Die Börse unterliegt den gleichen Regeln wir vor 10 Jahren, es sind lediglich die Anleger die sich in ihrem Verhalten und Struktur verändert haben. Ist ja auch klar, dass wenn die Zahl der Kleinanleger gering ist, auch die Macht der Kleinanleger gering ist und somit die großen Anleger leichtes Spiel haben.
Dies ist weder gerecht noch ungerecht, es ist schlichtweg Börse bei der Angebot und Nachfrage den Preis machen. Und da kommt vor allem menschliches Verhalten und Psychologie ins Spiel, die oftmals keiner rationalen Logik folgt. Im Gegenteil, sind die Kurse hoch und steigen, wie wir es vor dem Einbruch im Mai gesehen haben, waren Aktienkurse scheinbar günstig und niemand hätte mit einer solchen Schwäche gerechnet. Nun sind die Kurse korrigiert und plötzlich sollen Aktien binnen weniger Wochen teuer geworden sein? Plötzlich soll die Welt vor einem Absturz stehen?
In 80% der Fälle ist es jedoch klüger, wenn man sich eben nicht verunsichern lässt und die Börsenkurse abseits von allem Krisengelaber a la Griechenland & Co. betrachtet.
Das beste Mittel ist, dass man Sendungen wie n-tv oder Berichte von diversen Anlegerlegenden gar nicht erst liest und sich selbst darüber Gedanken macht, was die Zukunft bringt und vor allem wie Anleger darauf reagieren könnten.
Sind Anleger pessimistisch, bin ich in der Regel optimistisch und umgedreht.
Was mich u.a. verwundert ist, dass Gold trotz der Kurseinbrüche sich relativ schwach verhält. In der Regel müsste Gold in solchen Kurseinbrüchen deutlich zulegen. Weiterhin verwundert mich einmal mehr, dass der Kurssturz / Kursbewegung wiedermal außerbörslich getrieben wurde. So hat es für mich den Anschein, dass in den USA die Banken die Kurse außerbörslich (wiedermal) bewegen, weil es außerbörslich eben viel einfacher / billiger geht. Nicht umsonst sind 80% der Kursgewinne außerbörslich passiert.
Da komme ich dann schon zur nächsten Überlegung, wenn Banken die Kurse künstlich drücken, wozu tun die das? Antwort, weil sie billig rein wollen. Denn es ist viel einfacher, einen bestehenden langfristigen Aufwärtstrend fortzuführen, statt auf fallende Kurse zu setzen. Das Risiko bei den tiefen Bewertungen der Aktien und einer möglichen Nachschusspflicht bei einem Squeezeout (z.B. initialisiert durch EU-Hilfspakete) ist für die Banken also viel zu hoch.
Ich weiß nicht, wo genau der tiefste Punkt sein wird, ich bin mir jedoch zu 80% sicher, dass danach eine Aufwärtsbewegung folgen wird, die den DAX und Dow zu neuen Jahreshöchstständen führen wird und dies in relativ kurzer Zeit.
Aktien aus dem TecDAX sind meiner Meinung nach nahezu ohne Risiko, denn Aktien wie Sunways haben volle Auftragsbücher, auch in der Krise ihr Wachstum fortsetzen können und haben einen inneren Wert, der deutlich höher als der Aktienkurs ist.
Und wenn sowas z.B: Pleite gehen soll, dann sind Kursverluste mein geringstes Problem, dann geht die gesamte Wirtschaft den Bach runter und wird auch Gold nur eine kurzlebige Absicherung sein.
Aixtron ist gegenüber Sunways da deutlich teurer, wird aber ebenfalls in Kürze wieder über 25€ stehen ;-)
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