Fickt ihr für eure Rente?
Seite 1 von 3
neuester Beitrag: 19.10.04 14:34
|
||||
eröffnet am: | 15.10.04 22:28 von: | Schwachmat | Anzahl Beiträge: | 53 |
neuester Beitrag: | 19.10.04 14:34 von: | Schnorrer | Leser gesamt: | 3731 |
davon Heute: | 2 | |||
bewertet mit 0 Sternen |
||||
|
--button_text--
interessant
|
witzig
|
gut analysiert
|
informativ
|
0
Die Netzeitung über die neuesten Rentenpläne unserer "politischen Elite": "Nach Auffassung zweier Unions-Politiker kümmern sich die Deutschen zu wenig um Nachwuchs. Sie sollten mehr im Bett daran arbeiten, fordert CSU-Mann Singhammer."
Von William S. Burroughs stammt die Feststellung, daß Verbote nur dazu führen, daß das Nicht-Verbotene irgendwann zum Zwang wird. Wem dabei Stichworte wie "Bevormundung" und "Diktatur" einfallen, der liegt nicht so falsch. An Verbote hat mensch sich nun zwar schon fast gewöhnt. Und vielleicht gewöhnt er sich auch an die Dummheit seiner selbst und unterläßt es, Politiker-Aussagen zu hinterfragen. Die Zeit heilt bekanntlich alle Wunden...
Die Chinesen hatten Probleme mit der Überbevölkerung, weshalb sie eine 1-Kind-Politik einführten. Familien waren angehalten, das Kinderkriegen doch mal sein zu lassen. In Deutschland ist es genau andersrum: Die Ideologen verbreiten die Nachricht, es müsse mehr Kinder geben. Wegen der Rente. Jaja, genau so lautet die Argumentation: Wenn ihr Rente haben wollt, müßt ihr Kinder in die Welt setzen. Die wirtschaftlichen Zwänge, die der Kapitalismus offenbar mit sich bringt, schleichen sich in dein Leben. Du wirst nicht gefragt, du hast zu gehorchen. Den Gesetzmäßigkeiten des Systems. Deine persönliche Freiheit sollte hintenan stehen, die Rentenversorgung hat Vorrang. Weil - so die allumfassende Wahrheit unserer geistigen Elite - Rente korreliert mit der Anzahl der Robotenden.
Ich könnte mich bepissen vor Lachen, wenn es nicht zugleich so traurig wäre. Kinder in diese Welt setzen? In diese Welt, die von Leuten regiert wird, die vielleicht noch von Tuten und Blasen (wa, Herr Singhammer?) aber keinen Plan von wirtschaftlichen Zusammenhängen haben. Wenn der Tag ran ist, an dem solche Leute wie Singhammer ihr politisches Dasein beendet haben, werde ich den ganzen Tag lachen und lachen und lachen und lachen und vielleicht auch mal über Nachwuchs nachdenken. Aber bis dahin müssen wir der CSU wohl erstmal noch die Welt erklären...
Nun, wie bereits gesagt: Wer meint, die Erde sei eine Scheibe muß natürlich befürchten, von ihr herunterzufallen. Wer also meint, man könne Geld essen, der muß natürlich um sein Sattwerden fürchten, wenn Geld knapp wird. Geld ist nur Papier, man kann es nicht essen, es ist nur ein Hilfskonstrukt um die Verteilung des Eßbaren innerhalb einer Gemeinschaft zu koordinieren. Aber das Geld-Denken ist so tief in uns drin, daß wir nicht in der Lage sind, die Situation emotionslos und technisch zu betrachten:
Leiden Rentner heute in Deutschland Hunger? Nein. Die Güter, um sie zu ernähren sind vorhanden. Die Wohnungen sind vorhanden, in denen sie wohnen können, die Warenhäuser sind voller Mist, mit dem man sich die Zeit vertreiben kann. Alles ist im Überfluß vorhanden, aber trotzdem glaubt man aufgrund temporären Papiermangels an die "Unfinanzierbarkeit" der Rente. Das Problem sind offensichlicht nicht mangelnde Güter sondern mangelndes Papiergeld, um diese Güter durch den Marktmechanismus an die Bedürftigen zu verteilen. Uns fehlt es also gar nicht an Arbeitskräften, wie man anhand Millionen und Aber-Millionen von Menschen sehen kann, die mit dem Stigma "arbeitslos" an den gesellschaftlichen Rand gestellt werden. Wenn es allein um die Rente geht, so brauchen wir keine "frischen Arbeitsbienen", wir brauchen einfach ein Wirtschaftssystem, was keine Arbeitslosigkeit hervorbringt. Es gibt auch gar keinen Grund für Arbeitslosigkeit. Es gibt nur eine Ursache. Ein Grund wäre, wenn wir als Menschen etwas von Arbeitslosigkeit hätten, wenn sie also einen Sinn hätte. Aber sie steht uns im Weg, sie behindert uns. Sie gefährdet unsere eigene Versorgung, also auch die Versorgung unserer älteren Mitmenschen, genannt "Rentner". Wirtschaft ist ein Werkzeug der Menschen. Kein Mensch will Massenarbeitslosigkeit. Aber trotzdem gibt es sie: Das menschengemachte Werkzeug Wirtschaft verweigert seine Mitarbeit. Sein Eigenleben, seine Zwänge, lassen uns ins Hamsterrad steigen und dominieren unser Leben. Und die politische Elite kommt mit ihren Märchen und simplifizierenden Zusammenhängen daher und regiert uns. Arbeitslosigkeit ist das Ergebnis eines Fehlers in unserem Geldsystem, sie verdankt ihre Existenz dem systemimmanenten Marktversagen der gesamten Wirtschaft durch ein unzureichendes Geldsystem, ergo kann man durch die Änderung des Geldsystems jene Arbeitslosigkeit überwinden: Baut regionale Komplementärwährungen auf!
Wenn Millionen Menschen nicht mehr von den Arbeitenden mitversorgt werden müssen, sondern stattdessen selbst noch etwas beitragen, bleibt für alle mehr. Es gibt somit keinen Grund für Rentner-Kopfstände ala Singhammer.
Natürlich ist dies für Gehirne, welche jahrelang durch die allgemein verbreiteten Ideologien geprägt wurden, schwer verständlich. Das menschliche Gehirn ist so empfindsam, man kann ihm alles einreden, wenn man es nur oft genug wiederholt. Und wiederholt wird dieser Tage, daß jemand, der eine Rente haben will, sich diese nur durch "private Altersvorsorge" verdienen kann. Das staatliche Modell sei gescheitert, so predigen die Priester des Kapitalismus. Alles Schwachsinn! Alles Schwachsinnige! Glaubt ihnen kein Wort, denn sie wissen nicht, was sie tun!
Heute läuft das so: Die an die gesetzliche Rentenversicherung gezahlten Beiträge werden sofort an die Rentner ausgeschüttet, die dafür die Waren kaufen, die sie brauchen. Dafür hat der Rentenversicherte "Ansprüche" für seine eigene Rente. Später, wenn er an der Reihe ist, müssten dann seine Nachfahren in die Rentenkasse einzahlen und er würde das Geld sofort kriegen. Denkt man jedoch nicht in Geld, sondern in Leistungen (wir essen nie Geld!), so stellt man fest, daß immer nur das von den Rentner verbrauchbar ist, was von den Arbeitenden erbracht wird. Logisch: Man kann nichts verbrauchen, was nicht bereits existiert. Also bestimmt nicht die Menge an Papiergeld den Wohlstand einer menschlichen Gemeinschaft, sondern die Menge der Leistungen die sie erbringen bzw. zu erbringen in der Lage sind.
Und nun erzählt man uns, dieses Konzept sei am Ende und deshalb müsse eine private Absicherung her. Denn da sei alles ganz anders. Bullshit! Auch die private Rentenversicherung ist ein Umlageverfahren, aber es wird anders organisiert. Die Umlage geschieht hier so, daß die eingezahlten Rentenansprüche in die Wirtschaft gesteckt werden und dort Zinsen erzielen (und die Zinsen seien es schließlich, die dieses Verfahren "besser" macht...). Aber woher kommen die Zinsen? Diese zahlen die Konsumenten über ihre Preise. Alle Zinsen, die in einer Volkswirtschaft fließen, müssen zum Schluß immer auf Ebene des Endkonsumenten erzielt werden, werden also von ihm gezahlt! Ergo zahlt der künftige Rentner bei einer privaten Altersvorsorge seine eigenen Zinsen - auch dies ist ein Umlageverfahren. Nichts entsteht von allein, alles muß erarbeitet werden!
Der Unterschied zwischen dem bisherigen Umlageverfahren und dem "privatversicherten" Umlageverfahren liegt vor allem in den Personengruppen, die besonders davon profitieren. Zins und Zinseszins vergrößern vor allem jene Vermögen besonders, die bereits besonders groß sind. Es profitieren vor allem die Reichen. Zahlen müssen wir diese Zinsen alle, denn wir gehen einkaufen und in den Produktpreisen zahlen wir, was den "Großen" ihr Vermögen "von allein" vergrößert. Die Idee, die Rente könne durch eine Umstellung auf private Versicherungen in irgendeiner Form gerettet werden, ist absurd. Immer führt das heutige Geldsystem langfristig zu einem Crash-Szenario, in diesem Geldsystem und damit in diesem Wirtschaftssystem gibt es keine sichere Möglichkeit, in Geld für sein Alter vorzusorgen. Geld ist nur Papier, nur Anspruch auf Leistung. Aber auf welche Leistung haben wir Sparer denn noch Anspruch, wenn wir Millionen Leute auf die Straße kippen und auf ihre Leistung verzichten? Dieses kapitalistische Wirtschaftssystem beißt sich in den Schwanz, es ist ein Krüppel. Und die Überwindung seiner Widersprüche erfolgt ganz sicher nicht durch Symptombehandlungen.
Wenn nun Geld nur Papier ist, wie sorgt man dann für seine Rente vor? Indem man Produkte kauft, die 50 Jahre halten? Natürlich ist dies schwierig. Das heutige (!) Junkie Business optimiert auf kurze Haltbarkeiten, schließlich läßt sich mehr Geld verdienen, wenn man dem Kunden im Laufe seines Lebens 20 Waschmaschinen statt nur einer verkauft. Und wir Menschen setzen unsere geistigen Fähigkeiten sowieso lieber dazu ein, uns zu überlegen, wie wir den Status Quo zementieren, anstatt ihn zu überwinden (nich wahr, Herr Singhammer?), hin zu einem Wirtschaftssystem, was dem Menschen dient oder hin zu Erfindungen, die 50-Jahre-Waschmaschinen möglich machen. Denn technisch gesehen dürfte das nicht so schwer sein. Genausowenig, wie es technisch machbar wäre, unsere Arbeitszeiten durch Automatisierung und Optimierung gesamtwirtschaftlicher Prozesse zu halbieren - bei gleichem Wohlstand wohlgemerkt! Aber dieser Zustand kann nicht erreicht werden, wenn wir Knalltüten wie Merkel und Singhammer, wie Schröder und Bush hinterherdackeln und wenn wir an dem, was wir irgendwann gelernt haben ("Wirtschaftskrisen sind normal"?) unbedingt festhalten. Der Kapitalismus ist ein Wirtschaftssystem, dessen Regeln uns knechten. Aber es ist unser Wirtschaftssystem, wir können es ändern indem wir seine Regeln ändern. Die Etablierung regionaler, umlaufgesicherter Komplementärwährungen ist solch eine Regeländerung und es ist eine absolut fundamentale, weil das Geldsystem das Fundament der Wirtschaft ist. Es ist ohne weiteres möglich, ein Wirtschaftssystem zu schaffen, in welchem uns Rentendiskussionen nur noch ein müdes Lächeln abgewinnen und in welchem Angst um den Arbeitsplatz nur noch aus "Geschichten von damals" vorkommt. Und erst dann wird gelten können: Nicht für die Rente, fürs Leben ficken wir...
0
Die Netzeitung über die neuesten Rentenpläne unserer "politischen Elite": "Nach Auffassung zweier Unions-Politiker kümmern sich die Deutschen zu wenig um Nachwuchs. Sie sollten mehr im Bett daran arbeiten, fordert CSU-Mann Singhammer."
Von William S. Burroughs stammt die Feststellung, daß Verbote nur dazu führen, daß das Nicht-Verbotene irgendwann zum Zwang wird. Wem dabei Stichworte wie "Bevormundung" und "Diktatur" einfallen, der liegt nicht so falsch. An Verbote hat mensch sich nun zwar schon fast gewöhnt. Und vielleicht gewöhnt er sich auch an die Dummheit seiner selbst und unterläßt es, Politiker-Aussagen zu hinterfragen. Die Zeit heilt bekanntlich alle Wunden...
Die Chinesen hatten Probleme mit der Überbevölkerung, weshalb sie eine 1-Kind-Politik einführten. Familien waren angehalten, das Kinderkriegen doch mal sein zu lassen. In Deutschland ist es genau andersrum: Die Ideologen verbreiten die Nachricht, es müsse mehr Kinder geben. Wegen der Rente. Jaja, genau so lautet die Argumentation: Wenn ihr Rente haben wollt, müßt ihr Kinder in die Welt setzen. Die wirtschaftlichen Zwänge, die der Kapitalismus offenbar mit sich bringt, schleichen sich in dein Leben. Du wirst nicht gefragt, du hast zu gehorchen. Den Gesetzmäßigkeiten des Systems. Deine persönliche Freiheit sollte hintenan stehen, die Rentenversorgung hat Vorrang. Weil - so die allumfassende Wahrheit unserer geistigen Elite - Rente korreliert mit der Anzahl der Robotenden.
Ich könnte mich bepissen vor Lachen, wenn es nicht zugleich so traurig wäre. Kinder in diese Welt setzen? In diese Welt, die von Leuten regiert wird, die vielleicht noch von Tuten und Blasen (wa, Herr Singhammer?) aber keinen Plan von wirtschaftlichen Zusammenhängen haben. Wenn der Tag ran ist, an dem solche Leute wie Singhammer ihr politisches Dasein beendet haben, werde ich den ganzen Tag lachen und lachen und lachen und lachen und vielleicht auch mal über Nachwuchs nachdenken. Aber bis dahin müssen wir der CSU wohl erstmal noch die Welt erklären...
Nun, wie bereits gesagt: Wer meint, die Erde sei eine Scheibe muß natürlich befürchten, von ihr herunterzufallen. Wer also meint, man könne Geld essen, der muß natürlich um sein Sattwerden fürchten, wenn Geld knapp wird. Geld ist nur Papier, man kann es nicht essen, es ist nur ein Hilfskonstrukt um die Verteilung des Eßbaren innerhalb einer Gemeinschaft zu koordinieren. Aber das Geld-Denken ist so tief in uns drin, daß wir nicht in der Lage sind, die Situation emotionslos und technisch zu betrachten:
Leiden Rentner heute in Deutschland Hunger? Nein. Die Güter, um sie zu ernähren sind vorhanden. Die Wohnungen sind vorhanden, in denen sie wohnen können, die Warenhäuser sind voller Mist, mit dem man sich die Zeit vertreiben kann. Alles ist im Überfluß vorhanden, aber trotzdem glaubt man aufgrund temporären Papiermangels an die "Unfinanzierbarkeit" der Rente. Das Problem sind offensichlicht nicht mangelnde Güter sondern mangelndes Papiergeld, um diese Güter durch den Marktmechanismus an die Bedürftigen zu verteilen. Uns fehlt es also gar nicht an Arbeitskräften, wie man anhand Millionen und Aber-Millionen von Menschen sehen kann, die mit dem Stigma "arbeitslos" an den gesellschaftlichen Rand gestellt werden. Wenn es allein um die Rente geht, so brauchen wir keine "frischen Arbeitsbienen", wir brauchen einfach ein Wirtschaftssystem, was keine Arbeitslosigkeit hervorbringt. Es gibt auch gar keinen Grund für Arbeitslosigkeit. Es gibt nur eine Ursache. Ein Grund wäre, wenn wir als Menschen etwas von Arbeitslosigkeit hätten, wenn sie also einen Sinn hätte. Aber sie steht uns im Weg, sie behindert uns. Sie gefährdet unsere eigene Versorgung, also auch die Versorgung unserer älteren Mitmenschen, genannt "Rentner". Wirtschaft ist ein Werkzeug der Menschen. Kein Mensch will Massenarbeitslosigkeit. Aber trotzdem gibt es sie: Das menschengemachte Werkzeug Wirtschaft verweigert seine Mitarbeit. Sein Eigenleben, seine Zwänge, lassen uns ins Hamsterrad steigen und dominieren unser Leben. Und die politische Elite kommt mit ihren Märchen und simplifizierenden Zusammenhängen daher und regiert uns. Arbeitslosigkeit ist das Ergebnis eines Fehlers in unserem Geldsystem, sie verdankt ihre Existenz dem systemimmanenten Marktversagen der gesamten Wirtschaft durch ein unzureichendes Geldsystem, ergo kann man durch die Änderung des Geldsystems jene Arbeitslosigkeit überwinden: Baut regionale Komplementärwährungen auf!
Wenn Millionen Menschen nicht mehr von den Arbeitenden mitversorgt werden müssen, sondern stattdessen selbst noch etwas beitragen, bleibt für alle mehr. Es gibt somit keinen Grund für Rentner-Kopfstände ala Singhammer.
Natürlich ist dies für Gehirne, welche jahrelang durch die allgemein verbreiteten Ideologien geprägt wurden, schwer verständlich. Das menschliche Gehirn ist so empfindsam, man kann ihm alles einreden, wenn man es nur oft genug wiederholt. Und wiederholt wird dieser Tage, daß jemand, der eine Rente haben will, sich diese nur durch "private Altersvorsorge" verdienen kann. Das staatliche Modell sei gescheitert, so predigen die Priester des Kapitalismus. Alles Schwachsinn! Alles Schwachsinnige! Glaubt ihnen kein Wort, denn sie wissen nicht, was sie tun!
Heute läuft das so: Die an die gesetzliche Rentenversicherung gezahlten Beiträge werden sofort an die Rentner ausgeschüttet, die dafür die Waren kaufen, die sie brauchen. Dafür hat der Rentenversicherte "Ansprüche" für seine eigene Rente. Später, wenn er an der Reihe ist, müssten dann seine Nachfahren in die Rentenkasse einzahlen und er würde das Geld sofort kriegen. Denkt man jedoch nicht in Geld, sondern in Leistungen (wir essen nie Geld!), so stellt man fest, daß immer nur das von den Rentner verbrauchbar ist, was von den Arbeitenden erbracht wird. Logisch: Man kann nichts verbrauchen, was nicht bereits existiert. Also bestimmt nicht die Menge an Papiergeld den Wohlstand einer menschlichen Gemeinschaft, sondern die Menge der Leistungen die sie erbringen bzw. zu erbringen in der Lage sind.
Und nun erzählt man uns, dieses Konzept sei am Ende und deshalb müsse eine private Absicherung her. Denn da sei alles ganz anders. Bullshit! Auch die private Rentenversicherung ist ein Umlageverfahren, aber es wird anders organisiert. Die Umlage geschieht hier so, daß die eingezahlten Rentenansprüche in die Wirtschaft gesteckt werden und dort Zinsen erzielen (und die Zinsen seien es schließlich, die dieses Verfahren "besser" macht...). Aber woher kommen die Zinsen? Diese zahlen die Konsumenten über ihre Preise. Alle Zinsen, die in einer Volkswirtschaft fließen, müssen zum Schluß immer auf Ebene des Endkonsumenten erzielt werden, werden also von ihm gezahlt! Ergo zahlt der künftige Rentner bei einer privaten Altersvorsorge seine eigenen Zinsen - auch dies ist ein Umlageverfahren. Nichts entsteht von allein, alles muß erarbeitet werden!
Der Unterschied zwischen dem bisherigen Umlageverfahren und dem "privatversicherten" Umlageverfahren liegt vor allem in den Personengruppen, die besonders davon profitieren. Zins und Zinseszins vergrößern vor allem jene Vermögen besonders, die bereits besonders groß sind. Es profitieren vor allem die Reichen. Zahlen müssen wir diese Zinsen alle, denn wir gehen einkaufen und in den Produktpreisen zahlen wir, was den "Großen" ihr Vermögen "von allein" vergrößert. Die Idee, die Rente könne durch eine Umstellung auf private Versicherungen in irgendeiner Form gerettet werden, ist absurd. Immer führt das heutige Geldsystem langfristig zu einem Crash-Szenario, in diesem Geldsystem und damit in diesem Wirtschaftssystem gibt es keine sichere Möglichkeit, in Geld für sein Alter vorzusorgen. Geld ist nur Papier, nur Anspruch auf Leistung. Aber auf welche Leistung haben wir Sparer denn noch Anspruch, wenn wir Millionen Leute auf die Straße kippen und auf ihre Leistung verzichten? Dieses kapitalistische Wirtschaftssystem beißt sich in den Schwanz, es ist ein Krüppel. Und die Überwindung seiner Widersprüche erfolgt ganz sicher nicht durch Symptombehandlungen.
Wenn nun Geld nur Papier ist, wie sorgt man dann für seine Rente vor? Indem man Produkte kauft, die 50 Jahre halten? Natürlich ist dies schwierig. Das heutige (!) Junkie Business optimiert auf kurze Haltbarkeiten, schließlich läßt sich mehr Geld verdienen, wenn man dem Kunden im Laufe seines Lebens 20 Waschmaschinen statt nur einer verkauft. Und wir Menschen setzen unsere geistigen Fähigkeiten sowieso lieber dazu ein, uns zu überlegen, wie wir den Status Quo zementieren, anstatt ihn zu überwinden (nich wahr, Herr Singhammer?), hin zu einem Wirtschaftssystem, was dem Menschen dient oder hin zu Erfindungen, die 50-Jahre-Waschmaschinen möglich machen. Denn technisch gesehen dürfte das nicht so schwer sein. Genausowenig, wie es technisch machbar wäre, unsere Arbeitszeiten durch Automatisierung und Optimierung gesamtwirtschaftlicher Prozesse zu halbieren - bei gleichem Wohlstand wohlgemerkt! Aber dieser Zustand kann nicht erreicht werden, wenn wir Knalltüten wie Merkel und Singhammer, wie Schröder und Bush hinterherdackeln und wenn wir an dem, was wir irgendwann gelernt haben ("Wirtschaftskrisen sind normal"?) unbedingt festhalten. Der Kapitalismus ist ein Wirtschaftssystem, dessen Regeln uns knechten. Aber es ist unser Wirtschaftssystem, wir können es ändern indem wir seine Regeln ändern. Die Etablierung regionaler, umlaufgesicherter Komplementärwährungen ist solch eine Regeländerung und es ist eine absolut fundamentale, weil das Geldsystem das Fundament der Wirtschaft ist. Es ist ohne weiteres möglich, ein Wirtschaftssystem zu schaffen, in welchem uns Rentendiskussionen nur noch ein müdes Lächeln abgewinnen und in welchem Angst um den Arbeitsplatz nur noch aus "Geschichten von damals" vorkommt. Und erst dann wird gelten können: Nicht für die Rente, fürs Leben ficken wir...
1
Die Netzeitung über die neuesten Rentenpläne unserer "politischen Elite": "Nach Auffassung zweier Unions-Politiker kümmern sich die Deutschen zu wenig um Nachwuchs. Sie sollten mehr im Bett daran arbeiten, fordert CSU-Mann Singhammer."
Von William S. Burroughs stammt die Feststellung, daß Verbote nur dazu führen, daß das Nicht-Verbotene irgendwann zum Zwang wird. Wem dabei Stichworte wie "Bevormundung" und "Diktatur" einfallen, der liegt nicht so falsch. An Verbote hat mensch sich nun zwar schon fast gewöhnt. Und vielleicht gewöhnt er sich auch an die Dummheit seiner selbst und unterläßt es, Politiker-Aussagen zu hinterfragen. Die Zeit heilt bekanntlich alle Wunden...
Die Chinesen hatten Probleme mit der Überbevölkerung, weshalb sie eine 1-Kind-Politik einführten. Familien waren angehalten, das Kinderkriegen doch mal sein zu lassen. In Deutschland ist es genau andersrum: Die Ideologen verbreiten die Nachricht, es müsse mehr Kinder geben. Wegen der Rente. Jaja, genau so lautet die Argumentation: Wenn ihr Rente haben wollt, müßt ihr Kinder in die Welt setzen. Die wirtschaftlichen Zwänge, die der Kapitalismus offenbar mit sich bringt, schleichen sich in dein Leben. Du wirst nicht gefragt, du hast zu gehorchen. Den Gesetzmäßigkeiten des Systems. Deine persönliche Freiheit sollte hintenan stehen, die Rentenversorgung hat Vorrang. Weil - so die allumfassende Wahrheit unserer geistigen Elite - Rente korreliert mit der Anzahl der Robotenden.
Ich könnte mich bepissen vor Lachen, wenn es nicht zugleich so traurig wäre. Kinder in diese Welt setzen? In diese Welt, die von Leuten regiert wird, die vielleicht noch von Tuten und Blasen (wa, Herr Singhammer?) aber keinen Plan von wirtschaftlichen Zusammenhängen haben. Wenn der Tag ran ist, an dem solche Leute wie Singhammer ihr politisches Dasein beendet haben, werde ich den ganzen Tag lachen und lachen und lachen und lachen und vielleicht auch mal über Nachwuchs nachdenken. Aber bis dahin müssen wir der CSU wohl erstmal noch die Welt erklären...
Nun, wie bereits gesagt: Wer meint, die Erde sei eine Scheibe muß natürlich befürchten, von ihr herunterzufallen. Wer also meint, man könne Geld essen, der muß natürlich um sein Sattwerden fürchten, wenn Geld knapp wird. Geld ist nur Papier, man kann es nicht essen, es ist nur ein Hilfskonstrukt um die Verteilung des Eßbaren innerhalb einer Gemeinschaft zu koordinieren. Aber das Geld-Denken ist so tief in uns drin, daß wir nicht in der Lage sind, die Situation emotionslos und technisch zu betrachten:
Leiden Rentner heute in Deutschland Hunger? Nein. Die Güter, um sie zu ernähren sind vorhanden. Die Wohnungen sind vorhanden, in denen sie wohnen können, die Warenhäuser sind voller Mist, mit dem man sich die Zeit vertreiben kann. Alles ist im Überfluß vorhanden, aber trotzdem glaubt man aufgrund temporären Papiermangels an die "Unfinanzierbarkeit" der Rente. Das Problem sind offensichlicht nicht mangelnde Güter sondern mangelndes Papiergeld, um diese Güter durch den Marktmechanismus an die Bedürftigen zu verteilen. Uns fehlt es also gar nicht an Arbeitskräften, wie man anhand Millionen und Aber-Millionen von Menschen sehen kann, die mit dem Stigma "arbeitslos" an den gesellschaftlichen Rand gestellt werden. Wenn es allein um die Rente geht, so brauchen wir keine "frischen Arbeitsbienen", wir brauchen einfach ein Wirtschaftssystem, was keine Arbeitslosigkeit hervorbringt. Es gibt auch gar keinen Grund für Arbeitslosigkeit. Es gibt nur eine Ursache. Ein Grund wäre, wenn wir als Menschen etwas von Arbeitslosigkeit hätten, wenn sie also einen Sinn hätte. Aber sie steht uns im Weg, sie behindert uns. Sie gefährdet unsere eigene Versorgung, also auch die Versorgung unserer älteren Mitmenschen, genannt "Rentner". Wirtschaft ist ein Werkzeug der Menschen. Kein Mensch will Massenarbeitslosigkeit. Aber trotzdem gibt es sie: Das menschengemachte Werkzeug Wirtschaft verweigert seine Mitarbeit. Sein Eigenleben, seine Zwänge, lassen uns ins Hamsterrad steigen und dominieren unser Leben. Und die politische Elite kommt mit ihren Märchen und simplifizierenden Zusammenhängen daher und regiert uns. Arbeitslosigkeit ist das Ergebnis eines Fehlers in unserem Geldsystem, sie verdankt ihre Existenz dem systemimmanenten Marktversagen der gesamten Wirtschaft durch ein unzureichendes Geldsystem, ergo kann man durch die Änderung des Geldsystems jene Arbeitslosigkeit überwinden: Baut regionale Komplementärwährungen auf!
Wenn Millionen Menschen nicht mehr von den Arbeitenden mitversorgt werden müssen, sondern stattdessen selbst noch etwas beitragen, bleibt für alle mehr. Es gibt somit keinen Grund für Rentner-Kopfstände ala Singhammer.
Natürlich ist dies für Gehirne, welche jahrelang durch die allgemein verbreiteten Ideologien geprägt wurden, schwer verständlich. Das menschliche Gehirn ist so empfindsam, man kann ihm alles einreden, wenn man es nur oft genug wiederholt. Und wiederholt wird dieser Tage, daß jemand, der eine Rente haben will, sich diese nur durch "private Altersvorsorge" verdienen kann. Das staatliche Modell sei gescheitert, so predigen die Priester des Kapitalismus. Alles Schwachsinn! Alles Schwachsinnige! Glaubt ihnen kein Wort, denn sie wissen nicht, was sie tun!
Heute läuft das so: Die an die gesetzliche Rentenversicherung gezahlten Beiträge werden sofort an die Rentner ausgeschüttet, die dafür die Waren kaufen, die sie brauchen. Dafür hat der Rentenversicherte "Ansprüche" für seine eigene Rente. Später, wenn er an der Reihe ist, müssten dann seine Nachfahren in die Rentenkasse einzahlen und er würde das Geld sofort kriegen. Denkt man jedoch nicht in Geld, sondern in Leistungen (wir essen nie Geld!), so stellt man fest, daß immer nur das von den Rentner verbrauchbar ist, was von den Arbeitenden erbracht wird. Logisch: Man kann nichts verbrauchen, was nicht bereits existiert. Also bestimmt nicht die Menge an Papiergeld den Wohlstand einer menschlichen Gemeinschaft, sondern die Menge der Leistungen die sie erbringen bzw. zu erbringen in der Lage sind.
Und nun erzählt man uns, dieses Konzept sei am Ende und deshalb müsse eine private Absicherung her. Denn da sei alles ganz anders. Bullshit! Auch die private Rentenversicherung ist ein Umlageverfahren, aber es wird anders organisiert. Die Umlage geschieht hier so, daß die eingezahlten Rentenansprüche in die Wirtschaft gesteckt werden und dort Zinsen erzielen (und die Zinsen seien es schließlich, die dieses Verfahren "besser" macht...). Aber woher kommen die Zinsen? Diese zahlen die Konsumenten über ihre Preise. Alle Zinsen, die in einer Volkswirtschaft fließen, müssen zum Schluß immer auf Ebene des Endkonsumenten erzielt werden, werden also von ihm gezahlt! Ergo zahlt der künftige Rentner bei einer privaten Altersvorsorge seine eigenen Zinsen - auch dies ist ein Umlageverfahren. Nichts entsteht von allein, alles muß erarbeitet werden!
Der Unterschied zwischen dem bisherigen Umlageverfahren und dem "privatversicherten" Umlageverfahren liegt vor allem in den Personengruppen, die besonders davon profitieren. Zins und Zinseszins vergrößern vor allem jene Vermögen besonders, die bereits besonders groß sind. Es profitieren vor allem die Reichen. Zahlen müssen wir diese Zinsen alle, denn wir gehen einkaufen und in den Produktpreisen zahlen wir, was den "Großen" ihr Vermögen "von allein" vergrößert. Die Idee, die Rente könne durch eine Umstellung auf private Versicherungen in irgendeiner Form gerettet werden, ist absurd. Immer führt das heutige Geldsystem langfristig zu einem Crash-Szenario, in diesem Geldsystem und damit in diesem Wirtschaftssystem gibt es keine sichere Möglichkeit, in Geld für sein Alter vorzusorgen. Geld ist nur Papier, nur Anspruch auf Leistung. Aber auf welche Leistung haben wir Sparer denn noch Anspruch, wenn wir Millionen Leute auf die Straße kippen und auf ihre Leistung verzichten? Dieses kapitalistische Wirtschaftssystem beißt sich in den Schwanz, es ist ein Krüppel. Und die Überwindung seiner Widersprüche erfolgt ganz sicher nicht durch Symptombehandlungen.
Wenn nun Geld nur Papier ist, wie sorgt man dann für seine Rente vor? Indem man Produkte kauft, die 50 Jahre halten? Natürlich ist dies schwierig. Das heutige (!) Junkie Business optimiert auf kurze Haltbarkeiten, schließlich läßt sich mehr Geld verdienen, wenn man dem Kunden im Laufe seines Lebens 20 Waschmaschinen statt nur einer verkauft. Und wir Menschen setzen unsere geistigen Fähigkeiten sowieso lieber dazu ein, uns zu überlegen, wie wir den Status Quo zementieren, anstatt ihn zu überwinden (nich wahr, Herr Singhammer?), hin zu einem Wirtschaftssystem, was dem Menschen dient oder hin zu Erfindungen, die 50-Jahre-Waschmaschinen möglich machen. Denn technisch gesehen dürfte das nicht so schwer sein. Genausowenig, wie es technisch machbar wäre, unsere Arbeitszeiten durch Automatisierung und Optimierung gesamtwirtschaftlicher Prozesse zu halbieren - bei gleichem Wohlstand wohlgemerkt! Aber dieser Zustand kann nicht erreicht werden, wenn wir Knalltüten wie Merkel und Singhammer, wie Schröder und Bush hinterherdackeln und wenn wir an dem, was wir irgendwann gelernt haben ("Wirtschaftskrisen sind normal"?) unbedingt festhalten. Der Kapitalismus ist ein Wirtschaftssystem, dessen Regeln uns knechten. Aber es ist unser Wirtschaftssystem, wir können es ändern indem wir seine Regeln ändern. Die Etablierung regionaler, umlaufgesicherter Komplementärwährungen ist solch eine Regeländerung und es ist eine absolut fundamentale, weil das Geldsystem das Fundament der Wirtschaft ist. Es ist ohne weiteres möglich, ein Wirtschaftssystem zu schaffen, in welchem uns Rentendiskussionen nur noch ein müdes Lächeln abgewinnen und in welchem Angst um den Arbeitsplatz nur noch aus "Geschichten von damals" vorkommt. Und erst dann wird gelten können: Nicht für die Rente, fürs Leben ficken wir...
1
0
0
Was für ein Mißklang eines unbewonbahren Hauses?
Stell Dir vor, hier wird gefickt ohne Ende, und man produziert Arbeitslose ohne Ende?
Da sind wir bald bei den Opfer-Ritualen der Inkas, die überflüssiges Menschenmaterial einfach erordet haben.
Die lösung kann nur lauten: es darf nur gefickt werden, solange die Absatzmärkte von Opel, Karstadt, Daimler und Deutsche Bank Zukunftsmärkte haben.
Bei der Deutschen Bank mache ich mir keine Sorgen, denn Schulden machen ist trendy.
Opel kaufen weniger.
Wir sollten ein gesetzkiches Fick-Moratorium einführen, mit der Maßgabe, daß Ficken erst wieder ab 2,5 % Wirstschaftswachstum erlaubt sein sollte.
Fickkontrollen inbegriffen, am besten durchgeführt von bayerischen Bullizei-Beamten-Durchhänger. Kunst ist universal, und auch der Wahnsinn gehört dazu.
Vielleicht wird Bayern einstmals fortan den Ruhm eines van Gogh ernten, der sich ein Ohr abschneiden mußte, um ernst genommen zu werden.
Im Falle Bayern und Schröder ist klar: hier wurde die gesamte Rübe eliminiert.
Was wollte ich eigentlich sagen, schwachkopf?
Achja, Küstenfischer bleiben Küstenfischer.
Irgendwan mal wird die Dorfstraße zum Weltmittelpunkt, aber vorher brauchen wir einen Atomkrieg. Ohne Atomkrieg bleibt Dorftrottelmeinung das, was es ist: Dorftrottelmeinung auf der Dorfstraße der Küstenfischer. Auch wenn er Recht hat.
0
0
1
auf deinen 2. hinweis habe ich die ca web-page www.christiananders.com
mit großem interesse studiert und siehe da... es gibt tatsächlich parallelen.
die webpage kann ich dir & anderen nur wärmstens empfehlen. ich finde die art des ca/"lanoo" ehrlich gesagt bescheiden und naiv, aber dennoch beachtenswert und liebevoll. und ich bin überzeugt, der mensch schreibt wovon er weiß.
das er darüber hinaus weitläufige recherchen auf dem gebiet des allesumfassenden globalen wirtschaftlichen rip-offs betreibt, den inzwischen wohl keine chartrenate dieser welt mehr leugnen kann, und zu buch bringt, macht ihn mir als 20-fachen-ex-millionär mit seinem lebenslauf nur umso sympathischer - wow. ist das nicht genau unser aller thema hier? und ist es nicht beachtlich, wie sich kreise immer wieder schließen?
seine art in dem rummel, von dem er schließlich lebt, zu leben finde ich zudem weitaus beeindruckender als die der vielen typischen geist- und seelenlosen chicky dicky skrewdrivers.
das ca seiner zeit bereits in der vergangenheit vorraus war, hat er schon mit seinem alten song "es fährt ein zug nach nirgendwo" bewiesen, denn in diesem zug sitzen heute mehr passagiere denn je zuvor.
ca ist nun fast 60 und ich habe ihn letztens beim tv-zapping beobachtet. er hat dort einen konzentrationstest gegen einen 25-jährigen hochrangigen dan-träger absolviert und ihn in reaktion und schnelligkeit alt aussehen lassen. es scheint also etwas dran zu sein, an dieser körper, geist und seele - philosophie, oder ist das wieder nur reiner zufall?
ich sehe sowohl anders als auch anderes völlig anders als andere - und das ist gut so.
ich glaube, alle menschen sind individuen, einmalig auf ihre art und weise. und ich bin mir ziemlich sicher, ca denkt genauso, ohne jede superstar-allüren.
eure meinungen zu ca würden mich sehr interessieren.
so renate,
jetzt lassen wir mal den chart gerade sein und kommen zum eigentlichen thema: als freund gepflegter partyfreude, lade ich dich, sofern du lust und zeit hast, zu unserem 3-tägigen psychedelic halloween im schloss wansdorf ein (29.-31.10.04).
für eventuell nachhaltig eintretende bewußseinerweiterung unserer gäste übernehmen wir selbstverständlich volle verantwortung.
0
wie soll man da noch ficken?
früher, als das geld noch deins war, konntest du deiner liebsten noch was schönes kaufen, zur belohnung gab's.. na was wohl? genauuu!
oder du konntest es dir noch leisten abends wegzugehen und eine auf einen drink einladen.., wenn du richtig kohle hattest, konntest du sie sogar so abfüllen, daß alles mit ihr möglich war....
aber heute? da reichts gerade mal noch 1x im jahr für den playboy :-(
so isset! und da wundern die da oben sich? *tztz
MfG Teppich (immer schön draufbleiben)
PS: angeeela muss wech!!!
Optionen
0
Daß Dir dort vertraute Inhalte und Meinungs/Interessensverwandschaften begegnen überrascht nun wieder nicht,ehrlich.....schliesslich hatte ich diesen verschlüsselten Hinweis nicht unüberlegt gewählt!
Schön,daß ich dadurch,wenn auch eher en passant,Deinem Horizont ein weiteres interesantestes Mosaiksteinchen zufügen helfen konnte......jederzeit wieder ;-)
Was passiert denn auf dieser Veranstaltung? "Psychedelic Halloween" und dann noch drei Tage in einem Schloss...das klingt interessant.
0
0
Lass mich Dir daher zunächst ein altes Sprichwort verbunden mit einem Wunsch zurufen:
"Der Schmerz ist der Vater und die Liebe die Mutter der Weisheit".....also verlieb Dich doch mal endlich wieder richtig.......würde uns alle hier weiterbringen ;-)
Ich bin sicher ich habe auch was richtig Interessantes für Dich,ein Auszug aus einem Buch...Du würdest es lieben und verstehen wie kein zweiter hier,aber ich weiss es nicht auswendig und muss Dir dieses Zitat leider erstmal schuldig bleiben......danach würdest Du,wenn Du sm´s Aktionismus noch toppen wolltest und des Lesens längerer Texte mächtig bist,zum nächsten Bücherhändler Deines Vertrauens hasten und Dir alles über Dein literarisch/seelenverwandtes Alter-Ego (das gibts nämlich) kaufen,wenn Du es nicht eh schon kennst.....
0