https://investorshub.advfn.com/boards/...sg.aspx?message_id=173252567Das ist aber nicht das "final judgment". Dafür kann sich Lamberth nochmals wochenlang Zeit lassen. Danach beginnt eine 30-tägige Einspruchsfrist. Es ist ziemlich sicher, dass die Kläger Revision einlegen werden, denn im Zweifel kann der Betrag nur höher werden als die bewilligten Peanuts.
Dass ein Vertragsbruch vorliegt, ist wegen des in der Sache nicht anfechtbaren Jury-Entscheids nun in trockenen Tüchern. Dagegen kann kein Gericht mehr anstinken. Strittig bleibt die Höhe des Schadensersatzes. In der Revision dürften die Kläger erneut das von Lamberth letztes Jahr abgeschmetterte ursprüngliche Schadensmodell vorlegen, also praktisch volle Entschädigung der JPS zum Nennwert (25 $) plus Zinsen.
Die Auszahlung könnte sich bei der Langsamkeit der US-Gerichte noch bis zu 2 Jahre hinziehen.
Wenn die Kläger mit der Nennwert-Keule drohen - das würde FnF 33 Mrd.$ plus Zinsen kosten - könnte sich die Regierung aber auch auf einen Vergleich einlassen. KThomp (unten) glaubt, dass bei solch einem Vergleich das Doppelte möglich wäre, als mindestens 1,2 Mrd. $ statt der von der Jury (auf undurchsichtigem Wege) bewilligen 612 Mio. $. Evtl. gäbe es auch die vollen 1,6 Mrd.$, die von Lamberth ursprünglich als Maximum bewilligt wurden.
Um 1,6 Mrd. $ rauszuholen, müssen die Kläger allerdings wohl mit der 33-Mrd.-$-Keule drohen.
Wenn ein Vergleich (settlement) käme, wäre er für Februar oder März zu erwarten. Ein Vergleich hat für die Kläger zwei Vorteile: 1. Es gibt wohl mindestens das Doppelte an Schadensersatz, 2. Es gibt das Geld bereits im nächsten Feb/März und nicht erst in zwei Jahren. Die Kläger würden mit Annahme des Vergleichs aber auch auf das maximale Damage-Modell verzichten (also volle Nennwert-Auszahlung der JPS zzgl. Zinsen von 5,75 % ab 2012) verzichten.
https://investorshub.advfn.com/boards/...sg.aspx?message_id=173251512(PJI = prejudgment interest = Verzugszinsen)