Ein bescheidener Beitrag, wie man die US-Wirtschaft in den Wahnsinn treibt und Europa in die Hausse:
An einem sonnigen Montagmorgen vor einigen Jahren habe ich damit begonnen, fünf amerikanische Konzerne zu zerschlagen. Ohne fremde Hilfe und nur mit einigen Zehnmarkscheinen in der Tasche.
Es war einer jener schönen Tage, an denen die Magenschmerzen erst beim Frühstück einsetzen und an denen ich mich auf einem kurzen Rundgang durch die Münchner Innenstadt der sensiblen Ausstrahlung berufstätiger Menschen auszusetzen pflege - so lange, bis sich die Kopfschmerzen melden. In dieser halbe Stunde traf ich damals einen mir flüchtig bekannten, recht hurtigen Banker, der für ein welt- ,weit verbreitetes New Yorker Broker-Büro wirkte, das mit dem Lernziel wirbt: »How to make your money fight for every last cent it can earn.- Nachdem ich eine Weile eindringlich, aber ohne ihn zu würgen, auf diesen Menschen eingeredet hatte sowie in Anbetracht meines frisch erworbenen Know-how über einige pikante Entwicklungen an der New Yorker Aktienbörse (in dem Schaufenster einer Bank hatte ich von Niedrigstkursen gelesen), willigte der Moneyfighter schließlich in einen Deal ein, der mich 16 Dollar und 55 Cent kostete, rund 35 Mark an jenem Morgen. Daß dieser spontane Vormittagscoup einmal das Ende für Pan American Worid Airways oder für Columbia Pictures bedeuten könnte, war mir damals noch nicht klar. Heute weiß ich es besser. Auch um einige andere US-Giganten steht es nicht gut, seit ich meine Finger im Spiel habe.
Meine Abneigung gegen Konzerne, ähnlich ausgeprägt wie die gegen Koloratursoprane und die gegen »Konntest- du-nicht-früher-kommen?«, fußt auf deutlichen Tatsachen. Nicht, daß diese großen Läden ausbeuten, korrumpieren, knechten, verpesten, vermarkten, Regierungen kippen oder russische Eier in der Kantine servieren, stört mich. Meine Abscheu gründet sich auf Wesentlicheres: Konzerne schaffen nämlich Arbeitsplätze. Meistens solche, an denen jeder Tag an einem Schreibtisch und mit dem - Satz beginnt- »Na, dann wollen wir mal! - - und das oft lebenslänglich.
Drei Dollar und 10 Cent war der Börsenpreis für eine Pan-Am-Aktie mit dem Nennwert von einem Dollar. Etwas billiger erkaufte ich mir den Eintritt bei Colurnbia Pictures: 2 Dollar und 42 Cent für den One-Dollar-Share. Weil extrem günstig offeriert, nistete ich mich drittens bei der Pennsylvania ansässigen Ostküsten-Eisenbahngesellschaft Penn Central ein: Das machte lediglich 1 Dollar 75. Teuer dagegen, immerhin 6 Dollar und 5 Cent, mein Mitbesitz an 20th Century Fox - aber schließlich war ich für diesen Stundenlohn eines Feuerschluckers nicht nur an Kassenschlagem, wie Flammendes Inferno beteiligt, sondern auch an Filmstudios, Fernseh- und Theaterproduktionen, Rundfunkanstalten sowie an hochentwickelten Entwicklungslabors. Als zusätzliches Bonbon legte ich mir noch eine Aktie von Playboy Enterprises, Inc. zu - 3 Dollar und 23 Cent. Beinahe schade, daß es demzufolge bald nun auch mit dem Bunny-Business von Hugh M. und Christie Hefner den Bach runtergehen wird.
Zugegeben, eigentlich war ich nur scharf auf die Ami-Zertifikate gewesen, weil man sie ins Haus geschickt bekommt und weil mittendrauf der eigene Name leuchtet. Die weltökonomischen Konsequenzen, die sich aus dem Erwerb der One-Dollar-Stücke ergaben, dämmerten mir erst viele Monate später. Als erster schrieb mir Mr. Whitney von der First National Bank of Chicago. Ein paar Tage darauf folgte ein freundlicher (»Yours very truly«) Zehn-Zeilen-Schrieb von Whitneys Mitstreiter Dennis Mclnerney. Whitney schickte eine gelochte Wahlkarte für die bevorstehende Playboy-Aktionärsversammlung, Mclnerney teilte mir mit, daß er mir künftig, falls ich kein US-Bürger sei, leider Einkommensteuer von allen Dividenden-Zahlungen abziehen müsse. Kurz danach kam der Morgan Guaranty Trust mit der entsprechenden Steuerdrohung im Namen der Pan Am, Penn Central dagegen schrieb mir das gleiche höchstselbst ohne Einschalten einer Hausbank (da hätte ich schon ahnen müssen, daß die mit allen Banken querlagen). Auch von Columbia war fix was im Briefkasten: der Geschäftsbericht vom vergangenen Vierteljahr, auf Hoch- glanz die frohe Botschaft, daß mir bereits Dividende zustünde - 0,09 Dollar. Der erste Scheck allerdings kam vom Playboy - 0,05 Dollar konnte ich den Hefners damit abknöpfen, wobei der Computer des Hasen-Imperiums, offenbar ganz auf selbstironisch getrimmt, auf dem Scheck ausdruckte.- »Pay 05 Cents only.« Only, aber immer- hin pay. Am großzügigsten jedoch bediente mich »Centfox-. Neben einem prompten Scheck (nochmals 0,05 Dollar) schenkte mir der Medienmulti noch einige wunderschön geschmacklos gestaltete Prospekte über seine kommenden Leinwandverbrechen.
Von nun an flatterten haufenweise die Nursoundsoviel Cent-Schecks ein, auch Einladungen zu Aktionärsversammlungen, Investitionsangebote, Wahlkarten für längst ausgewählte Direktoren, die aus beiliegenden Prospekten starrten, als wäre ihr Leben eine einzige Erziehungsmaßnahme und immer wieder Rückporto-Coupons mit hübschen kleinen Dollarbeträgen drauf.
Die behandelten mich wie einen der Ihren. Folgerichtig beschossen sie mich immer mit neuen Salven brillianter Platitüden über den Zustand und künftige Entwicklung der Company, der gesamten Branche oder der ganzen Welt. Ich lernte daraus. Wer anders als der PanAm-Präsident William T. Seawell hätte mir besser klarmachen können, was es heißt, in seinem Gewerbe der Konkurrenz überlegen zu sein? Seine, wie er betonte, „superior airline“ hatte in den ersten neun Monaten meiner Beteiligung über 33 Millionen Dollar minus eingejettet, pro Aktie 81 Cent. Ziemlich freigiebig schien mir, daß Seawell sich meines 81-Cent-Schadens in einem Faltprospekt rühmte, der allein an Porto nochmals 80 Cent gekostet hatte. Daß Seawell und Konsorten trotzdem mit gewisser Überlegenheit zu wirtschaften verstanden, kapierte ich erst nach präziserem Studium seines Zahlenwustes: bei der Winzigkeit von nunmehr 390 Millionen Dollar Schulden hatten die panamerikanischen Flugzeug-Führer es fertiggebracht, ihren 36 Hausbanken weitere 125 Millionen Kredit abzuschwatzen -wirklich »superior«. Einen noch tieferen Einblick in die Unerläßlichkeit, große Geschäfte auf gediegene Rechtschaffenheit zu gründen, gewährte mir Mr. Tucker von den Penn-Central-Eisenbahnen. Im Auftrag seiner Direktorenriege verriet er mir als seinem „dear stockholder«, daß zur Zeit gerade mal 75 Privatklagen gegen einige ehemalige Leitfiguren von den »Penn«-Brüdern liefen, hauptsächlich wegen Betruges, Verschleuderung von Firmenvermögen, Gesetzesbrüchen, Mißmanagernents und ähnlicher KIeindelikte. Insgesamt, so Tucker, handle es sich um Forderungen in Milliardenhöhe. Außerdem seien noch etwa 50 frühere Direktoren in einem Clinch mit der US-Regierung verwickelt. Schade, jetzt mußten neue Direktoren gewählt werden. Einer der Kandidaten gefiel mir: zeigte er sein Vertrauen in das eigene Unternehmen darin, daß er nur ganze 100 shares davon besaß. Mit der nächsten Post eröffneten mir dann die flotten Railroder, mein für 1 Dollar 75 Cent erworbener Anteil habe 5 Dollar und 18 Cent miese gemacht. Und: mein Lieblingskandidat war gewählt worden, Joseph Sharfsin.
Den Mut, mich sodann offensiv ins Konzerngeschehen einzumischen, verdanke ich ausschließlich Evelyn Y. Davis. Mrs. Davis wohnte im Zimmer 919 eines Bett-Bunkers in Conneticut. Manchmal gab sie als Wohnsitz auch ein bescheidenes Schließfach im Grand-Central-Babzhof von New York an. Mrs. Davis besitzt 22 Shares von Columbia Pictures. Leider habe ich sie nie persönlich kennengelernt, aus ihren Aktivi.täten, die mir durch die Mitteilungen der Columbia bekannt sind, schließe ich jedoch, daß sie so eine Art Medea auf der Multi-Bühne spielt. Offensichtlich rachsüchtig, treibt sie ganze Rudel von Konzemherren zur Weißglut. Ich entdeckte das, als Columbia mich zum erstenmal zur Jahreshauptversammlung bat. Auf der Tagesordnung des Treffens, Seite 16 ff., erschien ein Vorschlag meiner Mit-Aktionärin zur Abstimmung, der im Kern eigentlich nur verlangte, der Medien-Trust solle ab sofort seine Rundfunk- und Fernsehstationen dem Erdboden gleichmachen und seine Filme in den Müll schmeißen sollte. Das alles hingegen war juristisch dermaßen liebreizend formuliert und politisch bürokratisierend-bedeutungsvoll in durchnummerierten Absätzen formuliert, daß man es ebensogut für einen Abrüstungsvorschlag hätte halten können. Nach US-Recht mußte der irrsinnige Vorschlag nicht nur in voller Länge auf den Tisch kommen, nein, das Direktorium mußte auch die Ablehnung Punkt für Punkt begründen. Das ergab ein Druckwerk von mehreren Seiten, das die Columbia-Chefs einige Tage vom Halma-Spielen abgehalten haben dürfte.
Die kühnen Einfälle verfolgte ich anfangs mit argloser Bewunderung, bis ich merkte daß Mrs. Davis nach strategischer Methode vorging. Das war, als mir auffiel, daß Mrs. Davis auch 20 PanAm-Aktien hatte. Dort machte sie den wiederholten Vorschlag, das Management solle innerhalb von 5 Tagen in allen großen Zeitungen des Landes über jede einzelne Spende Rechenschaft ablegen und versichern, keinen Einfluß auf die Gesetzgebeung genommen zu haben. Die Ablehnung erfolgte in der gründlich-seriösen Weise.
Nun machte ich mich auch gleich ans Werk und schrieb zunächst an Mr. Sharfsin, Man habe Europa doch lange genug erfolgreich an einer Einschinenbahn herumgetestet, und so hielte ich es für sinnvoll, angesichts der Geschäftslage und der zu erwartenden Prozeßkosten, ab sofort auf dem gesamten Netz pro Gleis auf jeweils eine Schiene zu verzichten, welche man ja zum Wohle des Unternehmens und seiner Aktionäre als quasi dazugewonnene Einschienenbahn an die.dritte Welt verscherbeln könne.Einen Werbespruch für die Aktion schickte ich ihm gleich mit. »One rail - better sale! « Mr. Sharfsin war zu seinem Glück so gesetzestreu,.-- Sparentwurf weltweit in die Aktionärsbriefkästen werfen lassen. Indes. Das Direktorium empfahl, ihn abzulehnen - verbunden mit einer ausführlichen Erörterung der technischen Vor- und Nachteile von Eisenbahnen sowie dem Hinweis, daß einige der Passagen im Hinblick auf die Eisenbahntechnologie wohl praxisfremd seien. Leider wurde mein Vorschlag dann von der Hauptversammlung tatsächlich abgeschmettert.
Bei PanAm hatte ich mit einigen Initiativen zur Irrationalisierung der Geschäftsabläufe ebenfalls die Befriedigung, einiges zur Beschäftigung der Spitzenkräfte beigetragen zu haben. Hatten sie sich doch sorgfältig mit der Gesetzeslage vertraut machen müssen, um meine Forderung nach preisgünstigen Stehplätzen auf der Nordatlantikroute zu verweigern.
Weiniger Mühe machten sie sich bedauernswerterweise, als sie meinen Plan mißbilligten, die Passagiere mit neuartigen Flughosen auszustatten, um die lästigen Schlangen vor den Jumbo-Klos zu vermeiden. Obwohl mir dazu eine Werbekampagne eingefallen war, die ich bis heute noch für nicht ohne halte: „PanAm-Pampers – mehr, als einen fliegen lassen“.
So etwas macht zwar zufrieden, bewirkt aber noch nichts Entscheidendes. Auch die im Vergleich zu meinen Kapitaleinsätzen irnmensen Büro-, Papier- und Personalkosten, die sie durch mich nun am Hals hatten, waren wohl eher ärgerlich als existenzbedrohend. Doch auch mir blieben die ersten strategischen Grundsatzerfolge nicht versagt. Mein geliebter Mr. Sharfsin gab als erster auf. Nach meinen nun sechs Jahren als Penn-Central-Aktionär ließ er mich wissen, daß man im Sackbahnhof angekommen sei. Ich hielt mir zugute, einen kräftigen Schubs in die richtige Richtung gegeben zu haben - die Eisenbahner waren mause- pleite. Doch es kam doller. Centfox etwa reagierte geradezu panisch. Aus Anlaß ihrer Fusion mit irgendeiner Holding- Klitsche boten die Foxe mir an, meine Aktie für 60 Dollar Cash zurückzukaufen. 60 Dollar! Sechs Dollar und 5 Cent hatte ich dafür bezahlt - jetzt wollte man mich lästige Laus im Konzernpelz für das Zehnfache loswerden. Ich bin nicht sehr käuflich. Selbstverständlich lehnte ich ab. Das hatte zur Folge, daß die Centfox - alles streng nach US-Gesetz - mich an ihrem neuen Fernseh-Multi United Television beteiligen mußte. Ich erhielt eine zusätzliche Aktie im, nur Gott und der US-Wirtschaftsminister wissen, warum, Nennwert von 10 Dollar sowie einen Barscheck über 16 Dollar und 37 Cent. Was mich leicht über den Verlust der Ostküsten-Eisenbahn hinwegtröstete. Unlängst nun habe ich meinen Fuß worldwide in die Tür von Coca-Cola geschoben. Knapp 333 Millionen Dollar haben die Brause-Päpste dafür ausgegeben, sich bei den Aktionären von Columbia einzukaufen. Ich bekam 72 Dollar und 84 Cent für meine Bereitschaft zur Fusion zwischen Kino und Koffein. Dazu einen Anteil von 2,174 Coca-Cola-Einzelaktien. Mit mir ist jetzt natürlich auch Mrs. Evelyn Y. Davis ins Sprudel-Geschäft eingetreten, und wir konnten unsere Tätigkeit ausbauen. Allerdings erscheint sie mir in- zwischen etwas phantasielos, weil sie im Laufe der Zeit in ihrem Vernichtungsdrang nun doch etwas unflexibel und vielleicht unzeitgemäß geworden ist; ich hingegen gab meinen Einstand bei Coke mit dem Appell an alle Mit-Aktionäre, sich endlich für die längst fällige Gleichbehandlung von Kuh und Mensch, d. k. von Milch und Coke, einzusetzen und die EG-Milchquotenregelung auch für das dem menschlichen Genie entspringenden Getränk zu fordern. Jedenfalls hatten die Coke-Knaben erst mal über meinen völkerrechtlich feingeschliffenen Vorschlagstext zu grübeln; der finale Coca-Collaps ist eingeleitet. Es ist Zeit, Bilanz und Konsequenzen zu ziehen. Meine Beteiligungen haben sich trotz des herben Verlustes von Penn Central durch den Zugewinn von United Television und Coca-Cola beträchtlich erweitert. Ohne nur einen Hauch dafür zu leisten, belaste ich meine beiden Neu-Kon-zerne nun auch mit unverhältnismäßig hoben, regelmäßigen Ausgaben. Meine anfängliche Gesarnteinlage von 16 Dollar und 55 Cent hat sich für meine Companies als kostenintensi ver Schlag ins Kontor entpuppt. Im einzelnen haben sie im Laufe der Jahre folgende Sum men für mich in die Schornsteine geschrieben (alle Beträge in US-Dollar)-. Dividende (Pan Am und Penn Central zahlten keine) . 11,95 Portokosten ............................... 395,09 Internationale Antwort-Coupons ................ 33,60 Sonstige Zahlungen (Barschecks bei Fusionen) ...... 88,21 Papier- und Druckkosten (geschätzt) ........... 1490,00 Arbeitszeit und Computer-Betriebskosten (vor- sichtig geschätzt; zugrunde gelegt wurde das jah- resgehalt eines mittleren Managers von 120000 Dollar sowie der Umstand, daß sich in jeder Firma eine solche Führ-ungskraft nur eine Stunde im Jahr - mehr nicht - mit meinen Eingaben befassen mußte. Außerdem entsprechend geringer veran- schlagte Kosten für Schreib- und Bürokräfte ...... 5160,00 Macht alles in allem ......................... 7178,85 Für 16 Dollar und 55 Cent Einsatz ist das eine ganz hübsche Gegenleistung, und gerechterweise will ich nun auch meinen Investitionsschub davon abziehen, also ............................. 7178,85 - 16,55
Ergibt: 7162,30
Siebentausendeinhundertzweiundsechzig Dollar und dreißig Cent haben meine Multis dafür blechen müssen, daß sie mich an einem schönen Montagmorgen kapitaltechnisch über ihre Schwelle ließen. Es.hat ja nicht erst seit 1968 immer wieder Versuche gegeben, den Großkopferten des Kapitals kräftig eins auszuwischen. Geklappt, das müssen auch die Böswilligsten einsehen, hat davon rein gar nichts. Inzwischen sollte es sich rumgesprochen haben, daß man einige Millionen Dollar Grundkapital nicht in Spruchbänder einwickeln kann. Da stehe ich doch jetzt viel überzeugender da. Es ist einfach nicht einzusehen, daß es nicht, sagen wir mal, 100000 wohltätige Nihilisten geben soll, die bereit wären, lumpige Dollar für einen guten Zweck lockerzumachen. Nach meiner empirischen Langzeit-Untersuchung hätte schon das immerhin 716230000 Dollar aus den Konzernkassen rutschen assen. Und nicht auszudenken, oder eben doch auszudenken, was geschähe, wenn man mein Beispiel weltweit eine Million anlegefreudige Kleinstaktionäre hochrechnet, die mit Engagement bei der Sache sind- Das hätte meine Multis sage und schreibe mehr als sieben Milliarden Dollar gekostet - sie alle wären den Eisenbahnern von Penn Central in die Pleite gefolgt. Letzte Nachricht von Pan Am. Mir ist es gelungen, den Vierteljahresverlust meiner Airline von 49,8 Millionen Dollar im Vorjahr auf 72 Millionen mit hochzudrücken. Daß dem Pan-Am-Vorstand meine Mitarbeit zunehmend Sorgen bereitet, bewies er mir mit der Mitteilung einer anderen Zahl: Die Jungs aus der Chefetage verbrauchten irn letzten Jahr 32516 Dollar für Pillen, Medikamente und ärztliche Sprechstunden.
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