muss sich das mal genau ueberlegen, was hier passiert. Da brennt es in einem Haus im Ludwigshafener Tuerkenghetto und sofort fliegt der Erdogan hierher, die tuerkischen Zeitungen haben die Schuldigen gleich ausgemacht und machen Hetze ("Jetzt verbrennen sie uns wieder" und aehnliches). Die Feuerwehrleute, die nach 3 Minuten vor Ort waren, werden erstmal vorsorglich uebelst beschimpft (gut, man hat sich dann entschuldigt).
Klar ist das eine schlimme Tragoedie. Aber jetzt wollen wir doch erstmal abwarten, was da wirklich passiert ist. Mich stoert jedenfalls diese reflexartige Beschuldigungskultur, die wir immer aus der Tuerkei zu hoeren bekommen. Komischerweise schweigen sie aber immer, wenn in der Tuerkei mal wieder Kirchen zerstoert oder Priester ermordet werden, oder wenn mal wieder ein tuerkisches Maedchen von ihren lieben Verwandten umgebracht wird, nur weil sie einen deutschen Freund hat. Auf solche Einwanderer kann ich ehrlich gesagt verzichten.
Es ist auch seltsam, dass ich viele italienische, griechische, spanische etc. Freunde habe, aber eigentlich keine tuerkischen. Und ich kann wirklich von mir behaupten, dass das nicht an mir liegt. Ich lebe z.Z. selbst im Ausland und passe mich halt den Landessitten an. So macht man das halt mal. Und ich habe Freunde aus aller Herren Laender. Aber wie soll ich mit Leuten Freund werden, die mir zumeist als poebelnde Jugendliche im Bus oder sonstwo auffallen (junge Generation) bzw. seit dreissig oder vierzig Jahren keine ganzen deutschen Saetze gelernt haben (aeltere Generation)?
Klar, man soll nicht verallgemeinern. Aber ganz ehrlich, ich glaube, dass die meisten Tuerken in Deutschland aus der untersten sozialen Schublade in der Tuerkei kommen. Ungefaehr so, wie wenn unsere Ruhrpott-Kowalskis nach Istanbul auswandern wuerden. Und es gibt Hinweise darauf, dass die tuerkische Regierung genau diese Leute quasi nach Deutschland schaffen wollte, um sie daheim vom Hals zu haben. Darf man natuerlich nicht sagen, aber ist so.
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