Ich kann mir nicht helfen: Die Gesellschaft plante 8,5 Mio. Euro aus der KE abzüglich 0,2 Mio Kosten also 8,3 Mio. Euro einzunehmen und hat jetzt nur ca. 4 Mio. erzielt. Dies sehe ich als extrem kritisch an. Auch die Antworten von Herrn Horch zur Differenz (siehe Homepage) wundern mich irgendwie. Die gigantische Verfehlung des Ziels der KE wird überhaupt nicht thematisiert. Stattdessen feiert er sich für die 4,2 Mio. Euro.
Wie kann es denn sein, dass die Gesellschaft es nicht schafft, 8,5 Mio. Aktien zu 1 Euro zu verkaufen, das ist doch keine große Dimension gerade bezogen auf die Zukunftsfelder, in denen die Gesellschaft tätig ist, wenn ich mir anschaue, wie andere Bewertungen in diesem Segment momentan laufen.
Ich halte eigentlich super viel von der Gesellschaft, aber das macht mich sehr stutzig. Hoffentlich haben da nicht welche genauer hingeguckt und Abstand genommen. Auch die Möglichkeit der Nachzeichnung wundert mich, so etwas habe ich noch nie gehört. Wie kann das sein, dass die Aussichten eigentlich so gut aussehen, aber die Aktien nicht verkauft werden, die einzige Erklärung ist vielleicht, dass hinter den Kulissen bereits institutionelle Kunden die bereit sind, zu kaufen.
Horch spricht selber von einem umfassenden Rahmen bei der KE. Dieser wäre umfassend gewesen, hätte man die KE zu 3 oder zu 4 Euro gemacht, aber doch nicht zu 1 Euro. Die Einnahmen jetzt sind doch in Anbetracht der Pläne sehr gering und ich frage mich, wo zusätzliche Liquidität denn herkommen soll.? Operativ, aus Schulden??
Von der Homepage: Die auf der Hauptversammlung im Dezember 2017 beschlossene Kaptalerhöhung sollte bis zu 8,5 Mio. Euro erzielen. Erzielt wurden jetzt allerdings 4,2 Mio. Euro. Woraus erklärt sich die Differenz? Johann Horch: Wir haben auf der Hauptversammlung uns ganz bewusst einen sehr umfassenden Rahmen für die Kapitalerhöhung gegeben. Wir bewegen uns in einem sehr dynamischen Markt, auf den wir flexibel und schnell reagieren wollen. Mit den beschlossenen 8,5 Mio. Euro haben wir für Investoren sehr vielfältige Möglichkeiten geschaffen. Namhafte Investoren wie die Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg und Scherzer AG haben uns das Vertrauen ausgesprochen und investiert. Die bei der Kapitalerhöhung erzielten rund 4,2 Mio. Euro sind für uns ein sehr guter Erfolg und ermöglichen die dynamische Weiterentwicklung der niiio finance group AG in dem von uns geplanten Rahmen.
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