Selbstverstänldich hat man als Aktionär eine Mitverantwortung, in welches Unternehmen man sein Geld pumpt.
http://www.umweltbundesamt.de/daten/...er-zustand-der-fliessgewaesserAus welchem Grund sollte man die Argumente eines Veganers nicht anhören?
K+S entsorgt sein Salz auf verschiedenen Wegen. In Heringen ist es nun einmal so, dass die Lauge von unten hochsickert, die Abwasserrohre zerfressen hat und das Grundwasser verseucht.
Wo bin ich nicht objektiv?
"K-Utec schlägt vor, die Rückstandslösungen der Kaliindustrie radikal einzudampfen. Mit Hilfe der sogenannten "fraktionierten Kristallisation" werden die verschiedenen Inhaltsstoffe nacheinander fest und können wirtschaftlich genutzt werden, erklärt K-Utec Geschäftsführer Heiner Marx:
"Als erstes kristallisiert Gips und Natriumchlorid. Wenn ich das dann extrahiere, habe ich schon ein erstes Produkt, nämlich ich kann sehr reines Natriumchlorid herstellen. Wenn ich dann die Lösung weiter einenge, erhalte ich dann den sogenannten Schönit, der nach Zersetzung zu einem sehr sauberen Kaliumsulfat führt."
Kochsalz und der Dünger Kaliumsulfat - gewonnen aus Rückstandslösung. In Pilotanlagen bei K-UTEC wurden diese Verfahren schon zur Produktionsreife entwickelt, allerdings:
"Was dann übrig bleibt, sind in der Regel Magnesiumchloridlösungen, wie ich sie hier auf dem Tisch stehen habe. Die wurden die ganze Zeit entweder eingeleitet oder verpresst. Wir sagen: Das ist nicht notwendig. Ich kann diese Lösungen dazu nutzen, um Versatzmassen für das Verfüllen der untertägigen Hohlräume herzustellen."
Die verfestigte Masse könnte man also in alte Bergwerken "einstapeln". Dann belastet sie nicht die Gewässer, und stabilisiert sogar unterirdische Hohlräume. Denn Salz hat die Tendenz zu konvergieren, sprich: langsam zusammenzusacken.
"Das heißt, ich verhindere die weitere Konvergenz dieser Hohlräume mit diesem Material, sodass wir guten Gewissens diese Rückstände dorthin zurückbringen können, wo sie herkommen: in das Bergwerk."
"Kali plus Salz" hält solche Verfahren angesichts der zu entsorgenden Riesen-Menge von mehr als fünf Millionen Kubikmetern für längst noch nicht ausgereift.
"Was wir zugesagt haben, ist, dass wir in einem sogenannten Prüfprogramm die Einstapelung unter Tage untersuchen und erforschen werden."
Ergebnisse erwartet der Konzern frühestens 2018. Vielleicht ist der Verweis auf Forschungsbedarf aber auch nur ein Vorwand, Zeit zu gewinnen und weiter billig Salzlauge in Flüsse einzuleiten."