dass Mercedes und Audi einen anderen Spritverbrauch/CO2-Ausstoß haben als Daihatsu und Fiat leuchtet mir irgendwie ein... ________________ Hier ein Auszug eines Artikels aus den VDI-Nachrichten: http://www.vdi-nachrichten.com/vdi-nachrichten/...;cat=2&id=31645 Verkehr: Prof. Ferdinand Dudenhöffer schlägt Emissionshandel unter Autoherstellern vor - Wer CO2-Limit verfehlt, muss zahlen"Klimawandel ist die Herausforderung der Automobilindustrie"
VDI nachrichten, Bochum, 26. 1. 07, wop - In der EU-Kommission und im deutschen Kabinett wird darüber gestritten, wie Klimaschutz im Verkehr zu regeln ist. Weil die Autobranche ihre Selbstverpflichtung nicht einhalten kann, den CO2-Ausstoß auf 140 g/km zu begrenzen, soll eine gesetzliche Regelung kommen. Auf dem internationalen CAR-Symposium diese Woche in Bochum schlug Prof. Ferdinand Dudenhöffer von der FH Gelsenkirchen den Emissionshandel unter den Autoherstellern vor. Den Klimawandel zu meistern ist die größte Aufgabe der europäischen Automobilindustrie", erklärte Branchenexperte Prof. Ferdinand Dudenhöffer auf dem CAR-Symposium am 23./24. Januar in Bochum. Denn obwohl eine Fülle technologischer Ansätze zur Verfügung stünde, um Verbräuche und damit auch den Ausstoß an Klimagasen zu senken, würde die Branche ihr für 2008 selbst gesetztes Ziel von 140 g CO2/km verfehlen. Nach Berechnung des von ihm geleiteten Center Automotive Research (CAR) an der FH Gelsenkirchen stoßen Autos europäischer Hersteller derzeit im Schnitt 161,4 g CO2/km aus. Die Hersteller sind an der Selbstverpflichtung gescheitert. In der EU-Kommission tobt derzeit ein Richtungsstreit, wie eine Regelung aussehen sollte, damit die Automobilbranche bei der CO2-Reduzuierung, sprich Kraftstoffverbrauch, das Tempo erhöht. Im Raum steht ein strikter Grenzwert von 120 g CO2/km ab 2012. Das würde vor allem deutschen Premiumherstellern schwer zu schaffen machen, während italienische und französische Autobauer mit ihren starken Kleinwagensegmenten besser da stünden. Die französischen Hersteller liegen mit 150 g CO2/km nur knapp über der Selbstverpflichtung, während die Flotten von BMW und Mercedes-Benz rund 40 g/km mehr Stickoxide (CO2) ausstoßen - die von Porsche sogar mehr als das Doppelte (297 g CO2/km). Entsprechend spiegeln sich im Richtungsstreit der EU-Kommissare nationale Interessen wider. So plädiert EU-Kommissar Günter Verheugen für eine milde Auslegung der Regelung und mahnt neben verbesserter Fahrzeugtechnik ein Maßnahmenpaket zum Klimaschutz im Verkehr an, zu dem auch klimafreundliche Kraftstoffe, Verkehrslenkung und Infrastrukturausbau gehören sollen. Verheugen will außerdem eine Teilnahme der Autohersteller am allgemeinen Emissionshandel, wohl vor allem, damit die deutschen Automobilhersteller Lizenzen bei CO2-Vermeidern anderer Industriezweige erwerben können, statt sie bei der europäischen Konkurrenz kaufen zu müssen. Analyst Dudenhöffer favorisiert einen Emissionshandel innerhalb der Automobilbranche. Das Prinzip sei einfach, erklärte er: "Jeder Autohersteller muss das Ziel 140 g CO2/km erreichen. Wer den Zielwert unterschreitet, kann die zusätzlichen Einsparungen an andere Autohersteller verkaufen." Lesen Sie weiter auf Seite 2
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