Die Meinungen kann man getrost ignorieren - man riet ja auch bei Kursen von 6 noch zum Verkauf, allerdings ist das mal eine schöne Aufstellung der Geschäftszahlen:
Auftragsbestand von USD 171 Mrd. Marktkapitalisierung: USD 141 Mrd.
Raiffeisen Centrobank - General Electric halten 11:16 04.05.09
Wien (aktiencheck.de AG) - Magdalena Wasowicz und Helge Rechberger, Analysten der Raiffeisen Centrobank, stufen die Aktie von General Electric (Profil) mit "halten" ein.
General Electric habe das erste Quartal mit einem Minus von 9% beim Umsatz und 35% beim Gewinn abgeschlossen. Der Auftragsbestand von USD 171 Mrd. biete gute Visibilität, allerdings seien im ersten Quartal Stornierungen von USD 500 Mio. in den Bereichen Energie und Luftfahrt verzeichnet worden. Der Bereich Energie-Infrastruktur habe sich weiterhin robust gezeigt. Aufgrund des hohen Auftragsbestandes dürfte sich das auch in den nächsten Quartalen fortschreiben. Vor allem der Finanzbereich habe im Vorfeld Sorgen bereitet, dann aber mit einem Gewinneinbruch von "nur" 58% positiv überrascht. Allerdings sei durch Verlustvorträge ein positiver Steuereffekt entstanden, der das Ergebnis außerordentlich beeinflusst habe. Die Ausfallsraten seien im Berichtszeitraum auf 2,84% (zuletzt 2,17%) im gewerblichen und auf 8,20% (von 7,43%) im privaten Bereich angestiegen.
Die Mediensparte NBC Universal habe einen um 45% geringeren Gewinn ausgewiesen. Grund dafür sei neben dem anhaltend schwachen Werbeumfeld und weniger DVD-Veröffentlichungen das Sportereignis Super-Bowl gewesen, das zwar umsatzträchtig aber weniger rentabel gewesen sei. Die Geschäftsführung erwarte keine Besserung des Umfelds für das Geschäftsjahr. Die Technologie-Infrastruktur Sparte habe eine flache Entwicklung gezeigt. Vor allem der Bereich Medizintechnik belaste hier die Ergebnisse. General Electric bezeichne den Sektor als schwierig, vor allem in den USA gehe die rückläufige Nachfrage Hand in Hand mit erhöhtem Preisdruck.
Das US-Konglomerat sei stark diversifiziert und sei deswegen vielen unterschiedlichen Problemfeldern ausgesetzt. Die Finanzsparte leide unter der Bankenkrise, die Industriebereiche seien mit rezessionsbedingt schwacher Nachfrage konfrontiert. Der Medienbereich sei vorab durch den Autorenstreik in den USA und jetzt durch wegbrechende Werbeeinnahmen geschwächt worden. Das Unternehmen schlage einen rigiden Sparkurs ein, noch heuer seien Einsparungen von mehr als USD 5 Mrd. angestrebt.
Die Analysten der Raiffeisen Centrobank raten die Aktie von General Electric zu halten. (Analyse vom 04.05.2009) (04.05.2009/ac/a/a)
WASHINGTON (dpa-AFX) - Der zuletzt ins Hintertreffen geratene US-Mischkonzern General Electric (GE) (Profil) startet eine groß angelegte Offensive im heiß umkämpften Gesundheitsmarkt. Bis zum Jahr 2015 sollen 6 Milliarden US-Dollar in neue Medizintechnik-Produkte, Partnerschaften und Projektfinanzierungen fließen, teilte der Siemens-Konkurrent am Donnerstag in Washington mit. Mit dem "Healthymagination" betitelten Programm verdoppelt General Electric seine Investitionen ins Gesundheitsgeschäft, wie der für Europa, den Nahen Osten und Afrika zuständige Reinaldo Garcia gegenüber der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX ausführte.
General Electric hatte zu Jahresbeginn die Marktführerschaft in der Medizintechnik an den Erzrivalen Siemens (Profil) abtreten müssen. Der Umsatz fiel von Januar bis März um fast ein Zehntel auf 3,5 Milliarden Dollar (2,7 Mrd Euro). Das operative Ergebnis sank in der Folge um mehr als ein Fünftel auf 411 Millionen Dollar (308 Mio Euro). Schwierigkeiten machte vor allem der wichtige Heimatmarkt, wo die Regierung dem Gesundheitssystem eine radikale Sparkur verordnet hat. Auch Siemens mit seinem starken Standbein in den USA bekam die Probleme zu spüren, konnte diese aber durch bessere Verkäufe in Asien und Europa mehr als ausgleichen. "Healthymagination ist kein Programm gegen die Wirtschaftskrise", betonte Garcia jedoch.
Das Geld soll sowohl in die Schwellenländer, als auch in die Industriestaaten fließen. "Deutschland wird zweifach profitieren", sagte Garcia, "als Produktentwickler und als Nutzer." General Electric verspricht sinkende Kosten und steigende Qualität im Gesundheitssystem und will damit Marktanteile zurückgewinnen. Der Konzern stellt unter anderem Computertomographen und Röntgengeräte her, stattet Krankenhäuser mit der nötigen IT aus und ist in der Diagnostik und bei der Patientenüberwachung vertreten. 46.000 der rund 300.000 Beschäftigten arbeiten in der Gesundheitssparte des weltgrößten Industriekonglomerats./das/sk
Das liegt wahrscheinlich an Gewinnmitnahmen, zudem wird das große Leasing/Financegeschäft von Analysten kritisch betrachtet - aber keine Sorge GE hat alles unter Kontrolle - der jetzige Kurs spiegelt nicht den waren Wert und das Potential von GE wieder - sehr zukunftsträchtige Produkte - verkaufen Betriebe die unprofitabel sind und langfristig kein profitabeles Wachstum bringen - ideale langfristige Anlage - ich habe GE-Aktien im Oktober 2006 für ca 33 Euro (ungefähr) verkauft - jetzt kaufe ich wieder. Durch den Wandel, den Jeff Immelt bei GE vollzogen hat, wird sich die Aktie in 5-7 Jahren ver3-bis ver4-fachen...und GE zahlt immer Dividende, dieses Jahr etwas weniger, was auch SInn macht....(ich habe 20 Jahre dort gearbeitet - bester Arbeitgeber denn ich kennenlernen durfte).
ja das war ja mal fällig - ich hab den Rücksetzer genutzt und heute noch mal kräftig nachgelegt. Der Markt sieht gut aus, auch wenn das Plus nur sehr gering ist. Wichtig war, dass es nicht zu Panikverkäufen kommt und das ist es nicht.
General Electric zahlt Quartalsdividende von 10 Cents
19:34 12.06.09
Fairfield, CT (aktiencheck.de AG) - Der US-Mischkonzern General Electric Co. (GE) (Profil) hat am Freitag eine unveränderte Quartalsdividende beschlossen.
Demnach soll weiterhin eine Dividende von 10 Cents je Aktie ausgeschüttet werden. Die Auszahlung soll am 27. Juni 2009 erfolgen mit Ex-Tag am 18. Juni 2009. Im ersten Quartal 2009 hatte der Mischkonzern aufgrund der weltweiten Wirtschaftskrise deutlich verschlechterte Umsatzerlöse und Ergebniszahlen veröffentlicht. Dabei waren alle Sektoren des Konzerns wesentlich beeinträchtigt und der Umsatz war auf 38,41 Mrd. Dollar gesunken. Der Nettogewinn lag bei 2,1 Mrd. Dollar bzw. 26 Cents je Aktie.
Die Aktie von General Electric notiert derzeit an der NYSE bei 13,32 Dollar (-1,04 Prozent). (12.06.2009/ac/n/a) Quelle: Aktiencheck
rogers
: GE Capital ist und bleibt das Sorgenkind, hier
ein Erklärungsversuch, warum GE heute mal wieder deutlich im Minus ist:
"Obama Rules Could Mean Shock for GE
By PETER EAVIS The Obama administration's proposed regulatory overhaul could force big changes at financial firms. But one large lender, GE Capital, may find them especially painful.
Though General Electric's lending arm has $613 billion in assets, it isn't a bank-holding company like, say, J.P. Morgan Chase. If the administration's changes become law, GE Capital, because of its size and reach, would likely be classified as systemically important. Such firms face a stricter regulatory regime.
For GE Capital, the adjustment could be tricky. Perhaps the biggest potential headache for GE is a demand that regulatory supervision should cover any systemically important firm's parent company and other subsidiaries. Under the proposed rules, these firms also would face restrictions on "nonfinancial activity." Since GE would be unlikely to countenance limits on its industrial businesses, it might become necessary to split off GE Capital.
That would bring challenges. GE would have to ensure GE Capital had sufficient capital and stable funding to satisfy regulators and investors. In a recent presentation, it put its Tier 1 "common" ratio at a respectable 6.9% at the end of 2008. However, since it isn't a bank, GE Capital doesn't provide a standard Tier 1 capital ratio, the main regulatory measure. On this yardstick, it might fall below large banks.
When it comes to funding, the new regulations envision "rigorous liquidity requirements" for systemically important firms. One of GE Capital's weaknesses going into the credit crunch was its reliance on short-term funding, underscored by its continuing use of government guarantees for some debt issues.
Change is coming. Maybe not the type GE bulls can believe in."
Ich tröste mich mit einem evtl. langfristigen Gewinn, seit der Jack Welch weg ist - passiert auch an der Börse nicht viel... GE ist kaum noch in der Presse, früher waren die mal in vielen Bereichen führend, vielleicht sind sie es immer noch, nur deren PR-Arbeit ist bescheiden geworden...ebenso wie die Kurse.
Hab keine Indikation bislang. Es gibt ein paar Stimmen die Schwarz-malen und auf der anderen Seite haben amerikanische Banken überraschend gute Zahlen geliefert. GE Capital war ja trotz allem immer noch profitabel während andere Finanzinstitute MRD Abschreiber und horrende Verluste hatten. Wie immer, alles ist möglich. Bei langfristigem Horizont spielt es sowie keine Rolle (meine Einschätzung).
Konzernweit brach der Überschuss um 47 Prozent auf 2,67 Milliarden Dollar (1,89 Milliarden Euro) ein, teilte das zu den größten US-Konzernen gehörende Unternehmen am Freitag in Fairchild mit. Experten hatten mit einem Einbruch in dieser Größenordnung gerechnet. Das Umsatzminus von 17 Prozent auf 39,1 Milliarden Dollar fiel dagegen deutlich stärker als prognostiziert aus.
Wenn das Konjunkturparkett der Ammis erstmal richtig greift und GE die dicken Mrd. Aufträge reinbekommt kommt auch wieder leben in die Bude. Auf längere Sicht sind hier locker wieder preise von jenseits der 20 möglich
Ja das stimmt, aber GE hat z.B. in Europa noch immer nicht Fuß gefasst, ich habe 20 Jahre bei denen verbracht, die sind immer noch kein "Europaeisches Unternehmen" und lassen zuviel Geschäft liegen. Die Pressearbeit ist im Vergleich zu den 80gern und 90gern, lausig. Mit Jack Welch waren wir jeden Tag in den news - GE galt als Vorzeigeunternehmen - wann geht ein Ruck durch diesen Laden???