Die Automobil-Gruppe Stellantis, zu der unter anderem die Marken Opel, Fiat, Peugeot und Jeep gehören, will in Deutschland im kommenden Jahr den Anteil an Elektroautos an allen abgesetzten Neufahrzeugen verdreifachen. Das sagte laut einem Bericht der Automobilwoche Stellantis-Deutschlandchef Lars Bialkowski. Hintergrund dafür sind die strengeren EU-Richtlinien für die CO2-Flottenwerte, die ab kommendem Jahr greifen. Um diese zu erreichen, müsse jedes fünfte neu abgesetzte Stellantis-Auto demnach künftig ein Elektroauto sein.
Somit muss sich der Anteil der Elektroautos von derzeit nicht einmal sieben Prozent auf 20 Prozent erhöhen. Auch die anderen Hersteller sind davon betroffen, so muss Volkswagen sogar etwa 25 Prozent Elektroautos verkaufen, um die Ziele zu erreichen und Strafzahlungen zu vermeiden.
Alleine in Deutschland müsste Stellantis also im kommenden Jahr etwa 65.000 Elektroautos verkaufen, in diesem Jahr sind es bisher noch keine 20.000 gewesen. Der Anteil an Elektroautos sei dabei innerhalb der unterschiedlichen Marken sehr unterschiedlich schnell gestiegen. Und es sei auch zu erwarten, dass nicht alle Marken die 20 Prozent erreichen müssen, sondern dass je nach Marke unterschiedliche Zielwerte gelten. Für den Handel kommen auf jeden Fall Umstellungen zu.
Neue E-Auto billiger, gebrauchte Verbrenner teurer? Dabei ist zu erwarten, dass Elektroautos weiterhin günstiger werden. Schon seit einiger Zeit sind fallende Preise zu beobachten – zumindest für Elektroautos, die erst im kommenden Jahr ausgeliefert werden
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