solche umfragen sollte man in die tonne treten, nicht wegen der russland-krise, sondern wegen der anmaßung, börsenkurse auch nur zwei tage im voraus prognostizieren zu können auch das ist psychologie: mit den kursen steigt die selbstüberschätzung der analysten und anleger und die selbstüberschätzung ist am ende eines bullenmarktes am größten !
... sind wie autofahren mit zugefrorener frontscheibe dreht man die seitenfenster herunter, sieht man bestenfalls, wo man gerade ist, nicht wohin man fährt (Hans-Werner Sinn, Chef des Münchner Ifo-Instituts, heute in der SZ seite 18)
wie man sieht, können "kursziele" von analysten ordentlichen unsinn anstellen
Die Einstufung bleibe ... auf "Buy", da die Risiken in puncto Gewinnprognosen bereits vom Kurs reflektiert würden, schrieb Analyst Björn Voss in einer Studie vom Montag. Seit dem Frühjahr 2014 leide der Fahrzeugzulieferer unter einer geringeren Nachfrage der Hersteller von Landwirtschaftstechnik. Zudem drängten die Gewerkschaften in Deutschland auf höhere Löhne. Voss reduzierte seine Gewinnschätzungen für 2015 und 2016.
der (amerikanische) Fear & Greed Index, http://money.cnn.com/data/fear-and-greed/ , ist neben den volatilitätsindizes ein vorzügliches instrument, angstzustände an der börse in kaufgelegenheiten umzumünzen
für mich ebenfalls absolute Kaufkurse. Zum Thema Analysten. Ist echt schon bitter, auf welche Aussagen und Annahmen, sich i.d.R gutbezahlte Analysten, in Ihren Analysen berufen.
Für mich ist Grammer auch bei einem 2015er KGV von 12 - 13 noch interessant und da sprechen wir von 2 stelligen Kursen mit einer 4 als erste Ziffer.
doch es ist nur ein Traum geblieben. Bei 24 Euro fand die Realität den Boden. Das heist für mich also lieber abwarten, statt in ein fallendes Messer zu greifen. Sollte sich eine Dreiecksformation um die 32 Euro bilden, dann könnte der Kurs drehen. Glaube aber nicht daran. Kaufe ohnehin max. 500 Stück, da mir der Markt zu eng ist. Mal schaun, ob der DOW bis 16500 konsolidiert!?
Jochen Steffens ("Steffens Daily") weist heute auf den möglichen "gewöhnungseffekt" politischer börsen hin und fragt:
werden politische börsen ("Grexit") "auch dieses Mal so heftig reagieren oder hat sich der Markt an diese politischen Krisen bereits gewöhnt? Ich hatte hier schon häufiger eben diesen ungewöhnlichen Gewöhnungseffekt des Marktes beschrieben - das letzte Mal im Zusammenhang mit der Ukraine-Krise. Irgendwann reagiert der Markt nur noch sehr verhalten oder gar nicht mehr auf schlechte Nachrichten. Einfach weil er sie eingepreist und damit verdaut hat. Es ist also keineswegs ausgemachte Sache, dass die Neuwahlen in Griechenland den Markt nachhaltiger beeinflussen. Abschließend können wir das jetzt noch nicht klären. Es wird sich möglicherweise in den kommenden Wochen zeigen. Wenn der Markt zum Beispiel auf schlechte Nachrichten nicht mehr reagiert oder scheinbar unmotiviert steigt, wäre das ein Hinweis auf eben diesen Gewöhnungseffekt."
steht Grammer mit der roten Laterne da. Habe gerade ein paar CoBa eingekauft. CoBa läuft wieder parallel zu den Grammer. Mein Favoriten sind Evotec, HDD, Deutz und Morphosys.