TEURER BLACKOUT
Mehr als 1000 Autos wurden zu Schrott
Der Mega-Blackout in den USA sorgte offenbar dafür, dass mehr als 1000 Neuwagen unbrauchbar wurden. Überdies kam die Produktion zum Erliegen, was allein bei DaimlerChrysler für einen Ausfall von rund 10.000 Autos sorgte. Detroit - Als der Strom ausfiel blieben Autos halb lackiert liegen, mit unzureichend verschraubten Teilen oder mit anderen Qualitäts- und Sicherheitsmängeln. Nach Angaben aus Detroiter Autokreisen ließ der Blackout rund 1000 Fahrzeuge in den Fertigungsstraßen zurück, die nur noch auf den Schrottplatz geworfen werden konnten. Nach Angaben von Frank Ewashyn, Vizepräsident der DaimlerChrysler-Gruppe, wurden wegen des Stromausfalls in den eigenen Werten rund 10.000 Fahrzeuge nicht produziert. Den finanziellen Schadens wollte er allerdings nicht beziffern. "Das erste Ziel war, den Verbraucher zu schützen", sagte Ewashyn. "Hast du Zweifel, wirf es weg." Weder Ford noch General Motors veröffentlichten Zahlen zum Produktionsausfall. Sprecher sagten aber, die Situation sei ähnlich wie bei DaimlerChrysler. Die größten Verluste habe es in den Lackierereien gegeben, in denen die Autos in einem minutiösem Ablauf mehrere Tauchbäder durchlaufen.
Vom Blackout am vergangenen Donnerstag und Freitag waren 54 Autowerke im Nordosten der USA und Kanada betroffen. Die Ausfälle sollen nun mit Überstunden aufgeholt werden.
ausm spichel
|