BERLIN (dpa-AFX) - Der designierte Präsident des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall, Stefan Wolf, hat sich dafür ausgesprochen, dass Arbeitnehmer in der Konjunkturkrise Mehrarbeit teilweise ohne Lohnaufschlag leisten sollten. "Wir brauchen jetzt Mehrarbeit ohne vollen Lohnausgleich. Das können mal zwei oder auch mal vier Stunden pro Woche sein", sagte Wolf, der im November zum Nachfolger von Rainer Dulger an die Gesamtmetall-Spitze gewählt werden soll. Eine starre 35-Stunden-Woche passe nicht mehr in die Zeit. Er wolle flexibel abweichen, je nach Auftragslage, sagte Wolf.
Das Jahresgehalt für Dr. Wolf betrug in 2019 (ohne Versorgungsaufwendungen) 1,379 Mio . (s.S. 65 Geschäftsbericht 2019) Und ich denke, in 2020 wird`s kaum weniger sein. Weil in den Zeiten, wo der Aktienkurs im Keller war, hat der Vorstand ebenfalls keine Lohnzurückhaltung geübt. Obiger Text erinnert mich immer ein bisschen daran: Wasser predigen, Wein saufen!
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