NEL, der Wasserstoffplayer aus Norwegen

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neuester Beitrag: 18.04.24 16:39
eröffnet am: 01.05.19 10:58 von: na_sowas Anzahl Beiträge: 48605
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27.01.23 09:04
1

2096 Postings, 2000 Tage Markus1975Nel ASA Aktie

https://www.4investors.de/nachrichten/...?sektion=stock&ID=167543


Nel ASA Aktie: Luft holen für den nächsten Breakversuch?

 

27.01.23 10:12
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165 Postings, 1415 Tage dus-hydroNeues HH2E Grossprojekt

Abschluss und Bau noch in 2023 erwartet.
da kommen Folgeaufträge auf Nel zu

https://w3.windmesse.de/windenergie/pm/...ydrogenone-produzent-europa  

27.01.23 10:33

296 Postings, 794 Tage El DudeOder

ein zweiter Player wird ins Boot geholt um eine Konkurrenzsituation zu schaffen.  

27.01.23 10:35

464 Postings, 1253 Tage WassertopfDude

Warum immer so destruktiv?  

27.01.23 10:39
1

224 Postings, 450 Tage Aschenbörsel2. Player

Aus Unternehmenssicht (HH2E) wäre das aber der sinnvollere Weg.
- Ausfallrisiken minimeren
- Benchmark erhalten
- Konkurrenzsituation schaffen um am Preishebel drehen zu können
....  

27.01.23 10:58
1

874 Postings, 1619 Tage Neo_onehmm

Man könnte auch anders argumentieren
- Kapazitäten werden nicht freigehalten
- Bevorzugung fällt weg
- längere Wartezeit für HH2E
- ...

Nicht zwingend sinnvoll, wenn es allgemein wenig Kapazitäten weltweit gibt. Das könnte die eigenen Pläne weit nach hinten verschieben und langsameres Wachstum für die Unternehmen bedeuten. Jetzt wo alles evtl an fahrt aufnimmt, sollte man nicht zu langsam sein.
2.Player muss dadurch nicht günstiger werden, weil dem die Situation mit den geringen Kapazitäten bekannt ist.

Hohe Nachfrage auf kleinem Markt (Kapazität) bedeutet höhere Preise.
 

27.01.23 11:00

156 Postings, 6025 Tage henner55Aber

Wir wollen doch keine schlafende Hunde wecken.  

27.01.23 11:04
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224 Postings, 450 Tage AschenbörselBeide Varianten denkbar

Am Ende kann es nur HH2E entscheiden, welchen Weg sie aktuell gehen wollen.

Aber ich bin davon überzeugt, dass irgendwann ein 2. Player hinzu kommt.
Vielleicht auch erst, wenn die ersten Projekte zusammen durchgeführt wurden...
Aber irgendwann kommt immer die Evaluation und die ist nur möglich, wenn man Vergleichswerte hat.  

27.01.23 12:46
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10546 Postings, 4476 Tage rübiDeutschland setzt

auf Norwegen


27.01.2023
Europa baut Wasserstoff-Infrastruktur auf
Europa bleibt in Bewegung. Nachdem der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine viele Selbstverständlichkeiten der europäischen Energieversorgung der vergangenen Jahre über den Haufen geworfen hat, musste sich Europa neu aufstellen. Vor allem Deutschland, das am Tropf russischer Öl- und Gasimporte hing, musste sich auf die Suche nach Alternativen machen.

Europa muss möglichst schnell eine Infrastruktur für Wasserstoff aufbauen (Bild: Pixabay)
Europa muss möglichst schnell eine Infrastruktur für Wasserstoff aufbauen (Bild: Pixabay)
Die Bilder, die Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck zu Jahresbeginn auf seinem Instagram-Kanal hochlud, zeigten ihn im tiefsten Winter in Norwegen, wo er mit dessen Regierung über die Energieversorgung sprach. Kein Wunder, hat sich Deutschland im vergangenen Jahr doch zum wichtigsten Exportpartner Norwegens entwickelt, wie die Deutsch-Norwegische Handelskammer bekannt gab. Gegenüber dem Vorjahr hat sich das Exportvolumen 2022 mehr als verdoppelt. Es betrug zu Jahresende rund 68 Mrd. Euro, davon entfielen 58 Mrd. allein auf Gaslieferungen. „Diese Zahlen zeigen den Stellenwert Norwegens für Deutschland“, sagt Michael Kern, der Geschäftsführer der AHK Norwegen. Und Norwegen wird wichtig bleiben: „Die beiden Länder streben eine enge Energiepartnerschaft außerhalb von Öl und Gas an. Diese basiert vorwiegend auf Windkraft, Wasserstoff und CCS.“



Deutschland und Norwegen haben ihre Handelspartnerschaft im vergangenen Jahr intensiviert (Bild: Pixabay)

Vor allem im Wasserstoff liegt die Zukunft der Energieversorgung. Im REPowerEU-Plan der Europäischen Kommission, der die Abhängigkeit der EU von russischen fossilen Brennstoffen beenden und Maßnahmen zur Emissionsreduzierung beschleunigen soll, heißt es, dass "erneuerbarer Wasserstoff der Schlüssel zum Ersatz von Erdgas, Kohle und Öl in schwer zu dekarbonisierenden Industriezweigen und im Verkehrswesen sein wird".

Und so passte es ins Bild, dass der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz am Wochenende zu den Nachbarn nach Frankreich reiste. Dort wurden vor allem 60 Jahre Élysée-Vertrag gefeiert – mit dem Versuch, die zwischenzeitig etwas frostigen Beziehungen der beiden größten Industrieländer Europas zu kitten. Dazu beitragen dürften umfangreiche Beschlüsse zur wirtschaftlichen Zusammenarbeit beider Länder, wozu auch die Verlängerung der geplanten Wasserstoff-Pipeline H2Med gehört.

Im vergangenen Jahr hatte das Thema noch für Streit gesorgt, denn Spanien und Deutschland, die bereits seit Längerem an den Planungen für eine Gaspipeline zwischen den Ländern gearbeitet hatten, stießen auf den Widerstand Frankreichs. Die Franzosen wollten lieber eine Wasserstoffpipeline zwischen Spanien und Frankreich bauen. Nun konnte der Deal endlich zum Abschluss gebracht werden: Die Wasserstoffpipeline wird von Spanien über Frankreich bis nach Deutschland verlängert. Außerdem arbeiten Siemens Energy und Air Liquide gemeinsam am Aufbau einer der weltweit größten Wasserstoffproduktionsstätten, die in Frankreich gebaut wird.

Der Aufbau der benötigten infrastrukturellen Maßnahmen wird eine entscheidenden Rolle dabei spielen, wie schnell erneuerbarer Wasserstoff für Europa wirtschaftlich ist. Wie das Analyseinstitut Aurora Energy Research in einer neuen Studie belegt, könnte dies mit grünem Wasserstoff aus Australien, Chile und Marokko schon im Jahr 2030 geschehen – vorausgesetzt, ein grenzüberschreitendes Pipeline-Netzwerk ist vorhanden.

Durch die nun angekündigte Ausweitung des H2Med-Projekts auf Deutschland könnte bis 2030 ein solches funktionsfähiges Pipelinenetz entstehen, das deutsche Verbraucher mit spanischen Wasserstoffproduzenten verbindet, rechnet Aurora vor. Sollten bis 2030 keine Pipeline-Lieferungen zur Verfügung stehen, wären Importe per Schiff weiterhin wirtschaftlich attraktiv, aber teurer als der Transport per Pipeline.

 

27.01.23 12:52
2

71 Postings, 1803 Tage JuniorMDer frühe Vogel

frißt den Wurm!

Dieser Spruch wird auch hier gelten. Wenn der Knoten platzt, gibt es nur eine Frage. "Wer kann jetzt (schnell) liefern?" Die Projektierer, die bis zum letzten Blatt Klopapier durchplanen, Analysen für die nächsten 20 Jahre erstellen, eigene Phantasien besprechen, werden überrollt. Der Markt wird sie platt machen.

Geschwindigkeit wird einige Zeit vor Rendite gehen. Wer Wasserstoff liefern will / muß, benötigt Elektrolyseure die laufen / produzieren. Nach 10 Jahren, die Spreu ist vom Weizen getrennt, wird jeder Cent 3 x berechnet. Die Zulieferer werden in den Konkurs getrieben, siehe Automobilindustrie.  

27.01.23 15:34

10667 Postings, 2249 Tage na_sowasDeutschland möchte grünen Wasserstoff

aus Australien.

Nach Norwegen, Frankreich nun Australien.

https://amp2.wiwo.de/politik/deutschland/...die-technik/28947456.html  

27.01.23 15:42

543 Postings, 559 Tage Blumenstiel123Ich mag den Habeck nicht wirklich,

er scheint sich so langsam von Grünen Politiker zum Wirtschaftsmann zu etablieren.
Gefällt mir. Jetzt muss nocheinmal NEL mit guten News punkten, darauf wartet der
Kurs. Der steht in den Startlöchern und will ausreisen (:-).  

27.01.23 21:53

10667 Postings, 2249 Tage na_sowasWebinar mit Hakon Volldal

Rystad Talks Energy

Januar 2023

Gespräch mit Håkon Volldal, CEO bei Nel Hydrogen

https://rystad-energy.wistia.com/medias/kciqp20mnw  

28.01.23 12:10

7 Postings, 957 Tage LogicHankPhysikerin zu H2

Hier ein Video von der Physikerin Hossenfelder, das vor allem auf die Rohstoffe, die in BZ verarbeitet werden, eingeht:
https://m.youtube.com/watch?v=Zklo4Z1SqkE&t=30s

Meine Meinung dazu:
Die Dame beschränkt sich auf die Verwendung von H2 in Pkw-BZ und verkennt dabei komplett, dass es noch weitere - vor allem industrielle -  Anwendungen für H2 gibt. Dass es hier noch einiges zu forschen und optimieren gibt, ist ohnehin kein Geheimnis.  

28.01.23 17:15

874 Postings, 1619 Tage Neo_onehmm

Allgemein redet Sie eher von BZ und vernachlässigt weitere Produkte die mit H2 verwendbar sind.
Irgendwie redet Sie oft über 2019, aber der Stand 2023 sieht schon ganz anders aus. Klar hat man vorher (speziell in der Chemiebranche) viel h2 über fossile Brennstoffe gewonnen, aber das ist doch genau der Punkt - man will davon weg, Richtung grünen Wasserstoff.
Sie redet auch über die Membranen und deren Materialien - Klar teure Rohstoffe, die in den letzten Jahren stark reduziert wurden. Aber meines Wissens wird auch daran geforscht Ersatzmatrialien zu nutzen und weg von Platin/Iridium zu kommen.
Sie redet auch über die verschiedenen Farben des Wasserstoffs. Gefühlt ist Sie nur beim WAR/IST Zustand und nicht im Forschungsberecih unterwegs.


Kleiner Auszug der mich irritiert:
"Dann gibt es grünen Wasserstoff, der mit erneuerbaren Energien aus Wasser hergestellt wird. Das klingt wieder gut und wieder ist es nicht so einfach. Laut einer Berechnung von Forschern aus Australien (Quelle?) betragen die Treibhausgasemissionen von mit Sonnenenergie hergestelltem grünen Wasserstoff im Idealfall etwa ein Viertel derjenigen vom grauen Wasserstoff. Unter realistischen Bedingungen stellen sie jedoch fest, dass die Emissionen vergleichbar sind, insbesondere aufgrund von Schwankungen der Sonneneinstrahlung, die die Wasserstoffproduktion ineffizient machen. Es gibt weder Daten noch Studien zu Wasserstofferzeugung aus Wind, aber sie erwarten das diese Methode noch mehr unter Schwankungen leiden wird, da Wind weitaus weniger zuverlässig ist als Sonnenlicht."

Meine Gedanken dazu:
- Beim grünen Wasserstoff wird plötzlich von Treibhausgasemissionen geredet, der über Sonnenenergie hergestellt wird. <-- ??? (Warum Weshalb, Wieso - keine Info)
- Woher kommen diese Emissionen (Produktion von Solarpanels? abbau von Materialien für die BZ/Elektrolyseur? etc) - Wollen die aus einem Bullen einen Bären machen?
- Sonneneinstrahlung und Energieproduktion - das Problem ist bekannt und doch kein Problem (da hätte man auch Wolken als Argument nehmen können...) - irgendwie absurd und eigentlich gehts doch genau darum, um die Schwankungen im Stromnetz auszugleichen (Wasserstoffkraftwerke)

etwas später:
"OK wir haben gesehen, das nicht ganz klar ist, ob Wasserstoff klimafreundlich ist, und außerdem ist er teuer."
- Ja ne ist klar ... keine Quelle, aber viele absurde Behauptungen - mir fehlt die Seriösität, was Sie eigentlich als Wissenschflerin gelernt haben sollte. (selbst Nachforschen, Quellenanganben, etc.)


"Schätzungen zu folge scheint es schwierig, den CO2 Fußabdruck der Wasserstoffproduktion zu reduzieren, aber im Moment gibt es keine realen Daten" <-- irgendwie widerspricht sich das - Gibt es jetzt Daten für den ersten Teil des Satzes oder gibt es keine? Ansonsten ist der erste Teil eine reine Behauptung ohne Quelle.


Naja, mein Fazit - Die Zukunft wird es zeigen!
 

28.01.23 18:23

1661 Postings, 1598 Tage Green_DealKonkurrenz storniert

Keine Gigafabrik mit Plug Power in Australien. Warum?
Probleme mit PEM Skalierung? Vorteil Nel?

https://www-reuters-com.translate.goog/business/...01-27/?_x_tr_sl=en  

28.01.23 18:46
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339 Postings, 2425 Tage Wird_alles_GutLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 30.01.23 10:05
Aktionen: Löschung des Beitrages, Nutzer-Sperre für 1 Tag
Kommentar: Werbung

 

 

29.01.23 19:44
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1364 Postings, 1174 Tage remaiWasserstoff-Player

Ich habe den Eindruck, dass einige Forumsmitglieder hier über großes technisches Wissen über Nels Produkte und deren Einsatzmöglichkeiten etc. verfügen. Aus diesem Grund schreibe ich diesen Beitrag hier in diesem Thread.

Ich bin vor Kurzem über Umwege auf den Wasserstoff/Solar-Player Fusion Fuel Green PLC (HTOO) gestoßen, der aus meiner Sicht interessante Produkte und Projekte hat. Fusion Fuel Green ist im Wesentlichen in Portugal, Spanien und Marokko aktiv. Ich bitte jene von euch, die Fusion Fuel Green schon kennen und entsprechend technisch versiert sind, sich kurz Zeit zu nehmen und ihre/seine Meinung über die Produkte, Projekte, Marktchancen etc. von Fusion Fuel Green in den folgenden Thread zu schreiben:

Neu und Gut - Forum - ARIVA.DE

FUSION-FUEL - Endless Energy. Unlimited Future.

Mir wäre damit geholfen.

Vielen Dank im Voraus!

 

30.01.23 04:55

76 Postings, 662 Tage DrYesE-Fuels durch elektrolyse

https://partners.wsj.com/societe-generale/...vgwXl4bFiM8aAh27EALw_wcB

Durch Deepl ins Deutsche übersetzt:

Können E-Kraftstoffe die Wasserstoffrevolution vorantreiben?
Die sauberen und kohlenstoffneutralen E-Treibstoffe sind ein direkter Ersatz für fossile Brennstoffe.


Es besteht kein Zweifel daran, dass Wasserstoff ein wichtiger Akteur im Kampf gegen den Klimawandel wird. Die Internationale Energieagentur (IEA) bezeichnet Wasserstoff als "eine wichtige Säule der Dekarbonisierung der Industrie "1 und hat eine Datenbank mit fast 1.000 kohlenstoffarmen Wasserstoffprojekten2 zusammengestellt. Allein der Markt für umweltfreundlichen oder emissionsfreien Wasserstoff wird Prognosen zufolge von 444 Millionen Dollar im Jahr 2021 auf fast 4,4 Milliarden Dollar im Jahr 2026 anwachsen - eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von 58 %3.

Die Herausforderung wird darin bestehen, diesen spürbaren Enthusiasmus in praktische Anwendungen umzusetzen. Es stimmt, dass seit Jahrzehnten mit Wasserstoff gearbeitet wird und dass die Technologie, die erforderlich ist, um ihn ohne Kohlendioxidemissionen zu erzeugen, relativ erprobt ist. Aber sie muss noch erfolgreich skaliert werden. Außerdem befindet sich die erforderliche umfassende Wertschöpfungskette - von der Produktion über den Transport und die Speicherung bis hin zur Nutzung - noch in einem sehr frühen Stadium.

Skalierung einer neuen Anlageklasse

"Grüner Wasserstoff ist eine neue Anlageklasse", sagt Elena Robciuc, Geschäftsführerin der Energy+ Group bei der Societe Generale in Houston. "Das ist sowohl für die Entwickler als auch für die Finanziers enorm spannend, aber neben den Chancen gibt es auch Herausforderungen.

Zunächst einmal werden die Elektrolyseure, die zur Herstellung von grünem Wasserstoff verwendet werden, indem Wasser entnommen und der Sauerstoff mit sauberer Energie abgespalten wird, im Allgemeinen nur in kleinem Maßstab eingesetzt. Um die Hunderte von Gigawatt an Wasserstoff zu produzieren, die in der Zukunft benötigt werden, sind Anlagen erforderlich, an die möglicherweise Hunderte von Elektrolyseuren angeschlossen werden können. Es ist sehr ungewiss, ob dies effektiv erreicht werden kann, um die erforderlichen Größenvorteile zu erzielen.

"E-Fuels sind ein sauberer, kohlenstoffneutraler, direkter Ersatz für fossile Brennstoffe".
- Meg Gentle, Geschäftsführerin von HIF Global
Selbst wenn dies der Fall wäre, liegt die derzeitige weltweite Produktionskapazität für Elektrolyseure unter 10 Gigawatt pro Jahr, während die oben genannten Einzelprojekte jeweils zwischen 2 und 5 Gigawatt groß sein können. Folglich bemüht sich jeder Entwickler, die Produktion von Elektrolyseuren zu reservieren, bemerkt Frau Robciuc.

Darüber hinaus ist es schwierig, mit Wasserstoff zu arbeiten: Das Molekül ist so klein und leicht, dass es schwer einzuschließen ist und leicht auslaufen kann. Es muss eine teure neue Infrastruktur aufgebaut werden - von Salzkavernen für die Speicherung bis hin zu Pipelines und Schiffen für den Transport.

Eine Lösung zur Steigerung der Effizienz von Wasserstofftransport und -speicherung besteht darin, den Wasserstoff von einem gasförmigen in einen flüssigen Zustand zu kühlen, wodurch sich sein Volumen um das 800-fache verringert; allerdings muss der Wasserstoff auf minus 423 Grad Celsius gekühlt werden, was viel Energie verbraucht.

Verfeinern und Anwenden

Eine viel bessere Lösung ist die Umwandlung von Wasserstoff in andere Produkte. Dazu gehören so genannte Elektrokraftstoffe oder E-Fuels. Meg Gentle, Geschäftsführerin von HIF Global, einem Start-up-Unternehmen in diesem Bereich, das von der Societe Generale beraten wird, sagt: "E-Fuels sind ein sauberer, kohlenstoffneutraler, direkter Ersatz für fossile Brennstoffe, der aus grünem Wasserstoff und recyceltem CO2 hergestellt wird. E-Fuels werden mit bewährten Technologien hergestellt und können in heutigen Autos, Lastwagen, Schiffen und Flugzeugen ohne Änderungen verwendet werden. Dies macht E-Fuels zu einem praktischen und unmittelbaren Weg zur Verringerung der Kohlenstoffemissionen, noch vor der Verschärfung von Standards - wie sie in Kalifornien eingeführt werden - und längerfristigen Lösungen.

Die Hürde waren bisher die Kosten. Genau das macht den kürzlich verabschiedeten U.S. Inflation Reduction Act (IRA)4 zu einem Wendepunkt. Er enthält nicht nur umfangreiche Anreize und Steuergutschriften in Höhe von 370 Milliarden Dollar für saubere Energien, sondern bietet den Entwicklern von kohlenstoffarmen Wasserstoff- und E-Fuel-Projekten auch die Möglichkeit, mehrere Steueranreize miteinander zu kombinieren. Darüber hinaus können sie möglicherweise sogar die in diesem Prozess erzeugten Kohlenstoffgutschriften monetarisieren.

Grob gesagt bedeutet dies, dass ein US-Hersteller von grünem Wasserstoff Anreize von bis zu 3 Dollar pro Kilogramm erhalten könnte - ein bedeutender Betrag, da sie daran arbeiten, die Kosten von derzeit etwa 6 Dollar pro Kilogramm auf etwa 2 Dollar pro Kilogramm zu senken, was nach Ansicht vieler Experten notwendig ist, um auf dem Markt wettbewerbsfähig zu sein und somit eine echte Größenordnung zu erreichen. "Die IRA hat das Potenzial, marginale Entwicklungen von sauberem Wasserstoff und E-Treibstoffen rentabel zu machen, und wir sehen sie daher als einen sehr starken Katalysator für diese Industrie", sagt Frau Robciuc.

Als Gegengewicht zu dieser strengeren US-Industriepolitik erwägt die Europäische Union eine Vereinfachung ihrer eigenen Vorschriften für staatliche Beihilfen, um weiterhin Investitionen in saubere Energien anzuziehen.

"Grüner Wasserstoff ist eine neue Anlageklasse".
- Elena Robciuc, Geschäftsführerin der Energy+ Gruppe bei der Societe Generale
Ein Projekt auf die Beine stellen

Eine solide wirtschaftliche Grundlage und die Fähigkeit, technische Herausforderungen zu meistern, sind natürlich von entscheidender Bedeutung, aber derartige Projekte benötigen auch andere Elemente, um erfolgreich zu sein. Dazu gehört in erster Linie eine langfristige Vereinbarung mit einem Abnehmer, der bereit ist, die gesamte oder einen Großteil der künftigen Produktion abzunehmen. Wenn ein Abnehmer vorhanden ist, kann ein Projektentwickler eine Finanzierung zu attraktiven Bedingungen erhalten. HIF Global, zum Beispiel  

30.01.23 07:13

2026 Postings, 1412 Tage JB_1220flüssiger h2

Also nach meiner Kenntnis wir h2 bei -253 Grad C flüssig.
Wie kommen die auf über -420 Grad C?  

30.01.23 08:38

520 Postings, 1240 Tage hartwuaschd-420

Das sind Fahrenheit  

30.01.23 08:40

520 Postings, 1240 Tage hartwuaschdTiefstpunkt

-420 Celsius gibt es nicht.  

30.01.23 08:43

1773 Postings, 926 Tage TheCatZur Ino

-273,15 Grad Celsius ist absoluter 0 Punkt !!!
https://de.wikipedia.org/wiki/Absoluter_Nullpunkt

Schmelzpunkt von Wasserstoff -259,14 °C
https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserstoff
 

30.01.23 08:45

1773 Postings, 926 Tage TheCatZur Info :)

30.01.23 10:29

2026 Postings, 1412 Tage JB_1220Ja sind Fahrenheit

In Text steht aber Grad C  

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