Die Fusion würde durchaus Sinn machen.... Estavis hat ja ursprünglich auch zu TAG gehört, Egleti saß im AR als Adler Estavis übernahm - man kennt sich also recht gut. TAG hat außerdem seit vergangenen Oktober keinen Vorstandsvorsitzenden mehr....und Harlof hat einen hervorragenden Track-record vorzuweisen, was ihn dafür eindeutig qualifiziert. Tag notiert übrigens noch weit über Buchwert und kann deswegen sehr rentabel eine Ke durchführen, ohne die Altaktionäre wirklich zu belasten. Aber von der Finanzpolitik mal zur Realpolitik: der Wohnugsbestand von TAG ist alles andere als in gutem Zustand....
(Aber von der Finanzpolitik mal zur Realpolitik: der Wohnungsbestand von TAG ist alles andere als in gutem Zustand....)
das würde ja bedeuten, dass dies für Adler zusätzlich Kosten verursacht, oder er trennt sich vom Wohnungsbestand und behält nur die Gewerbeimmobilien, oder er saniert und kann dann entsprechend teuer verkaufen,
andere Meinung? was wäre möglich?
----------- "Mit Speck fängt man Mäuse, mit Versprechungenen Aktionäre" (Börsenweisheit)
Die Mietpreisbremse gilt für Mieten die über der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen. Sowohl TAG wie auch Adler vermieten aber "Wohnungen mit Bewertungsabschlag" mit der Zielgruppe einkommensschwache Haushalte. Schaut mal in Geschäftsbericht, die Durchschnittsmieten sind dort angegeben und deutlich unter der Marktmiete. Eine Mietpreisbremse dürfte diese beiden Firmen also kaum treffen. (Mittelfristig werden sie sogar davon profitieren, weil durch die Mietpreisdeckelung weniger Wohnbauprojekte neu entwickelt werden wird und sich dadurch sogar eine Angebotsverknappung ergibt)
Axel Harloff, Vorstand: "Wenn wir die Entwicklung des ersten Quartals hochrechnen, so dürfte im Gesamtjahr 2015 ein FFO I zwischen 15 und 20 Mio. Euro erwirtschaftet werden", http://adler-ag.com/adler-ag/contao-2.11.7/...-ergebnis-deutlich.html das ergäbe einen FFO I von rd. 0,40 je aktie und ein Kurs(14,75)/FFO-Verhältnis von abenteuerlichen 37 bezogen auf den FFO I (die FFO-Rendite, also das verhältnis des FFO I zum aktienkurs, läge bei mäßigen 2,7%) abenteuerlich wäre es auch, auf den FFO II (veräußerungsgewinne) zu spekulieren, er ist für den aktionär nicht prognostizierbar
Da die Konsolidierungswelle unter den Immoaktien im vollen Gange sei und einige Ziele im Schaufenster stünden, würden sie von ADLER den nächsten, an sich logischen Schritt erwarten - den Versuch der Übernahme eines größeren Wettbewerbers, der nicht über die Ambitionen der Hamburger verfüge. Von dieser Sorte gebe es in der deutschsprachigen Region einige, etwa in der Schweiz Züblin-Immoblien, in Österreich die sich in aller Munde befindliche Conwert Immobilien und in Deutschland TAG Immobilien.
Was denkt ihr, wenn Adler wirklich versucht ne Größe Firma zu übernehmen, wie sich das auf den den Kurs für uns Aktionäre auswirken wird. Erstmal wohl ne KE zur Finanzierung. Meines Erachtens sollte man erstmal die Übernahme von WG abwarten und die erstmal ne Verschnaufpause einlegen und konsolidieren.
Möglichkeit 1 liefe ähnlich wie bei Westgrund bez. Gagfah ab, also Offerte an die Aktionäre der zu übernehmenden Firma, z. B. TAG
Möglichkeit 2 KE und Bezugsrechtsangebot zum niedrigeren Kurs als Adler jetzt steht, für die Adleraktionäre ( das Angebot hat Annington mit 20,90 € gerade gemacht. )
In beiden Fällen kann man mit steigenden Kursen rechnen.
Aber dass Kartellamt muss alles vorher genehmigen.
(Meine Meinung aus der Erfahrung meiner Andienung der Westgrundaktien für Adler, plus Andienung von GAGFAH für Annington nebst KE Bezugsrechte bei Annington)
Hoffe, mit diesen Infos helfen zu können.
LG Maus
----------- "Mit Speck fängt man Mäuse, mit Versprechungenen Aktionäre" (Börsenweisheit)
sollte dann ja das erste Mal Aussagen zum aggregierten NAV und den Synergieeffekten nach der Westgrund Übernahmen sein. Vlt. gibts auch Neuigkeiten zur weiteren Wachstumsstrategie..
Immobilienblase am ganzen Aktienmarkt. Hoher LTV, niedrige Liquidität. Im Ergebnis stecken eine Menge Einmaleffekte. Die Managementfaehigkeiten und -Kapazitäten sind schwach. Das Unternehmen ist viel zu schnell (wohlgemerkt auf Kredit) gewachsen. Hier wird es noch größere Abschläge geben.