Love Parade - Wunderbar - in Berlin
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Umzug
Die "Love Parade"? Wunderbar – in Berlin
Der Landsberger Grünen-Politiker Hartmann will das Techno-Spektakel an die Isar holen – doch hier ist man skeptisch.
Von Jan Bielicki und Michael Schleicher
Die Idee kommt aus Landsberg. In dem schmucken Städtchen am Lech ist Ludwig Hartmann Gemeinderat, und als er von der Absage der Berliner Love Parade hörte, meldete sich der Jung-Grüne als erster mit dem Vorschlag, das Techno-Riesenspektakel aus der Hauptstadt doch in die Provinz zu holen. Nein, nicht gleich auf den Landsberger Hauptplatz, aber wenigstens nach München, wo Hartmann studiert und schon einmal für den Landtag kandidiert hat.
Dr. Motte, Vater dieser „größten Friedensmusikveranstaltung“ (Motte über die Love-Parade), hat Hartmanns Vorschlag mit Wohlwollen vernommen: „Wenn wir damit nach München kommen könnten – warum nicht?“ Im Interview mit der SZ (siehe unten) fordert er Hartmann jedoch auf, das Angebot zu kalkulieren. „Wir brauchen Fakten, sonst können wir nicht entscheiden.“ Vor 2005 wird es mit der Techno-Party an der Isar sowieso nichts werden. Zunächst, sagt Dr. Motte, wollen die Veranstalter nochmals prüfen, ob es nicht doch eine Möglichkeit gebe, wieder in Berlin zu feiern.
Ein Asylangebot für den Riesen-Rave gibt es indes nicht nur vom Landsberger Gemeinderat Hartmann: Auch Hamburg, Düsseldorf, Stuttgart, Dresden und Leipzig hätten Interesse bekundet, erklärt Sünje von Ahn, Sprecherin der Love-Parade Berlin GmbH: Offizielle Angebote aus diesen Städten lägen aber noch nicht vor.
Auch die Stadt München weiß noch gar nichts von ihrem Techno-Glück und begegnet den Landsberger Geistesblitzen eher reserviert. „Eine pfundige Idee“, spottet etwa Jens Mühlhaus, der grüne Stadtrat und Erfinder der Blade Nights. Nur: „Es wird eine lustige Idee bleiben.“ Denn natürlich stoße ein Großspektakel in München auf ähnliche Probleme wie in Berlin: „Ich kann mir nicht vorstellen, dass das hier mit den Sponsoren leichter wird“, sagt Mühlhaus – schon die BladeNight hat ja Schwierigkeiten, Geld aufzutreiben (siehe unten).
Und da ist noch die Sache mit dem Müll, um den die Berliner Paradisten mit dem Berliner Senat streiten: Die Hinterlassenschaften der Tänzer zu beseitigen, wird auch in München nicht kostenlos sein.
Denn für Großveranstaltungen gibt es Auflagen. „Die Love Parade wäre willkommen, sich anzumelden“, lädt Kreisverwaltungsreferent Wilfried Blume-Beyerle ein, „wir erlassen dann den Bescheid, wie bei allen anderen vergleichbaren Großveranstaltungen.“ Natürlich könne man sich über die Route einigen, über die Anzahl der Ordner, aber klar ist für Blume-Beyerle auch: „Die Abfallbeseitigung zahlt der Verursacher.“
Und das kann teuer werden: Bei Veranstaltungen mit vielen zehntausend Teilnehmern ist etwa das Aufstellen von Klohäuschen vorgeschrieben, und auch sonst bleibt erfahrungsgemäß Abfall tonnenweise liegen: „Da sind ganz schnell sechsstellige Euro-Summen beisammen“, rechnet der Referent, weil den gebührenfinanzierten Abfallbetrieb der Stadt ja irgendjemand bezahlen muss.
Dass die Stadt Steuergelder ins Tanzvergnügen steckt, ist in Zeiten knapper Kassen so gut wie ausgeschlossen: „Wir verlangen ja von jedem Kuchenstraßenfest Gebühren“, sagt Stadtrat Mühlhaus, da sei eine großzügige Ausnahme für tanzende Massen „kaum vertretbar“. Auch der für Standortwerbung zuständige Wirtschaftsreferent Reinhard Wieczorek winkt ab: „Wir sollten erst einmal versuchen, unsere Blade Nights zu retten.“
Skeptisch reagiert auch die Münchner Szene auf den Grünen-Vorstoß. Viele stören sich an der zunehmenden Kommerzialisierung der Love-Parade in den vergangenen Jahren. Peter Wacha vom Münchner Label „Disko B“ kritisiert, dass die Veranstaltung „zu weit von der Szene weggekommen“ sei. Und Club-Chef David Süß meint: „Einerseits fände ich es schon spaßig, wenn so etwas in München möglich wäre.
Andererseits würde ich mir wünschen, dass die Grünen mehr Einsatz bei Sachen zeigen, die hier bei uns direkt entstehen.“ Auch sein Bruder Peter – sie betreiben zusammen mit zwei Kollegen das „Harry Klein“ – ist skeptisch: „Die Veranstaltung auf Biegen und Brechen zu importieren ist ein bisschen billig. Viel interessanter ist es da, aus der Stadt heraus selbst etwas zu entwickeln und auf die Beine zu stellen. Das Angebot ist doch größer denn je: Wir brauchen keine Love-Parade.“
Für Tom Hilner gehört der Techno-Umzug nach Berlin – „in München gibt es keine geeignete Strecke.“ Hilner gehörte zwischen 1998 und 2001 zu den Veranstaltern des Union Moves, der Münchner Techno-Parade, die jährlich zwischen 40000 und 80000 Besucher anzog: „Ich kann nicht verstehen, dass die Berliner Stadtverwaltung keinen Zuschüsse gewähren will. Die Love-Parade bringt Gewinne fürs Image und die Wirtschaft.“ Der Union Move sei allerdings auch an den Kosten und städtischen Auflagen gescheitert: „Wir hatten damals die gleichen Probleme wie jetzt die Berliner.“
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Die Parade wird sicher wieder in Berlin stattfinden. Ist doch jedes Jahr das Gleiche, erst wird ums Geld geschachert und dann gehts doch...
S.
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http://www.cannabislegal.de/cannabisinfo/index.htm
dann kann man besser drüber reden !
Gruß
leo
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ich will hier keineswegs zum Drogenkonsum aufrufen - aber so geht es auch nicht !!!!!
mal eine Darstellung mit der ich konform gehe .
Argumente der Prohibitionisten und ihre Widerlegung: "Cannabis ist nicht harmlos" "Immer mehr Cannabiskonsumenten bedürfen einer Drogenbehandlung" "Das Verbot hat eine präventive Wirkung"
Niemand behauptet, dass Cannabis harmlos ist. Wie Alkohol und viele Lebensmittel kann Cannabis missbraucht werden. Daraus folgt nicht automatisch, dass ein Komplettverbot diejenige Regelung ist die insgesamt zu den wenigsten Schäden führt. "Aus medizinischer Sicht wird kein Schaden angerichtet, wenn Cannabis vom Verbot befreit wird. Das Cannabis-Verbot kann durch medizinische Argumente nicht gestützt werden."
Auf dieses Argument wird hier eingegangen.
Es wird angenommen, dass Strafverfolgung die Verfügbarkeit von Cannabis und die Nachfrage danach reduziert. Das Bundesverfassungsgericht hat festgestellt, dass ohne eine solche präventive Wirkung das Verbot verfassungswidrig wäre. Tatsächlich sprechen viele Zahlen gegen diese angenommene, aber nie durch Studien bewiesene Wirkung: "Angst vor Bestrafung": 2,8 Prozent
aber:
"Verfahren gegen mich": 0,2 Prozent
"Gerichtliche Verurteilung": 0,1 Prozent
"War in Haft": 0,1 Prozent "Angst vor gesundheitlichen Schäden": 13,1 Prozent
(Sehen Sie dazu auch: Cannabisprohibition und Konsumausstieg)
"Wirkung unangenehm": 17,5 Prozent
"Angst süchtig zu werden": 18,5 Prozent
"Hat nichts gebracht": 48,4 Prozent
"Nur probieren": 85,4 Prozent
Eine konsumminimierende Wirkung der Cannabisrepression ist mit den verfügbaren Zahlen aus wissenschaftlichen Studien also nicht zu belegen.
"eigentlich ist das meiner meinung nach auch der ganze witz am kiffen. wenn es legal wäre, dann würde ich sofort damit aufhören." (SirSmokeaLOT, SPD Online-Forum, 17.05.2001) |
"Cannabis ist eine Einstiegsdroge"
Diese Theorie ist schon seit über 20 Jahren widerlegt. Zahlreiche Studien fanden, dass nur 2 bis 5 Prozent der Cannabiskonsumenten später bei harten Drogen landen, 95 bis 98 Prozent tun es nicht.
- Das Bundesverfassungsgericht befand 1994 nach Einsicht der wissenschaftlichen Literatur, die These von der Einstiegsdroge werde "überwiegend abgelehnt". (BVerfG 1994)
- Die Studie von Dr Dieter Kleiber, die der damalige Bundesgesundheitsminister Seehofer (CSU) in Auftrag gegeben hatte, kam 1998 zu dem folgenden Schluss: "Die Annahme, Cannabis sei die typische Einstiegsdroge für den Gebrauch harter Drogen wie Heroin, ist also nach dem heutigen wissenschaftlichen Erkenntnisstand nicht haltbar." (Kleiber/Soellner)
- Staatsanwalt Körner, der Autor des massgeblichen Gesetzeskommentars zum heutigen Betäubungsmittelgesetz, schreibt dazu: "Die These vom Umsteigeeffekt des Haschisch (...) hat sich als Mythos erwiesen." Er führt aus, dass es etwa 40 mal mehr Cannabiskonsumenten als Heroinkonsumenten gibt, ein Umstieg also eher die Ausnahme denn die Regel ist. (Körner)
- Der Bericht des amerikanischen "Institute of Medicine" zu Cannabis kam 1999 ebenfalls zu dem Schluss, dass Cannabis keine "Einstiegsdroge" ist. In den USA kommen nach über dreissig Jahren "Drogenwelle" auf etwa 80 Millionen Cannabiskonsumenten mehrere Hundertausend aktueller Konsumenten harter Drogen, ein Verhältnis von 100 zu 1.
- Sehen Sie dazu weitere Zitate.
"Cannabis ist ein Suchtmittel"
Das trifft auf Alkohol noch eher zu als auf Cannabis, aber Alkohol ist dennoch legal.
- Im Gegensatz zu Suchtmitteln wie Heroin und Alkohol ist eine körperliche Abhängigkeit bei Cannabis unbekannt. Das heisst zum Beispiel, dass beim Absetzen von Cannabis keine Entzugserscheinungen auftreten. Bei Alkoholsucht können die Entzugserscheinungen sogar tödlich enden.
- Das Bundesverfassungsgericht stellte am 09.03.1994 fest, dass "das Suchtpotential der Cannabisprodukte als sehr gering eingestuft" wird.(BVerfG 1994)
- Bei einem geringen Teil der Cannabiskonsumenten kommt es zwar zu psychischer Abhängigkeit, aber laut einer Studie für den früheren Gesundheitsminister Seehofer (CSU) ist das bei 92 Prozent (d.h. etwa 11 von 12 Konsumenten) nicht der Fall. Laut Sucht und Drogenbericht 1999 der Bundesregierung gab es 1998 nur 117 Fälle von stationärer Drogentherapie unter 2,4 Millionen Konsumenten, etwa 1 von 20.000. Bei Alkohol war der Anteil zwölfmal so hoch. (Suchtbericht 1999)
- Die im März 1999 veröffentlichte Studie des renommierten "Institute of Medicine" der amerikanischen Akademie der Wissenschaften untersuchte im Auftrag der US-Regierung u.a. auch das Abhängigkeitspotenzial von Cannabis. Laut dieser offizielle Studie entwickelt folgender Anteil unter den Probierern folgender Drogen später irgendwann eine Abhängigkeit:
Nikotin: 32%, Heroin: 23%, Kokain: 17%, Alkohol: 15%, Cannabis: 9% (IOM-Studie, Kap. 3, Tabelle 4) - Die wissenschaftliche Expertise für Bundesgesundheitsminister Seehofer (CSU) stellte 1997 fest:
"Der Konsum von Cannabis führt keineswegs zwangsläufig zu einer psychischen Abhängigkeit, es kann jedoch zu einer Abhängigkeitsentswicklung kommen. Eine solche Abhängigkeit vom Cannabistyp kann jedoch nicht primär aus den pharmakologischen Wirkungen der Droge, sondern vielmehr aus vorab bestehenden psychischen Stimmungen und Problemen erklärt werden. Die Abhängigkeit von Cannabis sollte als Symptom solcher Probleme gesehen werden." (Kleiber/Kovar 1997) - Psychische Abhängigkeit ist keine spezifische Eigenschaft von Drogen. Ihre Ausbildung hängt vorwiegend mit bereits vorher existierenden psychischen Problemen bestimmter Konsumenten zusammen. Problemkonsumenten brauchen psychotherapeutische Hilfe statt Strafverfolgung.
"Cannabis ist ein Rauschgift"
Der Ausdruck "Rauschgift" besagt eigentlich nur, dass eine Substanz illegal ist. Tatsächlich sind Alkohol und Nikotin eher suchtbildend und giftiger als Cannabis.
- Zwischen 0,04 und 0,06 Gramm Nikotin wirken geschluckt tödlich, wähend bei THC die tödliche Dosis mindestens 47 Gramm beträgt, entsprechend mehr als einem halben Kilo Haschisch guter Qualität. (Hanfhof)
- Reines Koffein ist etwa 6 mal giftiger als THC.
- Bei Alkohol ist bereits die 5-fache Rauschdosis tödlich (0,8 bzw. 4,0-5,0 Promille) während bei THC die 450- bis 1800-fache Rauschdosis nötig wäre.
- Es gibt keinen einzigen dokumentierten Fall einer tödlichen Cannabisüberdosis.
"Mit einer Legalisierung würde der Drogenkonsum drastisch zunehmen"
Dafür gibt es keine Hinweise.
- Tatsächlich liegt der Cannabiskonsum in den Niederlanden nach 25 Jahren des entkriminalisierten öffentlichen Cannabisverkaufs niedriger als in Grossbritannien wo auf den Verkauf bis zu 14 Jahre Gefängnis stehen.
- Beim Vergleich mit den USA, wo es für Cannabis sogar lebenslängige Strafen gibt, sieht es ähnlich aus: Es konsumieren nur halb soviel Niederländer ab 12 Jahren mindestens monatlich Cannabis als Amerikaner (2,5 Prozent bzw. 5 Prozent). 33 Prozent der Amerikaner haben Cannabis probiert aber nur 15,6 Prozent der Niederländer. Der Anteil der Amerikaner mit Heroinerfahrung ist gar viermal höher (0,3 Prozent bzw. 1,1 Prozent). (CSDP)
- Als vor 27 Jahren einige Bundesstaaten der USA wegen der rapide steigenden Kosten für die Strafverfolgung den Besitz geringer Cannabismengen entkriminalisierten stieg in den folgenden Jahren der Cannabiskonsum in diesen Staaten weniger stark an als in anderen Bundesstaaten die harte Strafen beibehielten.
- Regelmässiger Cannabiskonsum ist in Deutschland weiter verbreitet als in den Niederlanden: Das beweisen zwei Studien für das deutsche bzw. niederländische Gesundheitsministerium. Während nur 2,5 Prozent der Niederländer im letzten Monat Cannabis konsumiert haben, waren es in Gesamtdeutschland 2,8 Prozent und in Westdeutschland gar 3,0 Prozent. (IFT98), (CEDRO)
Sehen Sie dazu auch "Das Verbot hat eine präventive Wirkung"
"Wir haben mit Alkohol und Nikotin schon genug Probleme"
Dieses Argument nimmt stillschweigend an, dass das Verbot den Konsum minimiert und dass es dabei weniger Probleme verursacht als der Konsum selbst. Es nimmt weiterhin an, dass Cannabis nur zusätzlich und nicht anstelle von anderen Drogen wie z.B. Alkohol konsumiert wird. Alle drei Annahmen sind falsch.
- Cannabislegalisierung bedeutet keine Einführung einer neuen Droge, wie das immer dargestellt wird, sondern eine Entkriminalisierung einer alten Droge. 45 Millionen EU-Bürger haben Cannabiserfahrung. 3 Millionen Deutsche (nach offiziellen Schätzungen) kiffen hier und heute, Gesetz hin oder her, seit Jahrzehnten. Sie ignorieren das Gesetz weil niemand ihnen seinen Sinn verständlich machen kann. Das ist die Realität.
- Die Erfahrung der Niederlande zeigt, dass Strafbefreiung zu keinem markanten Anstieg des Konsums führt. Das Verbot hat keine präventive Wirkung. Die meisten Cannabiskonsumenten verwenden Cannabis nicht übermässig, genauso wie die meisten Alkoholkonsumenten keine Alkoholiker sind. Sicher gibt es ein einige Leute die nicht damit klarkommen, aber die gibt es auch heute schon, bei Alkohol nicht anders als bei Cannabis. Strafandrohung hält Problemkonsumenten nur davon ab, Hilfe in Anspruch zu nehmen.
- Legalisierung würde viele Gefahren verringern. Man erinnere sich nur an die amerikanische Alkoholprohibition. Vor der Legalisierung von Alkohol 1933 bereicherte der Schwarzmarkt die Mafia mit ihren Maschinenpistolen, nachher den Finanzminister. Vorher gab es nur schlechten Schnaps, nachher auch Bier und Wein von vernünftiger Qualität. Vorher betranken sich auch Kinder und Jugendliche, weil in illegalen Kneipen niemand an Altersgrenzen dachte. Nachher hielt man sich wieder an Jugendschutzgesetze beim Alkoholverkauf.
- Nicht die Legalisierung führt zum steigenden Konsum sondern der gestiegene Konsum zur Legalisierung. Die Alkoholprohibition wurde abgeschafft nachdem der illegale Alkoholkonsum 12 Jahre lang kontinuierlich gestiegen war. Irgendwann kann man sich einfach nicht mehr vor der Realität verstecken: Die Alkoholprohibition und die Cannabisprohibition waren zwar gut gemeint aber trotzdem ein Fehler.
- Der Gesetzgeber versucht mit dem Cannabisverbot, der Bevökerung eine weniger riskante Alternative zu Alkohol vorzuenthalten. Viele Probleme die in Verbindung mit Alkohol auftreten sind nämlich im Zusammenhang mit Cannabis praktisch unbekannt. So gibt es z.B. einen deutlichen Bezug zwischen gewalttätigem Verhalten und Alkoholkonsum, während Cannabis eine eher entspannende Wirkung hat:
Anteil der Straftaten unter Alkoholeinfluß (in Prozent) an der Gesamtzahl der jeweiligen Straftaten
Straftat 1994 / 1995
Gefährliche/schwere Körperverletzung 29,0% / 27,5%
Vergewaltigung 29,1% / 32,4%
Raubmord 32,0% / 32,7%
Sexualmord 33,0% / 35,0%
Körperverletzung mit tödlichem Ausgang 37,6% / 38,0%
Totschlag 39,2% / 38,8%
Gewaltkriminalität insgesamt 26,9% / 25,0%
Widerstand gegen die Staatsgewalt 57,9% / 56,3%
(Quelle: Simon et al.: Suchtbericht Deutschland 1997).
"Alkohol ist keine Droge sondern ein Genussmittel"
Siehe Drogendefinition. Ein Prohibitionist kann nur verlieren wenn er definieren muss was eigentlich eine Droge ist.
Die Deutsche Hauptstelle gegen die Suchtgefahren, gewiss kein Verein von Cannabisverharmlosern, schreibt:
"Nach einer Definition der Weltgesundheitsorganisation gilt jede Substanz als Droge, die in einem lebenden Organismus Funktionen zu verändern vermag. Dieser erweiterte Drogenbegriff erfaßt nicht nur Cannabisprodukte, Halluzinogene, Stimulantien, Schnüffelstoffe, Schlaf- und Beruhigungsmittel, Alkohol, Tabakerzeugnisse, Schmerzmittel Opiate und Kokain. Er bezieht sich auch auf Alltagsdrogen wie z.B. Kaffee und Tee und grenzt Drogen einerseits sowie Genuß- und "Lebens"mittel andererseits nicht mehr trennscharf voneinander ab".
"Hasch ist schädlicher als Zigaretten"
Dafür gibt es keine Beweise. Die IOM-Studie der amerikanischen Regierung schätzt, dass eine Marihuana-Zigarette etwa so schädlich ist wie maximal zwei Tabakszigaretten. ("Marijuana and Medicine", Seite 111, 112) Der Bericht weist darauf hin, dass Zigarettenraucher normalerweise wesentlich mehr Zigaretten rauchen als Cannabiskonsumenten. (IOM-Studie)
- Der durchschnittliche Zigarettenraucher in Deutschland raucht 15,2 Zigaretten pro Tag. Das sind etwa 450 Gramm Tabak pro Monat. Zum Vergleich, selbst die 17 Prozent der sogenannten "Dauerkonsumenten" unter den von Professor Kleiber untersuchten Cannabiskonsumenten brachten es auf einen Schnitt von nicht mehr als 35 Gramm Cannabis pro Monat. Die 35 Prozent Gelegenheitskonsumenten in der Studie verbrauchten im Schnitt gar nur 3,4 Gramm pro Monat.
- Trotz intensiver Suche ist ein Zusammenhang zwischen Cannabiskonsum und erhöhter Krebsanfälligkeit bis heute statistisch nicht nachgewiesen. Die amerikanische Kaiser Permanente Studie mit über 64.000 Teilnehmern fand keine höhere Sterblichkeit unter Cannabiskonsumenten als unter Nichtkonsumenten.
- Die überwiegende Mehrzahl der Erkrankungen und Todesfälle durch Tabak gehen nicht auf Krebserkrankungen durch kanzerogene Stoffe im Kondensat des Rauches zurück sondern auf die Wirkung von Nikotin auf die Blutgefässe, das z.B. zu Herzinfarkten und Schlaganfällen führt. Cannabis ist dagegen nikotinfrei.
- Das Schweizer Bundesgericht urteilte am 29.8.1991 in einem Fall in dem es um vier Kilo Haschisch ging, dass sogar von dieser Menge keine "Gefahr für die Gesundheit vieler Menschen" ausginge. In ihrer Urteilsbegründung stellten die obersten Schweizer Richter unter anderem fest: "Ähnlich äusserte sich im Jahre 1985 auch Prof. Kind. Er führte aus, Cannabisprodukte verursachten keine sicher nachgewiesenen körperlichen Schäden, die denen des Nikotins in der Schwere oder Häufigkeit auch nur entfernt vergleichbar seien." (SBG)
- Rauchen ist keineswegs die einzig mögliche Konsumform für Cannabis. Es kann z.B. auch als Tee oder Gebäck konsumiert werden. Da die Aufnahme über den Darm aber weniger effizient ist als über die Lunge müsste der Konsument dazu grössere Mengen besitzen die durch das Verbot nicht nur teuer sind sondern ihn auch dem Risiko härterer Bestrafung aussetzen. Daher fördert leider das Verbot die ungesündeste Konsumform von Cannabis.
„Cannabis kann Schizophrenie auslösen“
Nach derzeitigen Erkenntnissen kann Cannabis möglichweise bei besonders dafür veranlagten Menschen eine bereits latent vorhandene Schizophrenie zum Ausbruch bringen (sehen Sie dazu Studien zu Cannabis und Schizophrenie). Etwa ein Prozent der Bevölkerung ist davon gefährdet. Die Krankheit bricht vorwiegend in der Altersgruppe zwischen 18 und 30 aus. Über die Ursachen ist wenig bekannt.
- Dieses wissenschaftlich umstrittene Risiko wäre vielleicht ein Argument für den einzelnen, Cannabis nicht zu konsumieren, insbesondere, wenn bereits Symptome von Schizophrenie oder Psychosen vorliegen. Cannabiskonsum kann die Symptome der Krankheit verstärken und den Heilungsprozess ungünstig beeinflussen. Aufgrund der beobachteten Problematik empfehlen Experten Personen mit schizophrenen Psychosen oder mit Fällen von Schizophrenie in der engeren Familie, Cannabis generell zu meiden, bzw. beim Auftreten von Problemen den Konsum dauerhaft einzustellen.
- Ein derartiges Risiko ist jedoch kein vernünftiger Grund, Menschen zu bestrafen, die Cannabis zu konsumieren, ohne dadurch zu Schaden kommen. Umsomehr gilt das für psychisch Kranke, die Therapie und nicht Strafe brauchen. Drohung mit Bestrafung und sozialer Ausgrenzung dürfte bei einer Krankheit, die ohnehin durch extreme Angstzustände und Verarmung von sozialen Kontakten gekennzeichnet ist, wenig produktiv sein.
- Der Zusammenhang zwischen Cannabis und Schizophrenie ist weitgehend unklar. Eine Langzeitstudie an 50.465 schwedischen Wehrpflichtigen fand, dass von den 5391 Cannabiskonsumenten darunter 5318 (98,6%) nie an Schizophrenie erkrankten. Wäre Cannabiskonsum allein die Ursache für die Krankheit (wie in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts noch behauptet) und nicht nur ihr vorzeitiger Auslöser, dann wäre zu erwarten, dass der Anteil der Betroffenen deutlich höher liegt als die ermittelten 1,4 Prozent, ein Wert der nur gerinfügig über dem Bevölkerungsdurchschnitt liegen.
- Würde Cannabiskonsum schizophrene Psychosen nicht nur verfrüht auslösen sondern sie verursachen, dann wäre mit der steten Verbreitung des Cannabiskonsums seit Anfang der 60er Jahre eine Zunahme von Schizophrenie zu vermuten gewesen. Das Gegenteil war jedoch der Fall. Dr Wayne Hall, National Drug and Alcohol Research Centre, University of New South Wales, Sydney, Australien:
"Die abnehmende Häufigkeit von behandelten [Schizophrenie]Fällen macht es unwahrscheinlich, dass Cannabisgebrauch Schizophrenie verursacht hat, die nicht ohnehin aufgetreten wäre."
"Wer für die Legalisierung ist, verharmlost Drogen" Nach diesem Argument ist die rapide Verbreitung des Cannabiskonsums in den letzten Jahren eine Folge der Rufe nach einer Legalisierung von Cannabis. "Haschisch muss verboten bleiben um die Jugend zu schützen" "Wir dürfen nicht vor der Drogenmafia kapitulieren" "Internationale Verträge verbieten eine Legalisierung" "Die holländische Drogenpolitik ist gescheitert" "Unsere Cannabisgesetze sind nicht zu streng" "Bekiffte Fahrer würden mehr Unfälle verursachen" "Wir brauchen keine Legalisierung sondern härtere Strafen" "Wer sich für Cannabislegalisierung einsetzt, raucht es bestimmt selbst" "Dann können wir Diebstahl auch gleich legalisieren" "Niemand braucht Cannabis"
Diese Argumentation wird hier widerlegt.
Diese emotionale Appell ignoriert die Realität:
Diese falsche Behauptung wird hier widerlegt.
Bei solchen Behauptungen wird oft darauf verwiesen, dass der Cannabiskonsum in den Niederlanden in den späten 80er Jahren zugenommen hat oder dass das Land zum Tummelplatz von Schmugglern verkomme. Beiden Behauptungen basieren auf einem Körnchen Wahrheit, verfehlen aber das Ziel (Sehen Sie dazu auch unseren Bericht über die Niederlande):
Im Vergleich zu unseren Alkoholgesetzen sind sie es auf jeden Fall.
Diese Argument nimmt stillschweigend an, dass mit einer Legalisierung der Konsum zunimmt. Dafür gibt es keine Hinweise. Zusätzlich ist zu bedenken:
http://www.cannabislegal.de/studien/fahren.htm
http://www.raru.adelaide.edu.au/T95/paper/s16p6.html
Wer so argumentiert ignoriert, dass diese Politik in anderen Ländern bereits gescheitert ist.
Dieses Argument ist unsachlich und soll nur vom eigenen Mangel an Argumenten ablenken.
Wer die Aufhebung des Cannabisverbots mit der Legalisierung von Diebstahl, Mord und Vergewaltigung oder auch nur mit der Aufhebung aller oft übertretenen Strassenverkehrsregeln (z.B. Geschwindigkeitsbegrenzungen) vergleicht, der vergleicht Äpfel mit Birnen.
Das ist sowohl falsch als auch irrelevant. In einem freien Rechtsstaat kann der Staat Freiheiten von einzelnen nur einschränken um die Rechte anderer zu schützen. Willkürliche Verbote sind also nicht verfassungskonform.
Sehen Sie dazu auch:
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![]() © R.Wagner | Volksdroge Alkohol |
Daten und Fakten: 2,5 Millionen Menschen in der BRD sind behandlungsbedürftig alkoholkrank (2/3 Männer, 1/3 Frauen, 250000 Jugendliche). 7-10 Millionen Angehörige sind durch Alkoholsucht eines Familienmitglieds betroffen. 5-10% aller Deutschen sind abstinent, trinken also keinen Alkohol. In Deutschland sterben jährlich 10 000 Menschen bei Verkehrsunfällen, bei jedem zweiten Unfall war der/die FahrerIn alkoholisiert. Ca. 30% aller Betriebsunfälle sind alkoholbedingt. Die volkswirtschaftlichen Kosten werden auf 50 bis 80 Milliarden DM geschätzt. Die deutsche Hauptstelle für Suchtgefahren hat das Alkoholproblem als das größte Drogenproblem unserer Gesellschaft bezeichnet. Mit einem pro Kopf Verbrauch von 12,5 Litern Alkohol pro Jahr ist Alkohol die Droge Nr. 1 in Deutschland und wir sind damit trauriger Rekord-Weltmeister! Alkoholiker-Typen: Alpha-Alkolismus: getrunken wird in Konfliktsituationen, in konfliktfreien Phasen ist Abstinenz möglich. Beta-Alkoholismus: Menschen, die regelmäßig trinken, denen der Alkoholkonsum zur Gewohnheit geworden ist, noch keine körperliche Abhängigkeit. Gamma-Alkoholismus: starke physische und psychische Abhängigkeit. Nur zeitweise Abstinenz möglich. Trinken verursacht Probleme im beruflichen, sozialen, familiären Bereich. Delta-Alkoholismus: Eine bestimmte Menge wird auch über den Tag hinweg getrunken, um keine Entzugserscheinungen zu bekommen. Epsilon-Alkoholismus: "Quartalssäufer": über mehrere Tage wird exzessiv getrunken, es kommt zu Kontrollverlust und heftigen Räuschen. Gründe und Motive für Alkoholkrankheit: Süchtiges Verhalten ergibt sich aus dem Zusammenspiel verschiedenster Faktoren persönlicher, familiärer und gesellschaftlicher Art. Ursache kann die Unzufriedenheit mit einer bestimmten Situation oder Unfähigkeit sein, damit angemessen umzugehen, natürlich auch Einsamkeit und Ängste, Scheidung/Trennung, Verlust von Angehörigen, Freunde etc. Es werden im Lauf der Zeit bestimmte Verhaltensmuster erlernt, mit denen auf konflikthafte oder belastende Situationen ausweichender reagiert wird. Eine instabile Persönlichkeit sucht häufig durch Alkohol seelischen Ausgleich und "Wärme". Nicht zu unterschätzen sind auch die negativen Vorbildwirkungen in Familie und Gesellschaft, ebenso die aggressiv heile Welt vortäuschende Werbung für Alkoholika. Gerade Jugendliche leiden häufig unter dem Gefühl, das Leben bringe ihnen nichts, es sei alles so leer und langweilig, außerdem haben sie oft das Gefühl, daß ihre Leistungen zuwenig anerkannt werden, dazu kommt noch die angespannte Lehrstellensituation; zudem ist für viele der Gruppenzwang ein Auslöser, Alkohol exzessiv zu konsumieren Die Suchtprävention (Vorbeugung) widmet sich deshalb der Frage, wie Menschen ihr Leben gestalten können und wie sie sich in Krisensituationen verhalten. Bei Untersuchungen wurde erkannt, daß Menschen besonders suchtgefährdet sind, wenn: ihre Leistungen in Beruf/Schule nicht genügend gewürdigt werden, wenn sie im persönlichen Bereich nicht ausreichend geschätzt werden, wenn sie unter massivem Druck stehen oder überfordert sind. Immer wenn Zuwendung, Anerkennung fehlen, die Alltagshektik oder berufliche Anspannung überhandnehmen, wenn Gesprächspartner oder "Kummerbriefkästen" fehlen, sind Menschen in der Gefahr, dies durch Alkoholkonsum oder andere Formen von ausweichendem Verhalten zu kompensieren (auszugleichen): z.B.: Nikotin, Fernsehen, Computerspiele, Eß- und Kaufsucht, Arbeitssucht, Sportsucht, Sexsucht u.ä. Mögliche Lösungen und Ansätze: Es muß auf allen möglichen Ebenen angesetzt werden. Zuerst müßte eine allgemeine gesellschaftliche Diskussion über unseren Alkoholkonsum beginnen. Solange es heißt, Bier ist Brot, Wein ist Medizin, fehlt das Bewußtsein für die gesundheitliche Schädlichkeit des Alkohols. Es geht nicht darum den Alkohol zu verteufeln, immerhin ist Wein z.B. Ausdruck der Kulturfähigkeit des Menschen. Aber die gefährlichen Seiten müßten ganz anders, als dies heute der Fall ist, diskutiert werden. Es ist erstaunlich wieviel in Fernseh-Serien/Filmen getrunken wird. Solche Vorbilder wirken negativ. Und Alkoholwerbung muß schlicht verboten werden. Eine weitere Möglichkeit: Alkohol muß teurer werden. Wenn die Gesellschaft den Alkoholkonsum reduzieren will, muß sie an der Preisschraube drehen. Es kann nicht sein, daß ein Glas Bier in Gaststätten billiger als Mineralwasser oder Soft Drinks ist! Schließlich kann die Zugänglichkeit zu Alkoholika erschwert werden: wir könnten in Supermärkten Sonderabteilungen für Alkoholika einrichten, die streng kontrolliert werden (Vergleiche auch die liquor shops in den USA). Praktische Ansätze: Alkohol-Pausen einlegen (z.B.4 Tage in der Woche), Alkohol immer selbst einschenken und mit Wasser/Saft verdünnen, nie tagsüber Alkohol trinken - und schon gar nicht als Durstlöscher! Nie regelmäßig in gleichen Situationen trinken, Gewohnheitstrinken ist bereits eine Form von Abhängigkeit. Keine Mixgetränke/Cocktails! Nie Alkohol und Medikamente mischen: Lebensgefahr! Die Kombination Nikotin und Alkohol erhöht drastisch die Krebsgefahr!Als gesundheitlich unbedenklich gelten 10 Gramm Alkohol pro Tag (1Glas Bier, 1/8 Wein). Schließlich: es gibt unzählige alkoholfreie Mixgetränke (Rezepte bei allen Krankenkassen), die jede Party zum Knaller machen können. Nicht vergessen: "never drive drunk "!!! Schwerpunkte einer Prävention: Positive Erlebnisfähigkeit, Sinnerfahrung, Lebensfreude aufbauen. Ich-Stärke, soziale und emotionale Kompetenz, positiven Selbstwert, Problemlösungsfähigkeiten, Krisenbewältigungsstrategien bewußt machen und stärken. Kritisches Konsumbewußtsein, Genußfähigkeit, Wachheit, Gesundheitsbewußtsein wecken. Prävention ist ein Konzept zur konstruktiven Lebensgestaltung in unserer Gesellschaft, sie ist prozeßhaft und konkret angelegt. Fast alle Inhalte dieses Infoblattes zum Thema Alkohol beziehen sich selbstverständlich auch auf sämtliche Formen von Suchtverhalten! |
Gruß
leo
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Ach nee, verlesen, muss Lobby Parade heissen.
20.000 protestierende Rentner in Berlin erwartet
Berlin (AFP) - Bis zu 20.000 Rentner werden nach Angaben des Sozialverbandes Deutschland (SoVD) im Lauf des Tages in Berlin "gegen den schärfsten Sozialabbau in der Geschichte der Bundesrepublik" protestieren. SoVD-Präsident Adolf Bauer erklärte anlässlich der Protestkundgebung am Brandenburger Tor: "Wir wehren uns gegen die Renten- und Gesundheitsreformen, die Rentner, Kranke, behinderte und pflegebedürftige Menschen besonders stark belasten". Bauer forderte die Bundesregierung zu einem Kurswechsel in der Sozialpolitik auf. "Wir erwarten von dieser Regierung mehr soziale Gerechtigkeit", zudem müsse die anhaltend hohe Massenarbeitslosigkeit entschiedener bekämpft werden. Sie sei die Hauptursache der aktuellen Finanzprobleme der sozialen Sicherungssysteme. Der Verband wehre sich überdies "mit aller Kraft" gegen die Einführung des Arbeitslosengeldes II. Damit werde kein einziger Arbeitsplatz geschaffen, sondern Menschen bestraft, die unverschuldet arbeitslos geworden sind. An die CDU-Vorsitzende Angela Merkel und den stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der Union, Friedrich Merz, gerichtet erklärte Bauer: Wer weitere soziale Einschnitte fordert, ist blind für die Lage der Menschen im Land. Die Realität sehe vielmehr so aus, dass Sozialhilfeempfänger kaum Aussicht auf einen Job haben. Ihnen dann noch das Existenzminimum kürzen zu wollen, sei verantwortungslos.
Warum kommst du nicht mit dem anderen abgedroschen Ansatz von wegen "Leute sind süchtig nach Äpfeln, nach Schokolade, nach Arbeit, nach Urlaub, nach Pfefferminztee ..."? Dann kommt es wieder zum absolut sinnfreien Schluß, daß das ganze Leben ein riesiger egoistischer Spaß ist und jeder sich bitteschön kaputtmachen darf zulasten der Vernünftigen. Also, warum nicht Freiheit für Serienkiller, die doch süchtig sind nach Morden?
immer locker bleiben !
Ich sagte extra , zb. für dich , vor dem Artikel das ich nicht zum Drogenkonsum aufrufen möchte !
Da es aber nunmal so ist das ein Konsum stattfindet sollte man auch die Möglichkeit der Wahl haben
Das der keinen bedient ist reines Wunschdenken und das Cannabis in 10 Jahren noch verboten ist auch !
Du regst dich über die Tatsache auf das nach alternativen Drogen gesucht wird ?
WO LEBST DU ???????????????
/// alle fahren

??????????? ///
Gruß
leo
Optionen
Offen zum Drogenkonsum rufst du hier nicht auf, im Gegensatz zu anderen, die sich damit strafbar gemacht haben. Locker kann man auch sein ohne seinen Verstand wegzukiffen. Aber das wird für dich schwer zu begreifen sein. Nach der Devise "gebt mir alle Drogen der Welt, ich gebrauche sie alle", wirst du vorerst viel Spaß haben. Aber der vergeht dir, wie er irgendwann noch allen Drogenabhängigen vergangen ist. Oder nimmst du nicht Cannabis zu dir und warnst vor den Gefahren? Dann nehme ich den letzten Abschnitt gerne zurück. Dein doppelbödiges Spiel mit der Legalität hat schon was, Respekt.
nein , mal ehrlich - immer offen für alles sein und selbst seine Grenzen ziehen :
das ist ja o.k.
" Tolleranz " ist wichtiger denn je bei unserer Wirtschafftlichen Lage !
wenn ich die Argumente meines Diskusionspartners nicht nachvollziehen kann - wie soll ich dann die 12 treffen ?
Gruß
leo
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Ich kann nur nicht verstehen warum viele Menschen sich noch nicht mal die Mühe machen die Argumente des gegenübers richtig anzuhören und auch andere Meinungen akzeptieren.
Ich hoffe nur das ich in 20-30 Jahren nicht so ende wie so viele (Deutsche) die nur noch in schwarz/weiss denken können.
Gruss Pate
Optionen
das klingt jetzt evtl sehr depressive -
aber ich habe in der Zeit bei Ariva gemerkt das sehr viele Leute sehr Personenbezogen und auf die richtige Rechtschreibung ihr Augenmerk gelegt haben -
das wichtigste jedoch , das Zusammenarbeiten zwischen Daythreadern und Analysten bzw. Longs, klappt überhaupt nicht !
Aber damit könnten wir Geld verdienen !
Wenn hier jeder sein Ego durchsetzen will , dann ist Ariva wirklich nur zum Talk gut !
Gruß
leo
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Okay, das mit dem Spaß hatten wir schon mal: das waren össtereichische KZ-Bedienstete, die in Auschwitz den Juden "Spaß" bereitet hatten. Was ich damit sagen will: die Spaßgeneration von heute ist nicht weit weg von den Erfüllungsgehilfen der Nazis, das Prinzip ist dasselbe: jeder wird dort eingesetzt, WO ER NÜTZHLICH ist. Und ein irrsinniger Arzt namens Mengele ist KANN NÜTZLICH sein, so wie viele Arschgesichter heute auch.
Und jetzt zum thema:
Die Existenz der Love-Parade erweckt die Schein-Illusion, daß wir in einer freien Gesellschaft leben,
Das ist aber nicht so. Ein Verbot der Love-Parade hätte zumindest gezeigt, wie stark die gesellschaftlichen Widerstände sind. Deshalb wurde sie erlaubt. Um jeder Form von Kritik das Wasser abzugraben.
es gibt keine konstruktive Kritik mehr in Dtld, außer auf lokaler Betriebsratsebene.
Das ist meine Wahrnehmung der Realität.
Schwule aller Länder, vereinigt Euch, und demonstriert für den Fall der Mauer in Lissabon. Am besten in Berlin.
Es kann nicht genug Arschgesichter auf dieser Welt geben, denn: wann sollte ich nochmal lachen dürfen?