Zug, 9. Juli 2008 BIOPETROL fordert eine faire Beurteilung von Biokraftstoffen, insbesondere von Biodiesel. Die gegenwärtige unsachliche Diskussion um die Förderung biogener Kraftstoffe wird von verschiedenen Interessengruppen geführt. Fakten und Tatsachen müssen jedoch stimmen, um nicht noch mehr Verwirrung zu stiften. Rein populistische Äußerungen, die lediglich Aufmerksamkeit in den Medien erzeugen, sind kontraproduktiv. Durch die breit geführte öffentliche, aber sehr unsachliche Debatte „Tank/Teller“ wird von den wahren Problemen abgelenkt. Laut Presseberichten existiert zurzeit eine geheime Studie der Weltbank, die im vollen Umfang noch nicht veröffentlicht ist und in der angeblich Biokraftstoffe zu 75% zum Preisanstieg von Lebensmitteln beitragen. Der Zeitpunkt der Lancierung dieser Meldungen unmittelbar vor dem G8-Gipfel in Japan erscheint nicht zufällig. Nach bisher veröffentlichten Studien der Europäischen Union und des Britischen Umweltministeriums haben Biokraftstoffe jedoch nur einen geringen Einfluss auf die Preise von Agrarrohstoffen. Biokraftstoffe machen auch nur einen geringen Anteil an der Preissteigerung für Lebensmittel der vergangenen Monate aus. So auch die Meinung von Greg Manuel, dem internationalen Koordinator des amerikanischen Aussenministeriums: Biokraftstoffe sind nur mit 3% an der Erhöhung der Lebensmittelpreise beteiligt. (Quelle: Financial Times, 30.06.08) Verantwortlich für die Preissteigerungen sind nach Angaben von Experten vielmehr: die erhöhte Nachfrage nach hochwertigen Lebensmitteln in China und Indien die weltweiten Spekulationen der Finanzmärkte die Missernten in den letzten Jahren – auch in Europa die höheren Kosten für die Agrarproduktion, insbesondere für Düngemittel, bedingt durch hohe Rohölpreise BIOPETROL ist der Auffassung, dass Energiesparen die absolut höchste Priorität hat. Aber Energiesparen alleine reicht nicht aus, zusätzlich ist ein Mix aus regenerativen Energien notwendig. Deshalb befürwortet BIOPETROL die Steigerung der Quote der alternativen Energien am gesamten Energieaufkommen, um die Energieeffizienz zu erhöhen. Nur so kann dem Klimawandel entgegengewirkt werden. Denn angesichts einer Verknappung fossiler Energieträger gewinnt die zunehmende Verwendung nachwachsender Rohstoffe, insbesondere für Biokraftstoffe, vermehrt Bedeutung. Bereits seit Monaten erreicht der Rohölpreis fast täglich neue Höchststände. Der Verwaltungsratschef des Ölkonzerns BP äußerte sich kritisch über die Entwicklung des Rohölbedarfs und sieht die gesicherten Reserven nur bei etwa 43-45 Jahren. (Quelle: Financial Times Deutschland, 12.06.08) Es gibt daher viele gute Gründe, auf Biodiesel aus nachwachsenden Rohstoffen zu setzen, wie in den „10 Fakten über Biodiesel“ und ausführlich in der neuesten Ausgabe von BIOPETROLFORUM nachzulesen ist. Zum Unternehmen: Die BIOPETROL INDUSTRIES AG mit Sitz in Zug (Schweiz) produziert und vertreibt mit ihren deutschen, niederländischen und Schweizer Tochtergesellschaften Biodiesel und Pharmaglycerin von höchster Qualität. Zu den Kunden zählen Mineralölindustrie und -handel, große Flottenbetreiber, öffentlicher Nahverkehr sowie Land- und Bauwirtschaft. Darüber hinaus wird die Pharma- und Kosmetikindustrie mit Bioglycerin in Pharmaqualität beliefert. Aktuell hat die BIOPETROL INDUSTRIES AG in Schwarzheide und Rostock Produktionskapazitäten von rund 350.000 t Biodiesel sowie 30.000 t Pharmaglycerin pro Jahr. Im niederländischen Rotterdam baut BIOPETROL ein Werk mit einer Produktionskapazität von 400.000 t Biodiesel und 60.000 t Bioglycerin pro Jahr. Bis Ende 2008 soll die Jahreskapazität auf dann insgesamt 750.000 t Biodiesel mehr als verdoppelt werden. Ein weiterer Ausbau der Kapazitäten in Rotterdam ist vorbereitet. An der Erweiterung der Produktpalette, basierend auf dem Kuppelprodukt Bioglycerin, wird aktiv gearbeitet. Disclaimer Diese Mitteilung stellt weder ein Angebot zum Verkauf noch eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebots zum Kauf oder zur Zeichnung von Wertpapieren dar. Diese Mitteilung und die darin enthaltenen Informationen sind nicht zur direkten oder indirekten Weitergabe in bzw. innerhalb der Vereinigten Staaten von Amerika, Kanada, Australien oder Japan bestimmt.
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