ROUNDUP: Autobauer verkaufen im Oktober in den USA mehrheitlich weniger Die großen internationalen Automobilkonzerne haben im Oktober mehrheitlich weniger Autos in den USA verkauft als im Vorjahr. Einzig der Münchener Konzern BMW, die Volkswagen-Tochter Audi und die Pkw-Sparte von DaimlerChrysler, Mercedes-Benz, konnten sich dem Branchentrend entgegen stemmen und ihre Absatzraten steigern.
Die beiden größten Automobilkonzerne der Welt erwischte es im Oktober besonders hart. Sowohl Branchenprimus General Motors (GM) als auch die weltweite Nummer zwei Ford erlitten herbe Einbrüche auf dem heimischen Markt mit Absatzrückgängen von mehr als 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
BMW UND AUDI LEGEN ZU
Bei den deutschen Autobauern zeigte sich ein gemischtes Bild. So konnte BMW insgesamt mit 16.789 Fahrzeugen 4,1 Prozent mehr verkaufen. Vor allem der in den USA erst im März dieses Jahres eingeführte, neu aufgelegte Kleinwagen MINI sei gut gelaufen, hieß es aus München. Ein Absatz-Plus von gar 8 Prozent auf 6.648 Autos verzeichnet die VW-Tochter Audi . Dagegen nahm der Absatz beim Wolfsburger Mutterkonzern um 16,3 Prozent auf 25.135 Fahrzeuge ab.
EINBRUCH BEI CHRYSLER
Rückschläge meldete auch der Sportwagenbauer Porsche , der im Oktober mit 1.446 Fahrzeugen 6,2 Prozent weniger seiner Flitzer verkaufen konnte als noch vor einem Jahr. DaimlerChrysler konnte in den USA mit der Pkw-Sparte Mercedes-Benz 2,3 Prozent mehr Autos verkaufen, dagegen brach der Absatz der US-Tochter Chrysler um 31 Prozent auf knapp über 150.000 Autos ein.
Vergleichweise moderat fielen die Rückschläge beim japanischen Hersteller Honda aus, der im Oktober 2,2 Prozent weniger Autos auf dem US-Markt verkaufte. Der Oktoberabsatz bei Mitsubishi Motors Corp. sank dagegen um 15,6 Prozent auf 23.414 Fahrzeuge und der von Konkurrent Nissan Motor Co. Ltd. um 12,6 Prozent auf 57.539 Fahrzeuge./sh/hi
01.11.2002 - 23:50 Quelle: dpa-AFX
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