Wunderino übernimmt mybet
Wie in einer Pressemitteilung bekannt gegeben wurde, wird mybet von der Rhinoceros Operations übernommen. Hierbei handelt es sich um einen Konzern, der unter anderem das Wunderino Casino betreibt und sich dementsprechend hervorragend in der Branche auskennt. Gemeinsame Sache machen möchte der Glücksspielkonzern in dieser Hinsicht mit dem Software-Entwickler Kambi, der künftig das Sportwetten-Angebot beim neuen Anbieter präsentieren soll. Ob dieser weiter unter der Name mybet agiert, ist bislang noch offen. Es gibt allerdings durchaus Indizien, die dafür sprechen. So lobten sowohl Kambi als auch die Rhinoceros Gruppe die lange Tradition von mybet und unterstrichen die Bekanntheit der Markt. Tobias Carlsson, der CEO der Rhinoceros Gruppe erklärte zu der Übernahme in einem Statement: „mybet war einer der Pioniere in der deutschen Sportwettenbranche und zusammen mit Kambi und unseren Partnern werden wir alles tun, was wir können, um den Spielern das Angebot zur Verfügung zu stellen, das sie fordern und verdienen.
Kambi-CEO Kristian Nylén teilte mit: „Die Geschichte von mybet verdeutlicht, dass Anbieter sich nicht auf die Stärke ihrer Historie und ihres Namens allein verlassen können. Online-Sportwetter sind enorm anspruchsvoll und so müssen Wettanbieter alles investieren, um ein ansprechendes und unterhaltsames Angebot auf die Beine zu stellen.“ Für Kambi ist die Partnerschaft mit Wunderino bzw. der Rhinoceros Gruppe gleich in doppelter Hinsicht interessant. Nicht nur für die neue Marke soll Kambi das Sportwettenangebot liefern, sondern auch für alle weiteren Marken unter dem Dach der Rhinoceros Gruppe. Ob diese dann wiederum auch das eigene Casino-Angebot in das Portfolio von mybet integriert, ist offen. Sollten die gesetzlichen Rahmenbedingungen aber Möglichkeiten in diese Richtung zulassen, wäre die Ausweitung ein logischer Schritt. Markstart wird in der ersten Hälfte von 2019 angepeilt
Wann genau das neue Angebot „von der Leine gelassen“ werden kann, ist bislang ebenfalls noch offen. Allerdings heißt es in der Mitteilung, dass ein Markstart in der ersten Hälfte 2019 angepeilt wird. Das erste Quartal ist bekanntlich schon so gut wie gelaufen, angestrebt werden dürfte daher das zweite Quartal des Jahres. Ohnehin wird es sicher noch eine gewisse Zeit brauchen, bis sich der Anbieter ein passende Strategie zurechtlegen kann. Immerhin geschieht eine Übernahme dieser Größenordnung nicht alle paar Wochen – und auch die Tipper müssen jetzt erst einmal wieder davon überzeugt werden, dass die neuen Fädenzieher im Hintergrund auch wirklich ein gutes Gespür für die Wünsche ihrer Kunden haben.
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