ICh habe mir gerade wieder einmal die Sabina Präsentation vom Juni angeschaut. Von den 66 Mio Aktien werden nur 20% - also 12 Mio frei gehandelt. Davon habe ich fast 1 Promille. Das heißt: Wenn es 1000 andere Aktionäre gäbe, die daran glauben, dass Sabina "eine Jahrhundertaktie" ist oder zumindest ein längerfristiges Investment: Dann dürfte sie kaum gehandelt werden. Tatsächlich sind aber alleine in Frankfurt in den letzten vier Wochen 3,5 Millionen Stück gehandelt worden. Auch wenn hier im Forum kontinuierlich der Glaube an Sabina angeheizt wird - sind das Trader, die den Kurs machen? Wohin wird er führen? Sabina hat in der letzten Zeit keine weltbewegenden Sprünge gemacht. Da kann man doch nicht viel verdienen, wenn man short ist.
Gedanken mache ich mir auch wegen des hohen Anteils an institutionellen Anlegern. Wie lange werden die zuschauen, wenn Sabina ihren Depotwert nicht positiv beeinflusst?
Wegen der Verkäufe des Managements lasse ich mir keine grauen Haare wachsen. Ich denke, dass das ganz normal ist, wenn sie verkaufen und dann über ihre Warrants billig wieder an die gleichen Aktien kommen. Insbesondere dann, wenn ihre aktuellen Aktien fremdfinanziert gekauft wurden, kann sich die Notwendigkeit zum Verkauf ergeben.
Ich habe mich dann einige Seiten lang über die vielversprechende Präsentation gefreut bis ichzur letzten Seite kam. Da stellte sich mir die nächste Frage: Es wird dort angesprochen, dass eine Errichtung der Hacket Mine durch ein Vorkaufsrecht von Silver Wheaton möglich werden könnte. Da die Kosten für die Errichtung der Mine immerhin über 500 Mio CAD kosten, stelle ich mir die Frage, unter welchen Umständen ein Vorkaufsrecht so viel Wert sein könnte. Die Antwort, die mir spontan einfiel war: Eigentlich nur dann, wenn der ganze Kram unter Wert verschleudert wird. Dafür wäre es nötig, den Kurs gedrückt zu halten... und die Instis und Management müssten auch mitspielen. HAt jemand eine Alternative zu der Verschwörungstheorie?
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