die für mich wirklich spannend waren. Es wird berichtet über gut gefüllte Auftragsbücher bei Privileg und der aktuellste Abschluss liegt im im zweiten Drittel des einstelligen Millionenbereich. Grundsätzlich sind dort die Bücher gut gefüllt und die Kalkulierten Margen deutlich überdurchschnittlich. Es können bis zu 25 Schiffe pro Jahr gebaut werden zukünftig. Die Nachfrage ist wohl sehr groß in diesem Segment und das neue Design kommt sehr gut an. Wie bereits kommuniziert kommen die ersten positiven Auswirkungen auf Grund der Bauzeit jedoch erst im Wirtschaftsjahr 2020/2021 zum tragen und im aktuellen Wirtschaftsjahr drücken die Anlaufkosten erst einmal auf die Bilanz des laufenden Jahres. Nach meinem Verständnis kann also mit Privileg die 200.000.000 Euro Umsatzmarke schon 2020/2021 locker überschritten werden bei stark steigender Marge. Ich bleibe bei meiner Einschätzung, das der Gewinn 2020/2021 bei mindestens 2 Euro je Anteil liegen wird, eher noch deutlich höher.
Spannend fand ich Die Diskussionen über vertriebliche Schwachstellen. Die in Greifswald ansässige eigene Vertriebstochter (auch in Bernau vertreten) hat sich stark entwickelt und trägt wesentliche Umsatzverantwortung. Im Vertrieb werden einige Schwachstellen abgestellt und neue Ideen umgesetzt, welche nach meiner Erfahrung in die richtige Richtung gehen. Z.B. Können nun Online Ersatzteile geordert werden, China wird als Absatzmarkt in den Fokus gerückt, der Eignerbereich ist sehr interessant, insbesondere die Safety Cloud. Im Übrigen ist man stark bemüht die Margenstärke-Auslastungsbilanz zu optimieren. Viele Synergien greifen nun im Bereich Personal, Automatisierung, Einkauf u.s.w. Da sehe ich für die nächsten 2-3 Jahre noch reichlich Potential. Einige Information überlasse ich lieber HY in der Kommunikation zum richtigen Zeitpunkt, da hier der Mitbewerb nicht vorzeitig schlauer gemacht werden muß.
Werde demnächst noch einiges Ergänzen.
Da ja nun Aurelius und HY in die Offensive gehen bezüglich Verkauf nun noch folgendes Fazit aus meiner Sicht: Da der Ertrag nun 2020/2021 über 2 Euro liegen sollte, wäre es mir lieber später zu verkaufen sofern der Preis eines Bieters sich nicht dran orientiert. Ich bin grundsätzlich kein Verfechter der Benennung von Kurszielen, jedoch wird sich in diesem Fall ja der Kaufpreis für die Aureliusanteile dicht am Unternehmenswert befinden. Insofern seh ich hier einen fairen Preis von 18-24 Euro gern etwas später und halte 12 Euro für die absolute Untergrenze.
Weiteres innerhalb der nächsten Tage zur HV.
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