für möglich halt ich das allerdings auch. Durch die Wechselwirkungen "Hoher VW-Kurs" -> "Hoher VW-Buchwert für Porsche" -> "Hoher Porsche Kurs" -> "Voraussichtlich hoher Mittelzufluß bei Kapitalerhöhung Porsche" -> "Ausreichende Mittel bei Porsche, Rest-VW-Bestände auch zu höheren Kursen zu kaufen, bzw. den VW-Kurs für Mitinteressenten uninteressant hoch zu treiben" sind für mich die Kurs aber mittlerweile nicht mehr ein echter Spiegel des Marktwertes sondern sehr stark durch Piech/Porsche bestimmt.
Da ich allerdings zZ auch noch keine Gründe erkennen kann, weshalb Piech/Porsche im nächsten überschaubaren Zeitraum ihre Strategie ändern sollten, gehe ich mal davon aus, dass das Ende der Fahnenstange für VW, Porsche (und auch MAN) noch nicht erreicht ist.
Eine kleine Unsicherheit besteht bzgl. des anstehenden Urteils zum VW-Gesetz. Falls das nicht eindeutig zu gunsten der Porsche-Interessen ausgehen sollte, könnte Porsche gezielt Unsicherheit über den weiteren Einstieg bei VW verbreiten und enstehende Kurschwächen bei VW zulassen und zum weiten Einstieg nutzen.
Ich gehe davon aus, dass Porsche sich heute bereits 50% an VW gesichert hat. Mit den 20% von Niedersachsen liegen somit 70% des VW-Kapitals in festen Händen. Ich glaube, viele Anleger habe noch gar nicht richtig realisiert, dass damit in der kurzen Zeit von ca 2 bis 3 Jahren über 50% ehemals freien VW-Aktien aus dem Markt genommen wurden und lediglich noch 20 bis max. 30% die jetzigen hohen Umsätze ausmachen !
Gruß FredoTorpedo
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