Wie bereits gesagt, wächst CGM (jedenfalls gegenwärtig) organisch schneller und man ist (grundsätzlich) auch profitabler und zudem nicht konjunkturanfällig, was ich in diesen Zeiten als großes Plus sehe. Zudem hat CGM eine deutlich bessere Marktstellung als die Software AG. Entsprechend müsste eigentlich CGM einen Bewertungsaufschlag gegenüber der Software AG haben (diesen hatten sie in der Tat beim IPO 2006/2007)
PS: Halte die Software AG auch nicht für zu teuer, wäre sogar aktuell ein gutes (bzw. eher solides) Investment
(bzw. bei CGM wahrscheinliche) Übernahmen ausklammert, dann hätte der aktuelle Kurs zur Folge, dass CGM mit einem EV/EBITDA 2012 von 6,9 und 2013 von 5,0 bewertet wäre. Der doppelte Wert für 2013 wäre angemessen, da CGM ja gerade erst beginnt, dass Potential seiner einzigartigen Marktstellung zu heben.
könnte auch bedeuten, dass die Verhältnisse in den USA weiterhin herausfordernd sind. Wird sich bei den Quartalszahlen zeigen, wie robust man hier bereits aufgestellt ist nach der umfassenden Restrukturierung.
bin ich mir sicher, dass sie aus dem TecDax fliegen werden. Wahrscheinlich wird es auch Singulus treffen, von daher werden wohl CGM und LPKF gemeinsam aufsteigen. Für den TecDax wäre diesen erheblicher Qualitätsgewinn
Katjuscha
: bin mir zu 99%ig sicher, dass es CGM nicht schafft
Sie werden einfach das Umsatzkriterium nicht erreichen. Das ist fast sicher. Und Singuls steht immernoch höher als Ende Juni. Auch Solarworld wirds nicht erwischen. Wenn dann höchstens Gigaset, aber da würde dann sicher nicht CGM aufrücken.
Scansoft
: Gut, du wirst die Kriterien besser kennen
als ich. Allerdings wird ja auch Singulus noch Zahlen bringen und die werden sicherlich nicht gut sein. Hoffe immer noch, dass beide rausfliegen, vielleicht hat CGM dann eine Chance. Ein TecDax ohne den drittgrößten deutschen Softwarewert ist eigentlich lächerlich...
Cashflow aus Investitionstätigkeit lag bei Wirecard in 2010 und 2011 zusammen bei minus 82 Mio €, beo Compugroup bei minus 185 Mio €. Compugroups Wachstum ist also deutlich finanzierungsintensiver. Das relativiert das Ebitda erheblich. Dennoch find ich Wirecard etwas zu teuer und Compugroup etwas zu günstig. Aber die 3fache Bewertung bei gleichem Ebitda sagt relativ wenig aus, bevor die Investitionstätigkeit nicht deutlich nachlässt. Das wird bei CGM sicherlich kommen, aber dann lässt auch das Wachstum nach, welches bei Wirecard organisch leichter machbar ist.
allerdings baut CGM mit den Investitionen seine Plattform auf, auf der dann hoffentlich organisches Wachstum generiert werden kann. Von daher können sich die Werte der beiden unternehmen durchaus angleichen. Konjunkturunabhäniger dürfte CGM auch sein. Es hängt natürlich mittelfristig davon ab, dass cgm endlich das enorme Potential seiner Plattform zu heben beginnt.
warten wirs mal einfach ab, aber klar, falls Sigulus sehr stark abschmiert, steigen die Chancen erheblich. wäre dennoch von Vorteil, wenn der Börsenumsatz von CGM steigt.
geringen Umsätzen. Streubesitz liegt bei über 40% und es gibt über 50 Mill. Aktien. Na ja die Zahlen zum Q 2 sollten wieder Schwung bringen. Hoffe hier auf weitere Effizienzsteigerungen und eine EBITDA Marge von 24%. Eigentlich ist ja momentan die Phase der Nichtzykliker...
Aber egal wie es läuft ich werde weiter halten, CGM ist halt meine Anleihe im Depot:-)
Katjuscha
: die Chancen würden deutlich steigen, wenn man
den Freefloat erhöht. Da würde man zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Einerseits die MarketCap erhöhen, andererseits durch mehr umlaufende Aktien auch den Umsatz potenziell steigern. Man könnte beispielsweise die eigenen Aktien an Instis im Paket verkaufen, wobei das auf dem Kursniveau noch keinen Sinn macht. Oder der größte Aktionär der Gottharts könnte ein paar Aktien verkaufen, wobei ich annehme, die Familie will die derzeit knapp 47% vermutlich halten, für alle Fälle.
bei 20 Mill. Aktien liegt und trotzdem kein Handel stattfindet. Bei Softing liegt er aktuell bei 3-4 Mill. und die Umsätze sind deutlich höher. Glaube daher nicht dass es was bringen wird. Auf diesem Niveau wird die Familie des CEO´s eh keine einzige Aktie veräußern, die kennen nämlich den wahren Wert der Firma.
ich sage schon seit drei Jahren, dass CGM unterbewertet ist:-) Auch der aktuelle Anstieg ändert nichts daran, dass man aktuell immer noch mit einem bereinigten KGV von 8,7 für das laufende Jahr bewertet wird, als vollkommen nichtzyklisches Unternehmen!!
Jetzt hoffe ich erst einmal auf (realtiv) gute Zahlen, die hoffentlich weitere Effizienzsteigerungen erkennen lassen. CGM gehört zu den wenigen Unternehmen die noch sehr hohes Potential für Margensteigerung besitzen.
Angehängte Grafik: chart_free_compugroupmedical3.png (verkleinert auf 93%)
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08.08.12 13:47
Scansoft
: Also ewig kann die Seitwärtsphase bei CGM
nicht mehr andauern. im Unterschied zu AJA wurden die Baustellen des letzten Jahres rigoros restrukturiert. Böse Überraschungen dürften daher bei den Zahlen ausbleiben. Bei der Prognose ist CGM zum Glück auch viel zurückhaltender als früher vorgegangen, so dass sogar die Chance besteht in diesem GJ beim EBITDA über der Prognose zu liegen. Schön wäre es, wenn CGM morgen von einer weiteren Steigerung der EBITDA Marge auf 24% berichten könnte, dann sollte auch mittelfristig der IPO Preis wieder in Reichweite rücken...
EANS-News: CompuGroup Medical AG setzt gute Entwicklung im zweiten Quartal 2012 fort
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Koblenz (euro adhoc) - 09.08.2012: Die CompuGroup Medical AG hat heute den Finanzbericht für das zweite Quartal 2012 vorgelegt. Das Unternehmen, einer der weltweit führenden Anbieter von eHealth-Lösungen, erzielte im zweiten Quartal 2012 einen Umsatz von 111,3 Millionen Euro. Dies entspricht einem Wachstum von 27 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal, in dem 87,8 Millionen Euro erreicht wurden.
Damit knüpft CompuGroup Medical an den guten Start ins Jahr 2012 an und erzielt auch im zweiten Quartal ein solides Ergebnis. Das Konzernergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) stieg von 10,4 Millionen Euro im Vorjahr auf 25,9 Millionen Euro. Die resultierende operative Marge verbesserte sich um 11 Prozentpunkte und erreichte einen Wert von 23 Prozent. Gründe hierfür sind die erfolgreiche Integration der erworbenen Unternehmen und damit verbundene Effizienzsteigerungen sowie ein Einmalaufwand im zweiten Quartal des Vorjahres.
Die deutlichste Auswirkung resultiert aus der positiven Geschäftsentwicklung in den USA, die sich im zweiten Quartal mit einem organischen Umsatzwachstum von 16 Prozent zum Vorjahr und einer EBITDA-Marge von 15 Prozent fortsetzte. Das HPS-Segment (Health Provider Services) verzeichnet im zweiten Quartal einen Umsatz von 95,0 Millionen Euro und lag damit 32 Prozent über dem Vorjahreswert von 71,9 Millionen Euro. Das organische Wachstum betrug 9 Prozent. Im HCS- Segment (Health Connectivity Services) lagen die Umsatzerlöse bei einem organischen Wachstum von 1 Prozent und 16,0 Millionen Euro auf Vorjahresniveau.
Frank Gotthardt, Vorstandsvorsitzender der CompuGroup Medical AG, betonte: 'Wir haben im zweiten Quartal unsere positive Geschäftsentwicklung mit einem soliden organischen Wachstum und im Vergleich zum Vorjahr deutlich verbesserten Margen erfolgreich fortgesetzt. Mit unseren modernen Informationssystemen im HPS-Segment liefern wir Lösungen für viele Bereiche im Gesundheitswesen: Vom mit Abstand begehrtesten Krankenhausinformationssystem in Polen über eine überragende Position bei den Arztinformationssystemen in Deutschland bis hin zur innovativen elektronischen Patientenakte für niedergelassene Ärzte in den USA. Auf unserem Weg hin zu einem wahrhaft globalen Unternehmen bleibt unsere Vision stets dieselbe: CGM Lösungen zur nachhaltigen Stärkung der Gesundheitssysteme durch Unterstützung der Leistungserbringer und deren Partner. Zum Wohle der Patienten - bei unvermindert starkem Wachstum und kontinuierlicher Steigerung der Rentabilität unseres Unternehmens.'
Unter Berücksichtigung der positiven Entwicklung im ersten Halbjahr 2012 bekräftigt CompuGroup Medical die Prognose für das Geschäftsjahr 2012 und erwartet nunmehr das obere Ende der Prognosespanne: Einen Konzernumsatz von 450 bis 460 Millionen Euro und ein operatives Konzernergebnis (EBITDA) von 100 bis 105 Millionen Euro.
Telefonkonferenz für Journalisten, Investoren und Analysten: Der Vorstand der CompuGroup Medical AG wird die Q2-Zahlen heute um 15:00 Uhr (CEST) in einer Telefonkonferenz erläutern.
Zur Teilnahme an der Telefonkonferenz wählen Sie bitte eine der folgenden Telefonnummern und geben den Bestätigungscode ein:
Eine Präsentation wird zu Beginn der Telefonkonferenz auf der Website www.cgm.com zur Verfügung stehen. Sie können die Präsentation live mit verfolgen unter: https://compugroup.webex.com
CC angetan. Alles insgesamt positiv. Ärgerlich sind natürlich die neue Regulierung bei der Werbung, welche CGM pro Jahr 6 Mill. Umsatz kostet. Dies wird aber vollständig durch Preiserhöhungen bei den Wartungsverträgen aufgefangen. Dies ist ja der Charme des Geschäftsmodells:-)
Ansonsten bestätigt der CFO, dass die Marge auch im nächsten Jahr steigen soll, schätze die 30% EBITDA Marge wird 2014 erreicht. Folglich darf man sich jetzt zwei Jahre über überproportional steigende Gewinne freuen. Welche Firma kann dies in der aktuellen zeit eigentlich noch bieten?
- Die Entwicklung im US Geschäft nimmt immer mehr Fahrt auf und nach interner Planung soll die Sparte im 4 Quartal ca. 23% EBITDA Marge ersetzt werden
- Der Umsatzverlust bei der Pharmawerbung ist zwar ärgerlich, wird aber vollständig durch höher zu bewertende Wartungserlöse ersetzt.
- Die Pipeline im bislang problematischen KIS Bereich wird weiterhin als gut bezeichnet
Ich hoffe jetzt auf eine Margensteigerung im zweiten Halbjahr auf 24 % und erwarte, dass die EBITDA Marge im GJ 2013 um weitere 200 Basispunkte steigt.