gar nicht geholfen, sondern nur den Banken als Anleihegläubigern. Nachdem die Banken hohe Zinsen kassiert haben, können sie über die EZB das Wertverluste- Risiko auf die Steuerzahler überwälzen. Wenn die Schrott-Anleihen so werthaltig wären, wie du behauptest, weshalb verkaufen die Banken sie dann an die EZB? Weshalb die Schaffung von ESM?
Brauchen doch nur zu warten. Die Antwort: De facto sind immer mehr Staaten durch das verrottete Euro-System pleite geworden. Inzwischen sind es mehr als ein Drittel! Tendenz zunehmend. Deshalb ist es erforderlich ein gigantisches Täuschungs-System zu installieren, um den Anschein zu erwecken, dass hohe Markt-Nachfrage nach diesen immer schrottähnlicheren Anleihen besteht. Deshalb ist es erforderlich, den Wert dieser Anleihen hochzupuschen, damit diese Staaten, die entsprechenden Banken und die EZB nicht offiziell als pleite erklärt werden müssen.
Auf Dauer wird man die Marktwirtschaft jedoch nicht ausschalten können, das haben auch schon andere Staaten erfahren müssen (z. B. im Ostblock). Die strukturellen Defizite Spaniens und Italiens werden durch die Maßnahmen der EZB nicht beseitigt, sondern eher verfestigt.
Die EZB nimmt den Banken die Staatsanleihen zu einem viel zu hohen Wert ab, der durch das Gepusche der EZB selbst zustande gekommen ist. Sie betreibt damit Banken-Subvention, was gar nicht ihre Aufgabe ist, und schädigt den Steuer- zahler.
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