Hätte es noch eines Beispiels bedurft, dass die Aurelius-Gruppe für externe Beobachter eine Black Box darstellt, dann wäre es die Übernahme von The Body Shop.
Die Börsenberichterstattung jedenfalls scheint nicht in der Lage die börsennotierte Aurelius Equity Opportunities SE & Co. KGaA vom Fondsvehikel Aurelius European Opportunities IV zu trennen.
Im Gegensatz zu meinem Vorredner stelle ich fest, dass die Übernahme einzig und allein auf der Website des Aurelius European Opportunities IV Funds publiziert wurde, wo sie der Größenordnung von 207 Mio GBP halber auch hingehört.
https://aurelius-group.com/...eauty-brand-and-retailer-the-body-shop/Die Verwechselbarkeit der Kurzform AEO ist von Aurelius explizit gewollt!
Analysten, Börsenkommentatoren und Journalisten scheinen seit vielen Jahren vollkommen unfähig, gezielt intransparent gestaltete Finanzkonglomerate wie die Aurelius Gruppe in der Tiefe zu durchleuchten, bzw. wenigstens zutreffende Angaben zu den Beteiligten einer M&A-Transaktion zu tätigen. Aurelius und andere zwielichtige börsennotierte Unternehmen nutzen die Qualitätsdefizite des deutschen Wirtschaftsjournalismus seit Jahren gnadenlos für Zwecke der Marktmanipulation.
Wenn man auf Marketscreener die Übernahme ausdrücklich Aurelius Equity Opportunities zuschreibt, gleichzeitig aber u.a. auf eine vom Fonds getätigte Übernahme der LSG Sky Chefs verweist und zudem einen Tristan Nagler (Partner bei Aurelius) zitiert, der mit der börsennotierten AEO offensichtlich rein gar nichts zu tun hat, kann ich nur noch mit dem Kopf schütteln. Wie die Kommentare meines Vorredners zeigen, funktioniert die Verwirrungstaktik offenbar ganz hervorragend.
Es ist eine Farce...