Waldmann
: Fannie Mae meldet kräftigen Gewinnrückgang
16.08.2007 16:05:00
§ Washington (aktiencheck.de AG) - Der Hypothekenfinanzierer Federal National Mortgage Association (Fannie Mae) (ISIN US3135861090/ WKN 856099) musste im abgelaufenen Geschäftsjahr einen kräftigen Gewinnrückgang ausweisen.
Dein Geld hast du selber in der Hand und kannst es positionieren wo immer du auch möchtest!
Bezüglich FNM erwarte ich mir speziell morgen von der Zahlen der Citi schon einiges. Wäre schön die 1-Dollar-Marke endlich per SK zu überschreiten. Gelingt das sind schnell Kurse von 1,50 Dollar drinnen.
Zur Zeit heißt es allerdings: Abwarten und Tee trinken!
In 3-5 Jahren werden wir rückblickend über diese Kurse nur lachen können!
- an ein delisting glaube ich keinesfalls; rechne bereits kzfr. mit > 1 USD. - ein paar jahre halten dürfte sicherlich das sinnvollste sein, da irgendwann wieder gewinne geschrieben werden. kurstechnisch ist langfr. daher alles möglich.
bedeutet ein eventuelles Delisting in NY konkret für die Aktie, was muss erfüllt sein, damit sie wieder zurück an die Börse gehen könnte?
Was denkst du wo wir die Aktie in 10 Jahren stehen sehen?
Laut offizielem Plan der US-regierung will man die beiden, Fannie Mae und Freddie Ma ja nur solange führen bis diese sich selbst leiten können, wann fangen die US-Bürger wieder an Häuser zu bauen und Kreidte aufzunehmen.
Ich denke in frühesten 5 Jahrewn wird sich die Lage entspannt haben, von daher für mich ein klares Investment :)
ein delisting darf man nicht unterschätzen und betrachte ich eher als zwangsenteignung, da der marktwert ausgeschaltet bzw. auf 0 gesetzt wird. um mit meinem kursziel nicht unbedingt falsch zu liegen, sehe ich in 10 jahren die aktie bei 3-30 USD und das währ ja wohl o.k. :-)
krauty77
: Delisting und Market Capitalization rules ...
suspended. Also aktuell sind doch die Gefahren eines Delistings gering, da die SEC diese temporär aufgrund des negativen Marktumfeldes außer Kraft gesetzt hat.
brunneta
: Fannie Mae braucht noch mehr Staatshilfe
Der US-Immobilienmarkt hat sich noch immer nicht erholt: Nachdem letzte Woche schon Freddie Mac beim Staat um weitere 10,6 Milliarden Dollar gebeten hat, kommt nun der große Bruder Fannie Mae und fordert zusätzliche 8,4 Milliarden. Der halbstaatliche Immobilienfinanzierer hat für das erste Quartal einen Verlust von 11,5 Milliarden Dollar gemeldet, immerhin nur noch halb soviel wie in der Vorjahresperiode.
Die erneuten Forderungen nach Staatsgeld untermauern, dass der amerikanische Häusermarkt noch nicht aus der Krise heraus ist. Viele Menschen können ihre Hypothekarraten nicht mehr bezahlen, weil sie wegen der Krise ihren Job verloren haben. Fannie Mae und Freddie Mac stehen direkt oder indirekt hinter der großen Mehrheit aller Hypotheken des Landes und spielen eine entscheidende Rolle für die Stabilisierung des Immobilienmarkts. Beide Unternehmen gerieten 2008 in schwere Turbulenzen und mussten von der Regierung aufgefangen werden. Diese hat ihnen unbegrenzte Kredite bis 2012 zugesagt, welche die Firmen nun auch in Anspruch nehmen.
Die finanzielle Belastung für den Steuerzahler steigt mit den neuen Forderungen bei Fannie Mae auf 85 Milliarden Dollar, für Fannie und Freddie zusammen gar auf 145 Milliarden - vermutlich die teuerste Hinterlassenschaft der geplatzten Immobilienblase. Immerhin scheint es einen Lichtblick zu geben: Laut Fannie waren Ende März nur noch 5,47 Prozent aller Kreditschulden 90 Tage oder länger ausstehend, Ende Februar waren es noch 5,59 Prozent. Das ist zwar nur ein kleiner monatlicher Rückgang, aber es ist der erste überhaupt in beinahe drei Jahren.
In Washington wird derweil über eine Neuorganisation von Fannie und Freddie nachgedacht. Die Administration von Präsident Barack Obama würde damit gerne bis nächstes Jahr warten, aber die Republikaner haben während der Verhandlungen um die Finanzmarktreform den Druck erhöht, dies schneller anzupacken