Ein indirekter Bezug kann schon bestehen; es ist nämlich unklar, ob bzw. inwieweit die 105 Mio., die da gezahlt wurden, auf das Gesamtlimit der D&O Versicherungen (angeblich 250 Mio.) angerechnet werden müssten. Das sind hochkomplizierte Verträge, mit mehreren beteiligten Versicherungen und unzähligen Klauseln, sodass das nur für Spezialisten, die Einblick in die Verträgen haben, bewertbar ist. Wenn es so ist, würde sich das Maximum was hier herausschlagbar ist, schon auf 145 Mio. reduzieren. Allerdings wird es soweit ja ohnedies nicht kommen. Zunächst mal geht's darum wer hier die Kosten des Rechtsstreits trägt, wenn der Trust beide Seiten zahlen muss, ist davon auszugehen dass die Sache wieder still & leise begraben wird, auch wenn das Susmans Kanzlei nicht gefallen würde, für die ein Prozess bei dem eine Partei gleich beide Seiten bezahlt, wohl das Melkoptimum darstellen dürfte.
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