https://futurezone.at/b2b/...s-nur-leiterplatten-herstellen/400486870
Laut Gerstenmyer will man zwar zukünftig auch einmal Module produzieren wollen, doch so wie ich den Artikel verstehe ist das erst einmal "Zukunftsmusik", die kurzfristig nicht umgesetzt wird. Denn es folgt in dem Artikel dann die Aussage: "Derzeit wolle man sich auf den Ausbau der bestehenden Produktion konzentrieren, um auch Leiterplatten und Substrate für Module anbieten zu können. "Das bedienen wir bislang nur sehr rudimentär, es wächst aber sehr stark, weswegen es sehr attraktiv für uns ist." Und der Ausbau der bestehenden Produktion soll doch zu einer deutlich besseren Gesamtmarge bzw. Gewinnsituation führen. Mein Eindruck ist, dass hier zunächst weiter die Ertragsstärke von AT&S ggf. deutlich verbessert wird, ohne hohe Investitionsrisiken einzugehen.
Das Thema Handelskrieg sehe ich persönlich weniger kritisch, da ich davon ausgehe, dass Trump selbst sehr stark an einer Lösung interessiert ist. Schließlich will er auch die nächsten Wahlen gewinnen. Alleine die Tatsache, dass Trump sich nun fast im Wochenrhytmus zum Handelskrieg äußert, ist für mich ein Indiz, dass er wohl seitens der US-Unternehmen immer mehr Druck verspürt, denn Konflikt beenden zu müssen. Und sollte in Kürze der Handelskrieg beendet werden, wird Trump den Xi doch wieder als einen seiner besten Freunde in der Welt darstellen und mit ihm eine Runde Golf spielen. Und dann wird man sich meines Erachtens wundern, wie schnell sich die Beziehungen verbessern. Deshalb denke ich, dass der Vorstand der AT&S aktuell die Lage extrem konservativ einschätzt. Der Vorstand der AMS scheint die Lage in dem IT-Markt auch deutlich positiver einzuschätzen bzw. eher mit einer Erholung zu rechnen.
Ich freue mich auf weitere Informationen von Dir, Pizz88. Mir sind fundierte Fakten und nachvollziehbare Gedanken viel lieber als die "Schaumschlägerei" die einzelne User in anderen Foren betreiben.
|