Im Verwaltungsrat des schweizerisch-britischen Bergbaukonzern Xstrata steht ein Führungswechsel an. Der Vorsitzende des Gremiums, Willy Strothotte, soll bei der kommenden Hauptversammlung am 4. Mai vom Chairman des britischen Telekomkonzerns Vodafone, Sir John Bond, abgelöst werden, teilte Xstrata am Montag mit. Bond, der früher auch Chef und Chairman der britischen Großbank HSBC war, werde den Xstrata-Verwaltungsrat bereits ab sofort als Berater verstärken. Seinen Posten bei Vodafone wird er am 26.Juli aufgeben. Strothotte führte den Xstrata-Verwaltungsrat seit 1994 und leitete in dieser Position auch den Börsengang des Unternehmens vor neun Jahren. Strothotte ist zugleich Vorsitzender des Verwaltungsrat des größten Xstrata-Eigners Glencore. Der in der Schweiz ansässige, weltweit führende Rohstoffhandelskonzern prüft derzeit einen milliardenschweren Börsengang noch in diesem Jahr. Experten reagierten überrascht auf den Abgang Strothottes bei Xstrata. Es sei eher damit gerechnet worden, dass Strothotte beim Glencore-Börsengang dort seinen Posten aufgibt, sagte Cailey Barker von Numis Securities.
ROHSTOFFE-Palmöl und Kupfer unter Druck * Chinesische Kupfer-Importe brechen um 35 Prozent ein * iShares Silver Trust mit Rekord-Silberbeständen
Frankfurt, 10. Mär (Reuters) - Verkäufe an den Rohstoffmärkten: Anleger fürchten eine Abschwächung der Weltkonjunktur. Als Auslöser nannten Börsianer am Donnerstag unter anderem den 35-prozentigen Rückgang der chinesischen Kupfer-Importe im Februar. Das asiatische Land ist der weltgrößte Verbraucher dieses für Stromkabel und Wasserrohre verwendeten Industriemetalls. Darüber hinaus drücke die Herabstufung der Bonität Spaniens auf "AA2" von "AA1" durch die Rating-Agentur Moody's auf die Stimmung, sagte Analyst Andrej Kryuschenkow von VTB Capital. "Die Risiko-Aversion nimmt zu." Kupfer verbilligte sich um 0,9 Prozent auf 9190,50 Dollar je Tonne. Die chinesischen Futures rutschten sogar um 3,3 Prozent auf ein Zweieinhalb-Monats-Tief von 69.230 Yuan (10.527 Dollar) ab. Unter Verkaufsdruck stand auch Palmöl. Der in Kuala Lumpur gehandelte Mai-Kontrakt fiel um bis zu vier Prozent auf ein Zwei-Wochen-Tief von 3441 Ringgit (819 Euro) je Tonne. "Die malaysischen Exportdaten für die ersten zehn Tage im März sehen düster aus", sagte ein Börsianer. Nach Angaben des Branchendienstes Intertek Testing Services gingen die Ausfuhren im Vergleich zum Vormonatszeitraum um 19 Prozent zurück. Parallel dazu kletterten die Malaysischen Palmöl-Lagerbestände Ende Februar auf ein Zwei-Monats-Hoch. Charttechnische Faktoren und fallende Sojaöl-Preise verstärkten den Druck auf Palmöl, fügten Händler hinzu. Die US-Futures gaben 1,3 Prozent auf 56,36 US-Cent je Pfund nach und die chinesischen Kontrakte verbilligten sich um 1,7 Prozent auf 10.048 Yuan (1103 Euro) je Tonne. Beim Rohöl machten einige Anleger nach den kräftigen Kursgewinnen des Vortages Kasse. Die Nordsee-Sorte Brent verbilligte sich um 0,7 Prozent auf 115,12 Dollar je Barrel (159 Liter). Das US-Leichtöl WTI gab 0,6 Prozent auf 103,73 Dollar nach. Größere Kursrückschläge seien aber nicht zu erwarten, betonten Börsianer. "Die großen Explosionen und die dunklen Rauchwolken über den Anlagen von Ras Lanuf sind offenbar mehr als nur symbolisch", schrieben die Analysten von Barclays Capital in einem Kommentar. Mit diesen Bildern aus dem wichtigen Öl-Verlade-Hafen schwinde der letzte Rest Hoffnung, dass der Ausfall der libyschen Ölproduktion zeitlich begrenzt bleiben werde. Gewinnmitnahmen prägten auch das Geschäft bei den Edelmetallen. Gold kostete mit 1423,35 Dollar je Feinunze 0,4 Prozent weniger als am Vortag. Für japanische Anleger wurde es ebenfalls billiger: Nach dem 28-Jahres-Hoch vom Vortag gab Gold auf 118.042 Yen nach. "Die Leute wollen sich bei diesen Preisen nicht allzu stark engagieren", sagte ein Börsianer. Lediglich Juweliere kauften derzeit, sie hätten schließlich keine andere Wahl. Im Sog des fallenden Goldpreises gab Silber ein Prozent auf 35,65 Dollar je Feinunze nach. Damit lag es aber nur etwa einen Dollar unter seinem 31-Jahres-Hochs vom Montag. Zu den Profiteuren der Silber-Rally der vergangenen Wochen gehörte der iShares Silver Trust. Dessen Silber-Bestände kletterten den Angaben zufolge am Mittwoch ein Rekordhoch von 10.974,060 Tonnen.
finanzkrise???ach du meinst die vor zwei jahren :=))
hast du mal den kupferpreis und den kurs von kantanga verglichen...
siehst du das meine ich ...
liegt wohl an den unruhen bzw unsicheren zuständen im kongo + das kantanga eigentlich pleite is sonst würde ein solide minen gesellschaft nicht so bewertet sein...
aber danke für den link sehr hilfreich
und wie seiht es mit einem KGV aus macht die bude den überhaupt gewinn zurzeit??
scheint mir hier eine hochspekulative angelegenheit zu sein aba ein paar euros zum zocken denk ich sinn hier nich verkehrt
sitze ja schon auf einem guten gewinn aus meinen uran minen aktien die halte ich nach wie vor für viel interessanter da noch nich so hoch gepunscht wie der breite rohstoff sektor