Potential ohne ENDE?

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neuester Beitrag: 05.01.25 20:02
eröffnet am: 11.03.09 10:23 von: ogilse Anzahl Beiträge: 44754
neuester Beitrag: 05.01.25 20:02 von: Frieda Friedl. Leser gesamt: 9854052
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03.01.25 20:49
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2919 Postings, 4164 Tage FullyDilutedFannies neuer Freund

 
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03.01.25 21:00
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5302 Postings, 3520 Tage s1893@Finanzadler

Volumen trotz OTC. Lass die erstmal an der NYSE gehandelt werden.  

03.01.25 23:41
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5 Postings, 2546 Tage esgeht2010Schon ewig investiert

Meine Fannies schlummern schon ewig im Depot. Bin Euch dankbar für Eure Infos. Da sind schon richtige Urgesteine hier. Ihr seit Wahnsinnige.    

04.01.25 01:51
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2919 Postings, 4164 Tage FullyDilutedesgeht2010

Wir haben halt Zeit. Und wir stehen nicht so auf Facebook und Instagram. Und Tiki-Taka mögen wir auch nicht - zumindest ich.  (__ ;  

04.01.25 19:35
1

5302 Postings, 3520 Tage s1893Noch 16 Tage

Leute, noch 16 Tage. Dann ist Thompson und Yellen Geschichte. Der 20te kommt näher....Tick...Tack ...
 
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05.01.25 10:15

2563 Postings, 553 Tage Frieda FriedlichPrognose

Spätestens eine Woche nach Trumps Amtseinführung werden die Fannie- und Freddie-Aktien fallen. Nennt sich "sell the good news"-Reaktion.  

05.01.25 10:45

4379 Postings, 5734 Tage KeyKey@Frieda: Bis dahin sind es ja noch einige Tage ..

Und es kann bis dahin noch viel spekuliert werden und die Spannung steigt weiter ..
Was wird das Ergebnis von Bill sein am 16.01. ? Was hat D.Trump nach seiner Amtseinführung vor ?
Das KÖNNTE somit heissen: "Jetzt noch kaufen was das Zeugs hält" (also alle Taschen voll machen) :-)
Selbst wenn die Kurse jetzt schon fast bei 5 Euro stehen ..
Vielleicht schaffen wir es ja doch noch 7, 8, 9 Euro oder sogar zweistellige Kurse bis dahin zu bekommen.
Möglicherweise hat der Hype auch erst gestartet oder wir sind zwischendrin.
Ich kann mir nicht vorstellen dass das ganze in Kürze abflacht, jetzt wo die Termine im Fokus stehen ..
Vielleicht gibts 1-2 Tage vorher größere Gewinnmitnahmen, aber auch davon sind wir ja noch weiter weg.
Gut möglich dass es immer noch Sinn machen könnte zu den aktuellen Kursen noch ein paar zu kaufen und damit zu Traden ..  

05.01.25 11:41

2563 Postings, 553 Tage Frieda FriedlichModeration erforderlich


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05.01.25 13:11
1

4379 Postings, 5734 Tage KeyKey@Frieda: Danke für die ausführlichen Infos

Das leuchtet soweit ein, ok. Daraufhin machte ich mir weitere Gedanken, welche Aktien dann noch interessant sein könnten .. Tesla habe ich, Apple habe ich, IBM habe ich (besser ich lasse die Aufzählen, da ich ansonsten heute Nachmittag noch da sitze). Ja - selbst Deinem "schon mal durch die Blume gesprochenen Rat" mit Intel habe ich befolgt - niedriger Kurs, zahlende Dividende und trotzdem auch ein wenig im Quantencomputer-Bereich tätig. Soweit so gut. Was gibts noch ? Eigengedanke bzw. weitere Recherchenergebnisse: Robinhood ? Aehm - ok .. Aber ist da noch so viel Potential vorhanden ? Ich traue dem nicht .. Also habe ich nochmals über Dein Posting #44733 nachgedacht:

Du könntest Dir als wahrscheinlich das Szenario B vorstellen, bei dem die Stämme auf ca. 5 Dollar steigen. Das heisst, dass wenn dieses Szenarion eintrifft und man bspw. noch zu 4,50 USD einsteigen könnte, man sogar noch einen kleinen Gewinn hätte. Wohlbemerkt nicht zu vergessen, dass ein vorausgehender Hype aufgrund der bervorstehenden Termine diese Marke gefühlsmäßig auch ein wenig übertrumpen könnte. @Max84 hat erwähnt, dass gemunkelt wird, dass sie auch bis 10 USD laufen könnte, aufgrund verschiedener Spekulationen. Und dann könnte man mit einer Teilsumme ja immer noch abspringen. Soweit mal zu dem Szenario B. Damit alles schön und gut.

Nun haben wir noch Szenario A, wofür Du keine Wahrscheinlichkeit genannt hast.
Aber außer der starken Verwässerung sei wohl ein Totalverlust so gut wie ausgeschlossen und mit einigen Jahren Wartezeit wird dies einen evtl. Verlust wahrscheinlich auch wieder ausbügeln. Man sieht ja wie sich Mr.Cooper entwickelt hat ..

Bleibt zum Schluss noch das Szenario C das durchaus auch eintreffen könnte.
Und eine Wahrscheinlichkeit von "nur" 15% aus Deinem Munde ist ja eigentlich gar nicht so schlecht.
Also ich bin echt am Überlegen, ob Fannie & Freddie aktuell nicht nach wie vor das beste Investment (wenn evtl. auch nur kurzfristiges) sein könnte. Bei allen anderen heiss gelaufenen Aktien könnte man sich zum Frühjahr wieder Verluste vorstellen. Bei Fannie & Freddie ist bei aller Unsicherheit trotzdem immer noch viel Spannung / Spekulation mit dabei und somit alles vorstellbar, aber eben trotzdem mit begrenztem Risiko, wenn man nicht Haus und Hof investiert. Also mit Risiko meine ich hier dass man vermutlich keinen Totalverlust erleidet und trotzdem weniger Risiko da ist als bei irgendwelchen noch unbekannten Pennystock-Aktien. Trotzdem aber auch einiges Potenial für Kurssteigerungen gegeben ist.

Warum dann verkaufen ? Wenn man bereits Rentner ist und eine stabile Rente bekommt ?
Ok, dann ja, dann investiert man in stabile Aktien die einem durch Dividende die Rente etwas erhöhen. Aber was ist mit denen die noch einige Jahre arbeiten müssen ? Die werden so nicht reich, komplett ohne Eingehen eines Risikos.
 

05.01.25 13:44
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5302 Postings, 3520 Tage s1893Viel Text für...

Die meisten hier setzen auf eine mehrgleisige Strategie mit JPS und Commons. Ich persönlich habe mittlerweile ein Verhältnis von ca. 5:1 zugunsten der Commons. Hätte ich bei den Commons auf dich gehört @Frieda würde mir derzeit ein stattlicher Buchgewinn entgehen – wohlgemerkt Buchgewinn, nicht zu verwechseln mit Reingewinn. Den Unterschied kennen wir hier im Forum.

Jetzt behauptest du, dass B) die richtige Wahl sei und nicht A). Widersprichst du dir da nicht selbst? Seit Monaten argumentierst du, der Staat mache sich strafbar, wenn er nicht alle SPS beanspruche, und prognostizierst einen Commons-Wert von 10 Cent. Und jetzt vertrittst du plötzlich die Position B) mit Commons bei 5 Dollar. Was hat zu diesem Sinneswandel geführt? Von 10 Cent und dann eher krasser Fehleinschätzung zu nun doch eher 5 $...  

05.01.25 14:01

5302 Postings, 3520 Tage s1893Risiko

Ich zähle die Tage, noch 15, weil ich den Demokraten unter Thompson und Yellen einfach nicht traue. Bis zum 20. Januar sehe ich hier das größte Risiko, und solange sie am Werk sind, bleibt meine Skepsis groß.  

Die Aggressionen gegen Trump und evtl. auch Musk sind nicht ohne. Besonders Trump lebt gefährlich, Anschläge oder Drohungen gegen ihn sind ernst zu nehmen – auch weil Islamisten und Migranten ihn nicht mögen. Das wird bis zum Ende seiner Amtszeit bleiben. Bis Q4/2026 und den Midterms sind es 2 Jahre.

Aus meiner Sicht ist ein Kurs, der vertretbar ist, ohne dass Trump den Eindruck erwecken muss, Milliardäre zu begünstigen, klar unter 20 $. Ich hoffe auf 17 $.
@Fully, und dann zahl ja Bill die Party...aus seiner Portokasse.  

05.01.25 14:11

4379 Postings, 5734 Tage KeyKey@s1893: D.h. Risiko für schnellen Zock zu groß ?

So wie ich Dich verstehe hälst Du Deine Finger also still und begnügst Dich mit der Stückzahl die Du bereits hälst bzw. möchtest Dir auch mit einem schnellen Zock bis zu den nächsten Terminen keine Finger mehr verbrennen ? Manche empfinden die Tage zwischendrin als viel, manche empfinden die Tage bis dahin als kurz. Ich meinerseits tendiere eher zu ersterem. Noch könnten wir am Anfang stehen, da ja noch deutlich mehr als eine Woche Luft ist .. Aber natürlich - wenn ich noch mehr Geld für Zocks aufwende, dann nur im sehr kleinen überschaubaren Rahmen .. aber ich glaube ich bin manchmal auch zuuuuuuuu vorsichtig .. manchmal könnten es vielleicht doch ein paar Euros mehr sein die ich wagen könnte ..  

05.01.25 14:42

2563 Postings, 553 Tage Frieda Friedlichkeykey #44734

"Nun haben wir noch Szenario A, wofür Du keine Wahrscheinlichkeit genannt hast."

Ich hatte für das Szenario C (alleinige Warrantsausübung) eine Wahrscheinlichkeit von 15% genannt.

Daraus folgt, dass die Szenarien A und B kombiniert eine Wahrscheinlichkeit von 85% haben.

Das sagt aber noch nichts darüber aus, wie A und B zueinander gewichtet sind.

- Nach der Aussage des designierten Finanzministers John Paulsons, dass der Regierungsanteil per SPS-in-Stammaktien-Umwandlung auf 90% steigen soll, ist (für mich) Szenario B das wahrscheinlichste.

- Gemessen an der bisherigen "Bösartigkeit" der handelnden Akteure  (NWS, Scotus-Farce, dreiste Lamberth-Zeugenlügen und -Nichtzahlung, Pleite-Narrativ in den US-Medien) steht aber auch noch Szenario A (Starkverwässerung, mit Kursen um 10 bis 20 Cents) als Elefant im Raum. Diesem Szenario gebe ich immer noch 30% Wahrscheinlichkeit.

Damit erhalten wir:

Szenario A: 30% (Kurs =  10 bis 20 Cents)
Szenario B: 55% (Kurs = ca. 5 Dollar)
Szenario C: 15% (Kurs = ca. 10 Dollar)

(mit Kurs ist jeweils "Kurs der Stammaktien nach KE, aber ohne Berücksichtigung eines Reverse Split" gemeint)

Wenn diese Prozentangaben zutreffen, ist das Chancen-Risiko-Verhältnis für die Stämme schlecht, weil die Gefahr eines Abrutschens nach unten (10 Cents) höher ist als die Chance eines Anstiegs (auf 10$) nach oben.  

05.01.25 14:59

2563 Postings, 553 Tage Frieda Friedlichs1893 - #44735

"Seit Monaten argumentierst du, der Staat mache sich strafbar, wenn er nicht alle SPS beanspruche, und prognostizierst einen Commons-Wert von 10 Cent. Und jetzt vertrittst du plötzlich die Position B) mit Commons bei 5 Dollar. Was hat zu diesem Sinneswandel geführt?"

Zu meinem "Sinneswandel" (treffender wäre: Änderung der Wahrscheinlichkeitsgewichtung unterschiedlicher Szenarien) hat die Aussage von Finanzminister (in spe) John Paulson geführt, der 90% für die Regierung anstrebt.

Allerdings sind 90% für die Regierung nur mit einer SPS-in-Stammaktien-Umwandlung erzielbar, weil der Regierung eine Nur-Warrantsausübung  lediglich 79,9% bringt.

Wie du siehst, wäre die John-Paulson-Variante nicht "gesetzwidrig" (im Sinne von Calabrias Buchzitaten), eben weil der Anteil der Regierung monetarisiert wird (statt zu Null gelöscht).

Was dir offenbar nicht klar ist, dass es auch bei der SPS-in-Stammaktien-Umwandlung mehrere Möglichkeiten gibt.

Die Regierung könnte z. B.

- nur einen Teil der SPS umwandeln

- die SPS löschen und dafür die Differenz "Liquidation Preference minus SPS" (Wert aktuell: ca. 150 Mrd.$) in Stammaktien umwandeln. Auch dann würde der Regierungsanteil monetarisiert.

Weiterhin kann die Regierung den Kurs der Stammaktien, der für die SPS-in-Stammaktien-Umwandlung maßgeblich ist, beliebig festsetzen. Das muss keinesfalls der aktuelle Stammaktienkurs (4,70$) sein. Die Regierung könnte z. B. einfach willkürzlich 1$ oder 2$ pro Stammaktie ansetzen. Je tiefer sie den Wert ansetzt, desto stärker ist die Verwässerung.  

05.01.25 15:09

2563 Postings, 553 Tage Frieda FriedlichInsgesamt glaube ich, dass die Halter

von Stammaktien und JPS froh sein können, wenn sie nach Freilassung/KE immer noch ähnlich hohe Kurse wie aktuell sehen.

Sprich: Die aktuellen Kurse sind mMn Ausstiegskurse (jedenfalls für Leute, die das CRV angemessen berücksichtigen).

Ich hatte im Mai, als die Stämme auf 2$ gestiegen waren, ebenfalls behauptet, das seien Ausstiegskurse. Tatsächlich sind die Stämme dann Anfang August wieder auf knapp über 1$ gefallen. Im Mai war allerdings ein Wahlsieg von Trump (noch) nicht klar ersichtlich. Mit dem Trump-Sieg "im Rücken" sind die Aktien (zumindest aus der Sicht von Zockern) heute mehr wert. Zocker sind allerdings keine Analysten. Die haben auch Wirecard kurz vor der Pleite noch auf 150 Euro hochgejubelt.  

05.01.25 15:17

4379 Postings, 5734 Tage KeyKeyFrieda: Chancen-Risiko-Verhältnis

Hierzu allerdings noch die Anmerkung, dass der Wert die von Dir genannten ca. 10 Dollar auch nach oben gut übertrumpfen könnte ("Potential ohne Ende" :-)), wobei der Wert nach unten eben doch begrenzt ist - wir sind uns ja insofern einig, dass es vermutlich keine "Null" geben wird.
Und das Thema Dividenden bleibt eben auch noch im Raum stehend, sowohl evtl. für die Vergangenheit als auch für die Zukunft.  

05.01.25 15:20
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2563 Postings, 553 Tage Frieda FriedlichWenn Harris gewonnen hätte, stünden

die Stämme jetzt wieder bei 80 Cents und die JPS unter 3 Dollar.  

05.01.25 15:36
"Hierzu allerdings noch die Anmerkung, dass der Wert die von Dir genannten ca. 10 Dollar auch nach oben gut übertrumpfen könnte"

Jeder Cents, den die Altaktionäre erhalten, geht der Regierung verloren. Es ist ein "Streit um den gleichen Topf".

Wie du aus den Politikmaßnahmen der letzten 16 Jahre (NWS) und den teils extrem fragwürdigen Gerichtsurteilen klar ersehen kannst, will die Regierung, dass die Altaktionäre so wenig wie irgend möglich erhalten.

Nichts spricht dafür, dass sich die Einstellung der Regierung und des "deep state" seitdem grundlegend geändert hat. Das gilt auch für die Amtszeiten Trumps.

Wenn die Altaktionäre z. B. 30 Dollar erhielten (wovon ja manche immer noch träumen), stiege ihr Anteil an den Firmen auf 55,5 Mrd.$.

(Sie halten 1,85 Mrd. FnF-Aktien, und 1,85 Mrd. x 30$ = 55,5 Mrd.$)

Da der zu verteilende Kuchen aber nur ca. 100 Mrd. $ groß ist (60 % des Börsenwerts geht ja an die Zeichner der neuen Aktien, und ohne KE ist eine Freilassung unmöglich), blieben dann für die Regierung nur noch 44,5 Mrd.$ übrig. Damit könnte sich Trump kaum als großer Deal-Maker brüsten. Eher würde man ihm vorwerfen, er würde - zum Schaden des Steuerzahlers - ohne Not Pleiteaktionäre mästen.

Trump will nach Möglichkeit 100 Mrd.$ für die Steuerzahler rausholen. Wenn die Regierung 90% der Firmen erhält (wie John Paulson es anstrebt), würde die Regierung immerhin noch rund 90 Mrd. $. einnehmen. Dann blieben aber eben nur noch 10 Mrd. $ für die alten Stämme übrig, und 10 Mrd. $ geteilt durch 1,85 Mrd. FnF-Aktien = 5,40 $.  

05.01.25 16:29

2563 Postings, 553 Tage Frieda FriedlichKeykey #734 (was jetzt kaufen?)

"Ja - selbst Deinem "schon mal durch die Blume gesprochenen Rat" mit Intel habe ich befolgt - niedriger Kurs, zahlende Dividende und trotzdem auch ein wenig im Quantencomputer-Bereich tätig. Soweit so gut. Was gibts noch?"

Ich bin bekanntlich Antizykliker und nutze aus, dass es an der Börse oft zu Übertreibungen nach oben und nach unten kommt. Am liebsten kaufe ich Substanzaktien, die zu Unrecht (unbegründete Verkaufspanik) stark runtergeprügelt sind.

Deshalb fand ich z. B. die JPS von Fannie bei Kursen um 1,50$ (Spätsommer 2021) sogar hochinteressant. Inzwischen jedoch notieren sie bei 12$, sind damit bereits "fair gepreist" und mMn kein antizyklisches Investment mehr. (Die Stämme fand ich nie interessant, weil schlimmstenfalls eine Verwässerung auf 10 Cents droht - und weil niemand vorhersagen kann, wie stark sie schlussendlich verwässert werden. Auf dieser Basis ist keine Fundi-Analyse möglich.)

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Zu deiner Frage: Was aber jetzt kaufen?

Du hast selber schon Intel genannt. Auch Intel ist ein Risikoinvestment, weil Intel für 100 Mrd.$ neue Fabs (Chipfabriken) baut. Die bringen nur dann Geld, wenn Intel ab Sommer 2025 Chips in 1,8 Nanometer erfolgreich fertigen kann (im sog. 18A-Prozess). Zurzeit fertigt Intel erst in 7nm, während die Konkurrenz (AMD und Nvidia via TSMC in Taiwan) bereits bei 3nm angekommen sind.

Falls der Umstieg auf 18A bei Intel nicht klappt, droht schlimmstenfalls eine Chapter-11-Pleite, weil die 100 Mrd.$ für die neuen Fabs abgeschrieben werden müssten. Gelingt der Umstieg jedoch, dürfte die Intel-Aktien mMn wieder auf 50$ steigen. Intel hat schon "Panther-Lake"-CPUs in 1,8nm an Computerfirmen als Testmuster verteilt, so dass Intel den 18A-Prozess im Prinzip beherrscht. Allerdings ist der Ausschuss noch zu hoch.

Intel ist somit eine spekulative Wette (ähnlich wie die JPS bei 1,50$), mit einer mMn recht realistischen Sicht auf Kursanstiege. Die Dividende wurde bei Intel übrigens gestrichen, nachdem zwei Mal in Folge Milliardenverluste gemeldet wurden.

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Weiterhin finde ich zurzeit die extrem runtergeprügelten Aktien von deutschen Autoherstellern und -Zulieferern interessant, z. B. VW, BWM oder Schaeffler. Schaeffler hat bei jetzigen Kursen (4,25 Euro) eine Dividendenrendite von über 10%, falls im März wieder - wie letztes Jahr und in den Jahren davor - 45 Cents gezahlt werden. Schaeffler verdient gut mit hauseigenen Ersatzteilen und ist damit auch ein indirekter Profiteur des deutschen Käuferstreiks bei E-Autos. Mit der kürzlich erfolgten Vitesco-Übernahme hat Schaeffler jetzt 120.000 Mitarbeiter und einen Umsatz von 25 Mrd. Euro. Die Aktie dürfte demnächst vom SDAX in den MDAX aufsteigen.

Trotzdem gibt es auch runtergeprügelte Standardwerte, von denen ich die Finger lassen, weil bei denen (zu) wenig Land in Sicht ist, z. B. die Bayer-Aktie, die immer nach unter zahllosen Glyphosat-Klagen in USA (Folge der Monsanto-Übernahme) leidet. Selbstverständlich war auch Wirecard bei 30 Euro kein Schnäppchen, obwohl sie von über 100 Euro kam. Heute ist sie bei Null.

Das schwierige bei allen Turnaround-Spekulationen (die mich auch zu FnF brachten) ist, den Weizen von der Spreu zu trennen. FnF ist bzgl. der Erträge ganz klar Weizen, aber bezüglich der Behandlung der Altaktionäre (u. a. vor Gericht) leider eher Spreu. Die Tiefstkurse kamen ja nicht von ungefähr.
 

05.01.25 18:39

2919 Postings, 4164 Tage FullyDiluteds1893

Den Bill muss man schon einladen, damit er überhaupt kommt. Das Geld hole ich mir dann in einer privaten Pokerrunde zurück. Oder auch nicht… (-:

Interessant finde ich, dass Du nach wie vor ein Risiko siehst, dass von der Biden-Admin ausgeht. Ich persönlich sehe nach der letzten Vereinbarung zwischen Yellen und Thompson kein Risiko mehr. Die werden ja wohl keine Vereinbarung treffen, auf den letzten Drücker, in der steht, dass man vor dem Release die öffentliche Meinung einholen muss, um die Firmen dann doch noch auf den allerletzten Drücker gegen diese Vereinbarung zu entlassen.
Eine Entlassung per Consent Decree wäre bis dato möglich gewesen. Darin hätten ungünstige Meilensteine/Bedingungen verankert sein können. Aber das ist jetzt auszuschließen.
Aber die Tatsache, dass Du nach wie vor Risiken durch Biden siehst, sagt mir, dass es wohl Viele gibt, die froh sein werden, wenn Biden endlich weg ist. Daher sind andere Meinungen immer sehr wertvoll!
Welche Biden-Risiken siehst Du denn nach wie vor?

Das mit unserer Frieda ist so eine Sache: Grundsätzlich hat sie ja Recht, dass es noch erhebliche Risiken gibt, vor allem von den SPS ausgehend. Das wissen wie ja schon seit über 10 Jahren. Aber offensichtlich hat sie Probleme mit Zahlen, Begriffen und dem allgemeinen Verständnis. So viele Fehler, wie sie ständig produziert, passen auf keine Kuhhaut. Jetzt schreibt sie richtigerweise, dass Ackman 10% der Stämme besitzt, macht dann aber wieder irgendwelche wirren Annahmen, sodass sie schreibt, dass Ackman 370 Millionen Stammaktien besäße. #44733 Es stehen aber nur rund 1,2 Milliarden Fannies und 650 Millionen Freddies aus. Ergo besitzt Ackman rund 185 Millionen Stämme - so, wie es auch in den Jahresberichten der Firmen nachzulesen ist, die nach wie vor diese Angaben von 2014  führen - zumindest Fannie Mae.
Und bezüglich einer SPS-in Stämme-Umwandlung behauptet sie: „ Die Regierung könnte z. B. einfach willkürzlich 1$ oder 2$ pro Stammaktie ansetzen.“ In was für einer Welt lebt sie? Glaubt sie selbst an das, was sie schreibt?
Ich belasse es dabei. Muss jeder selbst wissen. Ich bin nicht hier, um die Fehler anderer ständig zu korrigieren, vor allem, wenn diese überhaupt nicht einsichtig sind. Aber wenn sie wieder über meine Beiträge herzieht, muss sie mit Gegenwind rechnen.  

05.01.25 18:45

5302 Postings, 3520 Tage s1893@Frieda

#44739Was dir offenbar nicht klar ist, dass es auch bei der SPS-in-Stammaktien-Umwandlung mehrere Möglichkeiten gibt.

Meinst das jetzt ernsthaft. Das hat genau so viel Qualität wie Deine Vorhersagen vom Commons Kurs. Du schreibst seit 5 Monaten den selben Text in unterschiedlichen Varianten - gebetsmühlenartig. Jetzt wird es so langsam kindisch. 

 

05.01.25 18:55

2563 Postings, 553 Tage Frieda Friedlichs1893, du hast mein Posting leider nicht begriffen

Ich erspare mir und dir, es nochmals zu erklären.  

05.01.25 19:02

5302 Postings, 3520 Tage s1893@keykey #44737

"So wie ich Dich verstehe hälst Du Deine Finger also still und begnügst Dich mit der Stückzahl die Du bereits hälst bzw. möchtest Dir auch mit einem schnellen Zock bis zu den nächsten Terminen keine Finger mehr verbrennen ?"

Ich habe seit der Wahl von Trump vor Weihnachten nochmal nachgelegt bei guten ~2,60$. Ich bin mit dem was ich investiert habe zufrieden. Ich bin jetzt ca 5:1 Commons vs. JPS. Das ist aus Sicht des EK der JPS und durchnschnittliche EK der Commons mehr als ok bei mir.

Gier frist Hirn ! Aktuell passts für mich. Jeder muss selber wissen was er tut. Wenn die Demokraten die Füsse still halten bis 20.01 und Ackman den 16.01 so gestaltet wie ich denke dürfte der 17.01 und 20.01 einen sehr guten Kurs haben. Dann wird Trump bzw. Bessent zeitnah Thompson rauswerfen - denke aktuell gibts eher positive Meldungen welche den Kurs treiben könnte. Natürlich kann es bis zum 20.01 auch nochmal Gewinnmitnahmen geben. Es ist Börse! Da kann auch nochmal geschüttelt werden - das ist einer der grössten möglichen Coups an der Börse ever - das ist kein Kindergarten - auch wenn es Frieda gern hätte.

 

05.01.25 19:11

5302 Postings, 3520 Tage s1893@Frieda

Du brauchst mir nichts erklären. Mach das am Dienstag nach den Ferien in Deiner 6 Klasse wo Du unterrichtest. Da passt Dein Oberlehrerhaftes hin. Dein Satz wo ich oben markiert habe ist wohl nicht Dein ernst. Glaubst Du ehrlich das ich nicht kapiert habe das es bei den SPS und Warrants viele Paramater und Varianten gibt bei der Freilassung. Du hattest in den Letzten Wochen wenig richtiges vorhergesagt - das ist mal Fakt. Erinnert mich an Ricarda und Robert - Schulabbrecher welche uns erklären wollen wie wir zu leben haben.  

05.01.25 19:24

2563 Postings, 553 Tage Frieda FriedlichFully #745

Du hast recht. Es war ein Flüchtigkeitsfehler. Ackman besitzt tatsächlich nur 185 Mio. FnF-Aktien. Das ändert freilich an meiner Argumentation nichts, und rein gar nichts am möglichen "blauen Auge" im letzten Satz.


Hier eine korrigierte Version meines Posts #44733

(Korrekturen in rot)

Bill Ackman ist ein kluger Investor.

Denn Ackman hat er bei seinem FnF-Hochseilakt ein Sicherheitsnetz eingezogen. Dieses Netz besteht aus einer großen JPS-Position, die er vor ca. 5 Jahren als Hedge zugekauft hatte, um bei einer möglichen SPS-in-Stammaktien-Umwandlung keine großen Verluste mit den Stämmen zu machen.

Wieso ist Ackmans Strategie klug?

1. Eine  SPS-in-Stammaktien-Umwandlung wird es nur im Zusammenhang mit einer Freilassung geben. Die Umwandlung wäre somit die Vorbereitung zu einer unmittelbar folgenden Freilassung.

2. Bei einer Freilassung erhalten die JPS ihren Nennwert, gegebenenfalls gekürzt um einen Haircut, der bei bis zu 50% liegen kann.

3. Der Anstieg der JPS (Ackman hatte die JPS viel günstiger als jetzt vor ca. 5 jahren gekauft), würde dann die Verwässerung der Stämme kompensieren.

4. Ohne den JPS-Hedge könnte Ackman schlimmstenfalls 407 Millionen $ verlieren. Er besitzt ca. 10% aller Fannie und Freddie-Stammaktien. Diese ca. 185 Mio. Stammaktien hatte er vor vielen Jahren zum Kurs von rund 2,20$ gekauft. Er ist daher mit 185 Mio. x 2,20$ = 407 Mio.$ im Risiko.

5. Die Zahl der JPS-Aktien, die er als Hedge/Schutz gegen eine Verwässerung der Stämme gekauft hatte, ist vom Umfang her so bemessen, dass deren Kursanstieg den unter (4) genannten möglichen 407 Mio.$-Verlust der Stammaktien voll kompensiert.

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Dadurch hat Ackman nun folgendes Win-Win-Risiko-Profil:

A. Im schlimmsten Fall einer sehr starken 99,5%-Verwässerung der Stämme durch SPS-Umwandlung würde er kein Geld verlieren.


B. Bei einer mittelgradigen Verwässerung durch SPS-in-Stammaktien-Umwandlung, bei der die Regierung am Ende lediglich 90% der Stämme erhält, würde Ackman sowohl mit den Stämmen, die dann auf ca. 5 Dollar steigen, also auch mit den JPS einen Gewinn erzielen.

C. Wenn allein die Warrants ausgeübt und die SPS "gestrichen" würden (nur 15% Wahrscheinlichkeit!), könnten die Stämme sogar auf 10$ steigen, weil der Regierung danach nur 80% der Stammaktien gehören würden. Auch dann würde Ackman sowohl mit den Stämmen als auch mit den JPS Geld verdienen -  mit den Stämmen sogar noch etwas mehr, da sie sich dan bezogen auf seinen Einstieg (ca. 2,20$) in etwa vervierfachen.

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Ich halte das Szenario (B) für am wahrscheinlichsten, weil sich auch Trumps künftiger Finanzminister, der HF-Manager John Paulson, laut iHub-Postern bereits dahingehend geäußert haben soll.

Das würde aber bedeuten, dass die Stämme mit ihrem jetzigen Kurs von 4,47$ bereits nahe dem wahrscheinlichsten Kursziel von ca. 5$ notieren.

Auch die JPS, die inzwischen bereits bei etwa  50% des Nennwert notieren, haben beim aktuellen Kursniveau kaum noch Kurssteigerungspotenzial. Es sei denn, es gibt bei der Freilassung in den nächsten Monaten NICHT den von mir befürchteten 50% Haircut auf die JPS. Ich rechne aus dem Grund mit einem JPS-Haircut, weil FHFA und Finanzamt im Jan. 2021 mit de 4. Briefvereinbarung den zuvor gelaufenen NWS auf die Liquidation Preference (LP) übertragen haben. Die LP ist seitdem eine Art Schatten-NWS. Sinn und Zweck dieser Übung war (mMn) einzig und allein, die JPS später zu einem Haircut zwingen zu können.


FAZIT: Es sind realistisch kaum noch weitere Kurssteigerungen in Sicht, weder bei den Stämmen noch bei den JPS. Für die Stämme gibt es jedoch enorme Abwärtsrisiken, falls mein obiges Szenario (A) greifen sollte. Es gibt deshalb keine vernünftigen Argumente, die Stammaktien jetzt noch weiter zu halten, in Hoffnung auf irgendein blaues Trump-Wunder. Vielmehr droht mit Pech ein Blaues-Trump-Auge für die Stämme, falls Szenario (A) kommt.

 

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