Weiß eigentlich jemand, welche Bewertungen von 1914-1918 und von 1939-1945 gezahlt wurden? Gibts dazu Statistiken, welche KGVs und KBVs in den Kriegsjahren gezahlt wurden?
Aber ich kann mir schon denken was gleich kommt. Damals war die Wirtschaftssituation besser als heute und die Gewinnerwartungen tiefer. (:
Hintergrund meiner Frage ist dennoch, ob man die Bewertungen vieler Aktien noch als normal ansehen kann. Ich höre ja immer wieder, das ein KGV heute gar nichts zu sagen hat. Dann frag ich mich allerdings, wieso auch KBV oder Cashbestand und EK-Quote nichts zu sagen haben. Aktuell werden ja Unternehmen mit deutlich einstelligen KGVs bewertet, die zudem 30-50% unter Buchwert notieren und hohe EK-Quoten haben. Selbst im Dax frag ich mich, wieso einige Aktien jetzt nicht mehr weit von den Tiefs Anfang 2003 entfernt sind. Teilweise notiert man nicht mehr weit von den Kursregionen von Anfang der 90er Jahre entfernt, und damit meine ich nicht die Finanzwerte.
Kleine Erklärung noch für den Thread am Rande. Ich glaub diesem ausufernden Pessmismus muss man zwingend etwas entgegen stellen. Aktuell werden Banken aber auch solide Industrieunternehmen in Sippenhaft genommen, und damit wird (auch durch die Kursverluste) unserer Wirtschaft geschadet. In den Mainstreammedien werden Anleger dazu aufgerufen, ihr Geld aus Aktien, Zertis etc. abzuziehen und nur noch in Riester oder Tagesgeld zu gehen. Merken die sogenannten Finanzexperten nicht, wie sie sich selbst schaden? Wieso gabs die tollen Hinweise nicht vor einem Jahr, als die Immobilienkrise bereits absehbar war?
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