Ich sehe Triobiotics nicht als klassische "Briefkastenfirma", aber du hast Recht, wenn du darauf verweist, dass in Zug/CH viele (ausländische) Holdinggesellschaften existieren. Auf jeden Fall müsstest du aber auch erwähnen, dass das Kanton Zug das Steuerparadies der CH schlechthin ist. Hier haben fast alle Großen einen Ableger und profitieren von den günstigen Steuern (nicht nur Boris Becker... einfach mal bei Wiki reinschauen). Also wenn ich meine Forschungs- und Produktionseinrichtungen ausserhalb Europas hätte und einen unkomplizierten Börsengang plane, dann suche ich mir hierfür den besten Standort, was Triobiotics auch getan hat. Sie profitieren von einem der besten Business-Netzwerke weltweit, welches dort existiert. Hierzu lässt sich noch sagen, dass sich viele große Pharmaunternehmen in der Schweiz die Klinke in die Hand geben (von der Finanzwirtschaft ganz zu schweigen), weshalb für die Führung des Unternehmens insgesamt bedeutende Vorteile auf einem Fleck gebündelt sind - Knete für F&E / Wachstum generieren, Partner finden und Kosten (Steuern) niedrig halten!!! Ich denke, dass Triobiotics noch viel Potential hat, welches jedoch erst ab nächstem Jahr zur Schau treten wird.
noch zu Chalifmann: Ich kenne dich aus meinen Genta-Zeiten und halte viel von deiner vorsichtigen Einstellung und den daraus resultierenden eher pessimistischen Prognosen. Hat mich bei Genta vor Schlimmerem bewahrt, als die Euphorie den Höhepunkt erreichte. Aber seit dem bin ich auch sehr viel vorsichtiger geworden und schaue mir die Unternehmen noch genauer an. Dies soll keine Kaufempfehlung darstellen, aber gewiss doch eine Empfehlung die mit Triobiotics verbandelten Personen näher zu untersuchen. Und da ist mir noch nicht mal die Ahnung einer kriminellen Handlung aufgefallen (bei Genta ist es ja offensichtlich Betrug in großem Stil - von den laufenden Ermittlungen ganz zu Schweigen). Mach weiter so, aber bitte nicht gleich das ganze Menü vom Tisch fegen, wenn die Suppe nicht schmeckt ;-)
Beste Grüsse, Oki-Wan 2.0
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