Wie schon bis Anfang letzter Woche zu sehen, fehlen die Käufer intraday. Dieser Trend scheint heute wieder einzugreifen, bislang lagen gut 58 Prozent der Orders beim Bid Kurs und nur 34 beim Ask, was doch deutlich für sich spricht. Auch sieht es Charttechnisch mies aus, zudem belastet ein Downgrade sowie die immernoch negativen Aussichten des Sektores für die nächsten Monate. Nach oben hin zieht Thyssen gerade kaum mit, nach unen ist jedoch reichlich Potenzial da, sollte sich dieser Trend bestätigen sieht das übel aus.
----------- Traden kann jeder - gewinnen nicht, das ist die Kunst.
dddidi
: Hintergrund meiner Überlegung war eigendlich ....
das downgrade der DB welches durch Aussetzen der Lohnerhöhung bei wirtschaftlichen Notlagen von der Gewerkschaft veründet und bestätigt wurde. Ergo muss eine Solche da sein weil die freiwillig nie auf Geld verzichten würden. Hätte nur gedacht, dass die Börse was schneller reagiert und war von der Kurssteigerung durch den Mitnahmeeffekt des DAXes irritiert. Gruß dddidi
----------- "Regel eins lautet: Nie Geld verlieren. Regel zwei lautet: Vergesse nie die Regel Nummer eins." (Warren Buffet)
directsignal
: ThyssenKrupp hat Kurskraft gesammelt
Beil all den schlechten Nachrichten, die auch bei Thyssen nicht Halt machen, erstaunt die neuerlich zu beobachtende Kursentwicklung doch sehr. Seit Ende März nimmt der Kurs eine ziemlich steile Aufwärtsentwicklung- von 12,25 EUR am 30.03.09 auf nunmehr 15,88 EUR am 09.04.09, das sind fast 30% innerhalb einer Woche.
Rein charttechnisch gibt es keine Anzeichen, dass sich der bisherigen Aufwärtsbewegung etwas entgegen stellen könnte. Der sehr kurzfristige Aufwärtstrend ist weiter intakt, beim Williams ist der Kurs in die überkaufte Zone eingetreten und die Kursantriebskräfte nehmen wieder verstärkt zu. Alles in allem gute Aussichten für weitere Kurssteigerungen.
Auch p+f charttechnisch zeigen sich in der logarithmischen Darstellung mit 1% Werte-Abstand keine Widerstände, die einem Kursbereich bis 19 EUR hinderlich sein könnten. Es kann erwartet werden, dass der Kurs in den nächsten 4 - 6 Wochen diesem Kursbereich zustreben wird, wenn keine besondere Nachrichtenlage eine andere Bewertung erforderlich macht.
----------- Empfehlungen können in meinem öffentlichen Depot "Börsodrom" beobachtet und nachvollzogen werden. - Strategie und Disziplin führen zum Anlageerfolg.
Tyko
: Was hat sich denn so verbessert in den letzten 2
Wochen??? Fundamental gabs doch keine Änderung.....Stahlsektor liegt am Boden ....Aufträge sind nur ein Bruchteil dessen was benötigt würde um profitabel zu sein...
Die Werke haben aufgrund dessen Kurzarbeit und viele Anlagen stehen still....
Daher denke ich werden die Kurse eher nachgeben.....Besserung? Dieses Geschäftsjahr wird schlecht werden....
unter News sind die Einschätzungen auch eher sell als buy......
Frohe Ostern!
----------- Gewinn ist die Summe aus positiven Investitionen abzüglich negativer Investitionen
directsignal
: @tyko - deine Fragen sind völlig zu Recht
Fundamental gibt es für die Kurssteigerungen keine wirkliche Erklärung, es sei denn, in der Stahlbranche finden Selbstreinigungsprozesse, die nur Insider und Branchenkenner in ihrer Bedeutung abschätzen können.
Charttechnisch jedenfalls gibt es nichts, was einem weiteren Kursanstieg entgegen stünde (nach den bereits 30% Anstieg in der letzten Woche) - und diese Einschätzung beruht auf rein charttechnischen Betrachtungen.
----------- Empfehlungen können in meinem öffentlichen Depot "Börsodrom" beobachtet und nachvollzogen werden. - Strategie und Disziplin führen zum Anlageerfolg.
Da ThyssenKrupp der größte Stahlkocher Deutschlandes ist und kräftig gefallen ist, rechne ich bei einer baldigen Konjunkturerholung auch mit steigenden Kursen bei ThyssenKrupp. Die Auslastung der Anlagen nimmt grad in der Stahlbranche dann wieder zu, wobei höhere Preise und die eingeleiteten Kosteneinsparungen zu einem besseren Betriebsergebnis helfen müssten. Gottsei Dank ist es kein amerikanisches Unternehmen, durch die Schließung mehrerer Automobilwerke, sowie den künftig kleineren Absatzmengen, werden die dortigen Stahlkocher langfristig ihre Produktionsmengen anpassen müssen.
Gleichzeitig ist ThyssenKrupp auch in der Auitomobilzulieferung zu Hause, wo es die Absatzrückgängen mittelfristig zu kompensieren gilt. Auch intressant finde ich momental, Zulieferer von den großen Automobilzulieferern, die wiederum nur in wachsenden Nischen zu finden sind. z.B. der Assistenzsysteme. Die bekommen den Abschwung oder den Aufschwung mehr mit, da sie ja mehrere Zulieferer, z.B mit Sensoren austatten, und die Auslastung der Anlagen apprupter steigt oder fällt. Assistenzsysteme sind mittlerweile auch in der Automobilfertigung, der Oporationstechnik, sowie für ältere Menschen im kommen. Neben Assistenzsysteme ist z.B das Unternehmen auch in anderen Branchen breit gefächert
grottiges Q1 mit Aussicht auf ein ebenso grottiges Q2 mit Aussicht auf ein grottiges 2009 zu verarbeiten haben. Eure zarten Konjunkturpflänzchen sind doch nicht von Realismus getragen. Und eine besonders starke Unterbewertung seh ich mit 35 % vom Spitzenkurs auch nicht. Also bleibt eine angespannte Zinssituation ein schlechtes Ergebnis und trübe Aussichten für Q2.
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Auf schlechte News reagiert die Börse nicht mehr (ist bereits alles eingepreist), bei vereinzelt guten News (siehe Goldman Sachs) explodiert sie. Auch wenn es natürlich nicht so weitergeht wie in den letzten 3 Wochen, es wird Zeit sich langsam long zu positionieren.
Auf schlechte News reagiert die Börse nicht mehr (ist bereits alles eingepreist), bei vereinzelt guten News (siehe Goldman Sachs) explodiert sie. Auch wenn es natürlich nicht so weitergeht wie in den letzten 3 Wochen, es wird Zeit sich langsam long zu positionieren.
zunächst Verweis auf die Postings # 258 und # 260. Und an @dddidi - wie man sieht, spielt fundamentales nicht unbedingt eine Rolle - Thyssen steigt und steigt - vermutlich wissen informierte und einflußreiche Kreise mehr als die vielen Kleinanleger. Anders läßt sich dieser fulminante Kursanstieg der letzten drei Wochen nicht erklären.
----------- An der Börse gehts zu wie im Dschungel, nur die Beute zählt - nur Strategie und Disziplin führt hier zum Erfolg.
meine gewinne mit und verkaufe zu 17,65€ 5,10€ pro aktie gewinn ist sehr nett..und mehr was ich in 14 tage gefofft hatte. thanks a lot an den der mir die ware zu 12,54€ verkauft hatt.
hatte auch erst überlegt noch weiter zu warten aber in aktien bin ich anders wie in scheinen immer mit großen geld...da tut dann auch ne 50 cent schwankung schonmal weh....
mir wäre die hälfte auch noch AGS frei, deshalb tu ich mich ein bisschen schwer abzustoßen....was glaubst du wohin sie korrigieren wird ? Hauste eon auch raus und MAN ?
ich bin garnicht so sicher ob sie überhaubt so großartig korigiert... MAN hatte ich zu 38,90€ raus... eon bin ich schon länger wieder draußen ohne nenneswerte gewinne.
bin jetzt nurnoch in rheinmetal (auch abgeltungssteuerfrei zu unter 18e rein) und FMC zu 26€... bei letzteren hof ich das sich das stück mal langsam in bewegung setzt...ziel ist da eigentlich 34€
daxbunny
: DJ ThyssenKrupp erwägt drastischeren Konzernumbau
DJ ThyssenKrupp erwägt drastischeren Konzernumbau - Welt am Sonntag 15:10 19.04.09
DJ ThyssenKrupp erwägt drastischeren Konzernumbau - Welt am Sonntag
BERLIN (Dow Jones)--Der Technologiekonzern ThyssenKrupp erwägt einem Zeitungsbericht zufolge einen drastischeren Unternehmensumbau als bisher bekannt. Demnach könnten alle bisher weitgehend eigenständigen Sparten auf die Holding verschmolzen werden, berichtet die "Welt am Sonntag" unter Berufung auf Informationen aus dem Unternehmensumfeld. Schon auf einer Strategiesitzung des Vorstands am Montag würden die Grundzüge der neuen Konzernstruktur auf der Tagesordnung stehen.
Am Ende würde nach der Verschmelzung der Sparten auf die Holding laut Zeitung voraussichtlich nur noch die ThyssenKrupp AG als Aktiengesellschaft existieren. "Es geht um den direkten Management-Durchgriff", heißt es im Konzern.
Wie die Zeitung weiter schreibt, dürfte der Stellenabbau größer ausfallen als erwartet. Allein in den Stahlsparten würden 2.000 Jobs gestrichen, heißt es in Unternehmenskreisen, weitere 2.000 in den anderen Geschäftsbereichen. Darin sei der Personalabbau im Zuge der 500 Mio EUR an geplanten Einsparungen durch den Konzernumbau, den Vorstandschef Ekkehard Schulz erst Ende März verkündet hat, noch gar nicht enthalten, schreibt die Welt.
Ein Sprecher des Unternehmens wollte sich zu den Informationen laut Zeitung nicht äußern: "An Spekulationen beteiligen wir uns nicht", sagte er. "Der Vorstand der ThyssenKrupp AG wird dem Aufsichtsrat am 13. Mai seine Überlegungen zur neuen Führungsstruktur zur Beschlussfassung vorlegen." Am Sonntag war bei ThyssenKrupp kurzfristig niemand für weitere Details zu erreichen.
Vorstandschef Ekkehard Schulz hatte sich Ende März nach Verhandlungen mit den Gewerkschaften darauf geeinigt, die bisher fünf Sparten auf nur noch zwei rechtlich eigenständige Sparten zu reduzieren. Gleichzeitig mussten zwei Vorstände gehen. Das neue, noch weiter gehende Konzept, würde laut Zeitung einen Kompetenzzuwachs für den Zentralvorstand bedeuten, während die Sparten-Chefs entmachtet würden - genauso wie die Arbeitnehmervertreter.
Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Der Stahlkonzern ThyssenKrupp AG (Profil) will aktuellen Medienberichten zufolge mehr Mitarbeiter als zuletzt angekündigt entlassen.
Nach Informationen der "Welt am Sonntag" erwägen Vorstand und Aufsichtsratschef Gerhard Cromme einen erheblich weiter reichenden Konzernumbau als bisher bekannt. Schon auf einer Strategiesitzung des Vorstands am Montag stehen laut dem Bericht die Grundzüge der neuen Konzernstruktur auf der Tagesordnung. Demnach sollen faktisch die fünf bisher rechtlich eigenständigen Segmente abgeschafft und auf die Holding verschmolzen werden. Vorstandschef Ekkehard Schulz hatte erst Ende März einen Umbau des Konglomerates angekündigt, durch den man jährlich rund 500 Mio. Euro einsparen will.
Meines Erachtens steht der jetzige Kurs nicht im gesunden Verhältnis zu den derzeitigen Erträgen, wenn es denn welche geben sollte ......... Preist der Kurs schon jetzt den geplanten Konzernumbau ein? Wird schon jetzt mit Gewinnen und Vollproduktion gerechnet? Denke zwar auch das es besser werden wird .....aber nicht in diesem Geschäftsjahr........ IMO
DJ UPDATE2: ThyssenKrupp droht Konflikt mit Arbeitnehmern
18:50 24.04.09
DJ UPDATE2: ThyssenKrupp droht Konflikt mit Arbeitnehmern
(NEU: Komplett neu, mit Betriebsrat, mehr Hintergrund)
Von Martin Rapp
DOW JONES NEWSWIRES
FRANKFURT (Dow Jones)--Der Stahlkonzern ThyssenKrupp will laut Betriebsrat das Unternehmen weitreichender umbauen als bisher angekündigt und droht, damit in Konflikt mit den Arbeitnehmern zu geraten. Deren Vertretern sei am Donnerstag ein verändertes Restrukturierungskonzept als das zuletzt im Aufsichtsrat beschlossene von der Unternehmensführung vorgestellt worden, teilte der Konzernbetriebsrat am Freitag mit.
Nach Angaben von Thomas Schlenz, Vorsitzender des Konzernbetriebsrats der ThyssenKrupp AG, gegenüber Dow Jones Newswires will das Unternehmen die geplanten zwei Konzernsparten eher "virtuell" organisieren. Alle Geschäfte würden dann vom Zentralvorstand geführt. Die Sparten hätten somit keine Eigenständigkeit, was die Grundlage der Vereinbarung vom 27. März gewesen sei.
Damals hatten sich Kapitalseite und Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat grundlegend auf den Umbau des in Duisburg und Essen ansässigen Konzerns geeinigt. Demnach sollten die bisher fünf Sparten zu zwei zusammengeführt werden und einige hundert Stellen in der Verwaltung eingespart werden. Die Arbeitnehmervertreter hatten bereits im Vorfeld ihre Zustimmung von dem Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen abhängig gemacht. Auch der bestehende Tarifvertrag und die Vereinbarungen zur Mitbestimmung sollten beibehalten werden, hatte die Belegschaft gefordert.
Bei der damaligen Einigung habe man sich auf ein Eckpunktepapier verständigt, wonach im Zuge der Neuaufstellung "betriebsbedingte Kündigungen nicht erfolgen werden", sagte Schlenz. Der Vorstandsvorsitzende Ekkehard Schulz hatte nach dem Treffen des Aufsichtsrats jedoch ein solches Vorgehen nicht ausgeschlossen. Auch das über die wegfallenden Verwaltungsstellen hinaus gehende Streichen von Arbeitsplätzen wollte Schulz damals nicht ausschließen.
Dass nun das Umbaukonzept ohne Absprache verändert wurde, werten die Arbeitnehmervertreter als Wortbruch. "Die Konzernspitze rückt von dem ab, was sie erst vor vier Wochen mit uns vereinbart hat", sagte Schlenz. Dies widerspreche auch der bisher geübten Kultur der Mitbestimmung. Ein Sprecher der IG Metall bezeichnete das Vorgehen des Unternehmens als "Eskalation".
Die Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat wollen dem neuen Konzept nun am 13. Mai, wenn der Aufsichtsrat das nächste Mal zusammentritt, nicht zustimmen. Sie zweifeln Schlenz zufolge auch den Erfolg einer derart zentralisierten Struktur hinsichtlich der breiten Geschäftstätigkeit des Konzerns an. Der Betriebsrat fordert ein erfolgsversprechendes und schlüssiges Konzept sowie weiter den Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen. Der Gewerkschaftssprecher kündigte Beratungen in den Gremien über das weitere Vorgehen an. Dabei würden alle Möglichkeiten ausgelotet, sagte er.
Ein Sprecher von ThyssenKrupp lehnte einen Kommentar zum Vorgehen des Betriebsrats ab. "Wir werden uns nicht vor dem 13. Mai, wenn der Aufsichtsrat das Konzept zum Umbau beschließt, zu den Restrukturierungsplänen äußern", sagte er.
Die weltweite Stahlbranche und damit auch ThyssenKrupp sind hart vom wirtschaftlichen Abschwung getroffen. Der drastische Nachfrageeinbruch hat die Hersteller veranlasst, die Produktion deutlich zurückzufahren, die Arbeitszeit zu verkürzen und Investitionen zu verschieben oder ganz zu streichen. Auch zum Abbau von Stellen ist es bereits gekommen.
ThyssenKrupp will mit der Neuausrichtung bis zu 500 Mio EUR im Jahr sparen. Die Hälfte dabei soll bei Personalkosten anfallen. In Medienberichten war über Stellenstreichungen im Umfang von bis zu 3.000 spekuliert worden. Der Konzern geht von einem Verlust in seinem zweiten Quartal aus und sieht einen bereinigten Vorsteuergewinn im Geschäftsjahr 2008/09 (30. September) nur, wenn sich die konjunkturelle Situation im zweiten Halbjahr entspannt.
-Von Martin Rapp, Dow Jones Newswires; +49 (0) 69 29725 104; martin.rapp@dowjones.com DJG/mmr/cbr Besuchen Sie unsere neue Webseite http://www.dowjones.de
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