12.12.2006 - 15:20 US-Börsen vor Fed-Entscheid wenig verändert erwartet Knapp vor Beginn des Handels in den USA notieren die Futures leicht im Minus. Sowohl NASDAQ-Future als auch S&P-Future verlieren 0,1 Prozent. Daraus geht die Wahrscheinlichkeit von verhaltenen Eröffnungsverläufen beim Dow Jones und an der NASDAQ hervor.
Nach Ansicht von Strategen wird der Markt zunächst im Zeichen des Wartens auf den für 20.15 Uhr erwarteten Zinsentscheid der US-Notenbank stehen. Die Experten sind nahezu einhelliger Ansicht, dass die Fed die Zinsen unverändert belassen wird. Ein großes Augenmerk wird auf den Kommentar der Fed zur weiteren geldpolitischen Vorgehensweise bzw Inflation gerichtet sein. Danach ist am Aktienmarkt mit der Wahrscheinlichkeit von größeren Ausschlägen zu rechnen.
Die vorbörslich veröffentlichten Konjunkturdaten zum Handelsbilanzsaldo für Oktober weisen einen überraschend starken Defizitrückgang um 8,4 Prozent auf 58,9 Milliarden Dollar aus. Die Prognosen sahen eine Defizitabnahme von 64,3 auf 63,3 Milliarden Dollar vor.
Die Investmentbank Goldman Sachs erreichte im vierten Quartal einen Nettogewinnzuwachs von 93 Prozent auf 3,15 Milliarden Dollar bzw 6,59 Dollar je Aktie. Die Erlöse stiegen von 6,4 auf 9,41 Milliarden Dollar. Die durchschnittlichen Analystenschätzungen liegen bei einem Gewinn von 6,04 Milliarden Dollar und Erlösen von 8,96 Milliarden Dollar. Goldman Sachs legen vorbörslich 0,2 Prozent auf 203 Dollar zu.
Texas Instruments senkte am Vortag nach Börsenschluss die Prognose zum vierten Quartal. Die Umsätze sollen im Bereich von 3,35 bis 3,50 Milliarden Dollar liegen. Zum Gewinn erfolgt die Inaussichtstellung von 37 bis 40 Cents pro Aktie. Zuvor ging das Unternehmen von 3,46 bis 3,75 Milliarden Dollar bzw 40 bis 46 Cents je Aktie aus. Texas Instruments legen vorbörslich dennoch um 0,9 Prozent auf 29,55 Dollar zu.
(HC)
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