"Das Verhalten der bösen Hedgefonds ist ganz natürlich... das ist nicht toll, das ist menschlich!
Ihr würdest es alle samt ganz genauso machen...
Wer eine Aktie bei einem Cent kauft ist nichts weiter wie ein Geldgeier!! 1 zu 1 könntet ihr auch ein Hedgefondmanager ihr seid aus dem selben Holz...."
Diesen Vorwurf kann man so nicht stehen lassen!
1. Die Vorgehensweise und die Ausrichtung zwischen einem HF und einem Aktionär, liegen Welten! Während ein Aktionär zumeist eine Privatperson ist, die über geringe Finanzmittel verfügt und diese an der Börse einsetzt in der Hoffnung, dass sie Gewinne erzielen kann, die es ihr ermöglichen einen höheren Lebensstandart zu erreichen, ist ein HV zumeist ein Unternehmen, dass über enorme Finanzmittel verfügt und diese einsetzt um bewusst Unternehmen auf verschiedenste Arten zu übernehmen und zu verwerten um den größtmöglichen Gewinn zu erzielen. Sofern ein Aktionär ein gewisses Finanzpolster erreicht hat, dass ihm einen höheren Lebensstandard dann ermöglicht, ist er zufrieden und lebt sein Leben. Ein HF hat aber keine Zufriedenheitsgrenze, keinen Punkt an dem es heißt, man hat genug und würde auch anderen etwas übrig lassen. Da geht es nur immer weiter und weiter, eine Firma nach der anderen mit max Gewinn verwerten!
Ich finde diesen Unterschied sollte man schon beachten bevor man den Leuten unterstellt, dass sie genauso sin wie HF's.
Aus allen Posts geht doch aus meiner Sicht, eindeutig hervor, dass die meisten Aktionäre, mit einem kleinen Stück vom Kuchen zufrieden wären, aber nicht einmal das wird ihnen gegönnt, obwohl es sicherlich im Bereich des Machbaren liegen würde, wenn seitens der Gläubiger der Wille vorhanden wäre.
Da würde ich die Aktionäre eher als Glücksritter sehen und die Gier dann eben doch auf seiten der Gläubiger.
Ist aber nur meine Meinung.
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