US-Präsidentschaftswahl 2004

Seite 2 von 3
neuester Beitrag: 11.04.05 10:45
eröffnet am: 02.11.04 00:43 von: Happy End Anzahl Beiträge: 55
neuester Beitrag: 11.04.05 10:45 von: Rheumax Leser gesamt: 10507
davon Heute: 2
bewertet mit 1 Stern

Seite: Zurück 1 |
| 3 Weiter  

03.11.04 09:03

4012 Postings, 7974 Tage standingovationknallt den bush in die nächste mülltonne

was besseres hat diese obernull nicht verdient  

03.11.04 09:16

95441 Postings, 8728 Tage Happy EndEdwards will kämpfen

Die Chancen für den US-Präsidentschaftskandidaten John Kerry sind den jüngsten Hochrechungen zufolge äußerst gering. Für einen Wahlsieg müsste Kerry, den entscheidenden Swing State Ohio für sich gewinnen - doch Amtsinhaber George W. Bush liegt hier vorn. Kerrys möglicher Vize John Edwards gibt sich dennoch kämpferisch.


Washington - Die Demokratische Partei will die Wahlschlacht in Ohio nicht vorzeitig verloren geben. "Wir haben vier Jahre gewartet, und wir können noch eine weitere Nacht warten", sagte Vizepräsidentschaftskandidat John Edwards am frühen Morgen in Boston (US-Bundesstaat Massachusetts). "John Kerry und ich haben versprochen, dass jede Stimme zählt und jede Stimme gezählt wird. Heute Nacht werden wir unser Wort halten und für beides kämpfen", sagte er.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,326194,00.html  

03.11.04 09:38

95441 Postings, 8728 Tage Happy EndWenig Verständnis für Bush-Wähler

Gespanntes Warten in Marion's Continental Bar im East Village von Manhattan. Das ganze Lokal ist in den Farben des Sternenbanners geschmückt. Auf den Fernsehern flimmern pausenlos die letzten Hochrechnungen. Die Ostküste hat gerade gewählt. Im Westen der USA sind die Wahllokale noch geöffnet. Bush oder Kerry - die Antwort auf diese Frage ist zu Beginn der Wahlparty noch völlig offen. Und das macht manche Gäste ganz nervös. "Ich weiss, dass die Menschen in Europa George Bush nicht leiden können", sagt eine Wählerin. "Und wenn sie sehen würden, dass die Amerikaner ihn wieder wählen, hätte ich kein gutes Gefühl für unser Ansehen in der Welt."

Wahlpartys in New York sind in dieser Nacht eigentlich Kerry-Partys. Seine Anhänger dominieren das öffentliche Geschehen in der Hochburg der Demokraten. Die wenigen Republikaner bleiben lieber unter sich. Sie verfolgen die Wahl vor dem Fernseher zuhause oder bei Freunden. Kein Wunder, dass auch New Yorks Gastronomen unverhohlen auf die zahlenmäßig überlegenen Bush-Gegner setzen. Zum Beispiel mit kostenlosen blauen Drinks in der traditionellen Farbe der Demokraten: Ein Gläschen für jeden Staat, den John Kerry holt.

Freie Desserts bietet ein Restaurant im East Village an für den Fall eines Kerry-Sieges. Sollte dagegen George Bush gewinnen, wird der Betrieb aus Protest dicht gemacht, zumindest für den Rest der Nacht. Ganz anders würde eine Bar gleich nebenan auf eine Wiederwahl des amtierenden Präsidenten reagieren: Dann gäbe es eben Freibier für alle - Trinken bis zum Abwinken, um das "Elend" zu ertragen. Ein Gast erzählt: "Wir haben gerade darüber gesprochen, was passieren würde, wenn Bush gewinnt. Das Leben würde natürlich weitergehen, und ich würde nicht nach Kanada auswandern. Aber ich lehne einfach viele seiner Ansichten und Entscheidungen ab."

In Marions' Continental Bar heißt der Spezial-Cocktail des Abends "Same Sex Marriage", zu deutsch: "Gleichgeschlechtliche Ehe". Richard, der Besitzer des Lokals, will damit eindeutig Stellung beziehen. Gegen die, wie er glaubt, Pläne für eine "konservative Revolution" in seinem Land, die unter anderem durch den Streit um homosexuelle Lebensgemeinschaften symbolisiert würden: "In diesem Jahr war es einfach wichtig, dass die Leute mobilisiert wurden und miteinander geredet haben. Das war anders als sonst: Die New Yorker haben nicht einfach nur gewählt, sie waren mit viel Begeisterung dabei."

Inzwischen werden die Ergebnisse der Fernseh-Hochrechnungen eindeutiger. Die entscheidende Frage nach der Zahl der Wahlmänner-Stimmen kann aber noch nicht beantwortet werden. Für die meisten Besucher der Wahlparty in Manhattan bleibt grundsätzlich unverständlich, warum sich überhaupt so viele ihrer Landsleute doch für George Bush entschieden haben. New York ist nicht Amerika - bei vielen politischen Themen liegen Welten zwischen der Metropole und den ländlichen Gebieten. "Was mir wirklich Sorgen macht, ist diese Zweitteilung des Landes", sagt eine Wählerin. "Die Staaten in der Mitte sind völlig anders als die an den Küsten. Und das finde ich wirklich besorgniserregend für Amerika."

Aber das ersehnte Ende ist noch immer nicht abzusehen - zu dicht liegen zu dieser Stunde die Ergebnisse in den umkämpften, wichtigen Staaten wie Ohio oder Florida noch zusammen, wo sich die Auszählung der Stimmen verzögert. Zu groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein tage- oder wochenlanges juristisches Hickhack folgen könnte. Und deshalb wird es für viele zu spät, die Entscheidung noch in Marion's Contintental Bar abzuwarten. Wer ihr neuer Präsident ist, werden diese New Yorker wohl doch erst zu Hause erfahren.

http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/...AVSPM1_REF1_BAB,00.html

 

03.11.04 09:52

129861 Postings, 7683 Tage kiiwiiSour Grapes, häbbi ?

Die Wahl ist klar entschieden. Selbst "nationwide" hat Bush diesmal eine klare Stimmenmehrheit von fast 4 mio.
Also: Glückwunsch George W. Bush!  

03.11.04 11:16

598 Postings, 7373 Tage Sylvester05Wieso

Glückwunsch von wegen!Im Moment 254 Wahlmänner für Busch und 252 Wahlmänner für Kerry!

Ohio ist der ausschlaggebende Punkt!

Wer da gewinnt regiert die USA!

VG Sylvester  

03.11.04 11:25

129861 Postings, 7683 Tage kiiwiiOhio: 99% precincts reporting - Upd. 5:09 a.m. ET

Bush(Incumbent)
2,791,912 51%
Democratic Kerry
2,653,046 49%
Non-Partisan Badnarik
14,115 0%
Non-Partisan Peroutka
11,594 0%


Der Vorsprung von Bush beträgt gegenwärtig 138.866 Stimmen.
Aber: ** 250,000 provisional and absentee ballots remained to be counted**
Wenn die alle an Kerry gehen, gewinnt Kerry; wenn die im bisherigen Verhältnis 51:49 hochgerechnet werden, gewinnt Bush.
 

03.11.04 12:44

129861 Postings, 7683 Tage kiiwiiDie "Demokraten" schicken die Anwälte los

Erweisen sich die Demokraten schon wieder als schlechte Verlierer ?

(Übrigens: Im Public Vote hat Bush fast 4 mio Vorsprung.)  

03.11.04 12:57

10041 Postings, 8200 Tage BeMiBesser, kiiwii, wäre Kerry als Wahlsieger.

Der Irakkrieg ist ein geopolitisches und
Ölversorgungsproblem, das mittelfristig alle
westlichen Staaten betrifft.
Unter Kerry hätte sich die westliche Welt
diesem nicht entziehen können.
So bleibt alles beim Alten.
Ein 2. Vietnam?

Viele Grüße
B.  

03.11.04 13:12

129861 Postings, 7683 Tage kiiwiiNein, BeMi, kein 2. Vietnam

Updated 2 November 2004: Total 1,167 US Dead
(Includes 59 US dead in Afghanistan during Iraqi war) -- 81 British, Iraqi and others, not included.

Allein schon diese Zahl beweist das.

Und ausserdem:
Warum kämpfte die USA in Vietnam ?
Warum besetzte man den Irak ?
Irak ist ein vollkommen anderes "Theater".

Grüße
K.

 

03.11.04 13:15

608 Postings, 7706 Tage coltywarum

schreibst du eigentlich soviel in politik-threads, kiiwii? ist ne ernsthafte frage! bis jetzt sehe ich keinen grund.  

03.11.04 13:20

4012 Postings, 7974 Tage standingovationist doch ganz klar: erdöl, geld, macht

und nicht: nächstenliebe, verständnis, sorge um das irakische volk, massenvernichtungswaffen  

03.11.04 13:35

4012 Postings, 7974 Tage standingovationOhio official: Count could take 11 days

Ohio official: Count could take 11 days
Final results also delayed in New Mexico, Iowa
Wednesday, November 3, 2004 Posted: 0951 GMT (1751 HKT)



Mayor Ilene Lieberman watches as votes are counted in Fort Lauderdale, Florida, after polls closed Tuesday.
 
VIDEO
Edwards vows to 'fight for every vote'

PLAY VIDEO


--------------------------------------------------

CNN's Bill Schneider says three major issues were key for voters at the polls today.

PLAY VIDEO


--------------------------------------------------

Early reports show a record turnout at the polls today in Cleveland, Ohio.

PLAY VIDEO


RELATED
Election Results Main Page


--------------------------------------------------

• President election results
• Senate election results
• House election results
• Governor election results
• Electoral vote scorecard  

PROVISIONAL BALLOTS
Provisional ballots are punch cards given to voters in Ohio who show up at the correct polling place and are not listed on the voters' list because they have moved or due to clerical errors.
The votes are set aside in sealed envelopes and are counted, under Ohio law, no earlier than 11 days after the election, along with absentee ballots.
More than 109,000 provisional ballots were counted in 2000, about 90 percent of the total cast. The other ballots were ruled invalid.
Two weeks ago, a federal court in Cincinnati, Ohio, ruled that provisional ballots must be submitted at the proper polling place.
Sources: Ohio Secretary of State, The Cleveland Plain Dealer


YOUR E-MAIL ALERTS
  George W. Bush  

American Civil Liberties Union (ACLU)  

America Votes 2004: Presidential race  

or Create your own  

Manage alerts | What is this?  


QUICKVOTE
 Will the winner of the presidential election be known by Wednesday morning?

Yes  
No  
VIEW RESULTS  



(CNN) -- Just as it was four years earlier, the 2004 presidential vote couldn't be settled on Election Night.

Sen. John Kerry's campaign refused to concede early Wednesday, arguing that more than 250,000 provisional and absentee ballots remained to be counted in the key battleground state of Ohio.

New Mexico will not release presidential election results until later Wednesday because thousands of absentee ballots remain uncounted, according to a spokesman for the secretary of state.

The vote also remained unsettled in Iowa, where broken machines, a delay in opening absentee ballots and a delay in the arrival of other absentee ballots were slowing completion of the secretary of state's final count in the presidential election, elections officials said early Wednesday.

But Kerry's presidential hopes appeared to hang on the outcome of the vote in Ohio.

"We've waited four years for this victory," Kerry's running mate, Sen. John Edwards, told supporters in Boston. "We can wait one more night."

But Ohio's top election official said those ballots would not be counted for 11 days, and he urged Americans to "take a deep breath and relax."

With 97 percent of precincts reporting, Kerry trailed President Bush in Ohio by about 125,000 votes out of more than 5.2 million cast. But in a statement early Wednesday, Kerry campaign chief Mary Beth Cahill said, "The vote count in Ohio has not been completed."

"There are more than 250,000 remaining votes to be counted," Cahill said. "We believe when they are, John Kerry will win Ohio."

Ohio Secretary of State Ken Blackwell told CNN he could not immediately give an estimate of the number of those ballots, but he said 250,000 might not be out of the realm of possibility.

Blackwell said that by law, provisional and absentee ballots won't be counted until 11 days after the election.

"This is a very deliberate and cautious process," he told CNN. "And so, you know, I tell everybody just take a deep breath and relax. We can't predict what the results are going to be. We can only guarantee you you're going to get an honest and fair count through our bipartisan system."

Ohio's two U.S. senators, both Republicans, issued a statement through the Bush campaign calling on Kerry to concede the state.

"Based on our experience in Ohio politics, we believe that the president's lead in Ohio is clear and that it cannot be surmounted," Sens. Mike DeWine and George Voinovich said. "Sen. Kerry should concede defeat and spare the country the turmoil of another drawn-out election."

But Blackwell, a Republican, told reporters at a 2 a.m. news conference that Ohio has used provisional ballots for a decade, and election officials know how to handle them.

"The system can handle a close election," he said. "It means that you might not know immediately -- but when you know, you will know that you have a result that is worthy of the full confidence of the folks who participated in the process today."

With 20 electoral votes, Ohio was among the most hotly contested states in Tuesday's election. Neither candidate appeared likely to claim the 270 electoral votes needed to win the presidency while its results remained up in the air.

While Blackwell said the exact number of provisional ballots was unknown, he said it is "trending toward 175,000."

"We will not know, and nobody knows how many provisional ballots we have had cast until all of the tabulations have come in from across the state," he said.

On absentee ballots, Blackwell spokesman Carlo LoParo said the secretary of state's office will not know how many were returned until after the election, when county election officials send in their numbers.

A federal judge Tuesday ruled that Ohio voters who had requested but had not received absentee ballots must be allowed to cast provisional ballots at the polls. But District Court Judge David Katz did not order that the state must count the provisional ballots, leaving that to be decided at a later date.

Katz's ruling required the state to provide a provisional ballot to anyone who requested one.

Blackwell has directed county boards of elections to count only those provisional ballots that were cast in the correct precinct, and not those from voters who cast them outside of their home precinct.

The open question, said CNN legal analyst Jeffrey Toobin, is whether the Kerry team will also ask for a recount of all ballots. Since most were punch cards, he said, we could be looking at chads again.

Iowa hit by vote-count woes
In Iowa, two central-count machines -- used to read paper ballots by optical scanners in Greene and Harrison counties -- broke down, said Charles Krogmeier, deputy secretary of state.

The machine in Harrison County was repaired, but the machine in Greene had to await repair or replacement by its maker, Elections Systems & Software, in Omaha, Nebraska. Results were expected by 8 a.m. (9 a.m. ET).

Harrison County tends to skew Republican and has 9,796 voters.

In addition, Lee County -- in the southeast corner of the state -- was still opening its 6,800 absentee ballots early Wednesday, said Krogmeier. So too was Montgomery County, which had 517 absentee ballots, he said.

Both counties were expected to complete their work overnight, he said.

Another wild card is the 60,000 absentee ballots that were requested but have not yet been returned, he said.

As long as those absentee ballots were postmarked on or before November 1 and are received by noon Monday, November 8, they will be counted, he said.

And about 10,000 provisional ballots will be counted Thursday, said Secretary of State Chet Culver.

"We have to be patient and we have to let the process work," he said.

Florida official: Absentee count may last days
Florida voters cast an "incredible number" of absentee ballots in Tuesday's presidential election, and counting them may take until Thursday, Secretary of State Glenda Hood said Tuesday night.

Hood said only about 30,000 of the 94,000 absentee ballots received in heavily Democratic Miami-Dade County had been counted, and officials were pulling in "extra staff" to complete the count by noon Thursday, the deadline by which counties must complete the unofficial canvass of all votes.

Broward County, north of Miami and also heavily Democratic, had 92,000 absentee ballots requested, Hood said, but the count of the ballots that were returned may be completed overnight.

Palm Beach County began counting its absentee ballots Friday. In that county, 70,000 absentee ballots were received, Hood said.

Hood said workers will continue tallying the votes around the clock until the process is completed.

With about 99 percent of the precincts reporting in Florida's Senate race, former Bush administration Housing and Urban Affairs Secretary Mel Martinez, a Republican, held a nearly 72,000-vote lead over Betty Castor, for the seat being vacated by retiring Democratic Sen. Bob Graham. But Castor refused to concede, citing uncounted votes.

CNN's Alanne Orjoux, Tom Watkins, Paul Varian, Deborah Feyerick, Susan Candiotti, Adaora Udoji, Chris Mould and Fran Fifis contributed to this report.

 

03.11.04 13:37

129861 Postings, 7683 Tage kiiwiiP.35: Was gehts Dich an?

Brauchst nix davon zu lesen.  

03.11.04 15:27

129861 Postings, 7683 Tage kiiwiiAuch bei Rot-Grün gibts einen vernünftigen Kopf:

[nur ist einer halt ein bißchen wenig - aber immerhin besser als nix]


SPIEGEL


Schily setzt auf gute Zusammenarbeit mit Bush


Bundesinnenminister Otto Schily hat als erstes Mitglied des Kabinetts den Wahlausgang in Amerika kommentiert. Er setzt auf eine "weiterhin gute Zusammenarbeit" - auch wenn der Sieger Bush heißt.


"Amerika ist ein sehr wichtiger, wenn nicht der wichtigste Partner, und das wird auch so bleiben", sagte Schily am Mittwoch in Berlin.


Er erinnerte an die gute Zusammenarbeit mit der Bush-Regierung in den vergangenen Jahren. Auch das persönliche Verhältnis zwischen Bundeskanzler Gerhard Schröder und Bush habe sich deutlich verbessert.

Wenn es Missverständnisse gebe, müsse man sie zu überbrücken versuchen, sagte Schily. "Wenn wir es nicht tun, schadet es Amerika und schadet es uns. Also müssen wir unsere ganze Kraft dafür einsetzen, dass es nicht geschieht."

Zwar habe es Differenzen über den Irak gegeben, doch jetzt blicke man nicht zurück, sondern in die Zukunft. "Wir haben ein gemeinsamens Interesse, dass sich die Lage im Irak stabilisiert", sagte Schily.

Die Bundesregierung hatte sich bisher öffentlich nicht dazu geäußert, wen sie lieber im Weißen Haus sähe. Trotz der Befürchtung, ein Wahlsieger Kerry könne ein militärisches Engagement im Irak einfordern, wird davon ausgegangen, dass der Regierung Kerry lieber gewesen wäre.

Von Präsident George W. Bush ist bekannt, dass er Schröder nicht mehr für vertrauenswürdig hält, seit dieser im Bundestagswahlkampf 2002 mit Antiamerikanismus auf Stimmenfang ging.

 

03.11.04 15:29

129861 Postings, 7683 Tage kiiwiiQuelle ist FTD (sorry)

nicht Spiegel  

03.11.04 16:14

51345 Postings, 8928 Tage eckiKritik an Freunden muss möglich sein.

Auszug Faz von irgendwann 2003:

....
„Mit meinem guten Freund Joschka Fischer"

Allerdings war Powell nicht nach Berlin gekommen, um allzu viel seiner knappen Zeit auf die Vergangenheit zu verwenden. So jedenfalls sagte er es am Freitag früh. Mit dem Bundeskanzler werde er reden und "mit meinem guten Freund Joschka Fischer". Bei allem amerikanischen Gram über das Vorgehen der gesamten Bundesregierung in der Irak-Frage scheint es Unterschiede zu geben. Immerhin sagte Powell, er freue sich auf sein Gespräch mit Schröder.
....

Klar könnte es herzlicher sein, aber  nicht jeder freut sich, wenn er vor der Weltöffentlichkeit mehrfach angelogen wird, aufgrund der Lügen nicht in den Krieg ziehen will und sich hinterher am besten entschuldigen soll, das er auf die Lügerei nicht hereingefallen ist.

Grüße
ecki  

03.11.04 16:18

157 Postings, 8431 Tage DynastyExperte: Bush hat Sieg in der Tasch


03-11-2004 - 15:53

George Bush scheint das Präsidentenamt für weitere vier Jahre in der Tasche zu haben. Dies glauben derzeit nicht nur seine republikanischen Anhänger, sondern auch der Schweizer Experte Daniel Warner vom Genfer Institut für Internationale Studien. Seiner Meinung nach habe Bush die Wahl diesmal haushoch gewonnen. Sein Vorsprung dürfte bei rund 3 Millionen Stimmen liegen. Dies könne Kerry auch mit einem Sieg in Ohio nicht mehr wettmachen. Die noch auszuzählenden provisorischen Wahlzettel würden überwiegend von Amerikanern aus dem Ausland stammen. Diese seien zu einem guten Teil auswärts stationierte Soldaten, was ebenfalls eher Bush zugute komme.

-->
siehe hier:
http://www.aktienboard.com/vb/news.php?id=40275&categoryid=0&

 

03.11.04 17:00

2718 Postings, 7586 Tage IDTE@dynasty

"Sein Vorsprung dürfte bei rund 3 Millionen Stimmen liegen. Dies könne Kerry auch mit einem Sieg in Ohio nicht mehr wettmachen."

bevor man so falsche aussagen hier reinkopiert, sollte man sich vielleicht mal mit dem wahlsystem in den usa vertraut machen!  

03.11.04 17:14

657 Postings, 7349 Tage 96erebenst, es ist völlig unbedeutend wieviele stimmen

du in einem bundesstaat holst, mit einfacher mehrheit hast du alle wahlmänner.

wenn man mal dran denkt, das ralph nader noch als unabhängiger kandidat ja auch noch im rennen ist, dann kannst du unter worstcase-gesichtspunkten theoretisch mit 34% der stimmen wenn sich die anderen beiden kandidaten neutraliesieren und nur 33% der wähler auf jeweils ihre seite kriegen, alle 20 wahlmänner des staates ohio auf deine seite ziehen. und dann ist es egal ob z.b. ein anderer kandidat in new york 90% der stimmen abräumt. du hast fast die selbe anzahl wahlmänner obwohl effektiv nur ein etwas mehr als ein drittel der wahlberechtigen für dich gestimmt hat. mit anderen worten 66% waren gegen dich.  

04.11.04 12:44

95441 Postings, 8728 Tage Happy EndErgebnisse der Präsidentschaftswahlen 1789-2000

1789: George Washington, parteilos, Wahlmännerstimmen 69 = 85,2 %

John Adams, parteilos, Wahlmännerstimmen 34 = 42,0 %

John Jay, parteilos, Wahlmännerstimmen 9 = 11,1 %

Robert Harrison, parteilos, Wahlmännerstimmen 6 = 7,4 %

John Rutledge, parteilos, Wahlmännerstimmen 6 = 7,4 %

Andere, Wahlmännerstimmen 14 = 17,3 %

Ungültig, Wahlmännerstimmen 24 = 29,6 %

 

 

1792: George Washington, FED, Wahlmännerstimmen 132 = 97,8 %

John Adams, FED, Wahlmännerstimmen 77 = 57,0 %

George Clinton, DEM/REP, Wahlmännerstimmen 50 = 37,0 %

Thomas Jefferson, DEM/REP, Wahlmännerstimmen 4 = 3,0 %

Aaron Burr, DEM/REP, Wahlmännerstimmen 1 = 0,7 %

Ungültig, Wahlmännerstimmen 6 = 4,4 %

 

 

1796: John Adams, FED, Wahlmännerstimmen 71 = 51,4 %

Thomas Jefferson, DEM/REP, Wahlmännerstimmen 68 = 49,3 %

Thomas Pinckney, FED, Wahlmännerstimmen 59 = 42,8 %

Aaron Burr, DEM/REP, Wahlmännerstimmen 30 = 21,7 %

Samuel Adams, FED, Wahlmännerstimmen 15 = 10,9 %

Oliver Ellsworth, FED, Wahlmännerstimmen 11 = 8,0 %

George Clinton, DEM/REP, Wahlmännerstimmen 7 = 5,1 %

Andere, Wahlmännerstimmen 15 = 10,9 %

 

 

1800: Thomas Jefferson, DEM/REP, Wahlmännerstimmen 73 = 52,9 %, Hausstimmen 10,

= 62,5 %

Aaron Burr, DEM/REP, Wahlmännerstimmen 73 = 52,9 %, Hausstimmen 4 = 25,0 %

John Adams, FED, Wahlmännerstimmen 65 = 47,1 %

Charles Pinckney, FED, Wahlmännerstimmen 64 = 46,4 %

John Jay, FED, Wahlmännerstimmen 1 = 0,7 %

Leere Wahlzettel bei Hausabstimmung 2 = 12,5 %

 

 

1804: Thomas Jefferson, Vizekandidat George Clinton, DEM/REP, Wahlmännerstimmen 162,

= 92,0 %

Charles Pickney, Vizekandidat Rufus King, FED, Wahlmännerstimmen 14 = 8,0 %

 

 

1808: James Madison, DEM/REP, Wahlmännerstimmen 122 = 69,3 %, Vizekandidaten: George Clinton, Wahlmännerstimmen 113 = 64,2 %, John Langdon, Wahlmännerstimmen 9 = 5,1 %

Charles Pickney, FED, Wahlmännerstimmen 47 = 26,7 %, Vizekandidat Rufus King, Wahlmännerstimmen 47 = 26,7 %

George Clinton, DEM/REP, Wahlmännerstimmen 6 = 3,4 %, Vizekandidaten: James Madison, Wahlmännerstimmen 3 = 1,7 %, James Monroe, Wahlmännerstimmen 3 = 1,7 %

Enthaltungen, Wahlmännerstimmen 1 = 0,6 %

 

 

1812: James Madison, DEM/REP, Wahlmännerstimmen 128 = 58,7 %, Vizekandidat Elbridge Gerry, Wahlmännerstimmen 131 = 60,1 %

DeWitt Clinton, FED, Wahlmännerstimmen 89 = 40,8 %, Vizekandidat Jared Ingersoll, Wahlmännerstimmen 86 = 39,4 %

Enthaltungen, Wahlmännerstimmen 1 = 0,5 %

 

 

1816: James Monroe, DEM/REP, Wahlmännerstimmen 183 = 82,8 %, Vizekandidat Daniel Tompkins, Wahlmännerstimmen 183 = 82,8 %

Rufus King, FED, Wahlmännerstimmen 34 = 15,4 %, Vizekandidaten: John Howard, Wahlmännerstimmen 22 = 10,0 %, James Ross, Wahlmännerstimmen 5 = 2,3 %, John Marshall, Wahlmännerstimmen 4 = 1,8 %, Robert Harper, Wahlmännerstimmen 3 = 1,4 %

Enthaltungen, Wahlmännerstimmen 4 = 1,8 %

 

 

1820: James Monroe, DEM/REP, Wahlmännerstimmen 231 = 98,3 %, Vizekandidaten: Daniel Tompkins, Wahlmännerstimmen 218 = 92,8 %, Richard Stockton, Wahlmännerstimmen 8,  = 3,4 %, Daniel Rodney, Wahlmännerstimmen 4 = 1,7 %, Robert Harper, Wahlmännerstimmen 1 = 0,4 %

John Q. Adams, DEM/REP, Wahlmännerstimmen 1 = 0,4 %, Vizekandidat Richard Rush, Wahlmännerstimmen 1 = 0,4 %

Enthaltungen, Wahlmännerstimmen 3 = 1,3 %

 

 

1824: John Q. Adams, DEM/REP, Volksstimmen 151 271 = 41,35 %, Wahlmännerstimmen 99 = 37,9 %, Vizekandidat John Calhoun

Andrew Jackson, DEM/REP, Volksstimmen 113 122 = 30,92 %, Wahlmännerstimmen 84 = 32,2 %, Vizekandidat John Calhoun

William Crawford, DEM/REP, Volksstimmen 47 531 = 12,99 %, Wahlmännerstimmen 41 = 15,7 %, Vizekandidat Nathaniel Macon

Henry Clay, DEM/REP, Volksstimmen 40 856 = 11,17 %, Wahlmännerstimmen 37 = 14,2 %, Vizekandidat Nathon Sanford

Nicht-vereidigte (unpledged) Republikaner, Volksstimmen 6616 = 1,81 %

Write-ins, Volksstimmen 6437 = 1,76 %

 

 

1828: Andrew Jackson, DEM, Volksstimmen 642 533 = 55,97 %, Wahlmännerstimmen 178 = 68,2 %, Vizekandidat John Calhoun

John Q. Adams, NAT REP, Volksstimmen 500 897 = 43, 63 %, Wahlmännerstimmen 83 = 31,8 %, Vizekandidat Richard Rush

Write-ins, Volksstimmen 4568 = 0,4 %

 

 

1832: Andrew Jackson, DEM, Volksstimmen 701 780 = 54,23 %, Wahlmännerstimmen 219 = %, Vizekandidat Martin van Buren

Henry Clay, NAT REP, Volksstimmen 484 205 = 37,42 %, Wahlmännerstimmen 49 = %, Vizekandidat John Seargent

William Wirt, Anti-Masonic, Volksstimmen 100 715, Wahlmännerstimmen 7 = %, Vizekandidat Amos Ellmaker

Enthaltungen, Wahlmännerstimmen 2 = %

Andere, Volksstimmen 7273 = 0,56 %

John Floyd, IND DEM, Volksstimmen 0, Wahlmännerstimmen 11 = %, Vizekandidat Henry Lee

 

 

1836: Martin van Buren, DEM, Volksstimmen 764 176 = 50,83 %, Wahlmännerstimmen 170 = 57,8 %, Vizekandidat Richard Johnson

William Harrison, Whig, Volksstimmen 550 816 = 36,63 %, Wahlmännerstimmen 73 = 24,8 %, Vizekandidat Francis Granger

Hugh White, Whig, Volksstimmen 146 107 = 9,72 %, Wahlmännerstimmen 26 = 8,8 %, Vizekandidat John Tyler

Daniel Webster, Whig, 41 201 = 2,74 %, Wahlmännerstimmen 14 = 4,8 %, Vizekandidat Francis Granger

Willie Mangum, Whig, Volksstimmen 0, Wahlmännerstimmen 11 = 3,7 %, Vizekandidat John Tyler

 

 

1840: William Harrison, Whig, Volksstimmen 1 275 390 = 52,88 %, Wahlmännerstimmen 234 = 79,6 %, Vizekandidat John Tyler

 Martin van Buren, DEM, 1 128 854 = 46,81 %, Wahlmännerstimmen 60 = 20,4 %, Vizekandidat Richard Johnson

James Birney, LIBERTY, Volksstimmen 6797 = 0,28 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat Thomas Earle

Andere, Volksstimmen 767 = 0,03 %

 

 

1844: James Polk, DEM, Volksstimmen 1 339 494 = 49,54 %, Wahlmännerstimmen 170 = 61,8 %, Vizekandidat George Dallas

Henry Clay, Whig, Volksstimmen 1 300 004 = 48,08 %, Wahlmännerstimmen 105 = 38,2 %, Vizekandidat Theodore Frelinghuysen

James Birney, LIBERTY, Volksstimmen 62 103 = 2,30 %, Wahlmännerstimmen o, Vizekandidat Thomas Morris

Andere, Volksstimmen 2058 = 0,10 %

 

 

1848: Zachary Taylor, Whig, Volksstimmen 1 361 393 = 47,28 %, Wahlmännerstimmen 163 = 56,2 %, Vizekandidat Millard Fillmore

Lewis Cass, DEM, Volksstimmen 1 223 460 = 42,49 %, Wahlmännerstimmen 127 = 43,8 %, Vizekandidat William Butler

Martin van Buren, Free Soil, Volksstimmen 291 501 = 10,12 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat Charles Adams

Andere, Volksstimmen 2830 = 0,10 %

 

 

1852: Franklin Pierce, DEM, Volksstimmen 1 607 510 = 50,84 %, Wahlmännerstimmen 254 = 85,8 %, Vizekandidat William King

Winfield Scott, Whig, Volksstimmen 1 386 942 = 43,87 %, Wahlmännerstimmen 42 = 14,2 %, Vizekandidat William Graham

John Hale, Free Soil, Volksstimmen 155 210 = 4,91 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat George Julian

Andere, Volksstimmen 12 168 = 0,38 %

 

 

1856: James Buchanan, DEM, Volksstimmen 1 836 072 = 45,28 %, Wahlmännerstimmen 174 = 58,8 %, Vizekandidat John Beckenridge

John Fremont, REP, Volksstimmen 1 342 345 = 33,11 %, Wahlmännerstimmen 114 = 38,5 %, Vizekandidat William Dayton

Millard Fillmore, American, Volksstimmen 873 053 = 21,53 %, Wahlmännerstimmen 8 = 2,7 %, Vizekandidat Andrew Donelson

Andere, Volksstimmen 3177 = 0,08 %

 

 

1860: Abraham Lincoln, REP, Volksstimmen 1 865 908 = 39, 82 %, Wahlmännerstimmen 180 = 59,4 %, Vizekandidat Hannibal Hamlin

John Beckenridge, S. Democrat, Volksstimmen 848 019 = 18,10 % Wahlmännerstimmen 72 = 23,8 %, Vizekandidat Joseph Lane

John Bell, Const. Union, Volksstimmen 590 901 = 12,62 %, Wahlmännerstimmen 39 = 12,9 %, Vizekandidat Edward Everett

Stephen Douglas, DEM, Volksstimmen 1 380 202 = 29,46 %, Wahlmännerstimmen 12 = 4,0 %, Vizekandidat Herschel Johnson

Andere, Volksstimmen 531 = 0,01 %

 

 

1864: Abraham Lincoln, REP, Volksstimmen 2 218 388 = 55,02 %, Wahlmännerstimmen 212 = 90,6 %, Vizekandidat Andrew Johnson

George McClellan, DEM, Volksstimmen 1 812 807 = 44,96 %, Wahlmännerstimmen 21 = 9,0 %, Vizekandidat George Pendleton

Andere, Volksstimmen 692 = 0,02 %

 

 

1868: Ulysses Grant, REP, Volksstimmen 3 013 650 = 52,66 %, Wahlmännerstimmen 214 = 72,8 %, Vizekandidat Schuler Colfax

Horatio Seymour, DEM, Volksstimmen 2 708 744 = 47,34 %, Wahlmännerstimmen 80 = 27,2 %, Vizekandidat Francis Blair Jr.

Andere, Volksstimmen 46 = 0,00 %

 

 

1872: Ulysses Grant, REP, Volksstimmen 3 598 235 = 55,63 %, Wahlmännerstimmen 286 = 78,1 %, Vizekandidat Henry Wilson

Horace Greeley, DEM, Volksstimmen 2 834 761 = 43,83 %, Wahlmännerstimmen 66 = 18,0 %, Vizekandidat B. Gratz Brown

Charles O´Conor, Straight-Out Democrat, Volksstimmen 18 081 = 0,29 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat Charles Adams

Andere, Volksstimmen 16 081 = 0,25 %, Wahlmännerstimmen 14 = 3,8 %

 

 

1876: Rutherford Hayes, REP, Volksstimmen 4 034 311 = 47,95 %, Wahlmännerstimmen 185 = 50,1 %, Vizekandidat William Wheeler

Samuel Tilden, DEM; Volksstimmen 4 288 546 = 50,97 %, Wahlmännerstimmen 184 = 49,9 %, Vizekandidat Thomas Hendricks

Peter Cooper, Greenback, Volksstimmen 75 973 = 0,90 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat Samuel Cary

Andere, Volksstimmen 14 271 = 0,17 %

 

 

1880: James Garfield, REP, Volksstimmen 4 446 158 = 48,27 %, Wahlmännerstimmen 214 = 58,0 %, Vizekandidat Chester Arthur, ab 20. 9. 1881 Präsident

Winfield Hancock, DEM, Volksstimmen 4 444 260 = 48,25 %, Wahlmännerstimmen 155 = 42,0 %, Vizekandidat William English

James Weaver, Greenback, Volksstimmen 305 997 = 3,32 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat Benjamin Chambers

Andere, Volksstimmen 14 005 = 0,15 %

 

 

1884: Grover Cleveland, DEM, Volksstimmen 4 874 621 = 48,50 %, Wahlmännerstimmen 219 = 54,6 %, Vizekandidat Thomas Hendricks

James Blaine, REP, Volksstimmen 4 848 936 = 48,25 %, Wahlmännerstimmen 182 = 45,4 %, Vizekandidat John Logan

Benjamin Butler, Greenback, Volksstimmen 175 096 = 1,74 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat Absolom West

John St. John, Prohibition, Volksstimmen 147 482 = 1,47 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat William Daniel

Andere, Volkstimmen 3619 = 0,04 %

 

 

1888: Benjamin Harrison, REP, Volksstimmen 5 443 892 = 47,82 %, Wahlmännerstimmen 233 = 58,1 %, Vizekandidat Levi Morton

Grover Cleveland, DEM, Volksstimmen 5 534 488 = 48,62 %, Wahlmännerstimmen 168 = 41.9 %, Vizekandidat Allen Thurman

Clinton Fisk, Prohibition, Volksstimmen 249 819 = 2,19 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat John Brooks

Alson Streeter, Union Labor, Volksstimmen 146 602 = 1,29 %, Wahlmännerstimmen o, Vizekandidat Charles Cunningham

Andere, Volksstimmen 8519 = 0,07 %

 

 

1892: Grover Cleveland, DEM, Volksstimmen 5 553 898 = 46,02 %, Wahlmännerstimmen 277 = 62,39 %, Vizekandidat Adlai Stevenson

Benjamin Harrison, REP, Volksstimmen 5 190 819 = 43,01 %, Wahlmännerstimmen 145 = 32,66 %, Vizekandidat Whitelaw Reid

James Weaver, Populist, Volksstimmen 1 026 595 = 8,51 %, Wahlmännerstimmen 22 = 4.95 %, Vizekandidat James Field

John Bidwell, Prohibition, Volksstimmen 270 879 = 2,24 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat James Cranfill

Andere, Volksstimmen 25 846 = 0,21 %

 

 

1896: William McKinley, REP, Volksstimmen 7 112 138 = 51,03 %, Wahlmännerstimmen 271 = 60,63 %, Vizekandidat Garret Hobard

William Bryan, DEM, Volksstimmen 6 508 172 = 46,70 %, Wahlmännerstimmen 176 = 39,37 %, Vizekandidat Arthur Sewall

John Palmer, NAT DEM, Volksstimmen 133 730 = 0,96 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat Simon Buckner

Joshua Levering, Prohibition, Volksstimmen 125 088 = 0,90 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat Hale Johnson

Charles Matchett, Socialist Labor, Volksstimmen 36 359 = 0,26 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat Mathew Maguire

Andere, Volksstimmen 20 961 = 0,15 %

 

 

1900: William McKinley, REP, Volksstimmen 7 228 864 = 51,64 %, Wahlmännerstimmen 292 = 65,32 %, Vizekandidat Theodore Roosevelt

William Bryan, DEM, Volksstimmen 6 370 932 = 45,52 %, Wahlmännerstimmen 155 = Adlai Stevenson

John Wooley, Prohibition, Volksstimmen 210 864 = 1,51 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat Henry Metcalf

Eugene Debs, Socialist, Volksstimmen 87 945 = 0,63 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat Job Harriman

Wharton Barker, Populist, Volksstimmen 50 989 = 0,36 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat Ignatius Donelly

Joseph Maloney, Socialist Labor, Volksstimmen 40 943 = 0,29 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat Valentine Remmel

Andere, Volksstimmen 6889 = 0,05 %

 

 

1904: Theodore Roosevelt, REP, Volksstimmen 7 630 457 = 56,42 %, Wahlmännerstimmen 336 = 70,59 %, Vizekandidat Charles Fairbanks

Alton Parker, DEM, Volksstimmen 5 083 880 = 37,59 %, Wahlmännerstimmen 140 = 29,41 %, Vizekandidat Henry Davis

Eugene Debs, Socialist, Volksstimmen 402 810 = 2,98 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat Benjamin Hanford

Silas Swallow, Prohibition, Volksstimmen 259 102 = 1,92 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat George Caroll

Thomas Watson, Populist, Volksstimmen 114 070 = 0,84 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat Thomas Tibbles

Andere, Volksstimmen 34 683 = 0,26 %

 

 

1908: William Taft, REP, Volksstimmen 7 678 395 = 51,57 %, Wahlmännerstimmen 321 = 66,46 %, Vizekandidat James Sherman

William Bryan, DEM, Volksstimmen 6 408 984 = 43,04 %, Wahlmännerstimmen 162 = 33,54 %, Vizekandidat John Kern

 Eugene Debs, Socialist, Volksstimmen 420 852 = 2,83 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat Bejamin Hanford

Eugene Chafin, Prohibition, Volksstimmen 254 087 = 1,71 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat Aaron Watkins

Thomas Hisgen, Independence, Volksstimmen 82 571 = 0,55 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat John Graves

Andere, Volksstimmen 44 372 = 0,30 %

 

 

1912: Woodrow Wilson, DEM, Volksstimmen 6 296 184 = 41,84 %, Wahlmännerstimmen 435 = 81,92 %, Vizekandidat Thomas Marshall

Theodore Roosevelt, Progressive, Volksstimmen 4 122 721 = 27, 40 %, Wahlmännerstimmen 88 = 16,57 %, Vizekandidat Hiram Johnson

William Taft, REP, Volksstimmen 3 486 242 = 23,17 %, Wahlmännerstimmen 8 = 1,51 %, Vizekandidat Nicholas Butler

Eugene Debs, Sosialist, Volksstimmen 901 551 = 5,99 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat Emil Seidel

Eugene Chafin, Prohibition, Volksstimmen 208 157 = 1,38 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat Aaron Watkins

Andere, Volksstimmen 33 880 = 0,23 %

 

 

1916: Woodrow Wilson, DEM, Volksstimmen 9 126 868 = 49,24 %, Wahlmännerstimmen 277 = 52,17 %, Vizekandidat Thomas Marshall

Charles Hughes, REP, Volksstimmen 8 548 728 = 46, 12 %, Wahlmännerstimmen 254 = 47,83 %, Vizekandidat Charles Fairbanks

Allan Benson, Socialist, Volksstimmen 590 524 = 3,19 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat George Kirkpatrick

James Hanly, Prohibition, Volksstimmen 221 302 = 1,19 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat Ira Landrith

Andere, Volksstimmen 49 163 = 0,27 %

 

 

1920: Warren Harding, REP, Volksstimmen 16 147 885 = 60,32 %, Wahlmännerstimmen 404 = 76,08 % Vizekandidat Calvin Coolidge

James Cox, DEM, Volksstimmen 9 141 535 = 34,15 %, Wahlmännerstimmen 127 = 23,92 %, Vizekandidat Franklin Roosevelt

Eugene Debs, Socialist, Volksstimmen 913 937 = 3,41 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat Seymour Stedman

Parley Christiansen, Farmer Labor, Volksstimmen 265 462 = 0,99 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat Maximilian Hayes

Aaron Watkins, Prohibition, Volksstimmen 188 948 = 0,71 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat David Colvin

Andere, Volksstimmen 113 721 = 0,42 %

 

 

1924: Calvin Coolidge, REP, Volksstimmen 15 723 789 = 54,04 %, Wahlmännerstimmen 382 = 71,94 %, Vizekandidat Charles Dawes

John Davis, DEM, Volksstimmen 8 386 242 = 28,82 %, Wahlmännerstimmen 136 = 25,61 %, Vizekandidat Charles Bryan

Robert LaFollette, Progressive, Volksstimmen 4 831 706 = 16,61 %, Wahlmännerstimmen 13 = 2,45 %, Vizekandidat Burton Wheeler

Andere, Volksstimmen 155 370 = 0,53 %

 

 

1928: Herbert Hoover, REP, Volksstimmen 21 427 123 = 58,21 %, Wahlmännerstimmen 444 = 83,62 %, Vizekandidat Charles Curtis

Alfred Smith, DEM, Volksstimmen 15 015 464 = 40,80 %, Wahlmännerstimmen 87 = 16,38 %, Vizekandidat Joseph Robinson

Norman Thomas, Socialist, Volksstimmen 267 478 = 0,73 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat James Maurer

Andere, Volksstimmen 96 947 = 0,26 %

 

 

1932: Franklin Roosevelt, DEM, Volksstimmen 22 821 857 = 57,41 %, Wahlmännerstimmen 472 = 88,89 %, Vizekandidat John Garner

Herbert Hoover, REP, Volksstimmen 15 761 586 = 39, 65 %, Wahlmännerstimmen 59 = 11,11 %, Vizekandidat Charles Curtis

Norman Thomas, Socialist, Volksstimmen 884 885 = 2,23 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat James Maurer

William Foster, Communist, Volksstimmen, 103 311 = 0,26 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat James Ford

Andere, Volksstimmen 181 197 = 0,46 %

 

 

1936: Franklin Roosevelt, DEM, Volksstimmen 27 752 949 = 60,80 %, Wahlmännerstimmen 523 = 98,49 %, Vizekandidat John Garner

Alfred Landon, REP, Volksstimmen 16 683 293 = 36,55 %, Wahlmännerstimmen 8 = 1,51 %, Vizekandidat Frank Knox

William Lemke, Union, Volksstimmen 892 380 = 1,95 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat Thomas O´Brian

Norman Thomas, Socialist, Volksstimmen 187 955 = 0,41 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat George Nelson

Andere, Volksstimmen 132 975 = 0,29 %

 

 

1940: Franklin Roosevelt, DEM, Volksstimmen 27 313 945 = 54,74 %, Wahlmännerstimmen 449 = 84,56 %, Vizekandidat Henry Wallace

Wendell Willkie, REP, Volksstimmen 22 347 744 = 44,78 %, Wahlmännerstimmen 82 = 15,44 %, Vizekandidat Charles McNary

Andere, Volksstimmen 240 424 = 0,48 %

 

 

1944: Franklin Roosevelt, DEM, Volksstimmen 25 612 916 = 53,39 %, Wahlmännerstimmen 432 = 81,36 %, Vizekandidat Harry Truman

Thomas Dewey, REP, Volksstimmen 22 017 929 = 45,89 %, Wahlmännerstimmen 99 = 18, 64 %, Vizekandidat John Bricker

Kein Kandidat, Texas Regulars, Volksstimmen 135 439 = 0,28 %, Wahlmännerstimmen 0

Andere, Volksstimmen 210 779 = 0,44 %

 

 

1948: Harry Truman, DEM, Volksstimmen 24 179 347 = 49,55 %, Wahlmännerstimmen 303 = 57,06 %, Vizekandidat Alben Barkley

Thomas Dewey, REP, Volksstimmen 21 991 292 = 45,07 %, Wahlmännerstimmen 189 = 35,59 %, Vizekandidat Earl Warren

J. Strom Thurmond, States Right´s, Volksstimmen 1 175 930 = 2,41 %, Wahlmännerstimmen 39 = 7,34 %, Vizekandidat Fielding Wright

Henry Wallace, Progressive, Volksstimmen 1 157 328 = 2,37 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat Glen Taylor

Norman Thomas, Socialist, Volksstimmen 139 569 = 0,29 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat Tucker Smith

Andere, Volksstimmen 150 069 = 0,31 %

 

 

1952: Dwight Eisenhower, REP, Volksstimmen 34 075 529 = 55,18 %, Wahlmännerstimmen 442 = 83,24 %, Vizekandidat Richard Nixon

Adlai Stevenson, DEM, Volksstimmen 27 375 090 = 44,33 %, Wahlmännerstimmen 89 = 16,76 %, Vizekandidat John Sparkman

Andere, Volksstimmen 301 323 = 0,49 %

 

 

1956: Dwight Eisenhower, REP, Volksstimmen 35 579 180 = 57,37 %, Wahlmännerstimmen 457 = 86,06 %, Vizekandidat Richard Nixon

Adlai Stevenson, DEM, Volksstimmen 26 028 028 = 41, 97 %, Wahlmännerstimmen 73 = 13,75 %, Vizekandidat Estes Kefauver

Unpledge Elector, Independent, Volksstimmen 196 145 = 0,32 %, Wahlmännerstimmen 0

Andere, Volksstimmen 217 975 = 0,35 %

 

 

1960: John F. Kennedy, DEM, Volksstimmen 34 221 349 = 49, 72 %, Wahlmännerstimmen 303 = 56,42 %, Vizekandidat Lyndon Johnson

Richard Nixon, REP, Volksstimmen 34 108 546 = 49,55, Wahlmännerstimmen 219 = 40, 78 %, Vizekandidat Henry Lodge

Unpledged Electors, DEM, Volksstimmen 286 359 = 0,42 %, Wahlmännerstimmen 15 = 2,79 %

Andere, Volksstimmen 216 989 = 0,32 %

 

 

1964: Lyndon Johnson, DEM, Volksstimmen 43 127 041 = 61,05 %, Wahlmännerstimmen 486 = 90,33 %, Vizekandidat Hubert Humphrey

Barry Goldwater, REP, Volksstimmen 27 175 754 = 38,47 %, Wahlmännerstimmen 52 = 9,67 %, Vizekandidat William Miller

Unpledged Elector, Volksstimmen 210 732 = 0,30 %

Andere, Volksstimmen 125 757 = 0,18 %

 

 

1968: Richard Nixon, REP, Volksstimmen 31 783 783 = 43,42 %, Wahlmännerstimmen 301 = 55,95 %, Vizekandidat Spiro Agnew

Hubert Humbhrey, DEM, Volksstimmen 31 271 839 = 42,72 %, Wahlmännerstimmen 191 = 35,50 %, Vizekandidat Edmund Muskie

George Wallace, Americ. Ind., Volksstimmen 9 901 118 = 13,53 %, Wahlmännerstimmen 46 = 8,55 %, Vizekandidat Curtis LeMay

Andere, Volksstimmen 243 258 = 0,33 %

 

 

1972: Richard Nixon, REP, Volksstimmen 47 168 710 = 60,67 %, Wahlmännerstimmen 520 = 96,65 %, Vizekandidat Spiro Agnew

George McGovern, DEM, Volksstimmen 29 173 222 = 37, 52 %, Wahlmännerstimmen 17 = 3,16 %, Vizekandidat R. Sargent Shriver

John Hospers, Libertarian, Volksstimmen 3674 = 0,00 %, Wahlmännerstimmen 1 = 0,19 %, Vizekandidat Theodora Nathan

John Schmitz, American, Volksstimmen 1 100 868 = 1,42 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat Thomas Anderson

Andere, Volksstimmen 297 553 = 0,38 %

 

 

1976: James Carter, DEM, Volksstimmen 40 831 881 = 50,08 %, Wahlmännerstimmen 297 = 55,20 %, Vizekandidat Walter Mondale

Gerald Ford, REP, Volksstimmen 39 148 634 = 48,02 %, Wahlmännerstimmen 240 = 44,61 %, Vizekandidat Robert Dole

Eugene McCarthy, Independent, Volksstimmen 740 460 = 0,91 %, Wahlmännerstimmen 0

Andere, Volksstimmen 810 609 = 0,99 %

 

 

1980: Ronald Reagan, REP, Volksstimmen 43 903 230 = 50,75 %, Wahlmännerstimmen 489 = 90,89 %, Vizekandidat George Bush

James Carter, DEM, Volksstimmen 35 480 115 = 41,01 %, Wahlmännerstimmen 49 = 9,11 %, Vizekandidat Walter Mondale

John Anderson, Independent, Volksstimmen 5 719 850 = 6,61 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat Patrick Lucey

Edward Clark, Libertarian, Volksstimmen 921 128 = 1,06 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat David Koch

Barry Commoner, Citizens, Volksstimmen 233 052 = 0,27 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat LaDonna Harris

Andere, Volksstimmen 252 303 = 0,29 %

 

 

1984: Ronald Reagan, REP, Volksstimmen 54 455 472 = 58,77 %, Wahlmännerstimmen 525 = 97,58 %, Vizekandidat George Bush

Walter Mondale, DEM, Volksstimmen 37 577 352 = 40,56 %, Wahlmännerstimmen 13 = 2,42 %, Vizekandidat Geraldine Ferraro

Andere, Volksstimmen 620 409 = 0,67 %

 

 

1988: George Bush, REP, Volksstimmen 48 886 597 = 53, 37 %, Wahlmännerstimmen 426 = 79,18 %, Vizekandidat J. Danforth Quayle

Michael Dukakis, DEM, Volksstimmen 41 809 476 = 45,65 %, Wahlmännerstimmen 111 = 20,63 %, Vizekandidat Lloyd Bentsen

Ron Paul, Libertarian, Volksstimmen 431 750 = 0,47 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat Andre Marrou

Andere, Volksstimmen 466 863 = 0,51 %

 

 

1992: William Clinton, DEM, Volksstimmen 44 909 806 = 43,01 %, Wahlmännerstimmen 370 = 68,77 %, Vizekandidat Albert Gore Jr.

George Bush, REP, Volsstimmen 39 104 550 = 37,45 5, Wahlmännerstimmen 168 = 31,23 %, Vizekandidat J. Danforth Quayle

H. Ross Perot, Independent, Volksstimmen 19 743 821 = 18,91 %, Wahlmännerstimmen 0k, Vizekandidat James Stockdale

Andre Marrou, Libertarian, Volksstimmen 290 087 = 0,28 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat Nancy Lord

 

 

1996: William Clinton, DEM, Volksstimmen 47 400 125 = 49,23 %, Wahlmännerstimmen 379 = 70,45 %, Vizekandidat Albert Gore Jr.

Robert Dole, REP, Volksstimmen 39 198 755 = 40,72 %, Wahlmännerstimmen 159 = 29,55 %, Vizekandidat Jack Kemp

H. Ross Perot, Reform, Volksstimmen 8 085 402 = 8,40 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat Pat Choate

Ralph Nader, Green, Volksstimmen 685 297 = 0,71 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat Winona LaDuke

Harry Browne, Libertarian, Volksstimmen 485 798 = 0,50 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat Jo Jorgensen

Andere, Volksstimmen 420 024 = 0,44 %

 

 

2000: George W. Bush, REP, Volksstimmen 50 460 110 = 47,87 %, Wahlmännerstimmen 271 = 50,37 %, Vizekandidat Richard Cheney

Albert Gore Jr., DEM, Volksstimmen 51 003 926 = 48,38 %, Wahlmännerstimmen 266 = 49,44 %, Vizekandidat Joseph Lieberman

Ralph Nader, Green, Volksstimmen 2 883 105 = 2,73 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat Winona LaDuke

Patrick Buchanan, Reform, Volksstimmen 449 225 = 0,43 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat Ezola Foster

Harry Browne, Libertarian, Volksstimmen 384 516 = 0,36 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat Art Olivier

Andere, Volksstimmen 236 376 = 0,22 %

 

05.11.04 20:32

95441 Postings, 8728 Tage Happy EndOffizielles und weniger Offizielles im Netz



Die offiziellen Websites der wichtigsten Kandidaten

Die Parteien

Höchstoffizielles

Online-Umfragen

Weniger Offizielles
Informatives und Aktuelles zum Wahlkampf auf nicht immer ganz unparteiischen Websites:

Informationen zum Wahlkampf in US-Medien:

Wahlkampf - aus der Sicht von Witzbolden und Satirikern:

Anti-Bush- und Anti-Kerry-Seiten

 

05.11.04 20:37

858 Postings, 7354 Tage zombi24@Happy

Vergangenheit kann man nicht mehr steuern, man muss mit der Zukunft klarkommen und versuchen, dass Beste daraus zu machen.  

08.11.04 09:14

7538 Postings, 8667 Tage Luki2Zahlreiche Pannen bei USA Wahl

Zahlreiche Pannen wegen Einsatz elektronischer Wahlmaschinen

 

Die diesjährigen Präsidentschaftswahlen in den USA sind kaum gelaufen, und schon häufen sich die Berichte über Unregelmäßigkeiten durch die Verwendung von E-Voting-Machines. In einem Wahlkreis in der Nähe von Ohios Hauptstadt Columbus beispielsweise sollen nahezu 4000 Stimmen dem Gewinner George W. Bush zugerechnet worden sein, obwohl lediglich 638 Wähler ihre Stimme abgaben. In North Carolina gingen mehr als 4500 Stimmen verloren, weil Wahlhelfer die Speicherkapazität eines Computers falsch eingeschätzt hatten.

In San Francisco, wo parallel zur Präsidentenwahl Kommunalwahlen stattfanden, versagte die elektronische Auszählung eines neuen Wahlsystems wegen eines Software-Fehlers komplett. Um spätere Stichwahlen zu vermeiden, hatten die Wähler hier die Möglichkeit, Rangfolgen von präferierten Politikern zu bilden. Die auf normalen Stimmzetteln abgegebenen Voten wurden eingescannt und sollten von einem Programm des Wahl-Software-Spezialisten ES&S ausgewertet werden. Hatte kein Kandidat die absolute Mehrheit erreicht, sollte die Software über Zweit- oder Dritt-Präferenzen trotzdem einen Gewinner ausweisen.

Wie der San Francisco Chronicle berichtet, informierte ES&S die Wahlleitung am Mittwoch selbst darüber, dass das Programm die Daten nicht wie vorgesehen tabellarisch ordnete und kombinierte. Bei einem Testlauf habe sich herausgestellt, dass Stimmen aus bisher unbekannten Gründen nicht gezählt wurden. Zwar gingen wegen der Verwendung normaler Wahlzettel keine Stimmen verloren, doch mussten in insgesamt vier Bezirken, wo keiner der Kandidaten die absolute Mehrheit erreichte, die Stimmen parallel per Hand ausgezählt werden.

Die Wahlbeobachtungskommission der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) hat in ihrem Bericht zur US-Präsidentschaftswahl unterdessen das Fehlen verbindlicher und einheitlicher Zulassungsstandards für den Einsatz elektronischer Wahlmaschinen bemängelt. Insgesamt seien die Stimmabgabe und die Auszählung der Stimmen aber ordnungsgemäß abgelaufen -- obwohl die Beobachter aufgrund fehlender bundes- oder einzelstaatlicher Regelungen nicht in allen Bundesstaaten Zugang zu den Wahllokalen hatten. (pmz/c't)

Q: http://www.heise.de/newsticker/meldung/52970 

 

 

 

08.11.04 09:42

95441 Postings, 8728 Tage Happy EndUndemokratische Tendenzen

Darf man überhaupt fragen, wie fair die Wahlen in den USA waren?

Am Mittwoch Abend gab sich John Kerry offiziell geschlagen. Im Gegensatz zu 2000 lag diesmal der Demokrat relativ weit abgeschlagen. Damit würde jede weitere Beschäftigung mit Details zum Hergang der Wahlen Kerry und die Demokraten wie schlechte Verlierer aussehen lassen. Den Ausgang der Wahlen hat man jetzt zu akzeptieren. Das sieht jedenfalls Kerry so, aber nicht alle Demokraten ziehen mit.  

Für die Alt-Europäer dürfte der Sieg Bushs eine positive Seite haben: Sie können immer noch Abstand zur Irakpolitik der USA bewahren. Hätte Kerry gewonnen, wäre es Schröder, Chirac & Co. schwergefallen, sich weiterhin aus dem Irak herauszuhalten. Das Resultat: Ausgerechnet die Kritiker dieser Politik würden die Folgen ausbaden müssen. Wie ich vor anderthalb Jahren [Local Link] befürchtet hatte: Die Welt würde für einen Krieg aufkommen müssen, den sie fast einstimmig nicht wollte.

Ähnlich hat es neulich [External Link] Seymour Hersh, der die Gräueltaten in Abu-Ghraib bekannt machte, gegenüber der Süddeutschen Zeitung [External Link] formuliert:


 Manchmal bin ich so zynisch, mir zu sagen, dass es sogar besser wäre, wenn wir noch einmal vier Jahre Bush an der Macht hätten und er alles bis zum Äußersten triebe.

Nun müssen Bush & Co. selbst für ihre Entscheidungen gerade stehen - ein schwacher Trost, aber immerhin.

Meine Freunde aus den USA sagten mir alle: Anybody But Bush, er ist viel schlimmer als Kerry; schau mal, wie viele arme Amerikaner unter dieser Politik leiden. Ganz zu schweigen von den Nicht-Amerikanern, die gar nicht gegen ihn wählen können, fügte ich hinzu. Denn immerhin dürfen wir Amerikaner jeden Politiker abwählen, und wenn so viele von uns unter seiner Politik leiden, kommt es auch zu einer Abwahl - sofern die Amerikaner informiert und die Wahlen fair sind.

Sind die Wahlen überhaupt fair?

Dass die Amerikaner nicht gut informiert sind, geht alleine daraus hervor, dass Michael Moores Doku "Fahrenheit 9/11" nicht als kalter Kaffee durchging, sondern als Sensation. Lauter unbekannte Tatsachen, die jeder schon längst hätte wissen können - das wundert niemanden mehr als Moore selbst. Deshalb schimpfen viele auf die Medien in den USA. Und deshalb sprach Wim Wenders gleich von Fox News, als er vor einigen Tagen bei Christiansen von "totalitären" Tendenzen in den USA sprach.

Die Deutschen tun so was leicht als eine Übertreibung ab, und Wenders hat viel Kritik für seine Aussage abbekommen. Doch welcher Deutsche hat - wie Wenders - die Medien in den USA nicht nur kurz aus dem Urlaub mitbekommen, sondern wurde jahrelang damit berieselt ( [Local Link] Mehr Hitze als Licht)?

Und ob die Wahlen fair waren - es käme einem Bürgerkrieg nahe, dieser Frage nachzugehen. Die Amerikaner sind im Augenblick ein zutiefst zerrissenes Volk. In einem Land, wo es schon immer heißt, man redet nicht über Religion und Politik, spaltet Bush die Nation in zwei unversöhnliche Lager.

Deshalb hat Kerry selbst so schnell seine Niederlage öffentlich eingestanden. Er rief seine Leute dazu auf, die Einheit der Nation zu bewahren. Die Stimmung ist vergiftet.

Aber hat Bush nicht deutlich mit 51% zu 49% gewonnen? Hat er nicht Millionen Stimmen mehr als Kerry bekommen? Offiziell ja. Aber das bedeutet nicht, dass die Wahlen fair waren, sondern nur, dass der Abstand zwischen Bush und Kerry es den Republikanern leicht machen würde, eine Untersuchung der Wahlen als übertrieben und unnötig abzutun - so geschieht es bisher mit allen Meldungen über Computerfehler, denn am Ende würden sie [External Link] nicht zu einem Wahlsieg von Kerry führen.

Komisch dabei ist nur, dass immer von mehr Stimmen für Bush die Rede ist. Anscheinend hat Kerry nirgendwo wegen eines technischen Fehlers zu viele Stimmen bekommen. Deshalb haben sich nun drei Demokraten für eine [External Link] Untersuchung der Fälle, in denen Wahlcomputer Bush zu viele Stimmen zugesprochen haben, ausgesprochen.

The winner takes it all

Dabei gab es neben solchen "Pannen" mit den Wahlcomputern auch viele... sagen wir einmal: undemokratische Tendenzen bei diesen Wahlen:

  • Rund 30% der abgegeben Stimmen können nicht nachgezählt werden, da sie papierlos waren
  • Bürger wurden eingeschüchtert und getäuscht, insbesondere diejenigen, die [External Link] vermutlich demokratisch wählen
  • In armen (also eher demokratischen) Gegenden gab es weniger Wahlmaschinen und deshalb längere Schlangen, was gerade die "working poor" davon abhält, an einem Arbeitstag wählen zu gehen
  • Die Republikaner schickten unter dem Programm [External Link] ballot integrity ihre eigenen "Beobachter" an die Urnen, um zu überprüfen, ob alle Wähler wirklich registriert waren - vorwiegend in [External Link] Gebieten mit demokratischen Tendenzen wie in Teilen Ohios
  • Die Wahlbezirke werden sowieso willkürlich festgelegt, damit der Amtsinhaber wieder gewinnt; just im April hat das US-Verfassungsgericht entschieden, dass diese Praxis ("Gerrymandering" genannt) nicht illegal ist (Telepolis berichtete Ende 2003 über den Anfang des Prozesses: [Local Link] Gerrymandering - Wahlbezirke mit Tentakeln)
  • Die Bedingungen für die Wahlen sind von county zu county unterschiedlich, u.v.m

18755_1.jpg

Diese Landkarte der USA zeigt, wie die 6 verschiedene Wahlmethoden über das Land verteilt sind. Allerdings kommen noch hinzu: unterschiedliche Registrierungsbedingungen, unterschiedliche Ausweispflichten, usw. Deshalb [External Link] sagte ein Wahlbeobachter, es habe nicht eine Präsidentschaftswahl stattgefunden, sondern es seien mehr als 13.000 gewesen: "The decentralized system means that rules vary widely county by county, so there are actually more than 13,000 elections today." (Quelle für die [External Link] Karte

Keine andere Demokratie der Erde könnte sich eine solche Farce als "Wahltag" leisten. Wenn Kerry nun auf eine Überprüfung der Wahlen gepocht hätte, wäre es ihm sicherlich nicht gelungen, ins Weisse Haus einzuziehen, aber er hätte den Amerikanern und der ganzen Welt vorgeführt, was die Präsidentschaftswahlen in den USA für ein Fiasko sind.

Eventuell wäre dabei auch zum Vorschein gekommen, wie stark der Rassismus in den USA die Demokratie verdrängt. Der Journalist Greg Palast berichtet von einem Gespräch mit dem republikanischen Bezirksdirektor in einem Gebiet mit vielen Minderheiten (die ja tendenziell demokratisch wählen). Palast wollte wissen, warum so viele Wahlzettel dort immer wieder für ungültig erklärt werden. Der Bezirksdirektor meinte, die Hispanics könnten sich einfach nicht für einen Kandidaten festlegen und würden zu oft ihre Meinung an der Urne ändern. Palast [External Link] bemerkt dazu sarkastisch:


 Komisch, dass diese dunkelhäutigen Menschen durch die Wüste fahren, um ihre Unentschlossenheit an der Wahlurne einzutragen.

Das Ende der Welt

Kerry hat aber nicht die USA vor einer Blamage bewahrt, sondern höchstens sich selbst und seine Partei, denn eine andere Blamage ist schon perfekt: nicht wegen der Wahlen per se, sondern wegen der US-Politik. Nur ist nun Bush & Co. für diese Blamage verantwortlich, und sie wird vor allem im Ausland verzeichnet.

Wer sich in den USA nicht für die Welt interessiert, wird wahrscheinlich gar nicht mitbekommen, dass große Teile der Welt gerade aufgegeben haben, einen Unterschied zwischen dem sonst so beliebten amerikanischen Volk und der als arrogant und repressiv empfundenen US-Politik des nun wiedergewählten Präsidenten zu machen. Die Jakarta Times [External Link] schrieb hierzu:


 It is incomprehensible to many outside the United States how such a developed society could still trust a man who waged war under false pretenses.

Und nicht nur der Krieg, nicht nur die Außenpolitik ist unhaltbar, sondern auch die Innenpolitik. Deshalb ist es sehr schade, dass Wenders bei seiner Beschreibung der Bush-Regierung als einer totalitären Regierung nur Fox News eingefallen ist, denn es ließen sich genug Praktiken finden, die an die DDR oder das dritte Reich erinnern:

  • Hausdurchsuchungen, Beschlagnahmung von PCs, usw. auf bloßen, unbegründeten Verdacht hin, und vor allem ohne dass der betroffene Bürger informiert werden muss (man stelle sich vor, es wird eingebrochen, und die Polizei war's!)
  • Flugverbotslisten, auf denen unschuldige Bürger stehen
  • Alle, die politisch aktiv sind, können zu Terroristen deklariert werden, was deren Rechte komplett aufhebt - sie können auf unbestimmte Zeit verhaftet werden, ohne dass ihnen was vorgeworfen oder nachgewiesen wird, usw.

Dabei trifft totalitär nicht den Kern der Sache. Kein Regime gleich einem anderen im Detail. Im Gegensatz zur DDR und den Nazis schöpfen Bush & Co. ihre Kraft aus radikalen Fundamentalisten, die glauben, dass das Ende der Welt und die Wiederkehr Jesu nahen. Diese "Wiedergeborenen" führen dafür sogar einen sogenannten "rapture index", der uns sagt, wie nah das Ende ist. Unter Punkt 34 stand zur Zeit der Wahlen (und steht vielleicht noch) auf der Webseite [External Link] Rapture Ready:


 The Antichrist: The EU is looking [for] a new President.

Wer wird Notiz davon nehmen, dass diese Fundamentalisten eine Minderheit in den USA sind? Dass manche Stadtteile von New York City - "Home of 9/11" - zu 5/6 für Kerry [External Link] gestimmt haben? Und selbst in Washington, DC, wird Bush die nächsten vier Jahre im feindlichen Lager sitzen: Ganze 89,5% der Bürger der US-Hauptstadt haben für Kerry gestimmt.

Fast so viele Menschen stimmten gegen Bush als für ihn

Indem ich sage, es gibt noch viele "gute" Amerikaner, die niemals hinter Bush standen und ihn ohne Vorbehalte verurteilen, komme ich mir vor wie einer, der vor rund 70 Jahren sagen wollte, die Deutschen sind nicht alle schlecht. Ja, sie standen in Massen hinter ihrem Führer, der aber nie eine Mehrheit in freien Wahlen gewann.

Damit will ich Hitler und Bush, die Nazis und die Republikaner nicht gleichsetzen. In den 1930ern konnte man sich kaum vorstellen, wozu ein Industriestaat in der Lage war, so schnell änderte sich die Welt, und mit den neuen Medien wussten die meisten Menschen auch nicht umzugehen. Die Nazis konnten es sich deshalb erlauben, plump zu sein. 1938 sollen 99,7% der [External Link] wahlberechtigten Österreicher für den "Anschluss" Österreichs gestimmt haben.

Die Republikaner sind dagegen nicht plump, sondern gewieft. Das müssen sie auch sein. Hätte Bush auch nur 60% der Stimmen gewonnen, die Überraschung wäre groß gewesen. Die Republikaner wissen, was man sich erlauben kann. Sie setzen sich seit Jahrzehnten dafür ein, dass der Urnengang unnötig kompliziert wird. Vielerorts ist versucht worden, die Wahlregistrierung gleich in den Antrag für einen neuen Führerschein (der ja in den USA die Funktion des Personalausweises hat) nach einem Umzug einzubinden. Die Republikaner sind immer dagegen. Sie wissen, dass sie eine Minderheit vertreten. Es sollen deshalb so wenige wie möglich wählen (können). Und sie wissen, dass sie keine 99,7% brauchen - 51% sind genug.

Ich weiß, ich drifte mit dem letzten Satz endgültig in das Reich der Verschwörungsspinner. Aber ich mache dies aus Hoffnung. Ich kann nicht glauben, dass Bush faire Wahlen gewinnen kann. Und wie John Kerry weiß: Es geht vielen so. Das Internet wimmelt von Blogs und Foren, wo verzweifelte Amerikaner versuchen, einen Reim auf die offiziellen Berichte zu machen - nicht immer mit Erfolg ( [Local Link] Wahlcomputer bleiben unter Verdacht).

18755_2.jpg

Screenshot von CNN in der Nacht nach der Präsidentschaftswahl. 1963 Wähler wurden bei den sogenannten "exit polls" befragt, wie sie gestimmt hatten, d.h. die Wähler wurden beim Verlassen des Wahllokals gefragt, für wen sie gestimmt hatten. Hier führt Kerry in Ohio.

18755_3.jpg

80 Minuten und 57 befragte Wähler später führt Bush

Eine genauere Untersuchung der Zahlen zeigt jedoch, dass sie [External Link] nicht aufgehen. Das Internet wimmelt mittlerweile von [External Link] solchen Fällen. Offiziell heißt es, man habe anfangs zu viele Minderheiten und Frauen befragt, und der Überschuss musste [External Link] herausgefiltert werden.

Wenn Kerry oder andere anfangen würden, diese Wahl in Frage zu stellen, fürchte ich zumindest, dass wirklich zu viele Ungereimtheiten ans Licht kommen würden. Nicht alle amerikanische Bush-Gegner sehen das aber so. In der englischen Ausgabe von Spiegel Online [External Link] meint eine Amerikanerin, sie könne in den nächsten 4 Jahren nicht mehr heimgehen:


 If there is enough support for someone like Bush to get re-elected, I simply do not belong in America.

Aber wo gehört unsereins denn hin? In acht Jahren werde ich länger in Deutschland als in den USA gelebt haben. Aber ich hege keine Hoffnung, dass ich irgendwann hier als Einheimischer behandelt werde - dafür wird nicht zuletzt die Vorstellung vom "deutschem Blut" (Blutgruppe D?) sorgen.

Im Gegensatz zu meiner Landsmännin beim Spiegel klammere ich mich deshalb an der verzweifelten Hoffnung fest, dass um ein paar Prozentpunkte getrickst wurde - dass eben keine Mehrheit meiner Landsleute hinter Bush steht. Sonst müsste ich auch sagen wie Telepolis-Kollege John Horvath schrieb ( [Local Link] US Elections on Day of the Dead):


 ... toward the very end I even became convinced that perhaps it would be best if Bush won -- not because he is the better man, but because that's what America deserves.

Wahrscheinlich werde ich den Rest meines Lebens glücklich in Deutschland verbringen, aber dazu brauche ich zumindest noch die Möglichkeit der Rückkehr in meine Heimat - die alte, die man noch mögen kann. Das Amerika, in dem man nicht über Religion und Politik redet, weil man Besseres zu tun hat.

 

08.11.04 09:47

129861 Postings, 7683 Tage kiiwii350 Jahre lang war die heutige USA

ein Einwanderungsland.
Vielleicht werden sie jetzt ja ein Auswanderungsland !?
(Aber wohin ? Wohin? Zurück ins alte Europa ??)  

Seite: Zurück 1 |
| 3 Weiter  
   Antwort einfügen - nach oben