Streik unwahrscheinlichDie Vereinigung der Vertragsfußballer (VDV) hält es für ausgesprochen unwahrscheinlich, dass Lewandowski tatsächlich einen Gang zurückschaltet. "Nach meinen Informationen hat Robert Lewandowski es nicht so gesagt, wie es kolportiert wurde. Es gab keine Androhung, die Leistung zu reduzieren", sagte VdV-Geschäftsführer Ulf Baranowsky über den im Sommer noch als VDV-Spieler des Jahres gewählten Polen. Die Auseinandersetzung zwischen dem BVB und Lewandowski werde "sicher kein juristischer Fall werden". Leistungsverweigerung "unvorstellbar"Allgemein ergänzte Baranowsky: "Das würde auch gar keinen Sinn machen. Der Spieler würde sich ins eigene Fleisch schneiden. Sein Image und sein Marktwert würden leiden, das Gehalt ist normalerweise stark leistungsbezogen, er müsste bei den Fans durch den Hölle und würde riskieren, auch bei den Fans und Verantwortlichen des neuen Vereins kritisch beäugt zu werden." Alles in allem sei es "unvorstellbar, dass ein Spieler absichtlich schlecht spielt, um einen Verein unter Druck zu setzen". Prozess nicht sinnvollDen Schritt, auf Freigabe aus einem Vertrag zu drängen, beäugt die Spielergewerkschaft grundsätzlich kritisch. "Grundsätzlich sind Verträge einzuhalten. Das gilt für beide Seiten", erklärte Baranowsky. Eine außerordentliche Kündigung eines Spielers sei nur in einem Extremfall möglich, zum Beispiel, wenn er von einem Verantwortlichen geschlagen oder übel beleidigt wurde. Aber auch da gelte: Ein Herausklagen sei wenig sinnvoll, "weil sich ein Prozess bis über das Ende der Transferperiode hinziehen und dem Spieler somit ein halbes Jahr Arbeitslosigkeit drohen würde". http://www.sport1.de/de/fussball/...ll_bundesliga/artikel_755593.html
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