon~Scontent.html

 

04.11.07 11:44
5

6342 Postings, 6388 Tage ChillyJetzt ist mir auch klar, warum die Wahl

gerade auf diese Jacke fiel. Etwas anderes hätte zu der Splitterschutzweste auch nicht gepaßt. Es hat also alles Sinn und Zweck, was die Kanzlerin trägt. Außerdem konnte ich in keiner seriösen Zeitung heute auch nur die kleinste Bemerkung über den Sitz der Jacke entdecken, geschweige denn, dass sie damit Deutschland in der Welt blamiert. Aber Satyr, Happy und ihrem ganzen Gefolge ist ja jedes Mittel recht, Frau Merkel in den Schmutz zu ziehen.

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NÖ !  

04.11.07 11:50
2

129861 Postings, 7684 Tage kiiwii"Bleiben Sie sitzen, falls wir angesprengt werden"

http://www.faz.net/p/...0F900B21458E81A46C~ATpl~Ecommon~Scontent.html
http://www.faz.net/p/...3065960FDB210736A3~ATpl~Ecommon~Scontent.html


Bleiben Sie sitzen, falls wir angesprengt werden


Die Reise der Bundeskanzlerin war bis zuletzt geheim gehalten worden, denn sie gilt als hoch gefährdet in  Afghanistan. Die Taliban sehen die Deutschen nämlich als kriegführende Partei, ob sie das wollen oder nicht. Aus Kabul berichtet Berthold Kohler

Es ist neun Uhr abends, als das Flugzeug vom Flughafen Berlin-Tegel abhebt. Vom militärischen Teil, dort, wo die Regierungsmaschinen starten. Zu dieser Zeit wissen nur wenige, wo der Airbus hinfliegt und wen er an Bord hat. Ein Staatsgeheimnis wurde daraus gemacht, wenigstens für ein paar Tage, aus Sicherheitsgründen. Selbst der Außenminister ist so spät wie möglich über den Termin informiert worden. Denn das Flugzeug befördert eine Person, die dort, wo sie hin will, hoch gefährdet ist. Bundeskanzlerin Angela Merkel ist auf dem Weg zu ihrem ersten Besuch in Afghanistan. Dieses Land ist für die Bundeskanzlerin ein lebensgefährliches Pflaster, so gut ihre Person auch geschützt wird. Denn Deutschland gilt den Taliban als kriegführende Partei, ob die Deutschen sich so sehen oder nicht. Und die Kanzlerin erscheint wohlinformierten Terroristen als lohnendes Ziel.

Auch sie muss daher den üblichen Weg nach Kabul nehmen, das heißt über Termes, die usbekische Grenzstadt. Auf ihrem Flugfeld steigen die Passagiere nach einer der Zeitverschiebung geschuldeten kurzen Nacht am nächsten Morgen in eine betagte "Transall" um. Anders als der Airbus hat das Transportflugzeug eine Vorrichtung, die Täuschkörper abwirft, mit der anfliegende Raketen abgelenkt werden können. Denn niemand weiß, wie viele Stinger-Raketen, einst von den Amerikanern an die Volksmudschahedin geliefert, noch im Land und funktionsfähig sind. Zudem könnten andere Länder inzwischen ähnliche Geschosse geliefert haben.

Die Täuschkörpermechanik, mit der so gut wie jedes militärische Luftfahrzeug ausgerüstet ist, das sich in den Himmel über Afghanistan wagt, ist auf größte Empfindlichkeit eingestellt. Die Kanzlerin wird das trockene Knallen, das der Abwurf der Täuschkörper verursacht, an diesem Tag gleich zweimal zu hören bekommen: beim Transit vom Hauptquartier der Isaf-Schutztruppe zum Kabuler Flughafen im gepanzerten Hubschrauber und beim Weiterflug mit der Transall nach Mazar-i-Sharif. Vermutlich nur Lichtreflexionen am Boden. Aber es hätte auch der Feuerstrahl einer Rakete sein können.

In Kabul ist für 9.30 Uhr eine Einweisung in die politisch-militärische Lage angesetzt mit den Generälen Dan McNeill, Egon Ramms, Bruno Kasdorf, dem neuen Leiter von Eupol, Jürgen Scholz, und dem scheidenden UN-Beauftragten Tom Koenigs. Das Hauptproblem der westlichen Streitkräfte in Afghanistan konnte die Kanzlerin freilich schon auf dem Flug von Termes nach Kabul von ihrem Platz in der Pilotenkanzel aus sehen: den zerklüfteten Hindukusch, der mit den 39 000 Männern und Frauen, die die Nato in Afghanistan stehen hat, nicht von den Taliban zu säubern, geschweige denn zu befrieden ist. Die Militärs aller Nationen fordern daher schon seit langem mehr Truppen oder wenigstens weniger Beschränkungen für deren Einsatz.

Weil das vielfach - beispielsweise im Falle Deutschlands - politisch nicht durchsetzbar ist, haben sich die Alliierten auf die Afghanisierung der Sicherheitsfragen verlegt: Der afghanische Staat oder wenigstens das Format, das es von ihm schon gibt, soll immer stärker selbst für seine innere und äußere Sicherheit sorgen. Davon ist er jedoch noch weit entfernt. Die afghanische Luftwaffe etwa, die beim Abzug der sowjetischen Truppen rund 400 Flugzeuge hatte, verfügt derzeit über vier einsatzfähige Hubschrauber. Auf die Angaben zur bisher erreichten Armee- und Polizeistärke ist kein Verlass.

Doch haben die westlichen Verbündeten keine andere Wahl, als auf einen sich selbst tragenden afghanischen Staat zu setzen, wenn sie eines Tages ihre Truppen heimholen wollen, ohne das Land den Taliban wieder in den Schoß zu werfen. Deutschland hat momentan gut 3000 Männer und Frauen am Hindukusch, die helfen sollen, Afghanistan wieder aufzubauen.

Der Tagestrip nach Kabul und Mazar-i-Sharif im Norden ist daher vor allem ein Truppenbesuch. Sie schätze die Leistung der Soldatinnen und Soldaten sehr, sagt sie schon morgens im Isaf-Hauptquartier, wo sie vom deutschen Kontingent mit Beifall empfangen wird. Der letzte Besuch eines deutschen Regierungschefs, damals Gerhard Schröder, ist vier Jahre her. Auch nachmittags, auf dem riesigen Gelände des Camp Marmal bei Mazar-i-Sharif, dankt sie der Truppe zwischen Hubschraubern und Tornados für ihren lebensgefährlichen Einsatz. Sie nehme einen ausgezeichneten Eindruck von den Bundeswehreinheiten in Afghanistan mit, sagt sie. Zu den Truppen des Präsidenten Hamid Karzai sagt sie öffentlich lieber nichts. Der leugnet im Park seiner Residenz auch gar nicht, wie es um sein Reich bestellt ist. Wie auch, wenn der Arm der Taliban bis an die Mauern seines Palasts heranreicht. Der ist mit vielerlei Straßensperren und Betonmauern zur Festung ausgebaut worden; der Feind ist nahe. "Bleiben Sie in jedem Fall sitzen, falls wir angesprengt werden", sagt der Feldjäger vorne auf dem Beifahrersitz zueinem Passagier auf der Rückbank, als der Konvoi der Kanzlerin die paar hundert Meter zwischen Isaf-Hauptquartier und Präsidentenpalast zurücklegt. "Wir werden dann versuchen, zum Compound durchzubrechen." Zwei Tage zuvor war draußen vor dem Tor eine selbstgebaute Bombe entdeckt worden. Später am Tag heißt es, vor dem Flughafen hätten Selbstmordattentäter auf die Kanzlerin gewartet. Nicht grundlos hatten die Planer der Reise die Straßen Kabuls nur so wenig wie irgend möglich nutzen wollen. Die Sicherheitsbeamten der Kanzlerin starren vor Waffen.

Auch der Besuch der Amani-Oberrealschule hatte ihnen Sorgen bereitet. Dort hatte es schon einmal ein Attentat mit tödlichem Ausgang gegeben, 1933 auf den afghanischen König. Doch die Kanzlerin legt großen Wert auf diesen Besuch, hebt sie doch stets hervor, dass die Taliban nicht allein militärisch besiegt werden könnten. Auf wirtschaftliche Prosperität und Bildung müsse gesetzt werden, fordert die Kanzlerin: "Auf euch kommt es an!", ruft sie den Mädchen in der Schule zu, die ihr eine Physikstunde widmet und ein deutsches Volkslied.

In der Bibliothek stehen die gesammelten Werke Schopenhauers im Regal und deutsche Heldensagen. "Wer von euch will Präsidentin werden?", fragt Karzai. Ein halbes Dutzend Mädchen meldet sich. "Es reicht für eine gute Wahl", sagt die Kanzlerin. Anschließend trägt sie noch einmal vor, dass künftig vom Wiederaufbau bis zu dessen militärischer Absicherung "alles viel stärker ein afghanisches Gesicht bekommen" müsse. Verstärkte Ausbildung der afghanischen Sicherheitskräfte heißt die neue Devise der Nato-Verbündeten, und man fragt sich, warum sie nicht viel früher darauf gekommen sind. Aber auch die nichtstaatlichen Hilfsorganisationen, NGOs, werden von der Kanzlerin bereits mit Lob und Dank bedacht. Sie weiß, dass Afghanistan dem Westen dessen ganze Kraft und Macht abfordert, und zwar noch für eine ganze Weile.

In Berlin steht nun freilich erst einmal die Verlängerung des OEF-Mandats zur Terrorbekämpfung an, für das man in Afghanistan nicht lange werben muss. Isaf und OEF ergänzten sich gut, heißt es bei den Militärs in Kabul und Mazar-i-Sharif. Das scheint gegenwärtig in der großen Koalition im fünfeinhalb Flugstunden entfernten Deutschland strittig zu sein. Zwei Jahre vor der nächsten Bundestagswahl ist auch die Außenpolitik nicht mehr ganz frei von Profilierungsversuchen. Außenminister Frank-Walter Steinmeier jedenfalls hätte sich sparen können, die Kanzlerin auf dem SPD-Parteitag zu dieser Afghanistan-Reise aufzufordern. Mit dem Plan trug sich das Kanzleramt schon länger. Der war in seiner abstrakten Form nicht so geheim, dass er Steinmeier verborgen bleiben musste.

Text: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 04.11.2007, Nr. 44 / Seite 2 + 3


MfG
kiiwiipedia

 

10.11.07 14:43
5

16374 Postings, 7178 Tage quantasDas schaffte Gas-Gerd nie!

ap 

George Bush empfängt Angela Merkel auf seiner Ranch in Texas.

http://www.kurier.at/nachrichten/ausland/120264.php

 

10.11.07 14:49
2

1849 Postings, 8168 Tage kunibertEine dumme Frage

Hat Merkel schon etwas für Deutschland als
Kanzlerin geleistet?  

10.11.07 15:09
3

14559 Postings, 6680 Tage NurmalsoHat Sie, denn wenn sie nicht Kanzlerin wäre,

säße da vielleicht ein noch Dümmerer.  

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