@ joker: danke für den Link. Hab ich ja ganz vergessen, dass AG's ohnehin verpflichtet sind Ihre Jahresabschlüsse auf deren Webseite zu veröffentlichen :-) Also für jene die es intressiert hier meine betriebswirtschaftliche Analyse: Mein Bericht beruht auf die Halbjahreszahlen, veröffentlicht am 16. März d.J. Liquidität 1. Grades: 83% - daher nicht gegeben Liquidität 2. Grades: 92% - daher ebenfalls nicht gegeben, da unter 100% Gerade die Liq. 2. Grades ist sehr wichtig für ein Unternehmen, da bei Auftragseinbrüchen oder in Krisenzeiten auch weiterhin die mittelfristigen Forderungen bezahlt werden wollen. Allerdings sehe ich bei Ersterem in diesem Unternehmen derzeit kein all zu großes Problem und bei Letzteren auch keine zu größeren Schwierigkeiten, da 1. die Liq. 2. Grades fast bei 100% liegt und die Liq. 3. Grades sogar über 600% - ohne die "exploration und evalutation assets" immerhin auch noch bei Sage und Schreibe 237%. Die Eigenkapitalquote liegt bei 44%, was somit einer Fremdkapitalquote von 56% entspricht. Dies ist grundsätzlich gut, hier habe ich schon weit schlimmere Unternehmen bewertet. Das Unternehmen hat derzeit Schulden in Gesamthöhe von 10M zurückzuzahlen, Juni 2010 waren es nur 9M und Ende 2009 gar nur 6,6M. Intressant dabei ist aber, dass mit Anfang 2010 ein Kredit in Höhe von 6,5M aufgenommen wurde, wodurch es erst überhaupt zu dieser Schuldenanhäufung gekommen ist, diese jedoch bereits zum Teil abgezahlt (und nicht weiter angehäuft) wurden, sodass die Kreditschulden derzeit bei 6,2M liegen. Was den GuV angeht, so hat das Unternehmen bisher (außer 2008) leider kontinuierlich rote Zahlen geschrieben. Hier eine kurze Auflistung: 2010 | -27,7M | 2009 | -7,2M | 2008 | +2,9M | 2007 | -1,0M | 2006 | -1,3M |
Zuletzt noch ein kurzer Einblick über die gehaltene Menge an Aktien des Vorstandes: Hier wurden von verschiedenen Mitgliedern im laufe der Zeit ständig neue Aktien hinzugekauft was bedeutet, dass die Eigentümer selbst in ihr Unternehmen vertrauen und davon ausgehen, dass es weiter bergauf gehen wird. Fazit: Auch wenn aus BWL-technischer Sicht hier die Papiere noch nicht optimal liegen, so warte ich doch mit einer gewissen Spannung auf den Halbjahresbericht des Unternehmens, ob hier nun bereits ersichtlich ist, ob die Fördermenge des Mangkok bereits angehoben werden konnte. Nach Bekanntgabe der Machbarkeitsstudie, werden die Papiere ohne Zweifel darauf reagieren, was mich jedoch intressiert sind Mittel- bis Längerfristige Investitionen und so Blicke ich optimistisch auf den Jahresbericht 2011, wenn die Mangkok-Fördermenge vorauss. bereits die prognostizierte 50.000er Marke erreicht hat. Dann nämlich ist es dem Unternehmen wirklich erstmals möglich genügend Einnahmen zu erzielen um, das Eigenkapital für eine Liq. 2. und womöglich auch 1. Grades auf über 100% zu steigern. Angesichts der geplanten Investitionen ist dies jedoch eher unwahrscheinlich, da noch Ende diesen Jahres mit dem Bau für das Jogjakarta-Projekt begonnen werden soll. Erst wenn zwischen voraussichtlich Q3-Q4 2013 die erste Fördermenge Eisen gewonnen wird, dürfte das Unternehmen tatsächlich rentabel werden. Bis dahin jedoch ist es noch ein weiter (hoffentlich krisenfreier) Weg. Die Aktie wird in der Zwischenzeit mit ziemlicher Sicherheit eine Ralley hinlegen. Falls es jedoch dem Unternehmen gelingen sollte das Projekt wie geplant zu realisieren, wird das Papier noch davor einen Quantensprung gen oben hinlegen. Allen noch eine gute Nacht :-) PS: Für etwaige Rechtschreib- oder Grammatikfehler entschuldige ich mich gleich im Vorhinein, da ich nicht noch mal drüber gelesen habe.
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