Amerikakenner gesucht

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neuester Beitrag: 16.09.01 20:54
eröffnet am: 15.09.01 20:37 von: hailwood Anzahl Beiträge: 23
neuester Beitrag: 16.09.01 20:54 von: boomer Leser gesamt: 2719
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15.09.01 20:37

793 Postings, 9233 Tage hailwoodAmerikakenner gesucht

Mich würde mal Folgendes interessieren:

Wie denken die Amerikaner über die bevorstehenden Vergeltungsmaßnahmen? Bei uns wird ja viel in den Medien diskutiert, ob ein Vergeltungsschlag auf Afghanistan überhaupt ein Lösung bringt. Das eigentlich Problem ist ja, zumindest in den Augen der radikalen Moslems, die Anwesenheit der "ungläubigen" Amerikaner auf moslemischem Gebiet im Nahen Osten.
Auch die pro-israelische Haltung der USA hat sicher zu der heutigen Situation beigetragen.
Wie aber denken die Amerikaner über politische Sitiation? Traditionell interessiert es den Durchschnittsami herzlich wenig, was sich ausserhalb der USA also "Gods own country" abspielt. Solange es ihren eigenen Interessen nützte, war jede Aktion rechtens und gut. Ich habe bei meinen Besuchen in den USA immer wieder festgestellt, das es mit dem Wissen über andere Länder und Kulturen in der amerikanischen Bevölkerung nicht weit her ist.

Sehen sie selber auch ein Mitschuld an der Situation heute? Glauben sie, daß man jetzt mit einem massiven Vergeltungsschlag das Problem des int. Terrorismus lösen kann?
Bin Laden ist der Staatsfeind Nr. 1 für die USA, aber man kann das Problem ja nicht an einer einzigen Person festnageln.
Wie wird in den Medien (Talkshows, Diskussionsrunden auch mit Moslems und Historikern...) das Thema "radikale Moslems" objektiv behandelt? Wie groß ist heute das Interesse der Bevölkerung  an geschichtlichen Hintergrundinformationen?

Also, wer kennt Amerika und die Amerikaner gut genug (nicht nur die Banker und Geschäftsleute, sonder die Menschen von nebenan) und beschreibt mal die Situation dort.

hail  

15.09.01 20:53

7885 Postings, 9115 Tage Reinyboy@

Die Amis wollen Rache und Blut fließen sehen und die Geschichte und Problematik der Moslems dürfte die Durchschnittsamerikaner wenig interessieren.

Haben doch so ziemlich alles was nach Moslem aussah nach dem Attentat verprügelt, sogar Frauen und Kinder.

Die sind blind vor Hass und Wut und ich kanns denen noch nicht einmal verdenken, weil, abgesehen von dem wirklich furchtbaren Attentat, die Massenmedien schüren und Bush nun endlich durch das mimen starken Mannes sich profiliern kann.

Das Attentat war für die Amis wie ein Stich ins Herz.








Mfg     Reinyboy  

15.09.01 20:53

34698 Postings, 8862 Tage DarkKnightstiller teilhaber, da würde mich mal Deine Meinung

interessieren  

15.09.01 21:07

309 Postings, 8584 Tage DarhKnightstiller teilhaber ist eine Deutsche und wohnt nur

in den USA, was wollt Ihr eine Frau fragen die dass nie beantworten kann?  

15.09.01 21:08

88 Postings, 8608 Tage poeff@ hailwood

Ich war unter dem Strich etwa drei Jahre in den USA unterwegs. Genau wie Du schreibst als Traveller, nicht als Businessmen.

Ich war immer wieder überrascht, wie wenig die Brüder drüben auch nur von Europa wissen. Vom Rest der Welt ganz zu schweigen.

Fragen wie .......

Wie geht es A- Hitler - lebt der noch?

Habt Ihr in Europa auch Berge?

und

Habt Ihr in Deutschland auch eine eigene Sprache - sowas wie französisch?

..... sind nicht erfunden, das haben die mich wirklich gefragt! Und das ist nur ein Auszug.

Wie gesagt, ich spreche hier von der Masse auf der Straße, nicht von den Gebildeten, die ich aber außer im TV bei den Diskussionen auf PBS nie wirklich getroffen habe.

Im Moment pendelt die Stimmung "im Volk" wohl zwischen "ausradieren" oder "ins Meer treiben". Madonna hat sich öffentlich dafür ausgesprochen, "mit Augenmaß vorzugehen". Dafür wird sie zerrissen.  Selbstzweifel sind "völlig out"! Ich habe nur ganz wenige Stimmen gefunden die so etwas äußern. Und die werden richtig mit Sperrfeuer eingedeckt.

Ein anderer Ausdruck der Zusimmung zu einem Waffengang findet man in der sofortigen, freiwilligen Meldung zur Army oder den anderen Waffengattungen. Wer von uns in Deutschland würde sich jetzt freiwillig melden - wohl die Wenigsten.

Hier ein Link damit Ihr Euch selbst ein Bild machen könnt:

http://boards.abcnews.go.com/cgi/abcnews/...ll?LIST&room=terror010911

Wobei dieser Link sicherlich nur einer von vielen ist.

Wenn sich jemand die Meinungen anderer ansehen möchte, so folgt hier ein Link zu einer Auswahl einiger Medien aus dem Ausland;

http://www.google.com/currentevents/

Ich hoffem das hilft weiter.

mfg

Pöff  

15.09.01 21:27

2184 Postings, 8576 Tage boomerDie Denke der breiten Masse in den USA ist genauso

wie die der breiten Masse in Deutschland.
Warum hatte die BILD-Zeitung bei uns wohl solchen Erfolg?

Nur der Nationalstolz und die Religiosität der weissen Mehrheit ist anders als
bei uns.

Daneben stellt das Rechtssystem mehr den Bestrafungsgedanken und weniger die Resozialisierung heraus.

Weiter ist der Freiheitsaspekt, die Selbstverantwortung und Selbstverwirklichung zentral. Man kümmert sich eben um "seine Angelegenheiten" und ruft nur in wenigen hoheitlichen Fragen nach dem Staat.
Aber sonst gilt für die breite Masse in erster Linie auch "panem et circensis".  

15.09.01 21:53

1564 Postings, 8892 Tage Seth GeckoNew Yorker denken anders als Rest-USA

In New York, bekanntlich einer der Schauplätze der Terroranschläge, scheinen die Leute anders zu denken, als im Rest der USA. Vielleicht hängt das mit dem selbst für die USA besonders hohen Grad an kultureller Vermischung (melting pot) zusammen (im WTC waren schließlich auch Anhänger des Islam beschäftigt, wie bin Laden darüber denkt, sollte er tatsächlich mitschuldig sein, würde mich mal interessieren), aber die New Yorker sprechen sich eher nicht für Vergeltung, sondern für maßvolle juristische Bestrafung der Täter und Drahtzieher aus: "Justice, no revenge!", ist das vorherrschende New Yorker Motto. Im Rest der Staaten sieht es anders aus: 80% der US-Bürger sprechen sich für eine militärische Vergeltung gegen die Täter und die Staaten, die sich zu "Komplizen" machen, wie z.B. Afghanistan. Diese überwältigenden 80 Prozent finden sich nun in einem Präsidenten repräsentiert, der seit heute eine deutlich agressivere Rhetorik an den Tag legt, insbesondere seit der kaschierten Kriegsandrohung der Taliban gegen die Afghanischen Nachbarstaaten, insbesondere Pakistan. Bei vielen New Yorkern stößt diese Haltung auf Unverständnis, die meisten hatten von Bush die Rolle erhofft und erwartet, die ihr Bürgermeister übernahm: Hoffnung geben, Courage zeigen, an einen Neuanfang erinnern, Trost spenden.

cu, seth  

15.09.01 22:06

1564 Postings, 9031 Tage stiller teilhaberich kann

mich boomer nur anschließen. ein großer teil der ameriaknischen bevölkerung dürfte genau so unbedarft und desinteressiert an geschichte und politischen vorgängen sein, wie ein großer teil der bevölkerung anderer staaten (z.b. deutschland auch).
ich sagte dürfte, denn auch ich - obwohl ich insgesamt nun einige jahre in den usa gelebt habe - kenne nur einen klitzekleinen bruchteil 'DER AMERIKANER' (und die (ich kenne) - by the way - sind so unterschiedlich (interessiert und informiert) wie meine bekannten in deutschland auch.
um es etwas klarer auszudrücken: das bild vieler deutscher über amerika und amerikaner ist (wenn ich nur z.b. die beiträge im board oder auch anderer foren lese) mindestens genauso kleinkariert und einseitig, wie das vieler amerikaner (= deutschland: lederhosen, sauerkraut, oans, zwoa usw.) über deutschland, bzw. den rest der welt. = NO freakin difference !

was bei 'DEN AMERIKANERN' erschwerend hinzukommt und von (vermeintlichen touristischen 'amerikakennern' nur zu gerne übersehen, bzw. überhaupt nicht gesehen wird, ist, daß 'DER AMERIKANER' aus einer vielzahl von volkszugehörigkeiten und 'rassen' besteht.

wenn ich also aussagen wie die von reinyboy lese - Die Amis wollen Rache und Blut fließen sehen und die Geschichte und Problematik der Moslems dürfte die Durchschnittsamerikaner wenig interessieren.
Haben doch so ziemlich alles was nach Moslem aussah nach dem Attentat verprügelt, sogar Frauen und Kinder.  
wird mir ganz ehrlich gesagt, immer ein bißchen schlecht.
denn 'den durschnittsamerikaner' gibt es hier eigentlich nicht, bzw. hier meint man häufig nur den weißen durchschnittsamerikaner. zu den 'durchschnittsamerikanern' gehören aber auch amerikaner anderer herkunft (amerikaner moslemischen glaubens sind beispielsweise zur zeit die am stärksten wachsende religionsangehörigkeitsgruppe) und darunter dürften sich, wie in deutschland genügend menschen befinden, die sich auch gedanken über andere dinge machen.
meines wissens wurde hier auch keineswegs alles verprügelt, was nach moslem aussieht (wie bitteschön, sieht ein moslem aus ? und die quelle für diese behauptung wäre auch ganz interessant), sondern nicht mehr oder weniger als übergriffe auf fremdländische, ib arabbisch aussehende menschen in anderen nationen auch.

es darf vor allem nicht vergessen werden, daß auch hier, das, was man von den medien vorgesetzt bekommt und das, was einzelne menschen denken - ähnlich wie in deutschland auch - sehr voneinander abweicht. bis hin zu der tatsache, daß sich natürlich auch hier menschen von medien instrumentalisieren und aufputschen lassen. aber auch das ist mehr das, was man sieht und weniger das, was tatsächlich IST, bzw. sein mag.
vergessen oder nichtgewußt wird in deutschland sicher auch, daß das, was aus deutscher sicht immer wieder als 'bestätigung für unwissenheit, irgnoranz und dummheit' DER AMIS angeführt wird, aus einer zeit stammt, als information und medien hier in der tat noch recht einseitig auf amerika bezogen war (diese zeiten kenne ich auch). aber auch hier hat sich sowohl das interesse der menschen, als auch der zugang zu breiteren, diversifizierteren informationen seither radikal geändert. und genau wie bei uns (= deutschkand) gibt es genügend menschen, die dankbar davon gebrauch machen.

die gesamtheit der unterschiede zwischen der vielzahl von amerikanern und europäerin ist jedoch derart vielschichtiger und komplex, daß ich hier nicht weiter darauf eingehen kann und möchte.

daß 'amerika' nicht nur beautiful, great, hilfreich und gut ist, versteht sich von selbst (welches land, welche nation, welche volksgemeinschaft ist das schon ?) und daß man durchaus auch allem, was 'amerikaner' tun kritisch gegenüberstehen kann, bzw. sollte (und daß das durchaus auch einige 'amerikaner' tun, inkl. politiker).

grüße
stiller teilhaber

ps @ darhknight:
vielen dank für deinen aufschlußreichen kommentar. da ich deutsche, noch dazu frau bin, und 'NUR' in den usa lebe, kann ich mir natürlich kein sonderlich gutes bild von usa machen. jedenfalls sicher nicht in dem maße, wie deutsche, die noch nie hier waren (usa jedoch bestens aus medien bzw. div. amerikanischen produktionen kennen - da sieht man ja schließlich gut genug, wie es hier zugeht :-/ ) oder schon mal auf der urlaubsdurchreise ...........
vielen dank also für die gelungene selbstdisqualifizierung.
 

15.09.01 22:11

34698 Postings, 8862 Tage DarkKnightdanke st, siehst Du Anzeichen dafür, daß

sich vielleicht das Interesse am Rest der Welt erhöhen wird?  

15.09.01 22:20

541 Postings, 8898 Tage MarabutDümmer als die Poster hier geht es nicht!

Nur ein Beispiel: der Traveller Poeff, nach eigenen Worten 3 Jahre in den USA unterwegs, kennt nicht mal den Unterschied zwischen Businessmen und Businessman (man schreibt das übrigens auseinander. Er kann nicht zwischen Einzahl und Mehrzahl unterscheiden! Nach drei jahren USA klingt sein Englisch für Einheimische etwa so:
Isch ware dreij Jier in die USA, hab ales durt geleert, und viel Ding gesehe. Wahr in Nu Jork und in die Dal von de Dod! Die Ami an sich ist ieberall sähr dof. Aier Poeff.

Dass is die Kwalitet von die EKSPÄRTE von Ariva!
Haha, M  

15.09.01 22:28
das kann man so pauschal nicht sagen. hier muß man vor allem
a) das politische interesse am rest der welt (ich meine, usa IST weltmacht, warum und in welchem maße sollte es sich (altruistisch) um den rest der welt kümmern, es sei denn, es ist für 'gods own country' von interesse und förderlich :-/ bzw. frage: glaubst du, daß irgendeinanderes land der welt das tut, bzw. steckte es in der 'schuhgröße' amerikas tun würde ?
b) das (des-) interesse einer gewissen breiten masse, die anderes und 'wichtigeres' zu tun haben, als sich um den rest der welt zu kümmern (wobei es die - siehe oben - ebenfalls in jedem mir bekannten anderen land der welt auch gibt.)
c) das interesse der interessierten. und ich denke ja, das hat sich in den letzten jahren erheblich erhöht und wird es auch weiter tun (inkl. übrigens ein gewisses maß an politischem interesse, bzw. interesse / aufmerksamkeit von medien wie auch politikern. (die frage hier ist: welchen einfluß, welches gewicht haben sie :-/ ...... ich denke / befürchte - ähnlich wie bei uns :-(
denn so wie ich das sehe, sind überlegte, besonnene, denkende politiker weltweit rarität :-(

grüße
stiller teilhaber  

15.09.01 22:29

34698 Postings, 8862 Tage DarkKnightMarabut: emotionslose und hart an der Sache

begründete Postings sind immer willkommen ... im Irrenhaus  

15.09.01 22:33

34698 Postings, 8862 Tage DarkKnightdanke st, gute Anregungen

man hätte wirklich von selbst drauf kommen können ... aber dennoch shocking  

15.09.01 22:35

1564 Postings, 9031 Tage stiller teilhabermarabut

daß, was du hier ankreidest, verursacht mir auch immer wieder magenschmerzen.
aber ich denke es wäre sehr viel hilfreicher, wenn du mit sachlicher auf- / erklärung beitragen würdest, derartige sichtweisen zu korrigieren.

d.h. so sehr viel 'intelligenter' und wertvoller finde ich deinen beitrag auch nicht gerade :-/

grüße
stiller teilhaber  

15.09.01 22:40

2184 Postings, 8576 Tage boomerDK, was erwartest Du? Bestimmt mind. 60% der

Deutschen sind "beknackt". Warum sollte es in ähnlichen westlichen Ländern anders sein?
(Ich schätze aber mind. 95% bei uns *lol*)
.. und entsprechend sind meistens ihre Leader  

15.09.01 22:45

88 Postings, 8608 Tage poeff@ marabut

bin immer über Korrekturen meiner Rechtschreibung dankbar. Leider hat's zu mehr nicht gereicht.

@ stiller Teilhaber
Bist du grundsätzlich anderer Meinung als ich?  

15.09.01 22:59
was den sinn, bzw. besser gesagt evtl. erfolg, einer militärischen auseinandersetzung in / mit afghanistan anbelangt, sehe ich persönlich das ähnlich wie du. d.h. ich persönlich könnte mir einige andere maßnahmen vorstellen, die sehr viel sinnvoller und effektiver sein könnten.
und ich weiß, daß einige amerikaner (inkl. politiker und militärs) dies ähnlich sehen.

den pro-israelismus der amerikaner sehe ich mehr als vorwand, denn als beitrag zur heutigen situation.

meine sichtweise zum rest siehst du in den anderen postings.

grüße
stiller teilhaber  

15.09.01 23:03

2184 Postings, 8576 Tage boomerJuden in den USA = riesige Lobby u. viele Spender

u. Wähler!

Welche Partei würde darauf keine Rücksicht nehmen?  

16.09.01 00:56

1152 Postings, 8716 Tage borglingST besser hättest Du auch meine Meinung nicht

besser wieder geben können. Ich weiß nur, in Deutschland gibt es einen straken Antiamerikanismus. Alle haben angst vor der dummen primitiven Weltmacht. Da platz mir schon öfters mal der Kragen. Doch da ich weiß, daß in Deutschland die Bild Zeitung leider die Volksmeinung bestimmt, tun sie mir eher leid!!!

Gruß  

16.09.01 01:00

1552 Postings, 8501 Tage prom@Borgling ich teile Deine

Meinung, aber der latente Anti-Amerikanismus kommt nicht von der BLÖD-BILD, sondern das ist bei den pseudointellektuellen Linken einfach "schick".
Bei einer teuren Rotweinflasche gröhlen sie die Internationale.
Ich kenne das Volk, weil sie in meiner Umgebung leben und auch meine Freunde sind.
Hirnamputierte!

Genau so schlimm wie die braunen Horden.  

16.09.01 15:02

34698 Postings, 8862 Tage DarkKnightprom: zu Deiner Wortwahl

"aus einem Esel wird nie ein Rennpferd", oder, auf Dich bezogen: wie verlogen bist Du eigentlich, daß Du pseudointellektuelle Linke als Deine Freunde bezeichnest, und die dich noch nicht in die Mülltonne gesteckt haben, in die Du gehörst?

Dummdreiste, reißerische Wahrnehmungsstörungen sollte man nicht öffentlich machen, bitte.  

16.09.01 18:36

1564 Postings, 9031 Tage stiller teilhaberzum thema - EINE antwort

leserbrief aus der heutigen sunday times:

No more violence

What good will come of military strikes and the resultant loss of U.S. lives in retaliation for the senseless attacks perpetrated in New York and Washington, D.C.? It will temporarily boost our economy, increase our reliance on foreign oil, give us a fleeting sensation of satisfaction and provide fuel for new terrorism.
Since the beginning of "civilization," man has been killing man. Every possible cause has been championed: revenge, war to end all wars, end of oppression, religious freedoms, etc.
But the wars and killings continue. Why will we not be satisfied until we see the dead bodies of those who are responsible for this cruel act? Avenging deaths has always contributed to the cycle of killing.
Let us mourn and bury our dead. Let us fortify our borders, institutions and counter-terrorist intelligence. Let us stop the selling of weapons to other countries and let us end our need for foreign oil.
Now would be a great time for the U.S. to show true leadership. The only violence we can stop is our own.

dies, um zu zeigen, daß a) keineswegs ALLE 'DIE amis' kritik- / gedankenlos sind (und ich kenne inzwischen einige, die sich in ähnlicher art zum geschehen äußern / geäußert haben)
b) keineswegs ALLE 'DIE amis' nur kriegslüstern mord, totschlag und vergeltung schreien.

die bedauerliche frage ist und bleibt allerdings: welches gewicht und welchen einfluß haben ihre stimmen. wie besonnene, denkende menschen überall auf dieser welt :-(

grüße
stiller teilhaber
 

16.09.01 20:54

2184 Postings, 8576 Tage boomerSicherlich würde man anders reden, wenn

man Freunde oder Verwandte unter den WTC-Toten hätte.  

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