Die Q2-Zahlen sind in allen Bereichen richtig gut (Abbowachstum, APRU, Kündingungsquote), wobei man aber das Q2-Ergebnis nicht überbewerten sollte, aber ein EBITA-Plus von 23 Mio. € ist dann schon mal eine Ansage und sorgt sogar für ein leichtes EBIT-Plus.
Das überraschend hohe EBITA-Plus i Q2 von 23 Mio. € wird wohl auch dafür sorgen, dass in Q3 ein EBITAplus raus kommen wird. Wenn der Abbozuwachs so weiter geht wie im letzten Jahr (Q3: + 98.000 - Q4: 155.000), dann sollte selbst im mit hohen Programmkosten belasteten Q4 ein positives EBITA raus kommen und das wäre dann der endgültige Turn Around auf EBITA-Basis und die Abbozahl würde sich auf über 3,4 Mio. belaufen zu Ende des Jahres belaufen. Das hätte vor einem Jahr wohl keiner gedacht, dass Sky eine solche tolle Entwicklung macht. Der Trend ist schon mehr als positiv und zwar ohne Wenn und Aber.
Wen man sich mal die Q2-Zahlen im Vergleich zu denen von 2011 anschaut, dann sieht man welche riesen Fortschritte Sky gemacht hat. Obwohl die operative Kosten leicht um 4 Mio. € zugelegt haben gegenüber Q2 2011, hat Sky in Q2 ein positives EBITA von 23 Mio. € erzielt und im Vorjahr war es noch ein sattes Minus von 24 Mio. €. Das liegt hauptsächlich am super Abbowachstum, das in diesen 12 Monate um 373.000 bzw. 13,5% zugenommen hat.
Vor allem beim Vergleich Q2 2012 zu Q2 2011 sieht man wie gut das Sky-Fixkostenmodell funktioniert und welch großer Gewinnhebel das Sky-Fixkostenmodell überhaupt hat. Hier liegt das Kurspotential. Um das erkennen zu können muss man aber auch das Sky-Geschäftsmodell kapieren.
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