Aixtron- und die Banken stufen fröhlich auf kaufen

Ist ja langsam krank, was da abläuft.

Okay, Aixtron profitiert stark vom durchschrittenen Tief bei LED-Nachfrage. Gut, ich hab es begriffen.

Aber

KUV09 von 4,0
KBV09 von 5,5
KGV09 von 50

Würde mich mal interessieren, welche Wachstumsraten die Banken für 2010 und 2011 unterstellen.

https://www.eqs-news.com/de/news/corporate/...95-a57b-fb39eba2fc81_de  

Ergebnis, Ausblick, Dividende...

 

echt bitter , auch das mit der gekürzten Dividende...bin raus und warte erst mal ab    

Die Nachfrage wird anziehen, da die Lagerbestände an Chips aus coronazeiten sehr bald aufgebracht sein werden und die Elektromobilität erst so richtig durchstartet und immer mehr wächst, wenn auch mit geringeren Raten als erwartet.

Sobald der Wendepunkt sichtbar ist, wird sich Aixtron verdoppeln.  

bin aber zu im Schnitt 13,60 mit großen paketen  erstmal komplett rausgekommen  um den Dip nicht voll mitzunehmen.
Zahlen immerhin erwartet mässig gut , Ausblick mir zu schwach. gehe evtl später dann nach dem Ausverkauf wieder rein.  

Der Ausblick ist wirklich sehr ernüchternd.
Ich dachte bisher dass heute von etwas Licht im Tunnel berichtet wird.
Leider sehr enttäuschend  

Wenn immer Jim Cramer alias broker...  voll des Lobes ist sollte man Vorsicht walten lassen.  

Wer schon länger mit aix handelt weiß dass um 9:30 Uhr nicht die tiefster Kurse zum Einstieg warten.
Die Verluste könnten sich im laufe des vormittags noch ausbauen
Nur meine Meinung  

Hält die 12,80  

Markt denn erwartet?

Für mich nähern sich hier klare Kaufkurse.  

Mittlerweile sind alle aufgestanden u habens geschnallt
Ich hab mal wieder mein Körbchen aufgestellt

 

bis jetzt noch davon aus, das der Boden hält. Dann könnte es einen sogenannten  ein Triple Bottom geben. Die Wahrscheinlichkeit wäre dann ziemlich groß, dass der Trend sich in den nächsten 3 bis 6 Monaten sich umkehrt und eine deutlich Aufwärtsbewegung folgt.

Fundamental kann es eigentlich auch nicht mehr viel schlechter werden. Meiner Meinung nach hat wie befürchtet der Ausblick erneut für Verkaufsdruck gesorgt. So dass Aixtron im Jahresverlauf eigentlich nur noch positiv überraschen kann.

So ist das mit Turnaround Spekulationen eben. Man braucht eben Geduld, da sich auf der Zeitachse nicht immer alles vorhersagen lässt.

Aus Erfahrung weiß ich, da ich selber im Maschinenbau tätig bin, dass ein längerer Investitionsstau später zu einem umso kräftigeren Auftragsaufkommen führen kann. Solche Zyklen habe ich in meinem Berufsleben bisher schon öfter durchlebt.

Erst ist ewig tote Hose und danach kann man sich vor Aufträgen nicht mehr retten.

 

vermutlich werden die 12,xx auch halten.  Der nächste Widerstand läge bei 9, das corona Tief bei 6
Die Volatilität ist schwer zu toppen.  

Mangelnder Schwung in der Elektromobilität sowie teils schwierige Industriemärkte schlagen weiterhin auf den Chipindustrieausrüster Aixtron durch. In diesem Umfeld rechnet Aixtron-Chef Felix Grawert laut einer Mitteilung vom Donnerstag für 2025 mit einem Umsatzrückgang auf 530 bis 600 Millionen Euro, nach einem Miniwachstum auf gut 633 Millionen Euro im alten Jahr. Als Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) sollen vom Umsatz im laufenden Jahr etwa 18 bis 22 Prozent übrig bleiben. Dabei plant das Unternehmen auch Kosten für einen Personalabbau ein. Ein Händler sprach in einer ersten Reaktion von einem eher durchwachsenen Ausblick. Für den Aktienkurs ging es nach unten.
https://www.ariva.de/news/...gt-weiter-mit-traeger-nachfrage-11551688  

einfach mal den eigenen Handel an das strategische Handeln mit Zyklikern anpassen.
Bisher wurde in diesem Faden nur auf die ökonomischen und nur ziemlich begrenzt auf makroökonomische Faktoren/ Wechselwirkungen hingewiesen und über mäßiges bis schlechtes Antizipieren von Zyklen, die ja nun mal eben nicht wie eine trigonometrischen Funktion verlaufen, geschrieben. Was hier gar nicht drin steht bzw. vollends ausgeblendet wird: Was ist, wenn es nochmal sektorübergreifend an den Börsen der potentiellen Abnehmer korrigiert?

Dann sind Einkaufskurse von 12 – 13 € voraussichtlich 30 – 40% zu hoch. Ich meine, wenn man lange genug lebt und wenn man es nicht so genau nimmt, kann man so handeln.
Man kann sich auch einen Ring durchs Knie ziehen und Klavier dranhängen.
Die nächste U-linie ist, während ich das schreibe, 10% tiefer, und da drunter ist erstmal offene Straße bis zum gap.
Im Augenblick ist höchste Vorsicht geboten. Wenn alles gut läuft, kann man immer noch rein, wenns schlecht läuft, verliert man erstmal.
Antizyklisch zu handeln, heißt nicht pauschal konträr zum Kursverlauf handeln. Das ist eher Management by moses, in die Wüste gehen und auf ein Wunder hoffen.

Dieses Körbchen aufstellen-Gesülze - bitte verzeiht und bitte nicht persönlich nehmen, denn so ist es wirklich nicht gemeint, ehrlich, versprochen! - das klingt unprofessionell, das ist Pulverschießen i. S. von ejaculatio precox.


Im ersten Teil des von Juliette verlinkten Reports steht der neuralgische Satz: „Wir werden die aktuelle Phase der Marktkonsolidierung nutzen, um uns für die nächste Wachstumsphase des Halbleiterzyklus optimal vorzubereiten“

Übersetzt: Das ist bis auf weiteres Gift.

Was wir gestern gesehen haben, war der von den Market makern nach oben gedrehte flow, die haben zum Großteil nicht mal ihren Einsatz abgesichert.

Unabhängig von dem zuvor beschriebenen ist allein das schon ein Indiz, dass man sich da als Unbewaffneter nicht einkaufen sollte.
 
Geht es irgendwann mal in die andere Richtung, setzt der Kurs im Regelfall ein Pre-Signal kommt nochmal zurück um dann das eigentliche Umkehrsignal zu setzen.
Übrigens bei Zyklikern ist das Abspulen solcher Standardmuster viel regelmäßiger zu beobachten.  

Macht es das nicht und man verpasst evtl. was, dann ist es trotzdem ok, denn in aller erster Regel gilt: Kein Geld verlieren.


 

ist erstaunlich gut verlaufen, und hat das sehr gute Q4 / 23 noch getoppt.

Sobald der Markt dreht wird Aixtron auch gut profitieren mit der aktuellen Strategie.  

Alle Fakten liegen auf dem Tisch
Grawert hat es ja schon vorausgesagt u der Kurs hat sich den Gegebenheiten der letzten Monate angepasst
Aix ist gut aufgestellt.
Jetzt ist nur die Frage:
Brauchen wir in Zukunft mehr Elektroautos, ladeinfrastruktur, Quantenbauelemente, speichertechnologie????  

Und all die vollidioten die gerade in der Sekunde viel zu teuer kaufen
Keiner weiß wie die nächsten Tage der Kurs aussieht (außer du natürlich)
Jeder kauft dann wenn er meint
Ich meine dass heute nicht der schlechteste Tag dafür ist.
 

 

er sieht es eben rein algorithmisch, bzw. ausschließlich rein technisch. Dieser Ansatz hat sicher seine Berechtigung.

Aber das Leben bzw. die Wirtschaft wird auch zu einem wesentlichen Teil psychologisch beeinflusst, was zu Verschiebungen von Wirtschaftszyklen führen kann bzw. diese ggf. auch auslöst. Und so lässt sich eben die Zukunft nicht rein mathematisch bzw. rein algorithmisch berechnen bzw. voraussagen.  

Das beste Beispiel dafür ist der orangefarbene volkswirtschaftliche Geisterfahrer aus dem Oval Office.

 

.  

kommt mir irgendwie bekannt vor ;-)

Ich würde darauf eine triple dip gemäß fibonacci retracement ultimo long Theorie aufbauen.

Wem das zu theoretisch vorkommt, praktisch heißt  das einkaufen am low.
 

Hochfrequenz- und allgobasierter Handel können aber müssen nicht vorhersehen, wohin der Kurs gehen könnte, um Geld zu verdienen.

Ich würde hier etwas Zeit investieren, um das Verständnis zu bekommen, wie ein Market Maker außerhalb der spreads Geld verdient. Denn im Zeitalter, in dem man sich nur die Hardware anschaffen muss, wird jeder mit diesen Methoden zum Market Maker, nur halt ohne Beauftragung, ohne dass er designated ist.

Dieses Rumgedödeln zwischen 12 – 14 € ist genau das, was womit sie Geld verdienen, und wenn sie dann zusätzlich den Kurs Kippen, nach oben oder unten, triggert es die Unbewaffneten und dann wird noch einmal zusätzlich abkassiert.

Jeder, der lange und immer noch manuell also diskret tradet, weiß dass er trotz seiner Fähigkeiten und Erfahrung da keine Chance hat.
Und der Stelle sollte man sich selbst die Frage stellen, ob es wirklich mehr ist als „ich probiers einfach mal“ ist, was man da macht.

Da i. S. Aix  kein richtiger organischer Handel stattfindet, ist das absolut gefährlich.

Hier im Groben, nur zum Reinkommen:

https://youtu.be/a_0Re5dnA68

https://youtu.be/7YF5QNXsrrs

Die, die mehr wissen wollen, sollten sich dann das Erzeugen von Mustern/ Pattern und Fallen ansehen. Im Anschluss daran dann das Absichern des flows und wie man das ggf. im vix oder in DPs erkennen kann.





 

das habe ich schon verstanden und ich widerspreche dem auch gar nicht. Es ist aus meiner Sicht allerdings auch nicht vorhersehbar, ab wann hier wieder ein "organischer Handel", um es in deiner Sprache auszudrücken, stattfindet.

Es beruht daher alleine auf der Annahme, dass hier nur Market Maker handeln (wofür die relativ niedrigen Umsätze sprechen). Dies kann sich aber unvorhergesehen durch fundamentale Gründe ändern. Und diese Gründe lassen sich eben nicht berechnen.

Beispiel
In dem Unternehmen, in dem ich arbeite hatten wir im Sondermaschinenbau im 1 Quartal 2024 den schlechtesten Auftragseingang seit ca. 10 Jahren. Das hat sich im 2 Quartal schlagartig und  kaum vorhersehbar durch Neukunden-Akquise und Neuentwicklungen schlagartig ins Gegenteil verkehrt, so dass unsere Kapazitäten bis ins 3 Quartal 2025 mehr als voll ausgelastet sind. Und anstatt Personalabbau werden bei uns Überstunden aufgebaut.  

Auch Vorstände verhalten sich bei der Prognoseerstellung regelmäßig trendfolgend.
Es gelingt kaum einem CEO, einen erwarteten Turnaround von Auftragseingang und Umsätzen zeitlich exakt vorherzusagen.

Insofern arbeitet man bei der Prognoseerstellung vor allem mit dem Auftragsbestand und der aktuellen Entwicklung des Auftragseingangs.

Dass im Vorfeld der Amtsübernahme des US-Präsidenten und der Bundestagswahl eine deutlich spürbare Investitionszurückhaltung und mithin kein dynamisch steigender Auftragseingang für Investitionsgüter messbar war, kann niemanden überraschen.

Dass Aixtron nach dem schwierigen Jahr 2024 mit signifikantem Auftragsrückgang eine sehr vorsichtige Guidance für 2025 publizieren würde, kann niemanden ernsthaft überraschen.

Dass die kaufmännische Vorsicht vor dem Hintergrund weiterer Zinssenkungen der EZB und staatlicher Stimuli durch Rüstungsinvestitionen etc. m.E. gute Chancen für eine Übererfüllung der Prognose beinhaltet, sollte man ebenfalls nicht vergessen.

Insofern würde es mich nicht überraschen, wenn sich das Sentiment für die vom letzten Hoch bereits mehr als 75% gefallene Aktie nach dem heutigen Selloff zügig aufhellt.

Wer glaubt, dass die Aktie erst wieder steigt, wenn der wirtschaftliche Aufschwung bereits für jedermann sichtbar ist, wird wie immer nur noch die Rücklichter des abfahrenden Zuges erblicken und den nächsten Aufschwung der Aktie kläglich verpassen.

Dass der objektivierte Unternehmenswert von Aixtron mehr als 100% über der aktuellen MKAP liegt, erachte ich als Fakt. Dass die Aktie im nächsten Aufschwung sich diesem weitaus höher liegenden inneren Wert der Aktie wieder annähern wird, erachte ich als hochwahrscheinlich.

Insofern kann es sicher nicht schaden, auf dem aktuellen Kursniveau nahe Mehrjahrestief mindestens einen Zeh ins kalte Wasser zu stecken.

Entsprechend habe ich bei 12,75 € eine größere Position zugekauft.

M.E. sind heute vor allem Charttrader und Stopp Loss Fischer unterwegs. Es ist wohl nicht rein zufällig, dass die Agressivität des Abverkaufs im Bereich der in den letzten Monaten bereits zweimal getesteten Tiefs urplötzlich zum Erliegen kam... Wenn die Shorter ihrer Sache wirklich sicher wären, hätten sie bei Erreichen der 12,80 € erst richtig fett abladen müssen...

Für mich sieht das einmal mehr nach gnadenlosem Opportunismus von Algos und Charttradern aus.

Objektiv betrachtet hat das Unternehmen das geliefert, was man anhand der Q3-Zahlen erwarten konnte. Nicht mehr und nicht weniger.

Im übrigen ist es einfach nur Schwachsinn, die Bewertung eines Unternehmens anhand eines einzigen Geschäftsjahres vorzunehmen. Wenn die heute publizierte Guidance eine Korrektur der Konsensschätzung 2025 um 10% rechtfertigt, die Schätzungen für 2026ff. indes unverändert bleiben oder gar steigen, dann ist beim objektivierten Unternehmenswert heute faktisch nichts passiert, weil der Barwert der erwarteten Nettozuflüsse eines einzigen Planjahrs kaum Einfluss auf den Barwert aller zukünftig erwarteten Nettozuflüsse der Anteilseigner, sprich den Unternehmenswert hat.

Unter der beispielhaften Annahme, dass das Geschäftsergebnis 2025 10% des Unternehmenswertes ausmachte, würde eine 10%-Revision der Jahresprognose 2025 bei unveränderter Prognose der Folgejahre (2026ff.) eine Wertminderung um 1% ergeben.

Ein Kursabsturz um 10% impliziert, dass die 10%-Prognoseänderung nicht nur 2025 sondern sämtliche Wirtschaftsjahre bis in die Unendlichkeit betrifft, was dem hier vorliegenden Sachverhalt einer vorübergehenden Wachstumsschwäche in keinster Weise entspricht.

Da Marktteilnehmer häufig eher emotional denn rational handeln und trendfolgende Algos und Charttrader sich wenig bis gar nicht um Fundamentaldaten und Bewertung scheren, sind eratische Kursbewegungen wie heute - leider - eher Regel- als Ausnahmefall.

Mögen die Kurzfristzocker, Charties und Shorties tun, was immer sie glauben tun zu müssen. Für mich als valueorientierten Langfristanleger sind das Kaufkurse...