Sino Forest

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neuester Beitrag: 25.04.21 13:03
eröffnet am: 05.11.06 17:17 von: S342 Anzahl Beiträge: 1677
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01.09.11 09:07

3078 Postings, 5820 Tage John RamboLöschung


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Zeitpunkt: 01.09.11 10:26
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01.09.11 09:16
2

68 Postings, 5276 Tage brianjonesswissinvestor

Es bleibt bei der Kursaussetzung.
Davon bist DU fest überzeugt.
Wen willst DU da eigentlich noch schützen?
Der Fehler oder auch nicht ist doch ohnehin nicht mehr korrigierbar.
Also lass die überhebliche Art.
Gönne doch JEDEN seine Meinung /Fehleinschätzung.
Wir hören uns doch auch jeden Tag DEINEN Quark an.  

01.09.11 10:02

Clubmitglied, 5849 Postings, 7330 Tage 10MioEuroMuddyWaters hat nicht immer richtig gelegen...

"Andere Unternehmen sehen sich aber zu Unrecht an den Pranger gestellt, wie Orient Paper. Dundee-Analyst Kelertas sagt, dass MuddyWaters von Orient Paper 300.000 Dollar für einen positiven Research-Bericht verlangte. Als das Unternehmen nicht zahlte, veröffentlichte MuddyWaters kurze Zeit später einen Bericht, der das Unternehmen als Betrug bezeichnete und die Aktie regelrecht abschoss. Laut Kelertas habe Orient Paper seitdem jeden der Vorwürfe widerlegen und auch PWC habe dies in einer Untersuchung bestätigt."

 

01.09.11 10:08
3

2074 Postings, 6402 Tage Joschi307Sammelklage

es wird bereits eine sammelklage über 7,16 Mrd. CAD vorbereitet...

das ende von sino forest ist nahe...

m.M. nach wirds keinen Handel mehr geben...  

01.09.11 10:09
1

19 Postings, 5073 Tage DesmodusNiveau

Es wäre schön, wenn (nicht nur) die im Forum schreibenden User ein gewisses Mindestniveau einhalten und nach Möglichkeit inhaltlich relevante Äußerungen von sich geben könnten. Die Verwendung von Fäkalvokabular, das Angeben von sinnfreien Links und implizite Beleidigungen zeugen eher von spätpubertären Verhaltensmustern als von sachlicher Auseinandersetzung mit Themen in einem Finanzportal.

Momentan kann über den wirklichen Wert des Unternehmens und die tatsächlichen Dimensionen des Betruges nur spekuliert werden.

Nach Bekanntgabe der Anschuldigungen von Muddy Waters gab es Experten, die sich dieser Anschuldigungen angenommen haben und diese auch zum Teil entkräftigen konnten. Dies dürfte mit ein Grund gewesen sein, warum doch etliche im Zeitraum Juni - August in Sino Forest eingestiegen sind.

 

01.09.11 10:16

Clubmitglied, 5849 Postings, 7330 Tage 10MioEuro@Joschi307

immer mit Quelle!!! stell dazu einen Link rein.

01.09.11 10:27
1

2308 Postings, 6547 Tage Biotechspezialx@Desmodus:

Nach Bekanntgabe der Anschuldigungen von Muddy Waters gab es Experten, die sich dieser Anschuldigungen angenommen haben und diese auch zum Teil entkräften konnten. Dies dürfte mit ein Grund gewesen sein, warum doch etliche im Zeitraum Juni - August in Sino Forest eingestiegen sind.

Das ist schon richtig- Allerdings wurden diese Herren ein paar Tage später von Ihren Stammhäusern zurück gepfiffen und mussten das Coverage einstellen. Der Schweizer Kollege der sich wohl zu weit aus dem Fenster gelegt wird hier bei immer gerne  zitiert.

Hier zu gibt es auch von gestern ja hier auch noch eine Meldung.

Scotia Capital Markets - Sino Forest Coverage eingestellt
31.08.11
Rating-Update:
Toronto (aktiencheck.de AG) - Benoit Laprade und Cory Brumer, Analysten von Scotia Capital Markets, stellen die Coverage für die Aktie von Sino Forest (Sino Forest Aktie) ein. (Analyse vom
Quelle:
http://www.ariva.de/news/...ingestellt-Scotia-Capital-Markets-3832697  

01.09.11 11:00
2

2308 Postings, 6547 Tage Biotechspezialx@swissinvestor1:

Viele haben es einfach nicht verstanden das es seit Freitag neue Fakten und Anschuldigungengibt.
Es geht hier ja nicht mehr um die paar Bäume mehr oder weniger. (wenn ich es immer wiederholen muss)

Wenn ich hier lese erkenne  ich, dass sich niemand die Anschuldigungen von Block und MW richtig kennt und duchgelesen hat  die 48 Seiten.

Sie haben Sino von vorne bis hinten in Frage gestellt und diese  bezichtigt von Beginn an auf Betrug aus war.

Also, die Anschuldigungen waren so gravierend das ich selbst dachte -
„ Die übertreiben wohl maßlos“

Die Realität zeigt jetzt an den flatternden Meldungen das Block wohl doch recht hatte.

Noch mal -es geht nicht mehr um 3 Bäume es geht um gefälschte Konten- Geld was wohl nicht vorhanden ist – Insiderhandel – zu den anderen Geschichten läuft ja die Untersuchung noch und
ist zumindest Formel noch nicht bestätigt.

Was glaubt ihr passiert mit so einer Firma---

Aber wer so viel Dreck am ….. kann sich wohl schon ausrechnen was raus kommen wird.
Selbst als Kläger habe ich so meine zweifel das überhaupt was vorhandenes übrig bleibt noch was zu bekommen.

Die OSC hat schon das richtige gemacht- allerdings 3 Monate zu spät.


So entstand beim Anleger durch Chandler und Co. eine totale Uminterpretation,
der ich auch aufgesessen bin.

Allerdings, wo wir wieder bei Wahrnehmungen von Geschehnissen und neuen Fakten wieder wären.  

01.09.11 11:22

47 Postings, 4869 Tage swissinvestor1@BiotechspezialX

wie war.

Betrug kann man sich nicht immer entziehen, einer gefälschten Bilanz sieht man nicht an, dass der grösste Anteil der "Bäume" wahrscheinlich nur auf dem Papier bestehen etc.

Ein Investment in Sino vor Muddy Waters kann ich deshalb verstehen, nach Muddy Water..Na ja.

Sowas passiert einem Investor in einem Leben mindestens einmal, nur lernt er draus, vor allem wenn - wie Du richtig erwähnst - immer neue und noch gravierendere Tatbestände und Vorwürfe zum Vorschein kommen.

Dass die Auditiors (noch nicht zurückgetreten, haben offensichtlich ehemalige Angestellte auch im Board von Sino) und vor allem auch Emmissionsbroker/banken schweigen, sollte Angesicht von Milliardenforderungen und Class Action Suits verständlich sein. Die haben ein echtes Problem und müssen verzweifelt versuchen, aus diesem Desaster herauszukommen. Trotzdem hat es einige Unbedarfte in diesem Board, die deren Namen noch als "Garantie" im Sinne von "es wird alles Gut" verwenden.

Nun ja, wie hat einer hier geschrieben? "Soviel Börsenwert wie VW erwarte ich ja nicht...aber"  Ja, was denn, "aber ein bisschen wie VW..?".. Was für kanke Vorstellungen.. Entweder pathologisch oder diese Dumbos haben soviel investiert, dass sie es sich wirklich nicht mehr erlauben können, klar zu denken.

Nun Sinoforest wird tatsächlich eines werden: Der grösste Betrugsfall einer chinesischen Reverse Takeover und - ich glaube das ist auch ein First - vermutlich die ersten wirklichen Gefängnisstrafen für involvierte. Das ist ja immerhin etwas.

Und einige die hier noch ein funktionierendes Gehirn haben, werden vielleicht nicht dazukaufen, sollte es - sehr unwahrscheinlich - nochmals möglich sein.

 

01.09.11 12:14
1

2308 Postings, 6547 Tage Biotechspezialx@swissinvestor1:

Das Sino  schweigen  wurde wohl Anwaltschaft  so angeraten.

Vielleicht ist mal damals der Ansicht gewesen das die Ermittlungen der OSC im Sande
verlaufen und bei dem Ermittlungen wohl nur die Übertreibungen der Rechnungs- Auslegung zu Vorschein kommen.

Interessant ist ja das Sino eigene Leute aus nicht bekannten Positionen beurlaubt hat.
Also ist es möglich das die OSC die entscheidenden Tipps & Beweise aus dem Mitarbeiter Kreise gekommen sein könnten.

Schauen wir uns mal an wie es weiter geht- spannend ist es auf jeden Fall.  

01.09.11 12:15
1

Clubmitglied, 5849 Postings, 7330 Tage 10MioEuroswiss hast du dich extra bei Ariva angemeldet, um

Kleinaktionäre zu schützen?? Du legst dich ja richtig rein in die Sache...WOW
Aus Gerüchten wurden Thesen...und immer ist nichts nachgewiesen.PUNKT

PS:Solche ID´s verschwinden schneller als sie gekommen sind.

01.09.11 12:23
1

2308 Postings, 6547 Tage BiotechspezialxSind das die letzten Zuckungen?

Sino-Forest – Sammelklage gegen Top-Manager

Peking 01.09.2011 (www.emfis.de) Sind das die letzten Zuckungen? Zwei Pensionsfonds haben jetzt eine Sammelklage gegen den in Schwierigkeiten geratenen Waldplantagenbetreiber Sino-Forest und dessen Top-Manager eingereicht. Die Kläger verlangen einen Schadensersatz von über 7 Milliarden kanadische Dollar (7,2 Milliarden US-Dollar).



Unter anderem wird Firmenchef Allen Chan und Finanzchef David Horsley vorgeworfen, dass sie von 1996 bis 2007 wiederholt Aktienoptionen erhalten haben, die rückdatiert waren. Auch der Aktienpreis soll dabei falsch deklariert worden sein. Bei späteren Verkäufen erzielten die beiden Gewinne in Millionenhöhe: Erst gestern wurde bekannt, dass Chan während seiner Amtszeit Aktien im Wert von 3 Millionen kanadische Dollar veräußert hat, während Finanzchef David Horsley Anteilsscheine im Wert von 11,2 Millionen kanadische Dollar abgestoßen hat. Insgesamt soll sich der Insiderhandel auf beachtliche 81 kanadische Dollar summiert haben.



Schwerwiegende Vorwürfe der Pensionsfonds



Die Anwälte der beiden Pensionsfonds vertreten den Standpunkt, dass sich Chan und Horsley am allgemeinen Interesse nach Wertpapieren von Sino-Forest schamlos bereichert haben. Auch der Rechnungsprüfer Ernst & Young und einige Finanzdienstleister, die als Emissionsbanken agierten, wurden verklagt.



Brancheninsider rechnen damit, dass die kanadische Börsenaufsicht einen Anhörung einberaumen wird. Dass die am letzten Freitag für 15 Tage verhängte Aussetzung des Handels von Sino-Forest-Aktien verkürzt wird, gilt jedoch als unwahrscheinlich.


http://www.emfis.de/global/global/nachrichten/beitrag/id/Sin…  

01.09.11 13:33

47 Postings, 4869 Tage swissinvestor1@BiotechspezialX

das sind garantiert die letzten Zuckungen.

Ich vermute übrigens, dass OSC den endgültigen Druchbruch mit Hilfe von PWC geschafft hat. Mein Verdacht (und wirklich nur meiner) ist, dass diese die offensichtlichen Bilanztricksereien als Betrug erkannt haben und damit eine Anzeigepflicht hatten.

Da bereits vorher staatliche chinesische Stellen grösste Zweifel an den angeblichen Baumbeständen von Sinoforest geäussert hatten und weder Sino noch Greenheart offensichtlich die Transportkapaziät für die logs hatten, dürfte dies gar nicht so schwierig gewesen sein.

Sehr neugierig bin ich vor allem, wie sich Ernst & Young aus der Henkerschlinge ziehen werden. Es ist schon erstaunlich, wie lange man blind sein kann, aber die Honorare werden vermutlich dabei geholfen haben. Sobald dies geschieht, dürfte das endgültige Aus für Sino eingeläutet sein. In den Schuhen von E&Y möchte ich jedenfalls nicht stecken.

Die nächste Zinszahlung auf Bonds hat am 21.10 zu erfolgen, ich gehe jedoch jede Wette ein, dass diese bis dann ohnehin in default sind.

 

01.09.11 13:42
1

47 Postings, 4869 Tage swissinvestor1@ alle Tagträumer

ach so,  noch was für alle Tagträumer

 

Trading halt für 15 Tage

 

das läuft nun so ab:

Hearing in den nächsten 2 Wochen. Dort wird für mehrere Wochen, vermutlich aber mehrere Monate vertagt. Der Trading halt wird bestehen bleiben, d.h. Sinoforest kann während Wochen, vermutlich Monaten, nicht mehr gehandelt werden.

 

Ihr habt also genügend Zeit um eure Wunden mal zu pflegen und euren Blutdruck zu senken.

 

01.09.11 13:55

47 Postings, 4869 Tage swissinvestor1@BiotechspezialX

Zahlen helfen zu verstehen:

E&Y Honorare

 

2008 $ 712.000

2009 $ 1.225.000

2010 $ 992.000

ich fürchte sie werden herausfinden, dass dies zuwenig war, um das Risiko abzudecken

 

01.09.11 19:32
4

6200 Postings, 5845 Tage bernd238Bis jetzt gibt es für alle Anschuldigungen.....

Bis jetzt  gibt es für alle Anschuldigungen keinen Veröffentlichten Beweis.
Weder von Muddy Waters noch von jemandem anderen!
Es ist schon befremdlich zu sehen wie Anwälte angeblich schon Schadensertsatzklagen verfassen ohne das es einen Bestätigten und veröffentlichten Untersuchungsbericht gibt in dem die Betrügereien oder Verfehlungen aufgelistet sind.
Ob hier Milliarden unterschlagen, riesige Plantageflächen nur auf dem Papier existieren oder ob es sich hier nur um kleine Betrügerreien handelt weis doch zurzeit niemand.
Aber eines sollte man sich immer vor Augen halten, Muddy Waters hat schon versucht Firmen (Orient Paper 300.000 Dollar für einen positiven Research-Bericht) quasi zu erpressen und als das nicht funktionierte wurde der Aktienkurs des Unternehmens mit falschen Anschuldigungen in den Keller gedrückt.
Weiterhin ist es doch sehr anrüchig, wenn eine Firma wie Muddy Waters vor der Veröffentlichung ihrer Betrugsanschuldigungen wochenlang voher Reklame bei Shortshellern macht und dann auch noch selbst gegen die beschuldigte Firma auf sinkende Aktienkurse wettet.
Muddy Waters hat in dieser Sache  auch keine weiße Weste.
Ich bin der Meinung, dass da ein ganz großes Ding durchgezogen wird bei dem es um Milliarden geht und die Firma dabei derzeit nur eine Nebenrolle spielt.
Wehe wenn da zwei Manschaften gegeneinander spielen (Shortsheller gegen Aktienaufkäufer) bei denen Keiner so genau weis wieviel Mitspieler die gegnerische Manschaft eigentlich hat.

http://www.boerse-online.de/aktie/nachrichten/...rest/629213.html?p=2  

01.09.11 21:34

19 Postings, 5073 Tage DesmodusZero Forest?

Der Tonfall der Anschuldigungen vom MW war so herablassend und einige Anschuldigungen wurden bereits in der Vergangenheit entkräftet, dass man durchaus davon ausgehen konnte, dass MW falsch gelegen haben könnte. Wohlgemerkt könnte. Warum die Börsenaufsicht nicht bereits im Juni die Aktie vom Handel ausgesetzt hat, bleibt für mich rätselhaft - genauso warum Chandler so massiv eingestiegen ist. So wie es derzeit aussieht, wird es nicht allzu lange dauern bis aus "Sino Forest" "Zero Forest" wird. 

 

01.09.11 23:42
3

96 Postings, 5018 Tage olicaroHier wird viel spekuliert - Berichte abwarten !

Zunächst einmal ist zu konstatieren, dass bislang nichts bewiesen ist - vor allem nicht, was MuddyWaters an Vorwürfen erhoben hat. Hier ist schon dargestellt worden, dass MuddyWaters keine gute, eher eine schlechte Adresse ist, dieser short-Seller mit unsauberen Mitteln arbeitet und als Shorter längst schon sein Geld gemacht hat. Was Ernst & Young angeht: Das betrifft weniger die Firma Sino-Forest, sondern sehr viel mehr die Wirtschaftsprüfer und deren Renommee.

Wenn Hinweise aus dem Unternehmen heraus gekommen sind, PWC von dort Unterstützung erhalten hat, dann spricht auch das nicht gegen die Firma. - Holzhandel in China könnte, ja dürfte Zukunft haben, Sino-Forest kann gut weiterarbeiten. Das gilt besonders deshalb, weil ca, 60 % der Anteile in den Händen amerikan. Fonds bzw. des Chandler-Fonds sind. Wellington (Boston) wie auch Chandler (Singapor) werden Sino-Forest nicht so ohne weiteres fallen lassen, schon weil die Firma in einem Segment tätig ist, das im Hinblick auf die weltwirtschaftlichen Probleme allerorten solide Zukunft verspricht, u.zw. auch dann, wenn die Plantagen und Flächen kleiner sein sollten als in Jahresberichten ausgewiesen.

Der Insiderhandel des inzwischen entlassenen CEO Chan sowie weiterer Führungspersonen liegt in der Vergangenheit (bis 2007), hat also für die aktuelle Situation der Firma wenig bzw. gar keine Bedeutung. Für diesen Insiderhandel werden die Manager zu Verantwortung gezogen werden, aber die Firma Sino-Forest betrifft das nicht mehr. Diese hat noch am 17. August 2011 eine Anleihe / Bond komplett zurückgezahlt. - Alles in allem: Auch VW oder Siemens haben Affären durchgestanden, es kann durchaus sein, dass auch Sino-Forest als Unternehmen mit Unterstützung der Anteilseigner (60 %) eine gute Zukunft hat.  

 

01.09.11 23:46

3078 Postings, 5820 Tage John RamboLöschung


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01.09.11 23:54

3078 Postings, 5820 Tage John RamboLöschung


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02.09.11 00:02
1

96 Postings, 5018 Tage olicaroHandel Mitte September

Offiziell ist der Handel für 15 Tage ausgesetzt. Soweit man hört, soll ein Hearing angesetzt werden, weil die juristische Diskussion ergeben hat, dass die Can. Aufsicht wohl nicht so ohne weiteres in ein Unternehmen "hineinregieren" und quasi justiziell tätig werden kann. So weit gehen die Aufsichtskompetenzen nicht - schon gar nicht ohne Hearing. Hier wird noch Einiges zu klären sein - auch was die Handhabung der Aufsicht angeht. 

 

02.09.11 00:05

3078 Postings, 5820 Tage John RamboLöschung


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02.09.11 00:13
1

96 Postings, 5018 Tage olicaroDie personellen Konsequenzen

...sind gezogen, so dass für das Unternehmen selbst (zu 60 % in der Hand amerikan. u. asiatischer Fonds) eine Weiterarbeit und ein Neuanfang möglich ist. Die Kursaussetzung sollte ja - wie auf der Verlautbarung von sino-forest zu lesen - vor allen Dingen auch dem Schutz der shareholder (wohl der Fonds) dienen. Mal sehen..

 

02.09.11 00:48

2308 Postings, 6547 Tage Biotechspezialx@swissinvestor1:

Sage mal angenommen es klaut Dir auf der Straße jemand 1000,00EUR

Kommst Du auf die Idee die Person noch in Schutz zu nehmen und
sagst, alles halb so wild und nicht schlimm???

Anschließend nach paar Tagen, gibst Du der Person noch mal 1000,00EUR
und das freiwillig mit der Hoffnung, daß Du die ersten tausend wieder zurück bekommst.

Was sollte die bestohlene Person daraus gelernt haben?  

02.09.11 00:51

2308 Postings, 6547 Tage BiotechspezialxBörsenskandal Im Milliardendschungel von Sino-F

Börsenskandal Im Milliardendschungel von Sino-Forest
01.09.11


Quelle:

http://www.wallstreet-online.de/diskussion/967501-5271-5280/…
Seite 1 | 2

Wegen Verdachts auf Anlegerbetrug und Bilanzfälschung sind die Aktien des einstigen Börsenlieblings vom Handel ausgesetzt. Zahlreiche Investoren klagen. Das Management hat sein Geld offenbar längst in Sicherheit gebracht.


Richard Chandler möchte zu seiner Beteiligung an Sino-Forest nichts sagen. Ein Sprecher des Milliardärs habe jegliche Stellungnahme zum Skandal um den kanadisch-chinesischen Holzproduzenten abgelehnt, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg. Verständlich, denn für den Fondsmanager ist die Sache ziemlich peinlich: Zwei Tage nach der Aufstockung seines Anteils wurde die Aktie von Sino-Forest in Kanada und den USA wegen Betrugsverdachts vom Handel ausgesetzt. Kurz darauf trat der Vorstandsvorsitzende Allen Chan zurück.

Der gebürtige Neuseeländer Chandler, der mit der gleichnamigen Investmentfirma zum viertreichsten Einwohner Singapurs aufstieg, hatte den Vorwürfen gegen Sino-Forest keinen Glauben geschenkt. Als die Aktie Anfang Juni nach einer niederschmetternden Analyse des Leerverkäufers Carson Block abstürzte, stieg Chandler ein.

Noch am 24. August erhöhte er seinen Anteil auf 20 Prozent. Am 26. zog dann die kanadische Börsenaufsicht die Reißleine: Sino-Forest stehe im Verdacht, die Umsätze falsch und seinen Baumbestand in China zu hoch angegeben zu haben. Das Unternehmen galt als einer der größten privatwirtschaftlichen Holzproduzenten der Volksrepublik.
Sino-Manager verkauften große Aktienpakete

Noch sind die Vorwürfe nicht bewiesen - doch zahlreiche Indizien deuten darauf hin, dass Block und die Analysten seiner Firma Muddy Waters mit ihrer Warnung recht hatten. Denn das Management von Sino-Forest glaubte offenbar selbst schon lange nicht mehr an den eigenen Erfolg. Seit Ende 2006 hätten Führungskräfte Sino-Forest-Aktien im Wert von 81 Mio. Kanadischen Dollar (57 Mio. Euro) verkauft, berichtet Bloomberg. Allein der Mitbegründer Kai Kit Poon habe Titel im Gegenwert von rund 30 Mio. Kanada-Dollar abgestoßen. Ex-Vorstandschef Chan nahm mit dem Verkauf von Aktien der eigenen Firma 3 Mio. Kanada-Dollar ein.

Eine im Juni als Reaktion auf die Kritik angekündigte Tour durch die Plantagen des Unternehmens wurde einen Monat später wieder abgesagt. Man wolle zunächst die Ergebnisse der zur Aufklärung der Vorwürfe eingesetzten Untersuchungskommission abwarten, teilte Sino-Forest in einem Brief an Analysten und Investoren mit.

*****

Seite 1 | 2


Ehemalige Aktionäre bereiten bereits eine Sammelklage vor. Die Anwälte von zwei kanadischen Pensionsfonds fordern von Sino-Forest insgesamt 7,5 Mrd. US-Dollar. Neben dem Management werden in der Klageschrift auch die Bilanzprüfer von Ernst & Young sowie mehrere Beraterfirmen beschuldigt, Investoren hinters Licht geführt zu haben.

Der hohe Rohstoffverbrauch der boomenden chinesischen Wirtschaft hatte den Aktien von Sino-Forest in den vergangenen Jahren zu großer Beliebtheit verholfen. Nach einem vorübergehenden Einbruch während der Wirtschaftskrise verfünffachte sich der Aktienkurs binnen zwei Jahren. Noch Ende März erreichte er mit 25,30 Kanadischen Dollar ein Rekordhoch. Bei Handelsstopp am vergangenen Freitag notierte sie bei 4,81 Kanada-Dollar. Zwar wurde der Handel zunächst nur für zwei Wochen ausgesetzt, Experten halten eine Wiederaufnahme bis zur Klärung der Vorwürfe aber für unwahrscheinlich.



Die verbleibenden Aktionäre können sich allenfalls damit trösten, dass sie sich in guter Gesellschaft befinden: Neben dem neuseeländischen Milliardär Chandler hat auch Star-Investor John Paulson viel Geld in Sino-Forest gesteckt. Der Hedge-Fonds-Manager verkaufte im Juni zwar seinen 14-Prozent-Anteil an dem Unternehmen, musste dabei aber einen Verlust von 460 Mio. Kanadischen Dollar in Kauf nehmen.


Für den geschassten Vorstandschef Chan ist der Niedergang von Sino-Forest übrigens schon der zweite berufliche Absturz. Bereits vor 22 Jahren musste er eine Firma aufgeben, mit der er Investorengelder für Infrastrukturprojekte in China eingesammelt hatte. Das Unternehmen brach nach der blutigen Niederschlagung der Demonstrationen auf dem Tiananmen-Platz in Peking zusammen. Zahlreiche ausländische Investoren zogen damals ihr Geld aus China ab.  

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