Nachdem man jüngst durch die horizontale Unterstützung bei roundabout 1,2135/40 gelaufen ist, wäre nun die nächst tiefere Unterstützung bei roundabout 1,2020/25. Falls die SNB es nach dem Abgang vom Hildebrand noch ernst meint mit dem eisernen verteidigen der 1,20 und der Jordan nicht zur größten Witzfigur der SNB Geschichte werden will, dann sollte die SNB spätestens in dem Bereich von ca. 1,203 anfangen zu intervenieren und es garnicht erst auf ein exaktes erreichen den 1,2000 ankommenlassen. Denn bei der kleinsten Unterschreitung der 1,20 dürfte eine große Welle SL fliegen und den Kurs nochmal drücken. Diese Hoffnung dürften viele Spekulanten haben die zuletzt wieder auf fallende Kursen wetten, weil sie den Jordan für ein destruktives Windei halten. Etwas besser sähe die Lage erst wieder aus, wenn man wieder über den den Bereich 1,2135/40 zurückkäme und dort auch nachhaltig bliebe. Ich hoffe mal es gibt bei der SNB und den SNB nahen Kreisen noch genug einflußreiche "Schattenmänner" die dem Jordan Feuer unter dem Hinter machen und ihm klar machen, daß seine Interim-Präsidentschaft schneller enden könnte als ihm lieb ist, falls er nicht die 1,20 verteidigen sollte, um so schwere Schäden von der schweizer Wirtschaft abzuhalten. Jordan soll bloß nicht den idiologischen Fehler begehen wie ihn die SNB in den 90er Jahren beging, wo man in völliger Fehleinschätzung meinte Inflation wäre das Problem. Zur Erinnerung: http://www.cash.ch/news/alle/...griff_auf_eurountergrenze-1122314-448 => "....aber dem mutmassliche Nachfolger im Präsidium, Thomas Jordan, kann man in geldpolitischen Fragen nicht über den Weg trauen. Er stammt aus der Berner Schule der Geldpolitik. Seine Lehrer Brunner, Niehans, Baltensperger waren dogmatische Monetaristen. Die monetaristische Geldpolitik der Neunziger Jahre wird heute – so Paul Krugman – als sektiererische Verirrung betrachtet. Die Monetaristen leiden unter !!!Inflationsparanoia!!!, also krankhafter Angst vor der Inflation, und ignorieren die Probleme der Realwirtschaft. Nach seinem Amtsantritt hatte Jordan vor einem 'Zweitrundeneffekt' mit Teuerung gewarnt, eine !!absurde Verirrung!!. Ich möchte erinnern, dass die unter monetaristischem Dogma agierende SNB-Führung in den Neunziger Jahren unter dem Präsidium von Markus Lusser mit ihrer Geldpolitik – immer unter dem Beifall der Berner Ökonomen - der schweizerischen Wirtschaft unheimlichen Schaden beigefügt hatte. – Es ist zu hoffen, dass sich Jordans von diesen dogmatischen Altlasten befreien konnte...Ich erwarte, dass die SNB bei nächster passender Gelegenheit den Franken weiter schwächt. Es kann doch nicht sein, dass der Franken auf Dauer eine solche Stärke hat, dass die Exportunternehmer, die alles richtig gemacht haben, kaputt gehen und konkurrenzunfähig werden. Thomas Jordan ist zu wünschen, dass er – wie Hildebrand – einen pragmatischen Kurs verfolgt und auch auf die Sorgen der Realwirtschaft achtet..... Zudem haben die Schweizer aktuell erstmal eine Deflation, wie man den jüngsten Zahlen entnehmen konnte. Und Deflation ist auch gefährlich. 23.12.11 EZB-Banker fürchtet Deflation => http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2011/12/34199/ Deflation als unterschätzte Bedrohung 13.01.2012 => http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/:portfolio-deflation-als-unterschaetzte-bedrohung/60153945.html?mode=print
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