den reflex will ich gerne vermeiden. die energiepreise hingegen sind bloss beim endkunden noch hoch, die grosshandelspreise mehrheitlich auf oder gar unter vorkriegsniveau. weltweit, europa und sogar für deutschland.
eine basf zum beispiel hat in q4 noch knapp die hälfte bezahlen müssen für ihre gaseinkäufe verglichen mit dem exorbitatenten q3. ( quelle dutch ttf gas spotpreis:
https://www.theice.com/products/27996665/...rketId=5477499&span=2 )
im vergleich dazu die endkundenpreise in deutschland, bzw die preise für neukunden, gute quelle ist der energiemonitor der zeit
https://www.zeit.de/wirtschaft/...spreis-spritpreis-energieversorgung , da sieht man, dass der endkunde noch deutlich mehr bezahlen muss. man sieht aber auch, dass die gasversorgung so entspannt ist, dass sogar die letzte woche neu eingespeist werden konnte in die gasspeicher.
konkret erwarte ich bei nun bei etlichen energieintensiven industrieunternehmen eine positive überraschung bei den q4 zahlen, ich denke da an eine basf, aber auch an thyssen, volkswagen und einige andere. und wenn ich das mit dem deutlich entspannteren ausblick bei der energieversorgung sowie fast schon historisch tiefen kgv's vergleiche, dann sehe ich da schon dinge, die bei mir einen "will haben"-reflex auslösen. wie gesagt, ich rede nicht von der gesamtwirtschaftlichen situation, sondern von abgestraften energieintensiven old school industriefirmen.