Hier finden Sie alle aktuellen Nachrichten zu verschiedenen Themen zeitlich sortiert. News - 14.01.05 10:46 ROUNDUP: Steigende Pkw-Neuzulassungen im Dezember - VW und Mercedes im Fokus BRÜSSEL (dpa-AFX) - Der Dezember ist für die Autohersteller in Europa ein erfolgreicher Verkaufsmonat gewesen. Die Zahl der Pkw-Neuzulassungen stieg in Gesamteuropa (EU+EFTA) um 6,5 Prozent auf 1.118.219 Fahrzeuge, berichtete der europäische Herstellerverband ACEA am Freitag in Brüssel. Im November hatte das Plus jedoch noch bei 7,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat gelegen. In Westeuropa (alte EU+EFTA) nahm der Absatz um 7,7 Prozent auf 1.043.669 Autos zu.
Begünstigt wurde die positive Entwicklung auch dadurch, dass es in zahlreichen Ländern in diesem Dezember zwei Arbeitstage mehr als im Vorjahresmonat gab. Insgesamt deuteten die Zahlen auf ein "ermutigendes Jahresende" hin, hieß es.
In Deutschland wurden im Dezember 281.749 Fahrzeuge zugelassen. Dies sind nach Angaben der ACEA 21,5 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Der Volkswagen-Konzern verbesserte seinen Marktanteil von 19,6 auf 19,8 Prozent. DaimlerChrysler legte von 5,9 Prozent auf 6,6 Prozent zu. Der Münchner Konkurrent BMW konnte seinen Anteil von 5,0 auf 5,9 Prozent ausbauen.
Bei den Marktanteilen gehörten im Dezember zu den Verlierern: Fiat (von 6,9 auf 6,2 Prozent), Nissan (3,5 auf 2,4), Ford (10,6 auf 10,2) und Renault (11,5 auf 9,9.
DEUTSCHE HERSTELLER BEI NEUZULASSUNGEN MIT ZWEISTELLIGEM PLUS
Alle deutschen Hersteller lagen bei den Neuzulassungen über dem Westeuropa-Durchschnitt. BMW konnte mit einem Zuwachs von 25,1 Prozent (BMW: +23,8 Prozent, Mini: +35,1 Prozent) glänzen, DaimlerChrysler mit einem Plus von 20,7 Prozent (Mercedes: +21,1 Prozent, Chrysler: -14,2 Prozent, Smart: +52,2 Prozent). Beim VW-Konzern belief sich das Plus auf 8,9 Prozent, während Audi um 23,8 Prozent zulegen konnte. Opel legte zwar auch zu, jedoch schwächer als die deutschen Konkurrenten. Im Dezember stiegen die Neuzulassungen hier um 6,3 Prozent auf 95.624.
Die wichtigsten Absatzmärkte lieferten nach Einschätzung der Landesbank Rheinland-Pfalz ein nahezu einheitliches Wachstumsbild. Deutschland (+21,5%), Frankreich (+7,1%), Italien (+5,2%) und Spanien (+3,2%) konnten deutlich zulegen, lediglich in Großbritannien war ein Minus von 7,1% zu verzeichnen.
An der Börse gehörten die Autowerte bis 10.40 Uhr zu den Gewinnern. Während der DAX um 0,14 Prozent zulegte, verteuerten sich BMW-Aktien um 0,87 Prozent auf 33,71 Euro. DaimlerChrysler-Titel legten um 0,32 Prozent auf 34,83 Euro zu, während Volkswagen-Aktien um 0,54 Prozent auf 35,59 Euro stiegen./ep/mf/hi Quelle: dpa-AFX
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